Johannes 8

Elberfelder Bibel

1 Jesus aber ging nach dem Ölberg. (Lk 21,37; Joh 18,2)2 Frühmorgens aber kam er wieder in den Tempel, und alles Volk kam zu ihm; und er setzte sich und lehrte sie. (Lk 21,38; Joh 7,14)3 Die Schriftgelehrten und die Pharisäer[1] aber bringen eine Frau, die beim Ehebruch ergriffen worden war, und stellen sie in die Mitte4 und sagen zu ihm: Lehrer, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen worden.5 In dem Gesetz aber hat uns Mose geboten, solche zu steinigen. Du nun, was sagst du? (3Mo 20,10; 5Mo 22,22)6 Dies aber sagten sie, ihn zu versuchen, damit sie etwas hätten, um ihn anzuklagen. Jesus aber bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde. (Jer 17,13; Mt 12,10; Mt 16,1; Mk 3,2; Lk 10,25; Lk 20,20)7 Als sie aber fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie. (Röm 2,1)8 Und wieder bückte er sich nieder und schrieb auf die Erde. (Jer 17,13)9 Als sie aber ⟨dies⟩ hörten, gingen sie, einer nach dem anderen, hinaus, angefangen von den Älteren[2]; und er wurde allein gelassen mit der Frau, die in der Mitte stand. (Mt 22,22)10 Jesus aber richtete sich auf und sprach zu ihr: Frau, wo sind sie? Hat niemand dich verurteilt?11 Sie aber sprach: Niemand, Herr. Jesus aber sprach zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin und sündige von jetzt an nicht mehr![3] (Joh 3,17; Joh 5,14)12 Jesus redete nun wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben. (Jes 42,6; Jes 49,6; Jes 60,1; Mt 5,14; Joh 1,4; Joh 9,5; Joh 12,35)13 Da sprachen die Pharisäer zu ihm: Du zeugst von dir selbst; dein Zeugnis ist nicht wahr. (Joh 5,31)14 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Auch wenn ich von mir selbst zeuge, ist mein Zeugnis wahr, weil ich weiß, woher ich gekommen bin und wohin ich gehe; ihr aber wisst nicht, woher ich komme oder wohin ich gehe. (Joh 7,27; Joh 13,1; Joh 16,28)15 Ihr richtet nach dem Fleisch, ich richte niemand. (Joh 8,11)16 Wenn ich aber auch richte, so ist mein Gericht wahr, weil ich nicht allein bin, sondern ich und der Vater, der mich gesandt hat. (Joh 5,30; Joh 8,29; Joh 16,32)17 Aber auch in eurem Gesetz steht geschrieben, dass das Zeugnis zweier Menschen wahr ist. (Mt 18,16)18 Ich bin ⟨es⟩, der von mir selbst zeugt, und der Vater, der mich gesandt hat, zeugt von mir. (Joh 5,32)19 Da sprachen sie zu ihm: Wo ist dein Vater? Jesus antwortete: Ihr kennt weder mich noch meinen Vater; wenn ihr mich gekannt hättet, so würdet ihr auch meinen Vater gekannt haben. (Joh 7,28; Joh 8,55; Joh 14,7; Joh 15,21; Joh 16,3; Joh 17,25; Apg 13,27)20 Diese Worte redete er in der Schatzkammer, als er im Tempel lehrte; und niemand legte Hand an ihn, denn seine Stunde war noch nicht gekommen. (Lk 4,30; Lk 22,53; Joh 7,8)21 Er sprach nun wieder zu ihnen: Ich gehe hin, und ihr werdet mich suchen und werdet in eurer Sünde sterben; wohin ich gehe, könnt ihr nicht hinkommen. (Joh 7,34)22 Da sagten die Juden: Er will sich doch nicht selbst töten, dass er spricht: Wohin ich gehe, könnt ihr nicht hinkommen?23 Und er sprach zu ihnen: Ihr seid von dem, was unten ist, ich bin von dem, was oben ist; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt. (Joh 3,31; Joh 17,16)24 Daher sagte ich euch, dass ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich ⟨es⟩ bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben. (Joh 16,9)25 Da sprachen sie zu ihm: Wer bist du? Jesus sprach zu ihnen: Durchaus das, was ich auch zu euch rede.[4]26 Vieles habe ich über euch zu reden und zu richten, aber der mich gesandt hat, ist wahrhaftig; und was ich von ihm gehört habe, das rede ich zu der Welt. (Joh 3,32; Joh 5,32; Joh 8,38)27 Sie erkannten nicht, dass er von dem Vater zu ihnen sprach.28 Da sprach Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Sohn des Menschen erhöht haben werdet, dann werdet ihr erkennen, dass ich ⟨es⟩ bin und dass ich nichts von mir selbst tue, sondern wie der Vater mich gelehrt hat, das rede ich. (Jes 50,4; Joh 3,14; Joh 5,19)29 Und der mich gesandt hat, ist mit mir; er hat mich nicht allein gelassen, weil ich allezeit das ihm Wohlgefällige tue. (Joh 4,34; Joh 8,16)30 Als er dies redete, glaubten viele an ihn. (Joh 4,39)31 Jesus sprach nun zu den Juden, die ihm geglaubt hatten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaft meine Jünger; (Joh 15,8)32 und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. (Jak 1,25; 2Joh 1,1)33 Sie antworteten ihm: Wir sind Abrahams Nachkommenschaft[5] und sind nie jemandes Sklaven gewesen. Wie sagst du: Ihr sollt frei werden? (5Mo 5,6; Neh 9,36; Jes 26,13; Mt 3,9; Joh 8,39)34 Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Sklave. (Röm 6,16; 2Petr 2,19)35 Der Sklave aber bleibt nicht für immer[6] im Haus; der Sohn bleibt für immer[7]. (Gal 4,30)36 Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein. (Röm 6,18; 1Kor 7,22; 2Kor 3,17; Gal 5,1; 1Petr 2,16)37 Ich weiß, dass ihr Abrahams Nachkommen seid; aber ihr sucht mich zu töten, weil mein Wort nicht Raum in euch findet. (Joh 5,18)38 Ich rede, was ich bei dem Vater gesehen habe; auch ihr nun tut, was ihr von eurem[8] Vater gehört habt. (Joh 5,19; Joh 8,26; Joh 8,44)39 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Abraham ist unser Vater. Jesus spricht zu ihnen: Wenn ihr Abrahams Kinder wäret, so würdet ihr die Werke Abrahams tun; (Joh 8,33; Röm 9,7)40 jetzt aber sucht ihr mich zu töten, einen Menschen, der ich euch die Wahrheit gesagt habe, die ich von Gott gehört habe; das hat Abraham nicht getan. (Joh 8,26)41 Ihr tut die Werke eures Vaters. Sie sprachen nun zu ihm: Wir sind nicht durch Hurerei geboren; wir haben einen Vater, Gott. (Jes 57,3; Jes 63,16; Röm 2,17)42 Jesus sprach zu ihnen: Wenn Gott euer Vater wäre, so würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen und gekommen; denn ich bin auch nicht von mir selbst gekommen, sondern er hat mich gesandt. (Joh 5,43)43 Warum versteht ihr meine Sprache nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt. (Jer 6,10)44 Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang an und stand nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben[9]. (1Mo 3,4; Mt 13,38; Joh 8,38; 1Joh 3,8)45 Weil ich aber die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht. (Joh 3,12; Joh 5,38)46 Wer von euch überführt mich einer Sünde[10]? Wenn ich die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir nicht? (Mt 27,23; Joh 7,18; 2Kor 5,21; Hebr 4,15; 1Petr 2,22)47 Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes. Darum hört ihr nicht, weil ihr nicht aus Gott seid. (Joh 10,27; Joh 18,37; 1Kor 2,4; 1Joh 4,6)48 Die Juden antworteten und sprachen zu ihm: Sagen wir nicht recht, dass du ein Samaritaner bist und einen Dämon hast? (Joh 7,20)49 Jesus antwortete: Ich habe keinen Dämon, sondern ich ehre meinen Vater, und ihr verunehrt mich. (Joh 5,23)50 Ich aber suche nicht meine Ehre: Es ist einer, der ⟨sie⟩ sucht und der richtet. (Joh 3,17; Joh 7,18)51 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand mein Wort bewahren[11] wird, so wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit[12].52 Die Juden sprachen nun zu ihm: Jetzt erkennen wir, dass du einen Dämon hast. Abraham ist gestorben und die Propheten, und du sagst: Wenn jemand mein Wort bewahren[13] wird, so wird er den Tod nicht schmecken in Ewigkeit[14]. (Sach 1,5; Joh 7,20)53 Bist du etwa größer als unser Vater Abraham, der gestorben ist? Und die Propheten sind gestorben. Was machst du aus dir selbst? (Joh 4,12)54 Jesus antwortete: Wenn ich mich selbst ehre, so ist meine Ehre nichts; mein Vater ist es, der mich ehrt, von dem ihr sagt: Er ist unser Gott.55 Und ihr habt ihn nicht erkannt, ich aber kenne ihn; und wenn ich sagte: Ich kenne ihn nicht, so würde ich euch gleich sein: ein Lügner. Aber ich kenne ihn, und ich bewahre[15] sein Wort. (Joh 7,29; Joh 8,19)56 Abraham, euer Vater, jubelte, dass er meinen Tag sehen sollte, und er sah ⟨ihn⟩ und freute sich. (Hebr 11,13)57 Da sprachen die Juden zu ihm: Du bist noch nicht fünfzig Jahre alt und hast Abraham gesehen?58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich. (Mi 5,1; Joh 1,1; Kol 1,17)59 Da hoben sie Steine auf, um ⟨sie⟩ auf ihn zu werfen. Jesus aber verbarg sich und ging aus dem Tempel hinaus. (Joh 10,31; Joh 11,8; Joh 12,36)

Johannes 8

English Standard Version

1 but Jesus went to the Mount of Olives.2 Early in the morning he came again to the temple. All the people came to him, and he sat down and taught them. (Mt 5,1; Lk 4,20; Lk 21,38)3 The scribes and the Pharisees brought a woman who had been caught in adultery, and placing her in the midst4 they said to him, “Teacher, this woman has been caught in the act of adultery.5 Now in the Law, Moses commanded us to stone such women. So what do you say?” (3Mo 20,10; 5Mo 22,22; 5Mo 22,24; Hes 16,38; Hes 16,40)6 This they said to test him, that they might have some charge to bring against him. Jesus bent down and wrote with his finger on the ground. (Mt 16,1; Mt 19,3; Mt 22,18; Mt 22,35; Mk 8,11; Mk 10,2; Mk 12,15; Lk 10,25; Lk 11,16; Lk 11,54)7 And as they continued to ask him, he stood up and said to them, “Let him who is without sin among you be the first to throw a stone at her.” (5Mo 17,7; Röm 2,1; Röm 2,22)8 And once more he bent down and wrote on the ground.9 But when they heard it, they went away one by one, beginning with the older ones, and Jesus was left alone with the woman standing before him.10 Jesus stood up and said to her, “Woman, where are they? Has no one condemned you?”11 She said, “No one, Lord.” And Jesus said, “Neither do I condemn you; go, and from now on sin no more.”]] (Lk 12,14; Joh 3,17; Joh 5,14; Joh 8,15)12 Again Jesus spoke to them, saying, “I am the light of the world. Whoever follows me will not walk in darkness, but will have the light of life.” (Ps 36,9; Jes 42,6; Jes 49,6; Mal 4,2; Joh 1,4; Joh 1,9; Joh 7,37; Joh 12,26; Joh 12,35; Joh 21,19)13 So the Pharisees said to him, “You are bearing witness about yourself; your testimony is not true.” (Joh 5,31)14 Jesus answered, “Even if I do bear witness about myself, my testimony is true, for I know where I came from and where I am going, but you do not know where I come from or where I am going. (Joh 7,28; Joh 7,33; Joh 8,21; Joh 9,29; Joh 13,3; Joh 16,28; Offb 3,14)15 You judge according to the flesh; I judge no one. (1Sam 16,7; Hi 10,4; Joh 7,24; Joh 8,11; Joh 12,47)16 Yet even if I do judge, my judgment is true, for it is not I alone who judge, but I and the Father[1] who sent me. (Joh 5,30; Joh 8,29; Joh 16,32)17 In your Law it is written that the testimony of two people is true. (4Mo 35,30)18 I am the one who bears witness about myself, and the Father who sent me bears witness about me.” (Joh 5,37)19 They said to him therefore, “Where is your Father?” Jesus answered, “You know neither me nor my Father. If you knew me, you would know my Father also.” (Joh 8,55; Joh 14,7; Joh 16,3)20 These words he spoke in the treasury, as he taught in the temple; but no one arrested him, because his hour had not yet come. (Mt 27,6; Joh 7,8; Joh 7,30)21 So he said to them again, “I am going away, and you will seek me, and you will die in your sin. Where I am going, you cannot come.” (Hes 3,18; Hes 33,8; Joh 7,34; Joh 8,24; Joh 14,2; Joh 14,28; Joh 16,7)22 So the Jews said, “Will he kill himself, since he says, ‘Where I am going, you cannot come’?” (Joh 7,35)23 He said to them, “You are from below; I am from above. You are of this world; I am not of this world. (Joh 3,31; Joh 8,44; Joh 17,14; Joh 17,16; 1Joh 4,5)24 I told you that you would die in your sins, for unless you believe that I am he you will die in your sins.” (Mk 13,6; Lk 21,8; Joh 8,21; Joh 16,9)25 So they said to him, “Who are you?” Jesus said to them, “Just what I have been telling you from the beginning. (Joh 1,19)26 I have much to say about you and much to judge, but he who sent me is true, and I declare to the world what I have heard from him.” (Joh 3,32; Joh 3,33; Joh 7,28; Joh 8,40; Joh 15,15; Joh 18,20; Röm 3,4; Offb 1,1)27 They did not understand that he had been speaking to them about the Father. (Joh 8,18; Joh 8,26)28 So Jesus said to them, “When you have lifted up the Son of Man, then you will know that I am he, and that I do nothing on my own authority, but speak just as the Father taught me. (Joh 3,14; Joh 5,30; Joh 7,16; Joh 8,24; Joh 12,32; Joh 12,34; Joh 16,8)29 And he who sent me is with me. He has not left me alone, for I always do the things that are pleasing to him.” (Joh 4,34; Joh 5,30; Joh 6,38; Joh 8,16; Joh 10,38; Joh 16,32; Apg 10,38; 1Joh 3,22)30 As he was saying these things, many believed in him. (Joh 7,31)31 So Jesus said to the Jews who had believed him, “If you abide in my word, you are truly my disciples, (Joh 15,7; 2Joh 1,9)32 and you will know the truth, and the truth will set you free.” (Joh 8,36; Röm 6,18; Röm 6,22; Röm 8,2; 1Kor 7,22; 2Kor 3,17; Gal 5,1; Gal 5,13; Jak 1,25; Jak 2,12; 1Petr 2,16; 2Joh 1,1)33 They answered him, “We are offspring of Abraham and have never been enslaved to anyone. How is it that you say, ‘You will become free’?” (Mt 3,9; Lk 19,9; Joh 8,37; Joh 8,39; Röm 9,7)34 Jesus answered them, “Truly, truly, I say to you, everyone who practices sin is a slave[2] to sin. (Röm 6,16; Tit 3,3; 2Petr 2,19)35 The slave does not remain in the house forever; the son remains forever. (1Mo 21,10; Lk 15,31; Gal 4,30)36 So if the Son sets you free, you will be free indeed.37 I know that you are offspring of Abraham; yet you seek to kill me because my word finds no place in you. (Joh 7,1; Joh 8,40)38 I speak of what I have seen with my Father, and you do what you have heard from your father.” (Joh 3,32; Joh 5,19; Joh 6,46; Joh 8,41; Joh 8,44)39 They answered him, “Abraham is our father.” Jesus said to them, “If you were Abraham’s children, you would be doing the works Abraham did, (Joh 8,33; Joh 8,56; Gal 3,7; Gal 3,9)40 but now you seek to kill me, a man who has told you the truth that I heard from God. This is not what Abraham did. (Joh 8,26; Joh 8,37)41 You are doing the works your father did.” They said to him, “We were not born of sexual immorality. We have one Father—even God.” (5Mo 32,6; Jes 63,16; Jes 64,8; Hos 2,4; Joh 8,47)42 Jesus said to them, “If God were your Father, you would love me, for I came from God and I am here. I came not of my own accord, but he sent me. (Joh 3,17; Joh 7,28; Joh 16,28; Joh 17,8; Hebr 10,9; 1Joh 5,1; 1Joh 5,20)43 Why do you not understand what I say? It is because you cannot bear to hear my word. (Jer 6,10; Joh 7,17; 1Kor 2,14)44 You are of your father the devil, and your will is to do your father’s desires. He was a murderer from the beginning, and does not stand in the truth, because there is no truth in him. When he lies, he speaks out of his own character, for he is a liar and the father of lies. (1Mo 3,4; 1Mo 4,8; Mt 13,38; Joh 8,23; Röm 5,12; 2Kor 11,3; 1Joh 2,4; 1Joh 3,8; 1Joh 3,12; 1Joh 3,15; Offb 12,9)45 But because I tell the truth, you do not believe me.46 Which one of you convicts me of sin? If I tell the truth, why do you not believe me?47 Whoever is of God hears the words of God. The reason why you do not hear them is that you are not of God.” (Joh 8,41; Joh 10,26; Joh 18,37; 1Joh 4,6)48 The Jews answered him, “Are we not right in saying that you are a Samaritan and have a demon?” (Joh 7,20)49 Jesus answered, “I do not have a demon, but I honor my Father, and you dishonor me. (Joh 5,23; Joh 7,18)50 Yet I do not seek my own glory; there is One who seeks it, and he is the judge. (Joh 5,41; Joh 8,54)51 Truly, truly, I say to you, if anyone keeps my word, he will never see death.” (Lk 2,26; Joh 5,24; Joh 11,26)52 The Jews said to him, “Now we know that you have a demon! Abraham died, as did the prophets, yet you say, ‘If anyone keeps my word, he will never taste death.’ (Sach 1,5; Mt 16,28; Joh 8,51; Hebr 2,9)53 Are you greater than our father Abraham, who died? And the prophets died! Who do you make yourself out to be?” (Joh 4,12)54 Jesus answered, “If I glorify myself, my glory is nothing. It is my Father who glorifies me, of whom you say, ‘He is our God.’[3] (Joh 8,41; Joh 8,50; Joh 13,32; Joh 17,1; Apg 3,13; Hebr 5,5; 2Petr 1,17)55 But you have not known him. I know him. If I were to say that I do not know him, I would be a liar like you, but I do know him and I keep his word. (Mt 11,27; Joh 7,28; Joh 7,29; Joh 8,19; Joh 8,44; 1Joh 1,6)56 Your father Abraham rejoiced that he would see my day. He saw it and was glad.” (Mt 13,17; Lk 17,22; Joh 8,39; Hebr 11,13)57 So the Jews said to him, “You are not yet fifty years old, and have you seen Abraham?”[4]58 Jesus said to them, “Truly, truly, I say to you, before Abraham was, I am.” (2Mo 3,14)59 So they picked up stones to throw at him, but Jesus hid himself and went out of the temple. (Joh 10,31)

Johannes 8

Louis Segond 1910

1 Jésus se rendit à la montagne des oliviers.2 Mais, dès le matin, il alla de nouveau dans le temple, et tout le peuple vint à lui. S'étant assis, il les enseignait.3 Alors les scribes et les pharisiens amenèrent une femme surprise en adultère;4 et, la plaçant au milieu du peuple, ils dirent à Jésus: Maître, cette femme a été surprise en flagrant délit d'adultère.5 Moïse, dans la loi, nous a ordonné de lapider de telles femmes: toi donc, que dis-tu?6 Ils disaient cela pour l'éprouver, afin de pouvoir l'accuser. Mais Jésus, s'étant baissé, écrivait avec le doigt sur la terre.7 Comme ils continuaient à l'interroger, il se releva et leur dit: Que celui de vous qui est sans péché jette le premier la pierre contre elle.8 Et s'étant de nouveau baissé, il écrivait sur la terre.9 Quand ils entendirent cela, accusés par leur conscience, ils se retirèrent un à un, depuis les plus âgés jusqu'aux derniers; et Jésus resta seul avec la femme qui était là au milieu.10 Alors s'étant relevé, et ne voyant plus que la femme, Jésus lui dit: Femme, où sont ceux qui t'accusaient? Personne ne t'a-t-il condamnée?11 Elle répondit: Non, Seigneur. Et Jésus lui dit: Je ne te condamne pas non plus: va, et ne pèche plus.12 Jésus leur parla de nouveau, et dit: Je suis la lumière du monde; celui qui me suit ne marchera pas dans les ténèbres, mais il aura la lumière de la vie.13 Là-dessus, les pharisiens lui dirent: Tu rends témoignage de toi-même; ton témoignage n'est pas vrai.14 Jésus leur répondit: Quoique je rende témoignage de moi-même, mon témoignage est vrai, car je sais d'où je suis venu et où je vais; mais vous, vous ne savez d'où je viens ni où je vais.15 Vous jugez selon la chair; moi, je ne juge personne.16 Et si je juge, mon jugement est vrai, car je ne suis pas seul; mais le Père qui m'a envoyé est avec moi.17 Il est écrit dans votre loi que le témoignage de deux hommes est vrai;18 je rends témoignage de moi-même, et le Père qui m'a envoyé rend témoignage de moi.19 Ils lui dirent donc: Où est ton Père? Jésus répondit: Vous ne connaissez ni moi, ni mon Père. Si vous me connaissiez, vous connaîtriez aussi mon Père.20 Jésus dit ces paroles, enseignant dans le temple, au lieu où était le trésor; et personne ne le saisit, parce que son heure n'était pas encore venue.21 Jésus leur dit encore: Je m'en vais, et vous me chercherez, et vous mourrez dans votre péché; vous ne pouvez venir où je vais.22 Sur quoi les Juifs dirent: Se tuera-t-il lui-même, puisqu'il dit: Vous ne pouvez venir où je vais?23 Et il leur dit: Vous êtes d'en bas; moi, je suis d'en haut. Vous êtes de ce monde; moi, je ne suis pas de ce monde.24 C'est pourquoi je vous ai dit que vous mourrez dans vos péchés; car si vous ne croyez pas ce que je suis, vous mourrez dans vos péchés.25 Qui es-tu? lui dirent-ils. Jésus leur répondit: Ce que je vous dis dès le commencement.26 J'ai beaucoup de choses à dire de vous et à juger en vous; mais celui qui m'a envoyé est vrai, et ce que j'ai entendu de lui, je le dis au monde.27 Ils ne comprirent point qu'il leur parlait du Père.28 Jésus donc leur dit: Quand vous aurez élevé le Fils de l'homme, alors vous connaîtrez ce que je suis, et que je ne fais rien de moi-même, mais que je parle selon ce que le Père m'a enseigné.29 Celui qui m'a envoyé est avec moi; il ne m'a pas laissé seul, parce que je fais toujours ce qui lui est agréable.30 Comme Jésus parlait ainsi, plusieurs crurent en lui.31 Et il dit aux Juifs qui avaient cru en lui: Si vous demeurez dans ma parole, vous êtes vraiment mes disciples;32 vous connaîtrez la vérité, et la vérité vous affranchira.33 Ils lui répondirent: Nous sommes la postérité d'Abraham, et nous ne fûmes jamais esclaves de personne; comment dis-tu: Vous deviendrez libres?34 En vérité, en vérité, je vous le dis, leur répliqua Jésus, quiconque se livre au péché est esclave du péché.35 Or, l'esclave ne demeure pas toujours dans la maison; le fils y demeure toujours.36 Si donc le Fils vous affranchit, vous serez réellement libres.37 Je sais que vous êtes la postérité d'Abraham; mais vous cherchez à me faire mourir, parce que ma parole ne pénètre pas en vous.38 Je dis ce que j'ai vu chez mon Père; et vous, vous faites ce que vous avez entendu de la part de votre père.39 Ils lui répondirent: Notre père, c'est Abraham. Jésus leur dit: Si vous étiez enfants d'Abraham, vous feriez les oeuvres d'Abraham.40 Mais maintenant vous cherchez à me faire mourir, moi qui vous ai dit la vérité que j'ai entendue de Dieu. Cela, Abraham ne l'a point fait.41 Vous faites les oeuvres de votre père. Ils lui dirent: Nous ne sommes pas des enfants illégitimes; nous avons un seul Père, Dieu.42 Jésus leur dit: Si Dieu était votre Père, vous m'aimeriez, car c'est de Dieu que je suis sorti et que je viens; je ne suis pas venu de moi-même, mais c'est lui qui m'a envoyé.43 Pourquoi ne comprenez-vous pas mon langage? Parce que vous ne pouvez écouter ma parole.44 Vous avez pour père le diable, et vous voulez accomplir les désirs de votre père. Il a été meurtrier dès le commencement, et il ne se tient pas dans la vérité, parce qu'il n'y a pas de vérité en lui. Lorsqu'il profère le mensonge, il parle de son propre fonds; car il est menteur et le père du mensonge.45 Et moi, parce que je dis la vérité, vous ne me croyez pas.46 Qui de vous me convaincra de péché? Si je dis la vérité, pourquoi ne me croyez-vous pas?47 Celui qui est de Dieu, écoute les paroles de Dieu; vous n'écoutez pas, parce que vous n'êtes pas de Dieu.48 Les Juifs lui répondirent: N'avons-nous pas raison de dire que tu es un Samaritain, et que tu as un démon?49 Jésus répliqua: Je n'ai point de démon; mais j'honore mon Père, et vous m'outragez.50 Je ne cherche point ma gloire; il en est un qui la cherche et qui juge.51 En vérité, en vérité, je vous le dis, si quelqu'un garde ma parole, il ne verra jamais la mort.52 Maintenant, lui dirent les Juifs, nous connaissons que tu as un démon. Abraham est mort, les prophètes aussi, et tu dis: Si quelqu'un garde ma parole, il ne verra jamais la mort.53 Es-tu plus grand que notre père Abraham, qui est mort? Les prophètes aussi sont morts. Qui prétends-tu être?54 Jésus répondit: Si je me glorifie moi-même, ma gloire n'est rien. C'est mon père qui me glorifie, lui que vous dites être votre Dieu,55 et que vous ne connaissez pas. Pour moi, je le connais; et, si je disais que je ne le connais pas, je serais semblable à vous, un menteur. Mais je le connais, et je garde sa parole.56 Abraham, votre père, a tressailli de joie de ce qu'il verrait mon jour: il l'a vu, et il s'est réjoui.57 Les Juifs lui dirent: Tu n'as pas encore cinquante ans, et tu as vu Abraham!58 Jésus leur dit: En vérité, en vérité, je vous le dis, avant qu'Abraham fût, je suis.59 Là-dessus, ils prirent des pierres pour les jeter contre lui; mais Jésus se cacha, et il sortit du temple.

Johannes 8

Het Boek

1 Jezus bracht de nacht door op de Olijfberg.2 De volgende morgen was Hij alweer vroeg in de tempel. De mensen kwamen om Hem heen staan en luisterden naar Hem.3 De bijbelgeleerden en Farizeeën brachten een vrouw bij Hem die op overspel was betrapt. Zij duwden haar midden in de kring en zeiden:4 ‘Meester, deze vrouw is op heterdaad betrapt terwijl zij overspel pleegde.5 In de wet van Mozes staat dat wij zoʼn vrouw moeten stenigen. Wat is uw mening?’6 Zij waren eropuit Hem in de val te laten lopen. Dan zouden zij een reden hebben om Hem aan te klagen. Jezus ging op zijn hurken zitten en schreef met zijn vinger in het stof.7 Toen zij bleven aandringen, stond Hij op en zei: ‘Laat hij die zelf nooit zondigt, de eerste steen maar gooien!’8 Hij hurkte opnieuw en begon weer te schrijven.9 Na deze woorden dropen de mannen een voor een af, de leiders het eerst. Jezus bleef alleen met de vrouw achter.10 Hij stond op en vroeg: ‘Waar is iedereen? Heeft niemand u veroordeeld?’11 ‘Nee, Here,’ antwoordde zij. ‘Wel,’ zei Jezus, ‘Ik veroordeel u ook niet. Ga maar en zondig voortaan niet meer.’12 Jezus richtte Zich weer tot de mensen en zei: ‘Ik ben het licht van de wereld. Wie Mij volgt, zal nooit in de duisternis leven, maar hij zal het licht hebben dat leven geeft.’13 ‘Daar zegt U nogal wat,’ merkten de Farizeeën op. ‘Er is geen enkel bewijs dat U de waarheid spreekt.’14 Jezus antwoordde: ‘Toch is het waar, ook al ben Ik het Zelf die het zegt. Want Ik weet waar Ik vandaan kom en waar Ik heen ga. Maar u weet daar niets van.15 U oordeelt met menselijke maatstaven, Ik oordeel niemand.16 En zelfs als Ik het wel zou doen, zou mijn oordeel betrouwbaar zijn. Want Ik ben niet alleen, maar samen met de Vader die Mij gestuurd heeft.17 In uw wet staat dat als twee getuigen hetzelfde zeggen, hun getuigenis rechtsgeldig is.18 Ik ben Zelf de ene Getuige. De Ander die voor Mij getuigt, is mijn Vader die Mij gestuurd heeft.’19 ‘Waar is uw Vader dan?’ vroegen zij. Hij antwoordde: ‘U weet niet wie Ik ben en ook niet wie mijn Vader is. Als u Mij zou kennen, zou u ook mijn Vader kennen.’20 Dit zei Jezus terwijl Hij de mensen toesprak in het gedeelte van de tempel waar de collectekisten stonden. Hij werd niet gevangengenomen, omdat het zijn tijd nog niet was.21 Hierna zei Jezus: ‘Ik ga weg en u zult Mij zoeken. Maar waar Ik heen ga, kunt u niet komen. U zult sterven zonder dat uw zonden vergeven zijn.’22 ‘Waarom zegt Hij: “Waar Ik heen ga, daar kunt u niet komen”?’ vroegen de Joden verwonderd. ‘Zou Hij soms zelfmoord willen plegen?’23 Jezus zei: ‘U bent van hier beneden, Ik ben van boven. U bent van deze wereld, maar Ik niet.24 Daarom heb Ik gezegd dat u zult sterven zonder dat uw zonden vergeven zijn. Want als u niet gelooft dat Ik ben die Ik ben, zult u sterven zonder vergeving te hebben ontvangen.’25 ‘Maar wie bent U dan?’ vroegen zij en Jezus antwoordde: ‘Dat heb Ik vanaf het begin al verteld.26 Ik zou veel over u kunnen zeggen en u veroordelen. Maar dat zal Ik niet doen. Ik vertel de wereld alleen wat Ik gehoord heb van Hem die Mij gestuurd heeft. Hij spreekt de waarheid.’27 Maar zij begrepen niet dat Hij het over de Vader had.28 Jezus zei: ‘Wanneer u Mij, de Mensenzoon, omhooggeheven en gedood hebt, zult u weten wie Ik ben. Dan zal het u duidelijk zijn dat Ik niet mijn eigen wil doe, maar alleen zeg wat de Vader Mij geleerd heeft.29 Hij is bij Mij. Hij heeft Mij nooit verlaten, omdat Ik altijd doe wat Hij wil.’30 Toen Hij dit zei, geloofden velen dat Hij de Christus was.31 Jezus zei tegen de Joden die in Hem geloofden: ‘Als u zich houdt aan wat Ik zeg, bent u werkelijk mijn leerlingen.32 Dan zult u de waarheid kennen en door de waarheid bevrijd worden.’33 ‘Wij zijn nooit slaven geweest,’ zeiden zij. ‘Wij stammen af van Abraham. Hoe kunt u dan zeggen dat wij bevrijd moeten worden?’34 ‘Vergis u niet,’ antwoordde Jezus. ‘Ieder die zondigt, is een slaaf van de zonde.35 Een slaaf heeft geen blijvende plaats in het huis, maar een zoon wel.36 Als u door de Zoon van God wordt bevrijd, zult u werkelijk vrij zijn.37 Ik weet heel goed dat u van Abraham afstamt. Toch probeert u Mij te doden, omdat mijn boodschap niet tot uw hart doordringt.38 Ik vertel wat Ik bij mijn Vader gezien heb en u doet wat u van uw vader hebt gehoord.’39 ‘Abraham is onze vader,’ zeiden zij. ‘Als u kinderen van Abraham bent,’ antwoordde Jezus, ‘volg dan zijn goede voorbeeld.40 Maar in plaats daarvan probeert u Mij te doden. Ik heb u nog wel de waarheid verteld, die Ik van God gehoord heb. Zoiets zou Abraham nooit doen.41 U doet precies hetzelfde als uw echte vader.’ ‘Wij zijn niet uit ontucht geboren!’ protesteerden zij. ‘Niemand anders dan God is onze Vader.’42 Jezus zei: ‘Als God uw Vader was, zou u van Mij houden. Want Ik ben van God uit naar u toe gekomen. Ik ben niet uit Mijzelf gekomen, maar God heeft Mij gestuurd.43 Waarom begrijpt u niet wat Ik zeg? Omdat u niet in staat bent mijn woorden aan te horen.44 U bent kinderen van de duivel en doet graag wat hij wil. Hij is al sinds het begin een moordenaar en heeft altijd buiten de waarheid gestaan, want de waarheid is hem vreemd. Hij kan alleen maar liegen, hij is de bron van de leugen.45 Omdat Ik de waarheid spreek, gelooft u Mij niet.46 Wie van u kan Mij beschuldigen van iets slechts? Ik spreek de waarheid. Waarom gelooft u Mij dan niet?47 Wie bij God hoort, begrijpt wat Hij zegt. Omdat u niet bij God hoort, begrijpt u Hem niet.’48 ‘Hebben wij niet gezegd dat U een Samaritaan bent?’ zeiden de Joden. ‘U bent bezeten.’49 ‘Ik ben niet bezeten,’ antwoordde Jezus. ‘Ik eer mijn Vader, maar u doet niets anders dan Mij beledigen.50 Ik ben overigens niet op mijn eigen eer uit. God geeft Mij eer en Hij is degene die oordeelt.51 Onthoud dit: wie doet wat Ik zeg, zal nooit sterven.’52 ‘Nu weten wij zeker dat U bezeten bent,’ zeiden de Joden. ‘Abraham en de profeten zijn allemaal gestorven en U beweert dat ieder die doet wat U zegt, niet zal sterven.53 U denkt toch zeker niet dat U meer bent dan onze stamvader Abraham? Hij en de profeten zijn gestorven. Wat verbeeldt U Zich wel?’54 ‘Als Ik Mijzelf zou verheerlijken,’ antwoordde Jezus, ‘zou dat niets betekenen. Maar mijn Vader verheerlijkt Mij. En u zegt dat Hij uw God is.55 U hebt Hem nooit leren kennen. Ik ken Hem wel. Als Ik zou zeggen dat Ik Hem niet ken, zou Ik een leugenaar zijn, net als u. Maar Ik ken Hem en doe wat Hij zegt.56 Abraham keek met blijdschap uit naar mijn komst. Hij zag Mij komen en was erg blij.’57 ‘U bent nog geen vijftig jaar en U hebt Abraham al gezien?’ zeiden de Joden.58 ‘Het is zoals Ik zeg,’ antwoordde Jezus. ‘Ik ben, al van voordat Abraham werd geboren.’59 Dit was voor hen aanleiding om stenen te pakken met de bedoeling Hem te stenigen. Maar Jezus verliet ongemerkt de tempel.

Johannes 8

Słowo Życia

1 Jezus natomiast udał się na Górę Oliwną.2 Następnego ranka znów jednak pojawił się w świątyni. Wkrótce zebrał się tam tłum, więc Jezus usiadł i zaczął przemawiać.3 Wtedy właśnie przywódcy religijni i faryzeusze przyprowadzili do Niego kobietę, którą znaleziono w łóżku z mężczyzną, który nie był jej mężem. Postawili ją na samym środku4 i powiedzieli: —Nauczycielu, złapaliśmy ją na gorącym uczynku.5 Mojżesz w swoim Prawie nakazał, aby taką osobę obrzucić kamieniami i zabić. A ty jak nauczasz?6 Była to prowokacja, która miała dostarczyć podstaw do oskarżenia Jezusa. Lecz On schylił się i zaczął pisać palcem po ziemi.7 Gdy jednak uparcie domagali się odpowiedzi, podniósł się i rzekł: —Kto z was nie dopuścił się żadnego grzechu, niech pierwszy rzuci w nią kamieniem.8 I znowu schylił się i pisał po ziemi.9 Tymczasem zebrani, jeden po drugim, począwszy od przełożonych, zaczęli odchodzić. W końcu został tylko Jezus i stojąca na środku owa kobieta.10 —Gdzie oni są? Nikt cię nie potępił?—spytał Jezus, podnosząc się.11 —Nikt, Panie—odrzekła. —Ja też cię nie potępiam. Idź i już więcej nie grzesz.12 Innym razem Jezus przemówił do zgromadzonych: —Jestem światłem świata. Kto idzie za Mną, nie będzie chodził w ciemnościach, lecz będzie miał światło życia.13 —Przechwalasz się! To nie prawda—zawołali faryzeusze.14 —Chociaż mówię sam o sobie, mówię prawdę, bo wiem, skąd przyszedłem i dokąd zmierzam.15 Wy osądzacie według tego, co zewnętrzne. Ja zaś nikogo nie sądzę.16 A nawet gdybym sądził, mój osąd jest prawdziwy, bo nie robię tego sam, ale razem z Ojcem, który Mnie posłał.17 W waszym Prawie jest napisane, że zgodne zeznania dwóch świadków uznaje się za prawdziwe.18 Jednym świadkiem jestem Ja, a drugim—Ojciec, który Mnie posłał.19 —A gdzież jest ten twój ojciec?—pytali Go. —Nie znacie ani Mnie, ani Jego—odpowiedział Jezus. —Gdybyście Mnie znali, znalibyście także i mojego Ojca.20 Jezus mówił o tym, będąc w świątyni, w pobliżu skarbca. Nie zatrzymano Go jednak, bo jeszcze nie nadszedł na to czas.21 Później powiedział im: —Wkrótce odejdę! Będziecie Mnie szukać, ale umrzecie w swoich grzechach. Nie możecie bowiem pójść tam, dokąd idę.22 —Czyżby chciał się zabić?—zastanawiali się przywódcy. —Powiedział przecież: „Nie możecie pójść tam, dokąd idę”.23 —Wy jesteście z dołu, Ja pochodzę z góry—kontynuował Jezus. —Należycie do tego świata, Ja—nie.24 Właśnie dlatego powiedziałem, że umrzecie w swoich grzechach. Jeśli nie uwierzycie, że JA JESTEM, tak właśnie się stanie.25 —A kim jesteś?—pytali. —Po co Ja jeszcze z wami rozmawiam?!26 Mógłbym was oskarżyć o wiele rzeczy, wielu też mógłbym was nauczyć. Ten, który Mnie posłał, jest bowiem prawdomówny. Dlatego powtarzam światu to, co od Niego usłyszałem.27 Oni jednak nadal nie rozumieli, że mówił o swoim Ojcu.28 —Gdy podniesiecie Mnie w górę—kontynuował Jezus—wtedy poznacie, że JA JESTEM i że nie robię niczego z własnej inicjatywy. Powtarzam tylko to, czego nauczył Mnie Ojciec.29 On Mnie posłał i zawsze jest ze Mną. Nie opuszcza Mnie, bo zawsze robię to, co się Mu podoba.30 Słuchając Go, wielu ludzi uwierzyło Mu.31 Wtedy Jezus zwrócił się do Żydów, którzy Mu uwierzyli: —Jeżeli będziecie żyć według moich słów, będziecie naprawdę moimi uczniami32 i poznacie prawdę, a prawda was uwolni.33 —Jak to?!—oburzyli się. —Jesteśmy przecież potomkami Abrahama i nigdy nie byliśmy niczyimi niewolnikami. Jak więc możesz mówić, że zostaniemy uwolnieni?34 —Zapewniam was, że każdy, kto grzeszy, jest niewolnikiem grzechu—odpowiedział Jezus.35 —Niewolnik nie jest w domu na zawsze, ale syn—tak.36 Jeśli więc Syn Boży da wam wolność, wtedy staniecie się naprawdę wolni.37 Wiem, że jesteście potomkami Abrahama! Ale chcecie Mnie zabić—bo nie przyjęliście moich słów.38 Ja mówię to, co wiem od mojego Ojca. Wy zaś robicie to, co usłyszeliście od waszego ojca.39 —Naszym przodkiem jest Abraham—oświadczyli. —Gdybyście byli potomkami Abrahama—odrzekł Jezus—robilibyście to, co on.40 A przecież usiłujecie Mnie zabić tylko dlatego, że powiedziałem wam prawdę, jaką usłyszałem od Boga. Abraham tak nie postępował.41 Wy postępujecie tak, jak wasz prawdziwy ojciec! —Nie pochodzimy z nieprawego łoża—oburzyli się. —Naszym Ojcem jest Bóg!42 —Gdyby Bóg był waszym Ojcem, okazywalibyście Mi miłość—odpowiedział Jezus. —Przyszedłem przecież od Niego. Nie jestem tu z własnej inicjatywy—to On Mnie posłał.43 Wy jednak nie możecie pojąć moich słów. Co więcej, nawet nie chcecie ich wysłuchać!44 Waszym prawdziwym ojcem jest diabeł—oszczerca! Dlatego chcecie robić to, co on. Od początku był on mordercą i nie wytrwał w prawdzie, bo nie przyjął jej. Gdy kłamie, mówi z serca, bo jest kłamcą i ojcem kłamstwa.45 Wy również nie wierzycie Mi, bo mówię prawdę.46 Kto z was mógłby zarzucić Mi jakiś grzech? Skoro mówię prawdę, dlaczego Mi nie wierzycie?47 Ten, kto należy do Boga, słucha Jego słów. Wy zaś ich nie słuchacie, bo nie jesteście Jego dziećmi.48 —Ty Samarytaninie!—oburzyli się przywódcy. —Mieliśmy rację mówiąc, że demon odebrał ci rozum!49 —Nie jestem opętany—odpowiedział Jezus. —Dbam o dobre imię mojego Ojca, a wy Mnie obrażacie.50 Nie zależy Mi na tym, abyście otoczyli Mnie chwałą. Jest jednak Ktoś, komu na tym zależy. To On jest sędzią.51 Zapewniam was: Kto jest posłuszny moim słowom, nigdy nie umrze!52 —Teraz mamy pewność, że jesteś opanowany przez demona—odrzekli przywódcy. —Przecież nawet Abraham i najwięksi prorocy umarli, a ty twierdzisz: „Kto jest posłuszny moim słowom, nigdy nie umrze”.53 Czy jesteś większy od naszego przodka, Abrahama? On przecież umarł, podobnie jak nasi wielcy prorocy! Za kogo ty się uważasz?!54 —Gdybym sam siebie wywyższał, nie miałoby to żadnego znaczenia—odparł Jezus. —Mnie jednak wywyższa Ojciec, którego wy nazywacie swoim Bogiem.55 Wcale Go jednak nie znacie—ale Ja Go znam. Gdybym mówił, że Go nie znam, byłbym kłamcą, tak jak wy. Ja jednak naprawdę Go znam i zawsze zachowuję Jego słowa.56 Wasz przodek, Abraham, ucieszył się z tego, że ujrzy mój dzień. I ogromnie się rozradował, gdy go zobaczył.57 —Jak mogłeś widzieć Abrahama, skoro nie masz nawet pięćdziesięciu lat?!—zawołali przywódcy.58 —Zapewniam was: Zanim Abraham się narodził, JA JESTEM—odrzekł Jezus.59 Słysząc to, chwycili kamienie, aby Go zabić. Ale Jezus zniknął im z oczu i opuścił świątynię.