Hesekiel 44

Das Buch

von SCM Verlag

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Hesekiel 44

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Dann brachte er mich zurück zum äußeren Osttor, doch es war geschlossen.2 Und der HERR sagte zu mir: »Dieses Tor soll geschlossen bleiben; es wird nie wieder geöffnet werden. Kein Mensch wird je wieder hindurchgehen, denn hier ist der HERR, der Gott Israels, eingezogen. Deshalb soll es geschlossen bleiben. (Hes 43,4)3 Nur der Fürst darf, weil er der Fürst ist, sich hier hinsetzen, um in der Gegenwart des HERRN das Opfermahl zu essen. Doch er soll durch die Vorhalle des Tors hinein- und auf demselben Weg wieder hinausgehen.« (1Mo 31,54; 2Mo 24,9; Sach 6,12)4 Dann brachte der Mann mich zum Nordtor an der Vorderseite des Tempels. Ich blickte auf und sah, dass die Herrlichkeit des HERRN den Tempel des HERRN erfüllte, und ich warf mich zu Boden. (Hes 1,28; Hes 3,23)5 Und der HERR sagte zu mir: »Menschenkind, pass gut auf; sieh her und hör genau zu, was ich dir alles über die Vorschriften und Bestimmungen für den Tempel des HERRN sage. Achte darauf, wie man an allen Eingängen des Tempels das Heiligtum betreten soll. (5Mo 13,1; 5Mo 32,46; Hes 40,4; Hes 43,10)6 Und sag diesen Widerspenstigen, dem Volk der Israeliten: ›So spricht Gott, der HERR: O Volk der Israeliten, ich habe genug von euren abscheulichen Taten! (Hes 2,5; Hes 3,9; 1Petr 4,3)7 Ihr habt Fremden, die am Herzen und am Körper unbeschnitten sind, erlaubt, mein Heiligtum zu betreten. Auf diese Weise habt ihr meinen Tempel entweiht, als ihr mir meine Opferspeise, Fett und Blut, gebracht habt. Mit all euren abscheulichen Taten habt ihr meinen Bund gebrochen. (1Mo 17,14; 2Mo 12,43; 3Mo 22,25; 3Mo 26,41; Jer 4,4; Jer 9,25)8 Ihr habt in meinem Heiligtum nicht selbst Dienst getan, sondern ihr habt Ausländer mit dem Dienst in meinem Heiligtum beauftragt. (4Mo 18,7)9 Deshalb spricht Gott, der HERR: Kein Ausländer, der am Herzen und am Körper unbeschnitten ist, darf mein Heiligtum betreten, keiner von den Fremden, die bei den Israeliten leben. (Joe 4,17; Sach 14,21)10 Und die Männer vom Stamm Levi, die mich verließen, als Israel von mir abfiel und sich den Götzen zuwandte, müssen ihre Schuld tragen. (4Mo 18,23; 2Kön 23,8; Hes 22,26)11 Sie sollen als Tempeldiener und Torwächter Dienst tun; sie dürfen nur noch das Brandopfer und das Schlachtopfer für das Volk schlachten, vor den Leuten stehen und ihnen dienen. (4Mo 3,5; 4Mo 4,1; 4Mo 16,8; 4Mo 18,2; 1Chr 26,1; 2Chr 29,34)12 Weil sie sich dem Götzendienst zur Verfügung gestellt und damit das Volk der Israeliten zur Sünde verführt haben, habe ich mit erhobener Hand geschworen, dass sie die Folgen ihrer Schuld tragen müssen, spricht Gott, der HERR. (2Kön 16,10; Hes 14,3; Hos 4,6; Hos 5,1)13 Sie dürfen nicht mehr vor mich treten und mir nicht mehr als Priester dienen. Sie dürfen meine heiligen Geräte und hochheiligen Opfer nicht mehr berühren, denn sie müssen ihre Schande und die Folgen ihrer abscheulichen Taten tragen, die sie begangen haben. (4Mo 18,3; 2Kön 23,9)14 Sie sollen als Tempeldiener arbeiten und alles erledigen, was dort getan werden muss. (4Mo 18,4; 1Chr 23,28)15 Die levitischen Priester, die Nachkommen Zadoks, die treu den Dienst im Tempel taten, als Israel von mir abfiel, diese Männer sollen zu mir herantreten, um mir zu dienen. Sie sollen in meiner Gegenwart stehen und Fett und Blut darbringen, spricht Gott, der HERR. (4Mo 18,7; Jer 33,18; Hes 48,11)16 Sie sollen in mein Heiligtum kommen und an meinen Tisch treten, um mir zu dienen. Sie sollen meinen Dienst verrichten.17 Und wenn sie durch das Tor zum inneren Vorhof gehen, dürfen sie nur Kleidung aus Leinen tragen. Sie dürfen keine Wolle tragen, wenn sie in den Toren des inneren Vorhofs oder im Tempel Dienst tun. (2Mo 39,27)18 Sie sollen eine Kopfbedeckung und Hosen aus Leinen tragen. Sie dürfen nichts tragen, worin man schwitzt. (2Mo 28,40)19 Wenn sie in den äußeren Vorhof zurückkehren, in dem sich das Volk aufhält, sollen sie die Kleidung, in der sie mir gedient haben, ausziehen. Sie sollen sie dann in den heiligen Kammern lassen und andere Kleider anziehen, damit sie das Volk nicht durch ihre Kleidung heilig machen. (3Mo 16,23)20 Sie dürfen ihr Haar nicht zu lang wachsen lassen und es auch nicht kahl scheren, sondern sie sollen es kurz schneiden. (3Mo 21,5; 4Mo 6,5)21 Die Priester dürfen keinen Wein trinken, wenn sie den inneren Vorhof betreten. (3Mo 10,8)22 Sie dürfen keine Witwe oder geschiedene Frau heiraten, sondern nur eine Jungfrau von den Nachkommen des israelitischen Volkes. Die Witwe eines Priesters dürfen sie jedoch heiraten. (3Mo 21,7)23 Sie sollen meinem Volk zeigen, was der Unterschied zwischen heilig und nicht heilig ist, und es lehren, wie man zwischen rein und unrein unterscheidet. (3Mo 10,10; 5Mo 33,10)24 Sie sollen Richter sein, wenn es Uneinigkeiten unter meinem Volk gibt. Gemäß meinen Vorschriften sollen sie einen Rechtsstreit schlichten. Bei allen meinen Festen sollen sie meinen Anweisungen und meinem Gesetz gehorchen und meinen Sabbat heilig halten. (5Mo 17,8; 5Mo 21,5; 2Chr 19,8)25 Ein Priester darf zu keinem Toten gehen und sich unrein machen, es sei denn, es handelt sich um seinen Vater, seine Mutter, seinen Sohn, seine Tochter, seinen Bruder oder seine unverheiratete Schwester; in diesen Fällen darf er sich unrein machen. (3Mo 21,1)26 Und nach seiner Reinigung soll er sieben Tage warten. (4Mo 19,13)27 Am ersten Tag, wenn er dann zu seinem Dienst im Heiligtum zurückkehrt und den inneren Vorhof und das Heiligtum betritt, soll er ein Sündopfer darbringen, spricht Gott, der HERR. (4Mo 6,9)28 Die Priester dürfen keinen Erbbesitz haben, denn ich bin ihr Erbbesitz. Sie sollen auch kein Eigentum in Israel haben, denn ich bin ihr Eigentum. (4Mo 18,20; 5Mo 10,9; Jos 13,33)29 Sie sollen die Kornopfer, die Sündopfer und die Schuldopfer essen. Was auch immer in Israel für den HERRN ausgesondert[1] wird, soll ihnen gehören. (3Mo 27,21; 4Mo 18,9; Jos 13,14)30 Das Beste von all euren Erstlingsopfern und alle Abgaben, die ihr leistet, sollen die Priester erhalten. Auch das Beste von eurem Schrotmehl[2] sollt ihr den Priestern geben, damit der HERR eure Häuser segnet. (4Mo 15,20; 4Mo 18,12; 2Chr 31,4)31 Die Priester dürfen kein Fleisch von einem Vogel oder einem Tier essen, das verendet ist oder von einem anderen Tier gerissen wurde. (3Mo 22,8; 5Mo 14,21)

Hesekiel 44

VOLXBIBEL

von SCM Verlag
1 Was im zukünftigen Tempel sonst noch läuft Schließlich führte mich der Typ wieder zurück zu der Tür, die im Osten vom Tempel lag. Aber die Tür war verschlossen.2 Gott sagte zu mir: „Diese Tür soll immer verschlossen sein. Sie darf nicht geöffnet werden, niemand darf dort reingehen. Ich, der Gott von Israel, bin dort einmal durchgegangen. Darum muss das Teil für immer zubleiben.3 Der derzeit regierende Präsident darf sich dort auf dem Weg von der Vorhalle an einen Tisch setzen, wenn er an dem Opferessen teilnimmt. Das macht er vor Gott, der dabei sein wird. Er soll den Weg vom inneren Vorhof durch die Vorhalle nehmen und später auch auf demselben Weg diesen Platz wieder verlassen.“4 Jetzt brachte mich der Typ, auf dem Weg durch die große Tür im Norden, in den inneren Vorhof vom Tempel. Als wir vor dem Eingang standen, konnte ich von dort sehen, wie Gottes ganz krasse Art das ganze Haus ausfüllte! Ich warf mich sofort platt auf den Fußboden.5 Gott sagte zu mir: „Hey, du Mensch! Schau dir das ganz genau an und höre mir gut zu. Du sollst dir das alles gut merken, was ich dir in Bezug auf die Regeln gesagt habe, die im Haus von Gott gelten. Du wirst jetzt erfahren, wer in den Tempel reingehen darf und wer dort wieder rausgehen darf und wie man das genau machen soll.6 Sag den Leuten von Israel etwas von mir. Sie sind ja immer so unterwegs, dass sie keinen Bock darauf haben, das zu tun, was ich von ihnen will. Erzähle ihnen Folgendes: ‚Das kommt jetzt von Gott, dem Chef über alles. An alle Leute von Israel: Hört endlich auf mit dem ganzen Ätzkram, den ihr immer wieder tut!7 Ich will nicht, dass irgendwelche Ausländer in meinen Tempel kommen, die nicht zu mir gehören. Das kann man daran sehen, dass sie zum einen nicht die Vorhaut von ihrem Penis abgeschnitten haben, aber sie sind auch innerlich nicht gottmäßig drauf. Trotzdem waren sie dabei, als ihr Sachen geopfert habt. Auch beim Dankopfer waren sie anwesend. Ihr habt mit diesem ganzen Mist, den ihr getan habt, unsere Verträge gebrochen, ihr habt dadurch meinen Tempel lächerlich gemacht.8 Ihr hattet wohl keinen Bock für mich und darauf, die besonderen Dienste im Tempel zu schieben, und habt deswegen ein paar Ausländer angestellt, damit die diesen Job für euch erledigen, oder?9 Darum sage ich, Gott, der Chef über alles: Niemals soll irgendein Ausländer, der nicht an seinem Penis beschnitten oder innerlich gottmäßig drauf ist, in den besonderen Bereich im Tempel kommen! Das gilt für alle Ausländer, die bei euch leben.10 Nur die Männer aus der Priesterfamilie dürfen das. Die hatten sich allerdings damals auch von mir distanziert, als Israel ins Chaos gestürzt ist. Auch die Priester hatten in der Zeit keinen Bock mehr auf mich und haben mit Plastikgöttern hart Party gemacht. Darum müssen sie jetzt auch die Konsequenzen tragen.11 Sie dürfen nur noch als Securityeinheit an den Türen in meinem Tempel arbeiten. Dann dürfen sie auch noch die Tiere vorbereiten, die für das Abfackelopfer für die Leute gedacht sind. Sie sollen den Leuten dabei helfen, wenn sie diese Opfer durchziehen wollen.12 Weil sie nebenbei auch noch Plastikgöttern geopfert haben, bauten sie richtig üblen Mist. Darum habe ich mir ganz fest vorgenommen, dass sie für ihren Mist auch bezahlen sollen. Das kommt jetzt von Gott, dem Chef über alles.13 Sie sollen nicht mehr in meine Nähe kommen. Ich will nicht, dass sie weiter den Job eines Priesters machen, sie dürfen nicht mehr mit den ganz besonderen heiligen Dingen in Berührung kommen. Ich will, dass sie die Folgen von ihren ätzenden Sachen, die sie gebracht haben, voll ertragen müssen.14 Ich gebe ihnen aber einen Job, wo sie im Tempelhaus ein paar Arbeiten erledigen können, die auch noch gemacht werden müssen.15 Die Priester aus der Familie von Zadok, die ihren Job im Tempel immer ganz treu durchgezogen haben, sollen ihn auch weiter tun. Als alle Israeliten mir den Rücken zugedreht haben, waren sie weiter bei mir. Darum sollen sie auch in Zukunft meine Priester sein. Sie sollen für mich arbeiten, das Fett und das Blut für mich verbrennen usw. Das sagt Gott, der heftige Gott, der Chef!16 Nur sie dürfen in den ganz besonders krassen Bereich im Tempel kommen. Nur sie dürfen in die Nähe von meinem Opfertisch, dem Altar, kommen. Nur sie dürfen dort für mich arbeiten.17 Ich möchte noch Folgendes von ihnen: Sie sollen, wenn sie die Tempelanlage durch die Tore im inneren Vorhof betreten, nur Baumwollsachen tragen. Sie sollen keine Klamotten aus Kunststoff anhaben.18 Auch nur Capes aus Baumwolle und irgendwie eine Jeans, Pullis oder T-Shirts aus diesem Material, einfach Sachen, wo man nicht so blöd drin schwitzt, sind okay.19 Bevor sie dann zu den anderen Leuten zurückgehen dürfen, müssen sie ihre Dienstklamotten erst einmal ausziehen. Die sollen in den Wäscheschrank getan werden, der in den besonderen Räumen der Priester steht. Es wäre nicht gut, wenn die normalen Leute mit den ganz besonderen Klamotten von den Priestern in Berührung kommen würden.20 Die Priester sollen regelmäßig zum Friseur gehen, wobei zwei Frisuren nicht erlaubt sind: Glatze rasieren oder Rastas wachsen lassen.21 Außerdem sollen die Priester die Finger von Alk lassen, wenn sie anschließend in den inneren Bereich gehen wollen.22 Dann gilt noch, dass sie keine Frau heiraten dürfen, die schon mal mit jemand anderem verheiratet war. Außerdem sollte die Frau noch mit keinem Mann gepennt haben und auch aus der Familie von Israel stammen. Allerdings dürfen sie sich Frauen, die schon mal mit einem anderen Priester verheiratet waren, nehmen, wenn der andere bereits gestorben ist.23 Die Priester haben den Job, den Leuten beizubringen, was für Gott okay ist und was nicht, was erlaubt und rein ist und was verboten und unrein.24 Dann sollen sie auch noch den Richter spielen, wenn es mal zu einem Streit zwischen euch kommt. Dabei müssen sie sich aber ganz strikt an meine Gesetze halten. Sie haben auch den Job, darauf zu achten, dass die religiösen Partys genau so durchgezogen werden, wie ich es vorgesehen habe. Auch wie man den Sonntag feiern soll, gehört dazu.25 Ich will nicht, dass sie irgendjemanden berühren, der gestorben ist, denn damit würden sie unrein und könnten ihren Job erst mal nicht mehr machen. Da gibt es nur ein paar Ausnahmen, nämlich wenn derjenige zur engeren Familie gehört, also der Vater, die Mutter, der Sohn, die Tochter, die Schwester, wenn die noch Single ist, oder auch der Bruder.26 Hier gilt aber, dass der Priester auf die Zeit, die er normalerweise braucht, um wieder sauber zu sein, noch mal sieben Tage draufrechnen soll.27 Danach darf er erst wieder in den Vorhof vom Tempel gehen. Bevor er dort wieder seinen Job erledigt, sollte er aber noch ein Opfer durchziehen, das man macht, wenn einer Mist gebaut hat.28 Priester dürfen kein Stück Land besitzen. Das Einzige, was ihnen immer gehören wird, das bin ich, ihr Gott. Sie sollen auch von dem Land Israel nie ein Stück von euch zugewiesen bekommen. Denn ihren Ersatz dafür haben sie, indem ich für sie da bin.29 Stattdessen bekommen sie alle Sachen, die geopfert werden sollen. Davon können sie sich auch ernähren. Alles, was man mir geschenkt hat, dürfen sie benutzen.30 Dann gehören ihnen noch die besten Sachen, die bei der Ernte rumkommen. Aber auch von den anderen Spenden, die am Tempel abgegeben werden, soll das Beste an die Priester gehen. Also auch das erste Brot, das ihr von eurer Ernte gebacken habt. Wenn die Leute das den Priestern geben, wird Gott dafür sorgen, dass es ihrer Familie voll gut geht.31 Ich will, dass ein Priester nie irgendetwas isst, was man tot irgendwo gefunden hat. Das gilt für Kühe, Schafe und so, aber auch für Vögel.‘“

Hesekiel 44

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Dann führte er mich zurück zum äusseren Tor des Heiligtums, das nach Osten wies, und es war geschlossen. (Hes 40,6; Hes 42,15; Hes 43,1)2 Da sprach der HERR zu mir: Dieses Tor bleibt geschlossen, es wird nicht geöffnet, und niemand wird hier hineingehen, denn hier ist der HERR, der Gott Israels, eingezogen, und es wird geschlossen bleiben. (Hes 43,4; Hes 46,1)3 Der Fürst, als Fürst darf er sich hier aufhalten, zum Opfermahl vor dem HERRN; auf dem Weg durch die Vorhalle des Tors wird er hereinkommen, und auf demselben Weg wird er hinausgehen. (Hes 19,1; Hes 46,2)4 Dann brachte er mich durch das Nordtor zur Vorderseite des Hauses. Und ich sah hin, und sieh, die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus des HERRN. Da fiel ich nieder auf mein Angesicht. (Hes 3,23; Hes 43,5)5 Und der HERR sprach zu mir: Du Mensch, nimm dir alles zu Herzen, und sieh mit deinen Augen, und höre mit deinen Ohren auf alles, was ich dir sage zu allen Satzungen des Hauses des HERRN und allen seinen Weisungen, und richte dein Herz in allen Ausgängen des Heiligtums auf das, was gilt für den Zutritt zum Haus.[1] (Hes 40,4; Hes 43,11)6 Und sprich zur Widerspenstigkeit, zum Haus Israel: So spricht Gott der HERR: Lasst es genug sein mit all euren Abscheulichkeiten, Haus Israel! (Hes 45,9)7 Als ihr Fremde, unbeschnitten am Herzen und unbeschnitten am Fleisch, habt hereinkommen lassen, so dass sie in meinem Heiligtum waren, um mein Haus zu entweihen, als ihr meine Speise, Fett und Blut, dargebracht habt, hat man meinen Bund gebrochen mit all euren Abscheulichkeiten! (Jes 56,6; Jer 4,4; Jer 16,19; Jer 23,39; Hes 44,9)8 Und ihr habt den Dienst an dem, was mir heilig ist, nicht wahrgenommen, sondern habt jene eingesetzt, dass sie an eurer Stelle den Dienst für mich wahrnehmen im Heiligtum. (2Chr 13,9)9 So spricht Gott der HERR: Kein Fremder, unbeschnitten am Herzen und unbeschnitten am Fleisch, darf mein Heiligtum betreten, keiner von all den Fremden, die unter den Israeliten sind! (Hes 44,7)10 Die Leviten aber, die sich von mir entfernt haben, als Israel in die Irre ging, als sie in die Irre gingen, weg von mir, hinter ihren Mistgötzen her, sie werden ihre Schuld tragen: (Hes 20,16; Hes 40,46)11 Sie werden in meinem Heiligtum Dienst tun als Wachen an den Toren des Hauses, und sie werden den Dienst am Haus verrichten. Sie sind es, die das Brandopfer und das Schlachtopfer für das Volk schlachten, und sie sind es, die vor ihnen stehen werden, um ihnen zu dienen. (4Mo 3,6)12 Weil sie ihnen immer wieder vor ihren Mistgötzen gedient haben und dem Haus Israel Anstoss zur Verschuldung geworden sind, darum habe ich meine Hand gegen sie erhoben, Spruch Gottes des HERRN. Und sie werden ihre Schuld tragen. (2Mo 6,8; Hes 7,19; Hes 20,5; Hes 36,7; Hes 47,14)13 Und sie dürfen mir nicht nahe kommen, um mir als Priester zu dienen und um all dem nahe zu sein, was mir heilig ist, dem, was hochheilig ist. Sondern sie werden ihre Schande tragen und ihre Abscheulichkeiten, die sie begangen haben!14 Und ich lasse sie den Dienst am Haus wahrnehmen, für alle Arbeit in ihm und für alles, was in ihm getan werden muss. (Hes 48,18)15 Die levitischen Priester aber, die Zadokiden, die den Dienst an meinem Heiligtum wahrgenommen haben, als die Israeliten in die Irre gingen, weg von mir, sie sind es, die sich mir nähern dürfen, um mir zu dienen, und sie werden vor mir stehen, um mir Fett und Blut darzubringen. Spruch Gottes des HERRN. (4Mo 25,13; Hes 43,19)16 Sie sind es, die mein Heiligtum betreten dürfen, und sie sind es, die sich meinem Tisch nähern dürfen, um mir zu dienen, und sie werden den Dienst für mich wahrnehmen.17 Und wenn sie die Tore des inneren Vorhofs betreten, sollen sie Kleider aus Leinen tragen; und es soll keine Wolle auf ihnen sein, wenn sie Dienst tun in den Toren des inneren Vorhofs und im Haus. (2Mo 28,40)18 Auf ihren Köpfen sollen Kopfbinden aus Leinen sein, und an ihren Hüften sollen Beinkleider aus Leinen sein; sie dürfen sich nicht mit etwas gürten, das sie zum Schwitzen bringt.19 Und wenn sie hinausgehen in den äusseren Vorhof, in den äusseren Vorhof zum Volk, müssen sie ihre Kleider, in denen sie Dienst tun, ausziehen und sie niederlegen in den Kammern der Heiligkeit, und sie müssen andere Kleider anziehen, damit sie durch ihre Kleider nicht Heiligkeit übertragen auf das Volk. (2Mo 30,29; Hes 42,14; Hes 46,20)20 Und ihre Köpfe dürfen sie nicht kahl scheren, sie dürfen das Haupthaar aber auch nicht frei wachsen lassen; kurz sollen sie ihr Haupthaar schneiden. (3Mo 19,27; 3Mo 21,5)21 Und kein Priester darf Wein trinken, wenn er den inneren Vorhof betritt. (3Mo 10,9)22 Und eine Witwe oder eine, die verstossen worden ist, sollen sie nicht zur Frau nehmen, sondern Jungfrauen aus der Nachkommenschaft des Hauses Israel. Die Witwe aber, die eine Priesterwitwe ist, dürfen sie nehmen. (3Mo 21,7)23 Und sie sollen mein Volk den Unterschied lehren zwischen dem, was heilig, und dem, was nicht heilig ist, und sie sollen sie den Unterschied erkennen lassen zwischen dem, was unrein, und dem, was rein ist. (3Mo 10,10; Hes 22,26; Hes 42,19)24 Und bei einem Rechtsstreit sollen sie bereitstehen, um für Recht zu sorgen, nach meinen Rechtssätzen sollen sie richten. Und zu allen meinen Festzeiten sollen sie meine Weisungen und meine Satzungen einhalten, und meine Sabbate sollen sie heilig halten. (5Mo 17,8; Hes 20,20)25 Und zu einem toten Menschen darf er nicht hineingehen, er würde unrein. Unrein machen dürfen sie sich nur an Vater und Mutter und Sohn und Tochter und Bruder und an einer Schwester, die zu keinem Mann gehört hat. (3Mo 21,1)26 Und nach seiner Reinigung soll man für ihn sieben Tage abzählen. (4Mo 19,12)27 Und an dem Tag, da er in das Heiligtum kommt, in den inneren Vorhof, um Dienst zu tun im Heiligtum, muss er sein Sündopfer darbringen. Spruch Gottes, der HERRN.28 Und das wird ihr Erbbesitz sein: Ich bin ihr Erbbesitz. Und Eigentum sollt ihr ihnen in Israel nicht geben; ich bin ihr Eigentum. (4Mo 18,20)29 Das Speiseopfer und das Sündopfer und das Schuldopfer, das ist es, was sie essen werden[2]; und ihnen soll alles gehören, was in Israel der Vernichtung geweiht wird. (3Mo 7,7; Hes 42,13)30 Und das Beste aller Erstlingsgaben von allem und jede Abgabe von allem, von allen euren Abgaben, wird den Priestern gehören. Und das beste eures Schrotmehls sollt ihr dem Priester geben, damit Segen auf eurem[3] Haus ruht. (2Mo 23,19; Hes 20,40)31 Aas oder ein zerrissenes Tier, sei es ein Vogel oder ein grosses Tier, dürfen die Priester nicht essen. (3Mo 22,8; Hes 4,14)