1Wenn ihr das Land mit dem Los verteilt, sollt ihr eine Abgabe davon erheben und als heiliges Land des HERRN absondern. Dieses Landstück soll 25.000 Ellen lang und 10.000 Ellen breit[1] sein. Das gesamte Gebiet soll heiliger Boden sein. (Jos 13,7; Jos 14,2; Ps 16,5; Hes 47,21; Hes 48,8)2Ein Teil dieses Landes, 500 Ellen im Quadrat[2], soll auf das Heiligtum entfallen, dazu ringsherum ein freier Streifen Land von 50 Ellen[3]. (Hes 42,16)3Innerhalb dieses Bezirks soll ein 25.000 Ellen langes und 10.000 Ellen breites[4] Landstück abgemessen werden; darauf soll das Heiligtum, das Allerheiligste, stehen. (Hes 48,10)4Dieser Bereich ist heiliger Boden, abgesondert für die Priester, die im Heiligtum Dienst tun und die vor den HERRN treten, um ihm zu dienen. Hier sollen sie ihre Häuser bauen, und das Land soll heilig sein. (4Mo 16,5; Hes 40,45; Hes 44,13; Hes 48,10)5Und ein Streifen Land von 25.000 Ellen Länge und 10.000 Ellen Breite[5] soll den Leviten gegeben werden, die im Tempel Dienst tun. Er soll ihr Eigentum sein, damit sie dort in Städten wohnen können[6]. (Hes 48,12)6Und als Eigentum für die Stadt soll ein 25.000 Ellen langes und 5000 Ellen breites[7] Landstück abgeteilt werden, neben dem Land, das für das Heiligtum abgesondert wurde, und es soll ganz Israel gehören. (Hes 48,15)7Dem Fürsten soll auf beiden Seiten des Landes für das Heiligtum und des Landes für die Stadt, im Westen und im Osten, ein Stück Land gehören. Von der östlichen bis zur westlichen Grenze soll es der Länge eines der Stammesgebiete entsprechen. (Hes 46,16; Hes 48,21)
Vorschriften für die Fürsten
8Diese Teile des Landes sollen dem Fürsten in Israel gehören. Meine Fürsten dürfen das Volk nicht mehr unterdrücken; sie sollen das Land dem israelitischen Volk und seinen Stämmen überlassen. (Jos 11,23; Jes 11,3; Jer 23,5; Hes 22,27; Hes 46,18)9Denn so spricht Gott, der HERR: Es reicht, ihr Fürsten von Israel! Gewalt und Unterdrückung sollen ein Ende haben; ihr sollt tun, was recht und gerecht ist. Hört auf, mein Volk von seinem Grund und Boden zu vertreiben, sagt Gott, der HERR. (Neh 5,1; Jer 6,7; Jer 22,3; Sach 8,16)10Ihr sollt richtige Waagen benutzen, richtiges Efa und richtigen Eimer[8]. (3Mo 19,35; 5Mo 25,13; Spr 11,1; Spr 16,11; Mi 6,10)11Das Efa und der Eimer sollen das gleiche Maß haben: Das Efa soll ein Zehntel des Homers[9] sein und auch der Eimer soll ein Zehntel des Homers sein. Nach dem Homer sollt ihr sie berechnen.12Ein Schekel soll 20 Gera wiegen; 60 Schekel entsprechen einer Mine.[10] (2Mo 30,13)
Besondere Opfer und Feste
13Folgende Abgaben sollt ihr erheben: Ein Sechstel Efa[11] von jedem Homer Weizen und ein Sechstel Efa von jedem Homer Gerste;14für das Öl gilt: von jedem Fass ein Zehntel Eimer[12] – der Eimer ist das Maß für das Öl; zehn Eimer sind ein Homer, und zehn Eimer sind auch ein Fass –,15außerdem ein Schaf[13] von je 200 Tieren aus den Herden in Israel. Dies sollen die Korn-, Brand- und Friedensopfer sein, um die Menschen zu entsühnen, spricht Gott, der HERR. (3Mo 1,4; 3Mo 6,23)16Das ganze Volk der Israeliten soll dem Fürsten diese Abgaben leisten.17Der Fürst wiederum soll die Brand-, Korn- und Trankopfer zur Verfügung stellen, die an den Feiertagen, bei den Neumondfeiern, am Sabbat und bei sämtlichen Festen des Volkes der Israeliten dargebracht werden. Er selbst soll die Sünd-, Brand-, Korn- und Friedensopfer zubereiten, um das Volk der Israeliten zu entsühnen. (3Mo 23,1; 1Kön 8,62; 2Chr 31,3; Hes 46,4)18So spricht Gott, der HERR: Am ersten Tag des ersten Monats[14] sollt ihr einen makellosen jungen Stier opfern, um den Tempel zu reinigen. (2Mo 12,2; 3Mo 16,16; 3Mo 22,20; Hebr 9,14)19Vom Blut dieses Sündopfers soll der Priester etwas nehmen und die Türpfosten des Tempels, die vier Ecken des oberen Absatzes am Altar und die Torpfeiler am Eingang zum inneren Vorhof damit besprengen. (3Mo 16,18)20Dasselbe sollt ihr am siebten Tag dieses Monats für alle tun, die versehentlich oder aus Unwissenheit gesündigt haben. Auf diese Weise entsühnt ihr den Tempel. (3Mo 4,27; Ps 19,13)21Am 14. Tag des ersten Monats sollt ihr das Passahfest feiern. Sieben Tage sollt ihr feiern und ungesäuertes Brot[15] essen. (2Mo 12,18; 3Mo 23,5; 4Mo 9,2; 4Mo 28,16)22An diesem Tag soll der Fürst einen jungen Stier als Sündopfer für sich selbst und das ganze Volk des Landes darbringen. (3Mo 4,14)23An den sieben Festtagen soll er dem HERRN darüber hinaus ein Brandopfer darbringen, sieben junge Stiere und sieben makellose Widder an jedem der sieben Tage, und jeden Tag einen Ziegenbock als Sündopfer. (3Mo 23,8; 4Mo 28,16; Hi 42,8)24Zusammen mit jedem jungen Stier und jedem Widder soll er ein Efa Mehl als Kornopfer und eine Kanne Öl[16] für jedes Efa darbringen. (4Mo 28,12)25Beim Fest am 15. Tag des siebten Monats[17] soll der Fürst die sieben Tage hindurch die gleichen Opfer als Sünd-, Brand- und Kornopfer und dazu das Öl darbringen. (3Mo 23,33; 4Mo 29,12)
Hesekiel 45
VOLXBIBEL
von SCM Verlag1Die Vision geht weiter: Wie das Land um den Tempel aufgeteilt wird Dann gab es noch weitere Anweisungen von Gott: „Wenn ihr das Land unter euch per Losverfahren aufteilt, dann sollt ihr ein Stück davon mir, Gott, schenken. Das Teil muss eine Größe von 11,5 Kilometern in der Länge und eine Breite von 9,2 Kilometern haben. Dieses Stück Land soll zu hundert Prozent nur mir gehören.2Davon soll noch mal ein Viereck abgetrennt werden, das 230 Quadratmeter groß ist. Um dieses Viereck gibt es noch mal eine Wiese, die 24 Meter breit ist.3Von dem ganzen Stück sollst du 11,5 Kilometer mal 4,6 Kilometer abstecken. Dort soll der ganz besondere Raum im Tempel hin, wo der allerderbste, heilige Bereich ist.4Das ganze Gebiet gilt als etwas ganz Besonderes, es ist heilig! Darum soll es nur den Priestern gehören, die in meinem Haus ihre Dienste schieben. Hier sollen sie ihre Häuser draufbauen, und auf den Wiesen sollen ihre Tiere das Gras essen.5Das Stück von 11,5 Kilometer mal 4,6 Kilometer soll für immer den Tempelangestellten gehören. Sie können dort auch ein Dorf draufbauen, wenn sie da Bock drauf haben.6Für die Stadt Jerusalem müsst ihr noch neben dem Land, das extra für mich abgetrennt wurde, ein Stück Land von 11,5 Kilometer mal 2,3 Kilometer reservieren. Hier sollen alle Menschen aus Israel einen Besitzanspruch drauf haben.7Auch den Regierungschefs in den einzelnen Städten und Ländern wird ein Stück Land zugeteilt, das jeweils auf der Ost- und auf der Westseite liegt. Es soll so weit gehen, wie auch der Landbesitz der einzelnen Familienstämme geht.8Dieses Stück soll wie gesagt den Regierungschefs gehören. Sie sollen meine Leute nicht länger nerven, sondern das Land den einzelnen Familienstämmen überlassen.“
Was Gott zu den Chefs von Israel und den Leuten zu sagen hat
9Und Gott, der heftige Chef über alles, sagte: „Es reicht jetzt langsam mit euren Foltermethoden und so! Hört auf damit! Fangt endlich an, korrekt und fair mit den Leuten umzugehen! Hört auf, meine Leute von ihrem Stück Land zu vertreiben!10Ab sofort sollt ihr auch aufhören, beim Abwiegen von Ware zu bescheißen!11Die Waagen dürfen nicht länger frisiert werden. Ein Gramm ist ein Gramm und ein Kilo ein Kilo! Alles soll genau geeicht sein, das Maß muss stimmen.12Ein halbes Kilo sind 500 Gramm und ein halbes Pfund 250 Gramm.13Ich möchte, dass ihr als Steuer für den Tempel Folgendes einsammelt: von Weizen und Gerste 1,5 Prozent,14von Olivenöl 0,1 Prozent,15von euren Schafen und Ziegenherden ein Tier von zweihundert. Diese Abgaben müssen die Leute aus ganz Israel mir schenken. Damit werden dann das Essensopfer, das Abfackelopfer und das Dankopfer durchgezogen. Damit werden die ganzen Sachen wieder gerade gerückt, die bei den Leuten falsch gelaufen sind.16Jeder, der bei euch lebt, hat die Pflicht, das Opfer an den regierenden Präsidenten oder Bürgermeister abzugeben.17Der soll dann entscheiden, was für ein Opfer gerade dran ist: Abfackelopfer, Essensopfer, Trinkopfer, Opfer, wenn man Mist gebaut hat, also die Opfer, welche an den jeweiligen Feiertagen gemacht werden müssen.“
Die jeweiligen religiösen Feiertage und was man da machen muss
18Dann sagte Gott noch: „Am ersten April sollst du mir einen Stier schenken, der keine Behinderung hat. Es soll damit ein Opfer durchgezogen werden, was man macht, wenn einer Mist gebaut hat. Damit wird der ganz besondere Bereich im Tempel von dem Dreck sauber gemacht.19Von dem Blut, das beim Schlachten von dem Tier übrig bleibt, müsst ihr etwas an die Türpfosten vom Tempel streichen. Auch an die vier Ecken vom Opfertisch und an die Pfosten im Osttor muss was von dem Zeug gepinselt werden.20Das Ganze wird am siebten April noch einmal wiederholt. Damit wird es sauber gemacht von dem Mist, den irgendjemand aus Versehen gebaut hat, ohne es richtig zu peilen.21Ab dem 14. April müsst ihr sieben Tage lang die Passaparty feiern. In der Zeit darf man nur das Brot essen, das ohne Hefe gemacht worden ist.22Am Anfang von diesem Fest muss der regierende Bürgermeister Gott einen Stier schenken, als ein Opfer, das man macht, wenn einer Mist gebaut hat. Damit bringt er seinen eigenen Mist und den Mist, den alle anderen Leute von Gott gebaut haben, wieder in Ordnung.23Dazu möchte ich, dass er an jedem Tag, wo ein religiöses Fest angesagt ist, mir ein Abfackelopfer schenkt. Und zwar in der Zeit jeden Tag sieben Stiere und sieben männliche Schafe und alles Tiere, die keine Behinderung haben. Dazu jeden Tag ein Opfer, das man macht, wenn einer Mist gebaut hat. Für Letzteres bitte eine männliche Ziege nehmen.24Als Essensopfer könnt ihr jetzt pro Stier und Schaf jeweils 12 Kilo Weizenmehl und 3,5 Liter Oliven dazurechnen.25Am 15. Oktober und während der anschließenden Woche, wo ihr dieses Fest der Blätterbuden feiert, soll der Regierungschef höchstpersönlich sieben Tage lang Opfer durchziehen, und zwar das Opfer, das man macht, wenn einer Mist gebaut hat, das Abfackelopfer, das Trinkopfer und das Essensopfer.“
Anweisungen für die Aufteilung des Landes, für Abgaben, Opfer und Passa
1Und wenn ihr das Land als Erbbesitz verlost, sollt ihr eine Abgabe für den HERRN entrichten, einen heiligen Bereich vom Land; die Länge: fünfundzwanzigtausend Ellen in der Länge, und zehntausend Ellen in der Breite. In ihrem ganzen Gebiet ringsum ist die Abgabe[1] heilig. (4Mo 26,55; Hes 43,12; Hes 47,13; Hes 48,8)2Dem Heiligtum wird davon ein Viereck, fünfhundert auf fünfhundert gehören, ringsum; und fünfzig Ellen ringsum werden ihm als Weideland gehören. (4Mo 35,2; Hes 42,15)3Und von dieser Fläche sollst du eine Länge von fünfundzwanzigtausend und eine Breite von zehntausend abmessen, und darin wird das Heiligtum als Hochheiliges sein.4Ein heiliger Bereich vom Land ist das; er wird den Priestern gehören, die den Dienst verrichten im Heiligtum, die sich nähern dürfen, um dem HERRN zu dienen, und es wird ihnen als Platz für Häuser und als heilige Stätte für das Heiligtum dienen. (Hes 44,28)5Und fünfundzwanzigtausend in der Länge und zehntausend in der Breite wird den Leviten gehören, die den Dienst am Haus verrichten, ihnen wird es als Eigentum gehören, für zwanzig Kammern. (Hes 44,11; Hes 48,13)6Und als Eigentum der Stadt sollt ihr fünftausend in der Breite und fünfundzwanzigtausend in der Länge abgeben, entlang der Abgabe für das Heiligtum; dem ganzen Haus Israel wird es gehören. (Hes 48,15)7Und dem Fürsten gehört Land auf der einen Seite und auf der anderen Seite der Abgabe für das Heiligtum und des Eigentums der Stadt, neben der Abgabe für das Heiligtum und neben dem Eigentum der Stadt, auf der Westseite westwärts und auf der Ostseite ostwärts, in der Länge entsprechend einem der Anteile von der Westgrenze bis zur Ostgrenze (Hes 19,1; Hes 48,21)8des Landes. Als Eigentum in Israel wird es ihm gehören. Und meine Fürsten werden mein Volk nicht mehr bedrücken, und nach seinen Stämmen werden sie dem Haus Israel das Land geben. (Hes 47,13)9So spricht Gott der HERR: Lasst es genug sein, ihr Fürsten Israels! Beseitigt Gewalt und Unterdrückung, und handelt nach Recht und Gerechtigkeit! Hört auf, mein Volk zu vertreiben! Spruch Gottes des HERRN. (Jer 22,1; Hes 19,1; Hes 44,6; Hes 46,18)10Gerechte Waage und gerechtes Efa und gerechtes Bat sollt ihr haben. (3Mo 19,36)11Ein einheitliches Mass sollen das Efa und das Bat haben: Das Bat soll den zehnten Teil des Chomer fassen, und das Efa soll den Zehnten des Chomer fassen; nach dem Chomer soll sich ihre Massbestimmung richten.12Der Schekel sind zwanzig Gera. Zwanzig Schekel, fünfundzwanzig Schekel, fünfzehn Schekel sollen die Mine bei euch sein. (3Mo 27,25)13Dies ist die Abgabe, die ihr entrichten sollt: Ein sechstel Efa vom Chomer Weizen und ein sechstel Efa vom Chomer Gerste; (2Mo 30,13)14und als Gebühr an Öl, das Öl in Bat: den zehnten Teil eines Bat vom Kor; zehn Bat sind ein Chomer, ja, zehn Bat sind ein Chomer;15und ein Tier von den Schafen, eins von je zweihundert, vom wasserreichen Land Israels, als Speiseopfer und als Brandopfer und als Heilsopfer, um sie zu entsühnen. Spruch Gottes des HERRN. (Hes 42,13)16Zu dieser Abgabe an den Fürsten in Israel ist das ganze Volk, das Land, verpflichtet.17Dem Fürsten aber obliegen die Brandopfer und das Speiseopfer und das Trankopfer an den Festen und an den Neumonden und an den Sabbaten, zu allen Festzeiten des Hauses Israel. Er ist es, der das Sündopfer und das Speiseopfer und das Brandopfer und das Heilsopfer darbringt, um Sühne zu erwirken für das Haus Israel. (2Chr 31,3)18So spricht Gott der HERR: Im ersten Monat, am Ersten des Monats, sollst du einen makellosen jungen Stier nehmen und das Heiligtum entsündigen. (3Mo 16,16; Hes 43,18)19Und der Priester soll vom Blut des Sündopfers nehmen und es an den Türpfosten des Hauses und an die vier Ecken der Einfassung des Altars und an den Türpfosten des Tors zum inneren Vorhof streichen. (3Mo 8,15; Hes 43,20)20Und ebenso sollst du am Siebten in jenem Monat verfahren um dessentwillen, der sich aus Versehen vergeht, und wegen des Einfältigen. So werdet ihr das Haus entsühnen. (3Mo 4,2)21Im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, wird für euch das Passa sein; ein Fest von sieben Tagen, da soll man ungesäuerte Brote essen. (2Mo 12,3; 3Mo 23,5)22Und an jenem Tag soll der Fürst für sich und für das ganze Volk des Landes einen Stier als Sündopfer darbringen.23Und während der sieben Tage des Fests soll er als Brandopfer für den HERRN täglich, die sieben Tage lang, sieben junge Stiere und sieben Widder, makellose Tiere, darbringen und als Sündopfer täglich einen Ziegenbock. (Hes 43,25)24Und als Speiseopfer soll er ein Efa zu jedem Stier und ein Efa zu jedem Widder darbringen und an Öl ein Hin zu jedem Efa. (Hes 46,5)25Im siebten Monat, am fünfzehnten Tag des Monats, am Fest, soll er die sieben Tage lang ebenso verfahren: das entsprechende Sündopfer, das entsprechende Brandopfer und das entsprechende Speiseopfer und die entsprechende Menge Öl. (3Mo 23,34)