Sprüche 14

Das Buch

von SCM Verlag
1 In Weisheit erbauen die Frauen ihr Haus, doch die Torheit reißt es mit eigener Hand wieder ein.2 Wer ein aufrichtiges Leben führt, hat Ehrfurcht vor dem HERRN, doch wer auf verkehrten Wegen geht, verachtet ihn.3 Wer voller Hochmut redet, schafft sich selbst Probleme, doch der Weise bewahrt sich durch seine Worte.4 Wo es keine Ochsen gibt, ist auch der Futtertrog leer, doch reiche Ernte kommt durch die Kraft des Stieres.5 Ein zuverlässiger Zeuge betrügt nicht, doch ein falscher Zeuge verbreitet lauter Lügen.6 Wenn ein Spötter Weisheit sucht, ist sie nicht zu finden, doch für den Verständigen ist es leicht, Erkenntnis zu gewinnen.7 Halte dich fern von einem unverständigen Menschen, denn da bekommst du nichts Vernünftiges zu hören!8 Die Weisheit eines Klugen zeigt sich darin, dass er seinen Lebensweg versteht, doch die Torheit der Unverständigen bewirkt nichts als Verwirrung.9 Die Narren spotten nur über Gut und Böse, doch die Aufrichtigen streben nach dem, was recht und billig ist.10 Nur das eigene Herz kennt seinen Kummer, genauso kann kein Fremder seine Freude stören.11 Das Haus der Gottesfeinde wird zerstört, doch das Zelt der Aufrichtigen wird ständig vergrößert.12 Es kann sein, dass einem Mann sein Weg richtig erscheint, und doch führt er am Ende zum Tod.13 Selbst beim Lachen kann das Herz beschwert sein, und am Ende wandelt sich der Spaß in Trauer.14 Wer darauf aus ist, zu täuschen, muss die Folgen tragen, doch ein guter Mensch wird das Leben genießen.15 Der Dumme glaubt jedes Wort, doch der Kluge achtet genau auf sein Tun.16 Ein weiser Mensch ist umsichtig und hält sich fern vom Bösen, doch ein Dummer tritt arrogant auf und fühlt sich dabei noch sicher.17 Wer schnell zornig wird, handelt töricht, und ein Mann voll böser Pläne wird gehasst.18 Die Gedankenlosen ziehen Dummheit an, doch die Verständigen werden mit Wissen gekrönt.19 Die Bösen müssen sich vor den Guten verneigen, und die Treulosen stehen demütig vor den Toren des Gerechten.20 Selbst von seinem Nachbarn wird ein Armer gemieden, doch ein Reicher hat viele Freunde.21 Wer seinen Nächsten verachtet, wird dadurch schuldig, doch wer den Armen mit Güte begegnet, ist glücklich zu preisen.22 Gehen die nicht in die Irre, die Böses planen? Doch Güte und Treue erwartet die, die Gutes im Sinn haben.23 Jede Anstrengung wird belohnt, doch bloß zu reden, führt schließlich zur Armut.24 Die Weisen werden mit Reichtum gekrönt, doch die Torheit der Narren führt zu weiterer Torheit.25 Ein Zeuge, der die Wahrheit sagt, rettet Menschenleben, doch wer Lügen verbreitet, ist voll von Betrug.26 In der Ehrfurcht vor dem HERRN findet ein Mensch starkes Vertrauen, und auch seine Nachkommen haben hier einen Zufluchtsort.27 Die Ehrfurcht vor dem HERRN ist eine Quelle des Lebens, sie bewahrt vor den Fallstricken des Todes.28 Ein großes Volk bringt dem König viel Ehre, sind es aber nur wenige, droht ihm der Untergang.29 Wer nicht schnell zornig wird, zeigt Einsicht, doch wer aus Jähzorn handelt, stellt seine Torheit zur Schau.30 Ein ruhiges Herz stärkt das Leben des Menschen, doch der Neid zerfrisst sein Inneres.31 Wer den Armen unterdrückt, beleidigt damit seinen Schöpfer, doch wer zum Notleidenden gütig ist, zeigt Respekt vor Gott.32 Wenn das Unheil kommt, geht der Gottesfeind zu Boden, doch der Gerechte ist selbst noch im Tod geborgen.33 Im Herzen des Einsichtigen ist die Weisheit zu Hause, und selbst bei den Unverständigen ist sie erkennbar.34 Gerechtigkeit lässt ein Volk stark werden, doch die Sünde bringt Schande über die Völker.35 Das Wohlwollen des Königs ruht auf einem Diener, der verständig ist, doch sein Zorn trifft den, der schändlich handelt.

Sprüche 14

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Die Weisheit der Frauen baut ihr Haus, aber die Narrheit reißt es mit eigenen Händen nieder. (Spr 24,3; Spr 31,10)2 Wer in seiner Geradheit lebt[1], fürchtet den HERRN; wer aber in seinen Wegen verkehrt ist, verachtet ihn[2]. (2Sam 12,9; 2Kön 17,34; Hi 1,1; Spr 16,6; Mal 2,5)3 Im Mund des Narren ist eine Rute für den Hochmut[3]; aber die Lippen der Weisen bewahren sie[4]. (Spr 12,6; Spr 13,3; Spr 18,7)4 Wo keine Rinder sind, ist die Krippe leer[5], doch ⟨kommt⟩ reichlicher Ertrag durch die Kraft des Stieres.5 Ein treuer Zeuge lügt nicht, aber ein falscher Zeuge bringt Lügen vor[6]. (Spr 6,19; Spr 14,25)6 Der Spötter sucht Weisheit, doch sie ist nicht da; aber für den Verständigen ist Erkenntnis ein Leichtes. (Spr 8,8; Spr 15,12; Spr 17,16; Spr 24,7)7 Tritt einem törichten Mann gegenüber, und[7] du lernst keine verständigen Lippen kennen. (Spr 13,20; Jer 28,11)8 Die Weisheit des Klugen ist es, seinen Weg zu begreifen, aber die Narrheit der Toren ist Täuschung. (Spr 12,5; Pred 2,13)9 Schuld macht Narren frech[8], aber unter den[9] Aufrichtigen[10] ist Wohlgefallen. (Spr 10,23; Apg 27,3)10 Das Herz kennt sein eigenes Leid[11], und kein Fremder kann sich in seine Freude mischen. (1Sam 1,15; Hi 6,2)11 Das Haus der Gottlosen wird ausgetilgt, aber das Zelt der Aufrichtigen[12] blüht auf. (Hi 8,15; Ps 37,10; Spr 3,33; Spr 12,7; Spr 15,25)12 Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber zuletzt sind es Wege des Todes. (1Kön 12,26; Spr 16,25; Mt 7,13)13 Sogar beim Lachen kann das Herz Kummer haben, und zuletzt ⟨wird aus⟩ Freude Traurigkeit. (Pred 2,2)14 Von seinen Wegen wird satt, wer abtrünnigen Herzens ist, und von dem, was in ihm ist[13], ⟨wird satt⟩ der gute Mann. (Spr 1,31; Spr 12,14)15 Der Einfältige[14] glaubt jedem Wort, aber der Kluge achtet auf seinen Schritt.16 Der Weise fürchtet sich und meidet das Böse, aber der Tor braust auf und fühlt sich sicher[15]. (Spr 1,32; Spr 3,7; Spr 22,3; 1Thess 5,22)17 Der Jähzornige begeht Narrheit, und der Ränkeschmied wird gehasst[16]. (Spr 12,2; Spr 20,3)18 Die Einfältigen[17] erben Narrheit, die Klugen aber werden mit Erkenntnis gekrönt. (Spr 4,9)19 Die Bösen müssen sich niederbeugen vor den Guten und die Gottlosen an den Türen des Gerechten. (Jes 60,14; Offb 3,9)20 Selbst seinem Nächsten ist der Arme verhasst, aber die Freunde des Reichen sind zahlreich. (Hi 42,11; Spr 19,4)21 Wer seinem Nächsten Verachtung zeigt, sündigt; aber wohl dem, der sich über die Elenden erbarmt! (5Mo 15,9; Ps 41,2; Spr 11,12; Spr 22,9; Röm 14,10)22 Gehen nicht irre ⟨alle⟩, die Böses schmieden[18]? Aber Gnade und Treue ⟨erfahren die⟩, die Gutes schmieden[19]. (Jos 2,14; Spr 6,14; Spr 12,26)23 Bei jeder Mühe ist Gewinn, aber bloßes Gerede[20] ⟨führt⟩ nur zum Mangel. (Pred 3,9)24 Die Krone der Weisen ist ihr Reichtum[21]; die Narrheit der Toren ist ⟨nur⟩ Narrheit[22]. (Spr 27,22)25 Ein wahrhaftiger Zeuge ist Lebensretter[23]; wer aber Lügen vorbringt[24], ist ⟨lauter⟩ Betrug. (Spr 12,17; Spr 14,5; Spr 19,5)26 In der Furcht des HERRN ⟨liegt⟩ ein starkes Vertrauen, auch seine[25] Kinder haben eine Zuflucht. (Ps 102,29; Spr 18,10; Spr 20,7; Jes 33,6)27 Die Furcht des HERRN ist eine Quelle des Lebens, um die Fallen des Todes zu meiden. (Spr 13,14; Spr 19,23)28 In der Menge des Volkes ⟨besteht⟩ die Herrlichkeit eines Königs, aber durch Mangel an Leuten ⟨kommt⟩ der Untergang eines Fürsten. (2Sam 24,3; 1Kön 4,20; Jer 13,20)29 Der Langmütige ist reich an Verständnis, aber der Jähzornige trägt Narrheit davon[26]. (Spr 15,18; Spr 16,32; Spr 19,11; Pred 7,8)30 Ein gelassenes Herz ist des Leibes Leben, aber Wurmfraß in den Knochen ist die Leidenschaft[27].31 Wer den Geringen unterdrückt, verhöhnt[28] den, der ihn gemacht hat; aber ihn ehrt, wer sich über den Armen erbarmt. (3Mo 25,35; Spr 17,5; Spr 22,2; Mt 25,40)32 In seinem Unglück wird der Gottlose umgestoßen, aber der Gerechte ist ⟨noch⟩ in seinem Tode geborgen[29]. (Spr 5,22)33 Im Herzen des Verständigen ruht die Weisheit[30], aber unter den Toren schwitzt sie[31]. (Spr 12,23)34 Gerechtigkeit erhöht eine Nation, aber Sünde ist die Schande der Völker. (5Mo 4,6; 2Chr 28,19; Spr 29,4)35 Des Königs Wohlgefallen wird dem klugen Knecht ⟨zuteil⟩; aber den schandbaren trifft sein Zorn. (1Mo 41,38; Est 7,7; Spr 16,13; Lk 19,17)

Sprüche 14

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Die Weisheit der Frauen baut ihr Haus; aber ihre Torheit reißt’s nieder mit eigenen Händen.2 Wer den HERRN fürchtet, der wandelt auf rechter Bahn; wer ihn aber verachtet, der geht auf Abwegen.3 In des Toren Mund ist die Rute für seinen Hochmut; aber die Weisen bewahrt ihr Mund.4 Wo keine Rinder sind, da ist die Krippe leer; aber die Kraft des Ochsen bringt reichen Ertrag.5 Ein treuer Zeuge lügt nicht; aber ein falscher Zeuge redet frech Lügen. (2Mo 20,16; 2Mo 23,1)6 Der Spötter sucht Weisheit und findet sie nicht; aber dem Verständigen ist die Erkenntnis leicht.7 Geh weg von dem Toren, denn du lernst nichts von ihm.8 Das ist des Klugen Weisheit, dass er achtgibt auf seinen Weg; aber der Toren Torheit ist lauter Trug.9 Die Narren treiben Gespött mit der Schuld; unter Aufrechten aber herrscht Wohlgefallen.10 Das Herz allein kennt sein Leid, und auch in seine Freude kann sich kein Fremder mengen. (Röm 12,15)11 Das Haus der Frevler wird vertilgt; aber die Hütte der Aufrechten wird grünen. (Spr 12,7)12 Manchem scheint ein Weg recht; aber zuletzt bringt er ihn zum Tode.13 Auch beim Lachen kann das Herz trauern, und nach der Freude kommt Leid.14 Einem gottlosen Menschen wird’s gehen, wie er wandelt, und auch einem guten nach seinen Taten.15 Ein Unverständiger glaubt noch alles; aber ein Kluger gibt acht auf seinen Gang.16 Ein Weiser scheut sich und meidet das Böse; ein Tor aber fährt trotzig hindurch.17 Ein Jähzorniger handelt töricht; aber ein Ränkeschmied wird gehasst.18 Die Unverständigen erben Torheit; aber Erkenntnis ist der Klugen Krone.19 Die Bösen müssen sich bücken vor den Guten und die Frevler an den Toren der Gerechten.20 Der Arme ist verhasst auch seinem Nächsten; aber die Reichen haben viele Freunde. (Spr 19,4; Spr 19,7)21 Wer seinen Nächsten verachtet, versündigt sich; aber wohl dem, der sich der Elenden erbarmt! (Ps 41,2)22 Die nach Bösem trachten, werden in die Irre gehen; die aber auf Gutes bedacht sind, werden Güte und Treue erfahren.23 Wo man arbeitet, da ist Gewinn; wo man aber nur mit Worten umgeht, da ist Mangel.24 Den Weisen ist ihr Reichtum eine Krone; aber die Narrheit der Toren bleibt Narrheit.25 Ein wahrhaftiger Zeuge rettet manchem das Leben; aber wer Lügen ausspricht, übt Verrat.26 Wer den HERRN fürchtet, hat eine sichere Festung, und auch seine Kinder werden beschirmt. (Spr 18,10)27 Die Furcht des HERRN ist eine Quelle des Lebens, dass man meide die Stricke des Todes.28 Wenn ein König viel Volk hat, das ist seine Herrlichkeit; wenn aber wenig Volk da ist, das bringt einen Fürsten ins Verderben.29 Wer geduldig ist, der ist weise; wer aber ungeduldig ist, offenbart seine Torheit. (Spr 16,32; Spr 19,11)30 Ein gelassenes Herz ist des Leibes Leben; aber Eifersucht ist Eiter in den Gebeinen.31 Wer dem Geringen Gewalt tut, lästert dessen Schöpfer; aber wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott. (Hi 31,13; Spr 17,5; Mt 25,40)32 Der Gottlose besteht nicht in seinem Unglück; aber der Gerechte ist auch in seinem Tode getrost.33 Im Herzen des Verständigen ruht Weisheit, und inmitten der Toren wird sie offenbar.34 Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben.35 Ein kluger Knecht gefällt dem König, aber einen schändlichen trifft sein Zorn. (1Mo 41,37)

Sprüche 14

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Die Weisheit der Frauen hat ihr Haus gebaut, / die Torheit reißt es nieder mit eigenen Händen. (Spr 24,3)2 Wer geradeaus seinen Weg geht, fürchtet den HERRN, / wer krumme Wege geht, verachtet ihn.3 Im Mund des Toren sprießt der Hochmut, / den Weisen behüten seine Lippen.4 Wo keine Rinder sind, bleibt die Krippe leer, / reicher Ertrag kommt durch die Kraft des Stieres.5 Ein zuverlässiger Zeuge lügt nicht, / aber ein falscher Zeuge flüstert Lügen zu.6 Der Zuchtlose sucht Weisheit, doch vergebens, / dem Verständigen fällt die Erkenntnis leicht.7 Geh einem törichten Mann aus dem Weg, / du erfährst keine verständigen Worte.8 Die Weisheit des Klugen gibt ihm Einsicht in seinen Weg, / aber die Dummheit der Toren führt zu Täuschung.9 Schuld macht die Toren dreist, / unter Rechtschaffenen aber herrscht Wohlwollen.10 Das Herz allein kennt seinen Kummer, / auch in seine Freude mischt sich kein Fremder.11 Das Haus der Frevler wird zertrümmert, / das Zelt der Redlichen gedeiht.12 Manch einem scheint sein Weg der rechte, / aber am Ende sind es Wege des Todes. (Spr 16,25)13 Auch beim Lachen kann ein Herz leiden, / das Ende der Freude ist Gram.14 Der Untreue sättigt sich von seinen Wegen, / der gute Mensch von dem, was in ihm ist.15 Der Unerfahrene traut jedem Wort, / der Kluge achtet auf seinen Schritt.16 Der Weise hat Scheu und meidet das Böse, / der Tor lässt sich gehen und ist sorglos.17 Der Zornige handelt töricht, / der Ränkeschmied ist verhasst.18 Die Unerfahrenen erben Torheit, / die Klugen krönen sich mit Erkenntnis.19 Die Bösen müssen sich bücken vor den Guten / und die Frevler an der Tür des Gerechten.20 Selbst seinem Nächsten ist der Arme verhasst, / der Reiche aber hat viele Freunde. (Spr 19,4)21 Wer seinen Nächsten verachtet, sündigt; / wohl dem, der Erbarmen hat mit den Notleidenden. (Mt 5,7)22 Gehen nicht in die Irre, die Böses planen? / Aber Liebe und Treue erlangen, die Gutes planen.23 Jede Mühe bringt Erfolg, / leeres Geschwätz führt nur zu Mangel.24 Die Krone der Weisen ist ihr Reichtum, / die Narrheit der Toren bleibt Narrheit.25 Ein verlässlicher Zeuge rettet Leben, / wer Lügen zuflüstert, der täuscht.26 In der Furcht des HERRN liegt feste Zuversicht / und seine Kinder werden eine Zuflucht haben. (Spr 18,10)27 Die Furcht des HERRN ist ein Lebensquell, / um den Schlingen des Todes zu entgehen. (Spr 13,14)28 Viel Volk ist der Glanz des Königs, / wenig Leute sind des Fürsten Untergang.29 Der Langmütige ist reich an Einsicht, / der Jähzornige treibt die Torheit auf die Spitze.30 Ein gelassenes Herz bedeutet Leben für den Leib, / doch Knochenfraß ist die Leidenschaft.31 Wer den Geringen bedrückt, schmäht dessen Schöpfer, / ihn ehrt, wer Erbarmen hat mit dem Bedürftigen. (Spr 17,5)32 Durch seine Bosheit wird der Frevler gestürzt, / der Gerechte ist selbst in seinem Tod geborgen.33 Im Herzen des Verständigen ruht Weisheit, / im Innern der Toren ist sie nicht bekannt.[1]34 Gerechtigkeit erhöht ein Volk, / der Völker Schmach ist die Sünde.35 Die Gunst des Königs ruht auf dem klugen Diener, / den schändlichen aber trifft sein Zorn.

Sprüche 14

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Die Weisheit der Frauen baut ihr Haus,[1] die Torheit reißt es ein mit eigenen Händen. (Spr 24,3; Spr 31,10; 1Tim 5,12)2 Wer in seiner Redlichkeit wandelt, der fürchtet den HERRN, wer aber verkehrte Wege geht, der verachtet ihn. (2Sam 12,10; Hi 1,1; Spr 16,6; Mal 2,5)3 Im Mund des Narren ist eine Rute für [seinen] Hochmut, aber die Lippen der Weisen behüten sie. (Ps 64,9; Spr 12,6; Spr 13,3; Spr 18,7)4 Wo keine Rinder sind, da bleibt die Krippe sauber, die Kraft des Ochsen aber verschafft großen Gewinn. (5Mo 25,4; 1Kor 9,9; 1Tim 5,18)5 Ein treuer Zeuge lügt nicht, aber ein falscher Zeuge spricht Lügen aus. (2Mo 20,16; Spr 6,19; Spr 14,25)6 Ein Spötter sucht Weisheit und findet sie nicht, doch für den Verständigen ist Erkenntnis leicht. (Spr 8,8; Spr 8,17; Spr 9,8; Spr 15,12; Mt 13,12)7 Geh weg von dem dummen Menschen! Du hörst doch nichts Gescheites von ihm. (Spr 13,20; Jes 32,6)8 Die Weisheit lässt den Klugen erkennen, welchen Weg er gehen soll, aber die Torheit der Narren betrügt sie selbst. (Ps 32,8; Spr 4,26; Spr 12,5; Spr 14,1; Spr 14,15)9 Die Toren treiben Gespött mit ihrer Schuld, unter den Redlichen aber ist [Gottes] Wohlgefallen. (Spr 8,35; Spr 10,23; Apg 27,3)10 Das Herz allein kennt seinen eigenen Kummer, und auch in seine Freude kann sich kein Fremder mischen. (1Sam 1,10; 2Kön 4,27; Hi 6,2; Ps 31,8; Mt 26,40)11 Das Haus der Gottlosen wird zerstört, aber das Zelt der Redlichen wird aufblühen. (Spr 3,33)12 Mancher Weg erscheint dem Menschen richtig, aber zuletzt führt er ihn doch zum Tod. (Spr 16,25; Röm 6,21)13 Auch beim Lachen kann das Herz Kummer empfinden, und die Freude endet in Traurigkeit. (Pred 2,2)14 Wer ein abtrünniges Herz hat, bekommt genug von seinen eigenen Wegen, und ebenso ein guter Mensch von dem, was in ihm ist. (Spr 1,31; Jer 2,19)15 Der Unverständige glaubt jedem Wort, aber der Kluge gibt auf seine Schritte acht. (Spr 4,26; Spr 14,8)16 Der Weise fürchtet sich und weicht vom Bösen, aber der Tor ist übermütig und sorglos. (Spr 1,32; Spr 3,7; Spr 22,3; 1Thess 5,22)17 Ein Jähzorniger handelt töricht, und ein Mensch, der Böses plant, macht sich verhasst. (Spr 14,29; Spr 15,3; Spr 16,30; Pred 7,9)18 Torheit ist das Erbteil der Unverständigen, Erkenntnis die Krone der Klugen. (Spr 1,4; Spr 1,22; Spr 4,9; Spr 14,15; Dan 12,3)19 Die Bösen müssen sich beugen vor den Guten und die Gottlosen an den Toren des Gerechten. (Jes 60,14; Offb 3,9)20 Ein Armer wird sogar von seinem Nächsten gehasst, ein Reicher aber hat viele Freunde. (Spr 19,4)21 Wer seinen Nächsten verachtet, der sündigt, aber wohl dem, der sich über den Elenden erbarmt! (Ps 41,2; Spr 11,12; Spr 14,31; Spr 22,9; Jes 58,7)22 Werden nicht irregehen, die nach Bösem trachten? Aber Gnade und Wahrheit wird denen zuteil, die nach Gutem trachten! (Jos 2,14; Ps 37,3; Spr 3,27; Spr 12,26)23 Wo man sich alle Mühe gibt, da ist Überfluss, aber wo man nur Worte macht, da herrscht Mangel. (Spr 12,11; Spr 12,24; 2Thess 3,10)24 Für die Weisen ist ihr Reichtum eine Krone, aber die Narren haben nichts als Torheit. (Spr 12,4; Spr 14,18; Spr 27,22)25 Ein Zeuge der Wahrheit rettet Seelen; wer aber Lügen vorbringt, der ist ein Betrüger. (Spr 12,17)26 In der Furcht des HERRN liegt starkes Vertrauen, Er wird auch seinen Kindern eine Zuflucht sein. (Ps 102,29; Ps 112,7; Spr 10,9; Spr 20,7; Pred 7,18)27 Die Furcht des HERRN ist eine Quelle des Lebens; man meidet durch sie die Fallstricke des Todes. (Spr 13,14; Spr 19,23; Jes 33,6)28 In der Menge des Volkes besteht die Herrlichkeit des Königs, aber das Schwinden der Bevölkerung ist der Untergang des Fürsten. (1Kön 4,20)29 Der Langmütige ist reich an Einsicht, der Jähzornige aber begeht große Torheiten. (Spr 14,17; Spr 16,32; Jak 1,19)30 Ein gelassenes Herz ist das Leben des Leibes, aber Eifersucht ist Fraß in den Gebeinen. (Ps 131,1; Spr 12,4; Spr 17,22)31 Wer den Schwachen unterdrückt, der lästert seinen Schöpfer, wer Ihn aber ehren will, der erbarmt sich über den Armen. (Hi 31,16; Spr 17,5; Spr 22,2; Mt 25,35)32 Der Gottlose wird durch seine Bosheit gestürzt, der Gerechte aber ist auch im Tod getrost. (Ps 23,4; Spr 5,22; Spr 13,6; Jer 2,19; Phil 1,21; Offb 14,13)33 Die Weisheit wohnt ruhig im Herzen des Verständigen, aber was im Inneren des Toren ist, das wird offenbar. (Spr 12,23)34 Gerechtigkeit erhöht ein Volk, die Sünde aber ist die Schande der Völker. (5Mo 4,6; 2Chr 28,19; Spr 29,4)35 Ein König hat Wohlgefallen an einem verständigen Knecht, aber einen schändlichen trifft sein Zorn. (Mt 24,45)