1Ein Lied. Ein Psalm Davids.2Mein Herz ist bereit, Gott, ich will singen und spielen. Auf, meine Seele! (Ps 57,8)3Wacht auf, Harfe und Leier, ich will das Morgenrot wecken.4Ich will dich preisen unter den Völkern, HERR, will dir singen unter den Nationen. (Ps 18,50)5Denn gross, über den Himmel hinaus, ist deine Güte, und bis an die Wolken reicht deine Treue. (Ps 36,6)6Erhebe dich über den Himmel, Gott, und über die ganze Erde mit deiner Herrlichkeit. (Ps 113,4)7Damit gerettet werden, die dir lieb sind, hilf mit deiner Rechten und erhöre uns. (Ps 60,7)8Gott hat gesprochen in seinem Heiligtum: Ich will frohlocken, ich will Schechem verteilen und ausmessen das Tal von Sukkot.9Mein ist Gilead, mein auch Manasse, Efraim ist der Schutz meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab.10Moab ist mein Waschbecken, auf Edom werfe ich meinen Schuh, über Philistäa will ich jauchzen.11Wer führt mich hin zu der befestigten Stadt, wer geleitet mich nach Edom?12Bist nicht du es, Gott, der uns verstossen hat? Du, Gott, ziehst nicht aus mit unseren Heeren.13Schaffe uns Hilfe vor dem Feind, denn Menschenhilfe ist nichtig.14Mit Gott werden wir Machttaten vollbringen, er ist es, der unsere Feinde zertritt.
Psalm 108
Lutherbibel 2017
Lob Gottes und Zuversicht in Kriegsnot
1Ein Lied. Ein Psalm Davids.2Gott, mein Herz ist bereit, ich will singen und spielen. Wach auf, meine Seele[1]! (Ps 57,8)3Wach auf, Psalter und Harfe! Ich will das Morgenrot wecken.4Ich will dir danken, HERR, unter den Völkern, ich will dir lobsingen unter den Leuten.5Denn deine Gnade reicht, so weit der Himmel ist, und deine Treue, so weit die Wolken gehen. (Ps 36,6; Ps 57,11)6Erhebe dich, Gott, über den Himmel und deine Ehre über alle Lande!7Lass deine Freunde errettet werden, dazu hilf mit deiner Rechten und erhöre mich! (Ps 60,7)8Gott hat in seinem Heiligtum geredet: Ich will frohlocken; ich will Sichem verteilen und das Tal Sukkot ausmessen.9Gilead ist mein, Manasse ist auch mein, / und Ephraim ist der Schutz meines Haupts, Juda ist mein Fürst.10Moab ist mein Waschbecken, / ich will meinen Schuh auf Edom werfen, über die Philister will ich jauchzen.11Wer wird mich führen in die feste Stadt? Wer wird mich nach Edom leiten?12Wirst du es nicht tun, Gott, der du uns verstoßen hast, und ziehst nicht aus, Gott, mit unserm Heer?13Schaff uns Beistand vor dem Feind; denn Menschenhilfe ist nichts nütze.14Mit Gott wollen wir Taten tun. Er wird unsre Feinde niedertreten.