1.Könige 22

Zürcher Bibel

1 Dann blieb es drei Jahre lang ruhig, zwischen Aram und Israel herrschte kein Krieg. (2Chr 18,1)2 Im dritten Jahr aber zog Jehoschafat, der König von Juda, hinab zum König von Israel. (1Kön 22,41)3 Und der König von Israel sagte zu seinen Dienern: Ihr wisst doch, dass Ramot-Gilead uns gehört. Und da zaudern wir, statt es dem König von Aram aus der Hand zu nehmen! (Ri 18,9)4 Und zu Jehoschafat sprach er: Wirst du mit mir in die Schlacht ziehen nach Ramot-Gilead? Und Jehoschafat sprach zum König von Israel: Wie ich, so du; wie mein Volk, so dein Volk; wie meine Pferde, so deine Pferde! (2Kön 3,7)5 Dann aber sagte Jehoschafat zum König von Israel: Hole doch zuvor das Wort des HERRN ein. (1Sam 23,2; 2Sam 5,19)6 Und so versammelte der König von Israel die Propheten, etwa vierhundert, und sagte zu ihnen: Soll ich in die Schlacht ziehen gegen Ramot-Gilead oder soll ich es nicht tun? Da sagten sie: Zieh hinauf, damit der Herr es in die Hand des Königs gibt! (1Kön 18,20; 2Kön 10,19)7 Jehoschafat aber sagte: Gibt es hier sonst keinen Propheten des HERRN, den wir befragen könnten? (2Kön 3,11)8 Und der König von Israel sagte zu Jehoschafat: Einen gibt es noch, um den HERRN zu befragen. Aber ich hasse ihn, denn er weissagt mir nie Gutes, sondern immer nur Unheil: Michajehu, der Sohn des Jimla. Jehoschafat aber sagte: So sollte der König nicht reden! (1Kön 21,20)9 Da rief der König von Israel einen Kämmerer und sprach: Rasch, hole Michajehu, den Sohn des Jimla!10 Und während der König von Israel und Jehoschafat, der König von Juda, auf dem Dreschplatz am Eingang des Tors von Samaria sassen, jeder in vollem Ornat auf seinem Thron, und alle Propheten sich vor ihnen als Propheten gebärdeten,11 da machte sich Zidkija, der Sohn des Kenaana, Hörner aus Eisen und sprach: So spricht der HERR: Mit solchen wirst du Aram niederstossen, bis du sie gänzlich vernichtet hast. (5Mo 33,17)12 Und ebenso weissagten alle Propheten, und sie sprachen: Zieh hinauf nach Ramot-Gilead und sei erfolgreich! Der HERR wird es in die Hand des Königs geben.13 Und der Bote, der gegangen war, um Michajehu zu rufen, sagte zu diesem: Sieh doch, die Worte der Propheten verkünden einstimmig Gutes für den König. Auch dein Wort soll sein wie ein Wort von ihnen: Sag Gutes an! (Jer 28,7)14 Michajehu aber sprach: So wahr der HERR lebt: Was der HERR zu mir spricht, das werde ich sagen! (4Mo 22,38; Jer 23,28)15 Und er kam zum König, und der König sagte zu ihm: Michajehu, sollen wir in die Schlacht ziehen nach Ramot-Gilead, oder sollen wir es nicht tun? Da sprach er zu ihm: Zieh hinauf und sei erfolgreich! Der HERR wird es in die Hand des Königs geben.16 Da aber sprach der König zu ihm: Wie oft muss ich dich beschwören, mir im Namen des HERRN nichts als die Wahrheit zu sagen?17 Da sprach er: Ganz Israel sah ich auf den Bergen zerstreut, wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und der HERR sprach: Diese haben keinen Herrn; es kehre jeder in Frieden zurück in sein Haus! (4Mo 27,17; Jer 50,6; Nah 3,18)18 Da sprach der König von Israel zu Jehoschafat: Habe ich dir nicht gesagt, dass er mir nie Gutes weissagt, sondern immer nur Unheil!19 Dieser aber sprach: Deshalb höre das Wort des HERRN! Ich sah den HERRN auf seinem Thron sitzen, und bei ihm, zu seiner Rechten und zu seiner Linken, stand das ganze Heer des Himmels. (5Mo 4,19; Jes 6,1; Dan 7,10; Offb 5,11)20 Und der HERR sprach: Wer könnte Achab überreden, dass er hinaufzieht - damit er in Ramot-Gilead fällt? Da sagte einer dieses, und ein anderer sagte jenes.21 Dann aber trat der Geist vor, stellte sich vor den HERRN und sprach: Ich werde ihn überreden. Und der HERR sprach zu ihm: Womit? (Jes 19,14)22 Und er sprach: Ich werde hinausgehen, und ich werde ein Lügengeist sein im Mund aller seiner Propheten. Da sprach er: Überrede ihn, du kannst es! Geh hinaus und mach es so!23 Und nun sieh, allen diesen deinen Propheten hat der HERR einen Lügengeist in den Mund gelegt: Der HERR hat Unheil angesagt über dich!24 Da trat Zidkijahu, der Sohn des Kenaana, heran, schlug Michajehu ins Gesicht und sagte: Wie sollte denn der Geist des HERRN von mir gewichen sein, um mit dir zu reden? (Mt 26,67; Apg 23,2)25 Und Michajehu sprach: Sieh, du wirst es sehen an jenem Tag, da du von Kammer zu Kammer läufst, um dich zu verstecken. (1Kön 20,30)26 Da sprach der König von Israel: Nimm Michajehu und bring ihn zurück zu Amon, dem Obersten der Stadt, und zu Joasch, dem Königssohn,27 und sprich: So spricht der König: Werft diesen in den Kerker! Und bis ich wohlbehalten zurückkomme sollt ihr ihm nur wenig zu essen und wenig zu trinken geben.28 Michajehu aber sagte: Wenn du wirklich wohlbehalten zurückkommst, so hat der HERR nicht durch mich geredet. Dann sprach er: Hört her, ihr Völker alle! (5Mo 18,22; Mi 1,2)29 Der König von Israel aber und Jehoschafat, der König von Juda, zogen hinauf nach Ramot-Gilead.30 Und der König von Israel sprach zu Jehoschafat: Ich werde mich verkleiden und so in die Schlacht ziehen; du aber sollst deine eigenen Kleider tragen. Und der König von Israel verkleidete sich, und so zog er in die Schlacht. (2Chr 35,22)31 Der König von Aram aber hatte den Obersten über die Wagen, die zu ihm gehörten, den zweiunddreissig, geboten: Weder Kleine noch Grosse sollt ihr angreifen, sondern nur den König von Israel! (2Sam 17,2; 2Sam 20,1)32 Als dann die Obersten über die Wagen Jehoschafat sahen, sagten sie: Das muss der König von Israel sein! Und sie wandten sich gegen ihn, um ihn anzugreifen, Jehoschafat aber schrie auf.33 Und als die Obersten über die Wagen sahen, dass er nicht der König von Israel war, liessen sie ab von ihm.34 Irgendeiner aber hatte ahnungslos den Bogen gespannt und traf den König von Israel zwischen dem Schuppenpanzer und den Gurten. Da sprach er zu seinem Wagenlenker: Wende und führe mich heraus aus dem Heer, denn ich bin schwer verwundet. (2Chr 35,23)35 Und an jenem Tag tobte die Schlacht immer heftiger, aber bis zum Abend hielt der König sich gegenüber Aram aufrecht im Wagen. Am Abend aber starb er, und das Blut aus der Wunde floss ins Innere des Wagens. (2Kön 9,24)36 Und als die Sonne untergegangen war, erscholl im Heer der Ruf: Jeder in seine Stadt, und jeder in sein Land! (Jer 46,16)37 Und so starb der König; und sie kamen nach Samaria, und man begrub den König in Samaria.38 Und man wusch den Wagen aus am Teich von Samaria, und die Hunde leckten sein Blut auf, und die Huren badeten darin, nach dem Wort des HERRN, das dieser gesprochen hatte. (1Kön 21,19)39 Und was sonst noch von Achab zu berichten ist, von allem, was er getan hat, und von dem Haus aus Elfenbein, das er gebaut hat, und von all den Städten, die er gebaut hat, steht das nicht geschrieben im Buch der Chronik der Könige von Israel? (Am 3,15)40 Und Achab legte sich zu seinen Vorfahren, und Achasjahu, sein Sohn, wurde König an seiner Statt. (1Kön 22,52)41 Und Jehoschafat, der Sohn des Asa, wurde König über Juda im vierten Jahr Achabs, des Königs von Israel. (1Kön 15,24; 1Kön 22,2)42 Jehoschafat war fünfunddreissig Jahre alt, als er König wurde, und fünfundzwanzig Jahre lang war er König in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Asuba, die Tochter Schilchis. (2Chr 20,31)43 Und er ging ganz auf dem Weg Asas, seines Vaters, er wich nicht davon ab und tat, was recht war in den Augen des HERRN.44 Die Kulthöhen aber verschwanden nicht, noch immer brachte das Volk auf den Kulthöhen Schlachtopfer und Rauchopfer dar.45 Und Jehoschafat hatte Frieden mit dem König von Israel.46 Und was sonst noch von Jehoschafat zu berichten ist und von seiner Tüchtigkeit, mit der er gehandelt hat, und wie er Krieg geführt hat, steht das nicht geschrieben im Buch der Chronik der Könige von Juda? (1Kön 14,29)47 Auch rottete er den Rest der Geweihten im Land aus, der übrig geblieben war aus der Zeit Asas, seines Vaters. (1Kön 14,24; 1Kön 15,12)48 In Edom aber gab es keinen König, ein Statthalter war König. (1Mo 27,37)49 Jehoschafat hatte zehn Tarschisch-Schiffe, die des Goldes wegen nach Ofir fahren sollten; aber man fuhr nicht, denn die Schiffe zerbrachen in Ezjon-Geber. (2Chr 9,26; 2Chr 20,35; Ps 48,8)50 Damals sagte Achasjahu, der Sohn des Achab, zu Jehoschafat: Meine Diener sollen mit deinen Dienern auf den Schiffen fahren. Aber Jehoschafat wollte das nicht.51 Und Jehoschafat legte sich zu seinen Vorfahren, und er wurde bei seinen Vorfahren begraben, in der Stadt Davids, seines Vorfahren, und Jehoram, sein Sohn, wurde König an seiner Statt. (2Kön 8,16)52 Achasjahu, der Sohn des Achab, wurde in Samaria König über Israel im siebzehnten Jahr Jehoschafats, des Königs von Juda, und zwei Jahre lang war er König über Israel. (1Kön 22,40)53 Und er tat, was böse war in den Augen des HERRN, und er ging auf dem Weg seines Vaters und auf dem Weg seiner Mutter und auf dem Weg Jerobeams, des Sohns von Nebat, der Israel zur Sünde verführt hatte:54 Er diente dem Baal und warf sich vor ihm nieder und reizte den HERRN, den Gott Israels, ganz so, wie sein Vater es getan hatte. (2Kön 1,2)

1.Könige 22

Lutherbibel 2017

1 Und es vergingen drei Jahre, dass kein Krieg war zwischen den Aramäern und Israel. (2Chr 18,1)2 Im dritten Jahr aber zog Joschafat, der König von Juda, hinab zum König von Israel.3 Und der König von Israel sprach zu seinen Großen: Wisst ihr nicht, dass Ramot in Gilead unser ist, und wir sitzen still und nehmen es nicht dem König von Aram ab? (Jos 21,38)4 Und er sprach zu Joschafat: Willst du mit mir ziehen in den Kampf nach Ramot in Gilead? Joschafat sprach zum König von Israel: Ich will sein wie du und mein Volk wie dein Volk und meine Rosse wie deine Rosse. (2Kön 3,7)5 Und Joschafat sprach zum König von Israel: Frage doch zuerst nach dem Wort des HERRN!6 Da versammelte der König von Israel die Propheten, etwa vierhundert Mann, und sprach zu ihnen: Soll ich gegen Ramot in Gilead in den Kampf ziehen oder soll ich’s lassen? Sie sprachen: Zieh hinauf! Der Herr wird’s in die Hand des Königs geben.7 Joschafat aber sprach: Ist hier kein Prophet des HERRN mehr, dass wir ihn befragen? (2Kön 3,11)8 Der König von Israel sprach zu Joschafat: Es ist noch einer hier, Micha, der Sohn Jimlas, durch den man den HERRN befragen kann. Aber ich bin ihm gram; denn er weissagt mir nichts Gutes, sondern nur Unheil. Joschafat sprach: Der König rede so nicht!9 Da rief der König von Israel einen Kämmerer und sprach: Bringe eilends her Micha, den Sohn Jimlas!10 Der König von Israel aber und Joschafat, der König von Juda, saßen jeder auf seinem Thron in ihren königlichen Kleidern auf der Tenne vor dem Tor Samarias, und alle Propheten weissagten vor ihnen.11 Und Zidkija, der Sohn Kenaanas, hatte sich eiserne Hörner gemacht und sprach: So spricht der HERR: Hiermit wirst du die Aramäer niederstoßen, bis du sie vernichtest.12 Und alle Propheten weissagten ebenso und sprachen: Zieh hin nach Ramot in Gilead; es wird dir gelingen! Der HERR wird’s in die Hand des Königs geben.13 Und der Bote, der hingegangen war, Micha zu rufen, sprach zu ihm: Siehe, die Worte der Propheten sind einmütig gut für den König; so lass nun auch dein Wort wie ihr Wort sein und rede Gutes.14 Micha sprach: So wahr der HERR lebt: Ich will reden, was der HERR mir sagen wird.15 Und als er zum König kam, sprach der König zu ihm: Micha, sollen wir nach Ramot in Gilead in den Kampf ziehen oder sollen wir’s lassen? Er sprach zu ihm: Ja, zieh hinauf, es soll dir gelingen! Der HERR wird’s in die Hand des Königs geben.16 Der König entgegnete ihm: Wie oft soll ich dich beschwören, dass du mir im Namen des HERRN nichts als die Wahrheit sagst!17 Micha sprach: Ich sah ganz Israel zerstreut auf den Bergen wie Schafe, die keinen Hirten haben. Der HERR aber sprach: Diese haben keinen Herrn; ein jeder kehre wieder heim mit Frieden. (4Mo 27,16; Mt 9,36)18 Da sprach der König von Israel zu Joschafat: Hab ich dir nicht gesagt, dass er mir nichts Gutes weissagt, sondern nur Unheil?19 Micha sprach: Darum höre nun das Wort des HERRN! Ich sah den HERRN sitzen auf seinem Thron und das ganze himmlische Heer neben ihm stehen zu seiner Rechten und Linken. (Hi 1,6; Jes 6,1)20 Und der HERR sprach: Wer will Ahab betören, dass er hinaufziehe und falle vor Ramot in Gilead? Und einer sagte dies, der andere das.21 Da trat ein Geist vor und stellte sich vor den HERRN und sprach: Ich will ihn betören. Der HERR sprach zu ihm: Womit? (Jes 19,14)22 Er sprach: Ich will ausgehen und will ein Lügengeist sein im Munde aller seiner Propheten. Er sprach: Du sollst ihn betören und sollst es ausrichten; geh aus und tu das! (1Joh 4,6)23 Nun siehe, der HERR hat einen Lügengeist gegeben in den Mund aller deiner Propheten; und der HERR hat Unheil gegen dich geredet.24 Da trat herzu Zidkija, der Sohn Kenaanas, und schlug Micha auf die Backe und sprach: Wie? Ist der Geist des HERRN von mir gewichen, dass er mit dir redet?25 Micha sprach: Wahrlich, an dem Tage wirst du’s sehen, wenn du von einer Kammer in die andere gehst, um dich zu verkriechen.26 Der König von Israel sprach: Nimm Micha und bring ihn zu Amon, dem Stadthauptmann, und zu Joasch, dem Sohn des Königs,27 und sprich: So spricht der König: Diesen werft in den Kerker und speist ihn nur kärglich mit Brot und Wasser, bis ich mit Frieden wiederkomme.28 Micha sprach: Kommst du mit Frieden wieder, so hat der HERR nicht durch mich geredet. Und er sprach: Höret, alle Völker! (Mi 1,2)29 So zogen der König von Israel und Joschafat, der König von Juda, hinauf nach Ramot in Gilead.30 Und der König von Israel sprach zu Joschafat: Ich will mich verkleiden und in den Kampf ziehen, du aber behalte deine königlichen Kleider an. Und der König von Israel verkleidete sich und zog in den Kampf. (2Chr 35,22)31 Aber der König von Aram gebot den Obersten über seine Wagen – es waren zweiunddreißig – und sprach: Ihr sollt nicht kämpfen gegen Geringe und Hohe, sondern allein gegen den König von Israel.32 Und als die Obersten der Wagen Joschafat sahen, meinten sie, er wäre der König von Israel, und wandten sich gegen ihn zum Kampf, aber Joschafat schrie.33 Als aber die Obersten der Wagen merkten, dass er nicht der König von Israel war, wandten sie sich von ihm ab.34 Ein Mann aber spannte den Bogen von ungefähr und schoss den König von Israel zwischen Panzer und Wehrgehänge. Da sprach er zu seinem Wagenlenker: Wende um und führe mich aus dem Kampf, denn ich bin verwundet!35 Aber der Kampf nahm immer mehr zu an demselben Tage, und der König blieb im Wagen stehen gegenüber den Aramäern. Am Abend aber starb er, und das Blut floss von der Wunde mitten in den Wagen.36 Und man ließ ausrufen im Heer, als die Sonne unterging: Ein jeder gehe in seine Stadt und in sein Land;37 denn der König ist tot! Und sie gingen nach Samaria und begruben den König zu Samaria.38 Und als sie den Wagen wuschen bei dem Teich Samarias, leckten die Hunde sein Blut – und die Huren wuschen sich darin – nach dem Wort des HERRN, das er geredet hatte. (1Kön 21,19; 2Kön 9,25)39 Was mehr von Ahab zu sagen ist und alles, was er getan hat, und das Elfenbeinhaus, das er baute, und alle Städte, die er gebaut hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Israel.40 Also legte sich Ahab zu seinen Vätern, und sein Sohn Ahasja wurde König an seiner statt.41 Und Joschafat, der Sohn Asas, wurde König über Juda im vierten Jahr Ahabs, des Königs von Israel. (1Kön 15,24; 2Chr 20,31)42 Joschafat war fünfunddreißig Jahre alt, als er König wurde; und er regierte fünfundzwanzig Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Asuba, eine Tochter Schilhis.43 Und er wandelte in allen Wegen seines Vaters Asa und wich nicht davon ab und tat, was dem HERRN wohlgefiel.44 Doch entfernte er nicht die Höhen, und das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen. (1Kön 15,14; 2Kön 12,4)45 Und er hatte Frieden mit dem König von Israel.46 Was aber mehr von Joschafat zu sagen ist und seine tapferen Taten, die er getan hat, und wie er Kriege geführt hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda. (2Chr 17,1)47 Auch tat er aus dem Lande, was noch übrig war an Tempelhurern, die zur Zeit seines Vaters Asa übrig geblieben waren. (1Kön 15,12)48 Und es war kein König in Edom; ein Statthalter war im Lande.49 Und Joschafat hatte Tarsisschiffe machen lassen, die nach Ofir fahren sollten, um Gold zu holen. Aber sie fuhren nicht, denn sie zerschellten bei Ezjon-Geber. (1Kön 9,26; 1Kön 9,28)50 Damals sprach Ahasja, der Sohn Ahabs, zu Joschafat: Lass meine Leute mit deinen Leuten auf den Schiffen fahren! Joschafat aber wollte nicht.51 Und Joschafat legte sich zu seinen Vätern und wurde begraben bei seinen Vätern in der Stadt Davids, seines Vaters. Und sein Sohn Joram wurde König an seiner statt. (2Kön 8,16)52 Ahasja, der Sohn Ahabs, wurde König über Israel zu Samaria im siebzehnten Jahr Joschafats, des Königs von Juda, und regierte über Israel zwei Jahre.53 Und er tat, was dem HERRN missfiel, und wandelte in den Wegen seines Vaters und seiner Mutter und in dem Wege Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel sündigen machte, (1Kön 12,28)54 und diente dem Baal und betete ihn an und erzürnte den HERRN, den Gott Israels, wie sein Vater getan hatte. (1Kön 16,31)