von SCM Verlag1Das Land wird anständig sauber gemacht Als die Party vorbei war, machten die Israeliten erst mal einen Zug durch die anderen Städte im Gebiet Juda. In jeder Stadt zertrümmerten sie die Figuren von den Plastikgöttern. Sie rissen alle Opfertische und Minitempel ab, wo irgendwelchen Pseudogöttern Sachen drauf geopfert wurden, sie machten alles platt, bis nichts mehr davon übrig war. Das wurde nicht nur in Juda, sondern auch im Gebiet von den Familienstämmen Benjamin, Efraim und Manasse radikal durchgezogen. Erst danach gingen alle wieder in die Orte zurück, wo sie herkamen.2Hiskija organisierte die ganzen Dienstpläne der Priester und der Tempelangestellten. Jeder bekam eine Schicht entsprechend seinem Job, sowohl die Priester als auch die Tempelangestellten. Damit war geregelt, wer wann wie das Abfackelopfer und das Dankopfer durchzuziehen hatte. Auch die musikalische Begleitung, um Gott mit Mucke Danke zu sagen, wurde in dem Plan geregelt.3Einen Anteil für das Abfackelopfer stellte der Präsident aus seinem Privatbesitz zur Verfügung. Das wurde für die Teile gebraucht, die jeden Morgen, jeden Abend, am Sonntag, am Ersten jeden Monats und an allen Festen gebraucht wurden.4Er ordnete auch an, dass die Priester und die Tempelangestellten von den Leuten, die in Jerusalem wohnten, regelmäßig Kirchensteuer und Lebensmittel geschenkt bekommen sollten. Denn nur so konnten die sich voll auf ihren Job konzentrieren, der in den Gesetzen von Gott genau beschrieben ist.5Nachdem sich das rumgesprochen hatte, brachten die Israeliten sehr viele Lebensmittel vorbei. Wein, Bier, Butter, Obst und Gemüse, Süßes, alles, was man so zum Leben braucht. Dabei hielten sie sich an die Zehn-Prozent-Regel, das heißt, dass zehn Prozent von der Ernte und den Sachen, die sonst so reinkamen, immer an Gott geschenkt werden mussten.6Die Menschen aus anderen Städten vom Gebiet Juda und die Leute aus Nordisrael brachten zehn Prozent von ihren Rindern, Schafen und andere Sachen, die sie ihrem Gott, dem Chef, geschenkt hatten. Alle Geschenke wurden nebeneinander auf einem Platz gesammelt.7Die ganze Spendenaktion fing im Juni an und war erst im Oktober zu Ende.8Hiskija und die Chefs der Gemeinschaft besichtigten den Platz und waren total begeistert, als sie den großen Haufen sahen, der sich dort in der Zeit angesammelt hatte. Sie dankten Gott dafür und auch den Israeliten, die das alles zusammengetragen hatten.9Hiskija wollte dann noch mal von den Priestern und den Tempelangestellten wissen, wie der ganze Kram überhaupt hergekommen war.10Asarja, der Chefpriester aus der Familie von Zadok, meinte: „Seitdem die Leute angefangen haben, ihre Spenden zum Tempel zu bringen, haben wir fett zu essen, alle sind immer satt geworden, und wir konnten sogar einiges davon noch für schlechte Zeiten bunkern. Gott hat seine Leute anscheinend wirklich voll beschenkt, dass so viel davon übrig ist und wir deswegen so viele Spenden bekommen haben.“11Hiskija hatte dann die Idee, einige Räume im Tempel als Lagerräume zu benutzen. Nachdem die Halle fertig war,12wurden die Lebensmittel dort ordentlich gelagert. Alle Abgaben, die zehn Prozent der Ernte und die anderen Geschenke, wurden dort reingestellt. Die Aufsicht bekam der Levi-Typ Konanja, sein Stellvertreter wurde Schimi.13Als weitere Aufseher unterstanden den beiden folgende Männer: Jehiel, Asasja, Nahat, Asael, Jerimot, Josabad, Eliel, Jismachja, Mahat und Benaja. Diese Order kam direkt vom Präsidenten Hiskija und vom Chefpriester Asarja, der auch die Aufsicht über den Tempel hatte.14Die freiwilligen Spenden wurden von dem Levi-Typ Kore verwaltet. Kore war ein Sohn von Jimna, dem die Security-Einheit am Osttor unterstand. Kore sollte auch die Geschenke, die man für Gott zum Tempel brachte, an die Priester weiterverteilen. Das betraf auch die besonderen Teile von den Opfern, die sowieso nur von Priestern gegessen werden durften.15Unter seiner Leitung standen Eden, Minjamin, Jeschua, Schemaja, Amarja und Schechanja. Die arbeiteten auch in den Wohnsiedlungen der Priester und waren dafür zuständig, dass alle Priester aus den verschiedenen Schichten immer einen korrekten Anteil bekamen, egal wie alt oder jung sie waren.16Es wurden Dienstpläne geschrieben, in denen geregelt wurde, wer in Jerusalem im Tempel die Arbeit tat, die jeden Tag gemacht werden musste. In den Dienstplänen war auch eine Liste, wo alle männlichen Einwohner ab drei Jahren erfasst wurden.17Die Schicht ging der Reihe nach, je nach Familienzugehörigkeit. Alle Priester und Tempelangestellten ab zwanzig Jahren wurden in einer Liste erfasst, wo sie nach ihren Aufgabengebieten drinstanden.18In der Liste wurden auch die Frauen, Kinder und alten Leute aufgeführt. Weil die Männer die ganze Zeit jobmäßig direkt für Gott arbeiteten, bekam auch die ganze Familie einen besonderen Status.19Die Männer aus der Familie von Aaron, also die Priester, die nicht in den Städten wohnten, wurden auch alle versorgt. In jeder Stadt wurde ein Mann ausgesucht, der dafür sorgen musste, dass an alle Priester und Tempelangestellten die Anteile von den Spenden ausgeliefert wurden.20So also organisierte Hiskija die Dinge in Juda. Hiskija war gut drauf, er lebte so, wie Gott es gut findet, und er war Gott immer treu.21Alles, was er für Gott, für sein Haus und für seine Gesetze tat, machte er sehr leidenschaftlich und mit vollem Einsatz. Darum hatte er auch so viel Erfolg.
2.Chronik 31
Lutherbibel 2017
von Deutsche Bibelgesellschaft1Und da dies alles vollendet war, zog ganz Israel, alle, die sich eingefunden hatten, in die Städte Judas, und sie zerbrachen die Steinmale und hieben die Ascheren um und brachen ab die Opferhöhen und Altäre in ganz Juda, Benjamin, Ephraim und Manasse, bis alles vernichtet war. Und die Israeliten zogen alle wieder heim zu ihrem Besitz in ihre Städte. (5Mo 7,5; 2Kön 18,4; 2Chr 29,1)
Hiskia ordnet die Versorgung der Priester und Leviten
2Hiskia aber stellte die Priester und Leviten nach ihren Abteilungen auf, einen jeden nach seinem Amt, Priester und Leviten, für die Brandopfer und Dankopfer, dass sie dienten, dankten und lobten in den Toren des Lagers des HERRN.3Und der König gab von seiner Habe seinen Anteil für die Brandopfer am Morgen und am Abend und für die Brandopfer an den Sabbaten und an den Neumonden und Festen, wie es geschrieben steht im Gesetz des HERRN. (4Mo 28,1)4Und er sagte dem Volk, das in Jerusalem wohnte, dass auch sie ihr Teil den Priestern und Leviten geben sollten, damit diese am Gesetz des HERRN festhalten könnten.5Und da das Wort sich ausbreitete, gaben die Israeliten reichlich die Erstlinge von Getreide, Wein, Öl, Honig und allem Ertrag des Feldes; und auch den Zehnten von allem brachten sie in Menge. (2Mo 23,19; 5Mo 14,22)6Und die Israeliten und Judäer, die in den Städten Judas wohnten, brachten auch den Zehnten von Rindern und Schafen und den Zehnten von den heiligen Gaben, die sie dem HERRN, ihrem Gott, geweiht hatten, und legten es in Haufen zusammen. (3Mo 27,32)7Im dritten Monat fingen sie an es aufzuhäufen, und im siebenten Monat waren sie fertig.8Und als Hiskia mit den Oberen hinging und sie die Haufen sahen, lobten sie den HERRN und sein Volk Israel.9Und Hiskia befragte die Priester und Leviten wegen der Haufen.10Und der Priester Asarja, der Erste im Hause Zadok, sprach zu ihm: Seit der Zeit, da man angefangen hat, die Abgaben ins Haus des HERRN zu bringen, haben wir gegessen und sind satt geworden, und es ist noch viel übrig geblieben; denn der HERR hat sein Volk gesegnet, darum ist diese Menge übrig geblieben.11Da befahl der König, dass man Kammern herrichten sollte am Hause des HERRN. Und sie richteten sie her12und taten die Abgaben, die Zehnten und die heiligen Gaben getreu hinein. Und Vorsteher darüber wurde der Levit Konanja und als zweiter sein Bruder Schimi.13Und Jehiël, Asasja, Nahat, Asaël, Jerimot, Josabad, Eliël, Jismachja, Mahat und Benaja wurden Aufseher unter Konanja und seinem Bruder Schimi nach dem Befehl des Königs Hiskia und Asarjas, des Vorstehers im Hause Gottes.14Und der Levit Kore, der Sohn Jimnas, der Torhüter am Osttor, wurde über die freiwilligen Gaben für Gott gesetzt, dass er die Abgaben für den HERRN und das Hochheilige verteile.15Und ihm treu zur Seite standen Eden, Minjamin, Jeschua, Schemaja, Amarja und Schechanja in den Städten der Priester, um ihren Brüdern nach ihren Abteilungen auszuteilen, dem Kleinen wie dem Großen,16allen denen, die aufgezeichnet waren als männlich, drei Jahre alt und darüber, allen, die in das Haus des HERRN gingen, je an ihrem Tage zu ihrem Amt in ihrem Dienst nach ihren Abteilungen. –17Die Priester waren aufgezeichnet nach ihren Sippen und die Leviten von zwanzig Jahren an und darüber nach ihrem Dienst in ihren Abteilungen. –18Und man zeichnete sie auf mit allen Alten, Frauen, Söhnen und Töchtern für die ganze Gemeinde; denn in ihrer Treue heiligten sie sich.19Auch waren Männer namentlich bestellt für die Söhne Aaron, die Priester, in dem Gebiet ihrer Städte, für jede Stadt, dass sie Anteile ausgäben allem, was männlich war unter den Priestern, und allen, die als Leviten aufgezeichnet waren.20So tat Hiskia in ganz Juda; er tat, was gut, recht und wahrhaftig war vor dem HERRN, seinem Gott.21Und alles, was er anfing für den Dienst des Hauses Gottes nach dem Gesetz und Gebot, seinen Gott zu suchen, tat er von ganzem Herzen, und es gelang ihm. (Ps 1,3)