Lukas 22

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Es nahte aber das Fest der ungesäuerten Brote, das man Passah nennt. (Mt 26,2)2 Und die obersten Priester und Schriftgelehrten suchten, wie sie ihn umbringen könnten; denn sie fürchteten das Volk. (Lk 19,47)3 Es fuhr aber der Satan in Judas, der mit Beinamen Ischariot genannt wird, welcher aus der Zahl der Zwölf war. (Lk 22,31; Joh 6,70; Joh 13,2; Joh 13,27; Apg 5,3)4 Und er ging hin und besprach mit den obersten Priestern und den Hauptleuten, wie er ihn an sie ausliefern wollte. (Mt 10,4; Mt 26,14; Mt 26,21; Mt 26,24; Mt 26,46; Lk 22,48)5 Und sie waren erfreut und kamen überein, ihm Geld zu geben. (Sach 11,12)6 Und er versprach es und suchte eine gute Gelegenheit, um ihn ohne Volksauflauf an sie auszuliefern.7 Es kam aber der Tag der ungesäuerten Brote, an dem man das Passah schlachten musste. (2Mo 12,3; 3Mo 23,5)8 Und er sandte Petrus und Johannes und sprach: Geht hin, bereitet uns das Passah, damit wir es essen können!9 Sie aber sprachen zu ihm: Wo willst du, dass wir es bereiten?10 Und er sprach zu ihnen: Siehe, wenn ihr in die Stadt hineinkommt, so wird euch ein Mensch begegnen, der einen Wasserkrug trägt; dem folgt in das Haus, wo er hineingeht, (Lk 19,30)11 und sprecht zu dem Hausherrn: Der Meister lässt dir sagen: Wo ist das Gastzimmer, in dem ich mit meinen Jüngern das Passah essen kann? (Joh 13,13)12 Und jener wird euch einen großen, mit Polstern ausgelegten Obersaal zeigen; dort bereitet es zu! (Apg 1,13)13 Sie gingen hin und fanden es, wie er ihnen gesagt hatte; und sie bereiteten das Passah. (Lk 19,32; Hebr 4,13)14 Und als die Stunde kam, setzte er sich zu Tisch und die zwölf Apostel mit ihm. (Pred 3,1; Mt 8,11; Joh 12,27)15 Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dieses Passah mit euch zu essen, ehe ich leide. (Joh 13,1)16 Denn ich sage euch: Ich werde künftig nicht mehr davon essen, bis es erfüllt sein wird im Reich Gottes. (1Kor 5,7; Offb 19,9)17 Und er nahm den Kelch, dankte und sprach: Nehmt diesen und teilt ihn unter euch! (1Tim 4,4)18 Denn ich sage euch: Ich werde nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken, bis das Reich Gottes gekommen ist. (Mt 27,34; Lk 22,30)19 Und er nahm das Brot, dankte, brach es, gab es ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis! (Joh 6,51; 1Kor 10,16; 1Kor 11,24)20 Desgleichen [nahm er] auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird. (Eph 1,7; Kol 1,14; Hebr 10,14; Hebr 12,24)21 Doch siehe, die Hand dessen, der mich verrät, ist mit mir auf dem Tisch. (Joh 13,18; Joh 13,26)22 Und der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie es bestimmt ist; aber wehe dem Menschen, durch den er verraten wird! (Apg 2,23; Apg 4,27; 1Kor 15,3)23 Und sie fingen an, sich untereinander zu befragen, welcher von ihnen es wohl wäre, der dies tun würde. (Joh 13,25; 1Tim 5,4)24 Es entstand aber auch ein Streit unter ihnen, wer von ihnen als der Größte zu gelten habe. (Spr 13,10; Mk 9,34)25 Er aber sagte zu ihnen: Die Könige der Heidenvölker herrschen über sie, und ihre Gewalthaber nennt man Wohltäter. (Mt 20,25)26 Ihr aber sollt nicht so sein; sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste, und der Führende wie der Dienende. (Mt 23,11; Phil 2,3; 1Petr 5,3)27 Denn wer ist größer: der, welcher zu Tisch sitzt, oder der Dienende? Ist es nicht der, welcher zu Tisch sitzt? Ich aber bin mitten unter euch wie der Dienende. (Phil 2,5)28 Ihr aber seid die, welche bei mir ausgeharrt haben in meinen Anfechtungen. (Joh 6,68; Offb 2,3; Offb 14,4)29 Und so übergebe ich euch ein Königtum, wie es mir mein Vater übergeben hat, (2Tim 2,12; Offb 3,21)30 sodass ihr an meinem Tisch in meinem Reich essen und trinken und auf Thronen sitzen sollt, um die zwölf Stämme Israels zu richten. (Mt 8,11; Mt 19,28; Lk 22,16; 1Kor 6,2)31 Es sprach aber der Herr: Simon, Simon, siehe, der Satan hat euch begehrt, um euch zu sichten wie den Weizen; (Hi 1,9; Am 9,9; Sach 3,1; 2Kor 2,11; 1Petr 5,8)32 ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhöre; und wenn du einst umgekehrt bist[1], so stärke deine Brüder! (Ps 51,15; Jer 8,4; Joh 17,9; Joh 21,15; Hebr 7,25; 1Petr 2,5; 1Petr 5,10; 2Petr 1,10)33 Er aber sprach zu ihm: Herr, ich bin bereit, mit dir ins Gefängnis und in den Tod zu gehen! (Spr 28,26)34 Er aber sprach: Ich sage dir, Petrus: Der Hahn wird heute nicht krähen, ehe du dreimal geleugnet hast, dass du mich kennst! (Mt 16,18; Joh 1,42)35 Und er sprach zu ihnen: Als ich euch aussandte ohne Beutel und Tasche und Schuhe, hat euch etwas gemangelt? Sie sprachen: Nichts! (Ps 37,25; Lk 9,3)36 Nun sprach er zu ihnen: Aber jetzt, wer einen Beutel hat, der nehme ihn, ebenso auch die Tasche; und wer es nicht hat, der verkaufe sein Gewand und kaufe ein Schwert. (Lk 2,35; Eph 6,17; Hebr 4,12; Offb 2,16)37 Denn ich sage euch: Auch dies muss noch an mir erfüllt werden, was geschrieben steht: »Und er ist unter die Gesetzlosen gerechnet worden«.[2] Denn was von mir [geschrieben steht], das geht in Erfüllung! (Jes 53,12; Mk 15,28)38 Sie sprachen: Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter! Er aber sprach zu ihnen: Es ist genug! (Joh 18,36; 2Kor 10,3; Eph 6,10)39 Und er ging hinaus und begab sich nach seiner Gewohnheit an den Ölberg. Es folgten ihm aber auch seine Jünger. (Mk 14,26; Lk 21,37)40 Und als er an den Ort gekommen war, sprach er zu ihnen: Betet, dass ihr nicht in Versuchung kommt! (Eph 6,18)41 Und er riss sich von ihnen los, ungefähr einen Steinwurf weit, kniete nieder, betete42 und sprach: Vater, wenn du diesen Kelch von mir nehmen willst — doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe! (Joh 6,38; Joh 12,27; Phil 2,8)43 Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und stärkte ihn. (Mt 4,11; Hebr 5,7)44 Und er war in ringendem Kampf und betete inbrünstiger; sein Schweiß wurde aber wie Blutstropfen, die auf die Erde fielen. (Kla 1,12; Kla 3,1)45 Und als er vom Gebet aufstand und zu seinen Jüngern kam, fand er sie schlafend vor Traurigkeit.46 Und er sprach zu ihnen: Was schlaft ihr? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt! (Lk 22,40)47 Während er aber noch redete, siehe, da kam eine Schar, und der, welcher Judas hieß, einer der Zwölf, ging vor ihnen her und näherte sich Jesus, um ihn zu küssen. (Mt 26,48)48 Jesus aber sprach zu ihm: Judas, verrätst du den Sohn des Menschen mit einem Kuss? (Ps 55,21; Spr 27,6)49 Als nun seine Begleiter sahen, was da geschehen sollte, sprachen sie zu ihm: Herr, sollen wir mit dem Schwert dreinschlagen? (Lk 22,38)50 Und einer von ihnen schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm sein rechtes Ohr ab. (Joh 18,10)51 Da antwortete Jesus und sprach: Lasst ab davon! Und er rührte sein Ohr an und heilte ihn. (Mt 5,44; Röm 12,17)52 Es sprach aber Jesus zu den obersten Priestern und Hauptleuten des Tempels und zu den Ältesten, die an ihn herangetreten waren: Wie gegen einen Räuber seid ihr ausgezogen mit Schwertern und mit Stöcken!53 Als ich täglich bei euch im Tempel war, habt ihr die Hände nicht gegen mich ausgestreckt. Aber dies ist eure Stunde und die Macht der Finsternis. (Lk 21,37; Joh 14,30; 2Kor 6,14; Eph 6,11; Offb 12,12)54 Nachdem sie ihn nun festgenommen hatten, führten sie ihn ab und brachten ihn in das Haus des Hohenpriesters. Petrus aber folgte von ferne. (Joh 21,15)55 Da sie aber mitten im Hof ein Feuer angezündet hatten und beisammensaßen, setzte sich Petrus mitten unter sie. (Ps 1,1; Spr 4,14; 2Kor 6,17)56 Es sah ihn aber eine Magd beim Feuer sitzen, schaute ihn an und sprach: Auch dieser war mit ihm! (Mt 26,69; Joh 18,17)57 Er aber verleugnete ihn und sprach: Frau, ich kenne ihn nicht!58 Und bald danach sah ihn ein anderer und sprach: Du bist auch einer von ihnen! Petrus aber sprach: Mensch, ich bin’s nicht! (Joh 18,26)59 Und nach einer Weile von ungefähr einer Stunde bekräftigte es ein anderer und sprach: Wahrhaftig, der war auch mit ihm; denn er ist ein Galiläer!60 Petrus aber sprach: Mensch, ich weiß nicht, was du sagst! Und sogleich, während er noch redete, krähte der Hahn.61 Und der Herr wandte sich um und sah Petrus an. Da erinnerte sich Petrus an das Wort des Herrn, das er zu ihm gesprochen hatte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen! (Lk 22,34)62 Und Petrus ging hinaus und weinte bitterlich. (Lk 6,21; 2Kor 7,10; Jak 4,9)63 Die Männer aber, die Jesus festhielten, verspotteten und misshandelten ihn; (Jes 50,6; Jes 53,3)64 und nachdem sie ihn verhüllt hatten, schlugen sie ihn ins Angesicht und fragten ihn und sprachen: Weissage uns, wer ist’s, der dich geschlagen hat? (Ri 16,21; Ri 16,25)65 Und viele andere Lästerungen sprachen sie gegen ihn aus. (1Petr 2,23)66 Und als es Tag geworden war, versammelten sich die Ältesten des Volkes, die obersten Priester und Schriftgelehrten, und führten ihn vor ihren Hohen Rat; und sie sprachen: (Mt 27,1; Apg 4,26)67 Bist du der Christus? Sage es uns! Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich es euch sagte, so würdet ihr es nicht glauben; (Mt 26,63; Hebr 12,3)68 wenn ich aber auch fragte, so würdet ihr mir nicht antworten, noch mich loslassen. (Lk 20,3; Lk 20,41)69 Von nun an wird der Sohn des Menschen sitzen zur Rechten der Macht Gottes. (Ps 110,1; Mk 16,19; Hebr 1,3; Hebr 8,1; 1Petr 3,22; Offb 3,21)70 Da sprachen sie alle: Bist du also der Sohn Gottes? Er aber sprach zu ihnen: Ihr sagt es, denn ich bin es! (Mt 27,43)71 Da sprachen sie: Was brauchen wir ein weiteres Zeugnis? Denn wir haben es selbst aus seinem Mund gehört! (Mt 26,59; Mk 14,64)

Lukas 22

Segond 21

von Société Biblique de Genève
1 La fête des pains sans levain, appelée la Pâque, approchait.2 Les chefs des prêtres et les spécialistes de la loi cherchaient les moyens de faire mourir Jésus, car ils redoutaient les réactions du peuple.3 Or Satan entra dans Judas, surnommé l'Iscariot, qui faisait partie des douze,4 et Judas alla s'entendre avec les chefs des prêtres et les chefs des gardes sur la manière de le leur livrer.5 Ils s'en réjouirent et convinrent de lui donner de l'argent.6 Judas accepta et se mit à chercher une occasion favorable pour leur livrer Jésus à l'insu de la foule.7 Le jour des pains sans levain où l'on devait sacrifier l'agneau pascal arriva.8 Jésus envoya Pierre et Jean en leur disant: «Allez nous préparer la Pâque, afin que nous la mangions.»9 Ils lui dirent: «Où veux-tu que nous la préparions?»10 Il leur répondit: «Quand vous serez entrés dans la ville, vous rencontrerez un homme qui porte une cruche d'eau; suivez-le dans la maison où il entrera11 et dites au propriétaire de la maison: ‘Le maître te demande: Où est la salle où je mangerai la Pâque avec mes disciples?’12 Alors il vous montrera une grande pièce aménagée à l'étage: c'est là que vous préparerez la Pâque.»13 Ils partirent et trouvèrent tout comme il le leur avait dit, et ils préparèrent la Pâque.14 Quand l'heure fut venue, il se mit à table avec les [douze] apôtres.15 Il leur dit: «J'ai vivement désiré manger cette Pâque avec vous avant de souffrir16 car, je vous le dis, je ne la mangerai plus jusqu'à ce qu'elle soit accomplie dans le royaume de Dieu.»17 Puis il prit une coupe, remercia Dieu et dit: «Prenez cette coupe et partagez-la entre vous18 car, je vous le dis, [désormais] je ne boirai plus du fruit de la vigne jusqu'à ce que le royaume de Dieu soit venu.»19 Ensuite il prit du pain et, après avoir remercié Dieu, il le rompit et le leur donna en disant: «Ceci est mon corps qui est donné pour vous. Faites ceci en souvenir de moi.»20 Après le souper il prit de même la coupe et la leur donna en disant: «Cette coupe est la nouvelle alliance en mon sang qui est versé pour vous.21 Cependant celui qui me trahit est avec moi à cette table.22 Le Fils de l'homme s'en va conformément à ce qui a été fixé, mais malheur à l'homme par qui il est trahi!»23 Ils commencèrent à se demander les uns aux autres lequel d'entre eux ferait cela.24 Il y eut aussi une rivalité entre les disciples pour déterminer qui devait être considéré comme le plus grand parmi eux.25 Jésus leur dit: «Les rois des nations dominent sur leurs peuples et ceux qui exercent le pouvoir se font appeler bienfaiteurs.26 Que cela ne soit pas votre cas, mais que le plus grand parmi vous soit comme le plus jeune, et celui qui commande comme celui qui sert.27 En effet, qui est le plus grand: celui qui est à table ou celui qui sert? N'est-ce pas celui qui est à table? Et moi, cependant, je suis au milieu de vous comme celui qui sert.28 Vous, vous êtes ceux qui avez persévéré avec moi dans mes épreuves;29 c'est pourquoi je dispose du royaume en votre faveur, comme mon Père en a disposé en ma faveur.30 Ainsi, vous mangerez et boirez à ma table dans mon royaume et vous serez assis sur des trônes pour juger les douze tribus d'Israël.»31 [Le Seigneur dit:] «Simon, Simon, Satan vous a réclamés pour vous passer au crible comme le blé.32 Mais moi, j'ai prié pour toi, afin que ta foi ne disparaisse pas; et toi, quand tu seras revenu à moi, affermis tes frères[1]33 «Seigneur, lui dit Pierre, je suis prêt à aller en prison avec toi, et même jusqu'à la mort.»34 Jésus dit: «Pierre, je te le dis, le coq ne chantera pas aujourd'hui avant que tu n'aies trois fois nié me connaître.»35 Il leur dit encore: «Quand je vous ai envoyés sans bourse, ni sac, ni sandales, avez-vous manqué de quelque chose?» Ils répondirent: «De rien.»36 Il leur dit: «Maintenant, au contraire, que celui qui a une bourse la prenne, que celui qui a un sac le prenne également, et que celui qui n'a pas d'épée vende son vêtement et en achète une.37 En effet, je vous le dis, il faut que s'accomplisse [encore] dans ma personne ce texte de l'Ecriture: Il a été compté parmi les criminels.[2] Et ce qui me concerne est sur le point de se réaliser.» (Jes 53,12)38 Ils dirent: «Seigneur, voici deux épées.» Il leur dit: «Cela suffit.»39 Il sortit et se rendit comme d'habitude au mont des Oliviers. Ses disciples le suivirent.40 Lorsqu'il fut arrivé à cet endroit, il leur dit: «Priez pour ne pas céder à la tentation.»41 Puis il s'éloigna d'eux à la distance d'environ un jet de pierre, se mit à genoux et pria42 en disant: «Père, si tu voulais éloigner de moi cette coupe! Toutefois, que ce ne soit pas ma volonté qui se fasse, mais la tienne.»43 [Alors un ange lui apparut du ciel pour le fortifier.44 Saisi d'angoisse, Jésus priait avec plus d'insistance, et sa sueur devint comme des caillots de sang qui tombaient par terre.]45 Après avoir prié, il se releva et vint vers les disciples, qu'il trouva endormis de tristesse.46 Alors il leur dit: «Pourquoi dormez-vous? Levez-vous et priez pour ne pas céder à la tentation.»47 Il parlait encore quand une foule arriva. Celui qui s'appelait Judas, l'un des douze, marchait devant elle. Il s'approcha de Jésus pour l'embrasser.48 Jésus lui dit: «Judas, c'est par un baiser que tu trahis le Fils de l'homme!»49 Voyant ce qui allait arriver, ceux qui étaient avec Jésus dirent: «Seigneur, devons-nous frapper avec l'épée?»50 Et l'un d'eux frappa le serviteur du grand-prêtre et lui emporta l'oreille droite.51 Mais Jésus prit la parole et dit: «Laissez faire, arrêtez!» Puis il toucha l'oreille de cet homme et le guérit.52 Jésus dit ensuite aux chefs des prêtres, aux chefs des gardes du temple et aux anciens qui étaient venus pour l'arrêter: «Vous êtes venus comme pour un brigand, avec des épées et des bâtons.53 J'étais tous les jours avec vous dans le temple et vous n'avez pas mis la main sur moi. Mais c'est maintenant votre heure et celle du pouvoir des ténèbres.»54 Après avoir arrêté Jésus, ils l'emmenèrent et le conduisirent dans la maison du grand-prêtre. Pierre suivait de loin.55 Ils allumèrent un feu au milieu de la cour et s'assirent ensemble. Pierre s'assit au milieu d'eux.56 Une servante qui l'avait vu assis devant le feu et l'avait observé dit: «Cet homme aussi était avec lui.»57 Mais il le renia en disant: «Femme, je ne le connais pas.»58 Peu après, un autre le vit et dit: «Toi aussi tu fais partie de ces gens-là.» Et Pierre dit à l'homme: «Je n'en fais pas partie.»59 Environ une heure plus tard, un autre insistait, disant: «Certainement cet homme était aussi avec lui, car il est galiléen.»60 Pierre répondit: «Je ne sais pas de quoi tu parles.» Immédiatement, alors qu'il parlait encore, un coq chanta.61 Le Seigneur se retourna et regarda Pierre. Pierre se souvint alors de ce que le Seigneur lui avait dit: «Avant que le coq chante [aujourd'hui], tu me renieras trois fois.»62 Il sortit et pleura amèrement.63 Les hommes qui gardaient Jésus se moquaient de lui et le frappaient.64 Ils lui mirent un voile sur le visage et ils l'interrogeaient en disant: «Devine qui t'a frappé!»65 Et ils proféraient contre lui beaucoup d'autres insultes.66 Au lever du jour, le collège des anciens du peuple, les chefs des prêtres et les spécialistes de la loi se rassemblèrent et firent amener Jésus devant leur sanhédrin[3].67 Ils dirent: «Si tu es le Messie, dis-le-nous.» Jésus leur répondit: «Si je vous le dis, vous ne le croirez pas,68 et si je vous interroge, vous ne [me] répondrez pas [et vous ne me relâcherez pas non plus].69 Désormais le Fils de l'homme sera assis à la droite du Dieu tout-puissant[4] (Ps 110,1)70 Tous dirent: «Tu es donc le Fils de Dieu?» Il leur répondit: «Vous le dites, je le suis.»71 Alors ils dirent: «Qu'avons-nous encore besoin de témoignages? Nous l'avons entendu nous-mêmes de sa bouche.»