Markus 6

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und er zog von dort weg und kam in seine Vaterstadt[1]; und seine Jünger folgten ihm nach. (Mt 2,23; Lk 4,16; 1Petr 2,21)2 Und als der Sabbat kam, fing er an, in der Synagoge zu lehren; und viele, die zuhörten, erstaunten und sprachen: Woher hat dieser solches? Und was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist, dass sogar solche Wundertaten durch seine Hände geschehen? (Mt 9,33; Mt 12,23; Joh 7,15)3 Ist dieser nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria, der Bruder von Jakobus und Joses und Judas und Simon? Und sind nicht seine Schwestern hier bei uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm. (Jes 53,2; Mt 11,6; Mt 13,55; Gal 1,19; Jud 1,1)4 Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nirgends verachtet außer in seiner Vaterstadt und bei seinen Verwandten und in seinem Haus! (Joh 4,44)5 Und er konnte dort kein Wunder tun, außer dass er wenigen Kranken die Hände auflegte und sie heilte. (Jes 59,1)6 Und er verwunderte sich wegen ihres Unglaubens. Und er zog durch die Dörfer ringsumher und lehrte. (Mt 8,10; Mt 9,35; Joh 6,30; Apg 14,3)7 Und er rief die Zwölf zu sich und begann, sie je zwei und zwei auszusenden, und gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister. (Pred 4,9; Mal 2,7; Mk 3,14; Lk 6,13)8 Und er befahl ihnen, sie sollten nichts auf den Weg nehmen als nur einen Stab; keine Tasche, kein Brot, kein Geld im Gürtel; (Lk 22,35)9 sie sollten aber Sandalen an den Füßen tragen und nicht zwei Hemden anziehen. (Eph 6,15)10 Und er sprach zu ihnen: Wo immer ihr in ein Haus eintretet, da bleibt, bis ihr von dort weggeht. (Lk 10,7; Phil 4,11)11 Und von allen, die euch nicht aufnehmen noch hören wollen, zieht fort und schüttelt den Staub von euren Füßen, ihnen zum Zeugnis. Wahrlich, ich sage euch: Es wird Sodom und Gomorra erträglicher gehen am Tag des Gerichts als jener Stadt! (1Mo 19,24; Lk 10,12; Apg 13,51)12 Und sie gingen und verkündigten, man solle Buße tun, (Mk 1,15; Lk 24,47; Apg 20,21; Apg 26,20)13 und trieben viele Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie. (Lk 10,17; Jak 5,14)14 Und der König Herodes[2] hörte das (denn sein Name wurde bekannt), und er sprach: Johannes der Täufer ist aus den Toten auferstanden; darum wirken auch die Wunderkräfte in ihm! (Lk 3,1; Lk 23,7)15 Andere sagten: Er ist Elia; wieder andere aber sagten: Er ist ein Prophet, oder wie einer der Propheten. (Mal 3,23; Mt 16,14; Joh 1,21)16 Als das Herodes hörte, sprach er: Er ist Johannes, den ich enthauptet habe; der ist aus den Toten auferstanden! (3Mo 26,36; Spr 28,1)17 Denn er, Herodes, hatte ausgesandt und Johannes ergreifen und ihn im Gefängnis binden lassen wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus, weil er sie zur Frau genommen hatte. (Lk 3,1; Lk 3,20)18 Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Es ist dir nicht erlaubt, die Frau deines Bruders zu haben! (3Mo 20,21)19 Herodias aber stellte ihm nach und wollte ihn töten; und sie konnte es nicht, (1Kön 18,10)20 denn Herodes fürchtete den Johannes, weil er wusste, dass er ein gerechter und heiliger Mann war, und er bewachte ihn, und er gehorchte ihm in manchem und hörte ihn gern. (2Mo 11,3; 2Kön 4,9; Jer 38,14; Jer 38,19; Mk 11,32; Apg 24,26; 3Joh 1,12)21 Als aber ein gelegener Tag kam, als Herodes seinen Großen und Obersten und den Vornehmsten von Galiläa an seinem Geburtstag ein Gastmahl gab, (Mt 14,6)22 da trat die Tochter der Herodias herein und tanzte. Und weil sie dem Herodes und denen, die mit ihm zu Tisch saßen, gefiel, sprach der König zu dem Mädchen: Bitte von mir, was du willst, so will ich es dir geben! (Jes 3,16)23 Und er schwor ihr: Was du auch von mir erbitten wirst, das will ich dir geben, bis zur Hälfte meines Königreichs!24 Sie aber ging hinaus und sprach zu ihrer Mutter: Was soll ich erbitten? Diese aber sprach: Das Haupt Johannes des Täufers! (Ps 37,14; Apg 23,12)25 Und sogleich ging sie rasch zum König hinein, bat und sprach: Ich will, dass du mir jetzt gleich auf einer Schüssel das Haupt Johannes des Täufers gibst!26 Da wurde der König sehr betrübt; doch um des Eides und um derer willen, die mit ihm zu Tisch saßen, wollte er sie nicht abweisen. (Spr 29,25; Mt 27,24; 2Kor 7,10)27 Und der König schickte sogleich einen von der Wache hin und befahl, dass sein Haupt gebracht werde.28 Dieser aber ging hin und enthauptete ihn im Gefängnis und brachte sein Haupt auf einer Schüssel und gab es dem Mädchen, und das Mädchen gab es seiner Mutter.29 Und als seine Jünger es hörten, kamen sie und nahmen seinen Leichnam und legten ihn in ein Grab. (Apg 8,2)30 Und die Apostel versammelten sich bei Jesus und verkündeten ihm alles, was sie getan und was sie gelehrt hatten. (Ps 77,13; Apg 14,27)31 Und er sprach zu ihnen: Kommt ihr allein abseits an einen einsamen Ort und ruht ein wenig! Denn es waren viele, die gingen und kamen, und sie hatten nicht einmal Zeit zu essen. (Offb 6,11; Offb 14,13)32 Und sie fuhren allein zu Schiff an einen einsamen Ort.33 Und die Leute sahen sie wegfahren, und viele erkannten ihn; und sie liefen aus allen Städten zu Fuß dort zusammen und kamen ihnen zuvor und versammelten sich bei ihm. (Mk 6,54)34 Und als Jesus ausstieg, sah er eine große Volksmenge; und er hatte Erbarmen mit ihnen, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er fing an, sie vieles zu lehren. (Mt 9,36)35 Und als nun der Tag fast vergangen war, traten seine Jünger zu ihm und sagten: Dieser Ort ist einsam, und der Tag ist fast vergangen.36 Entlasse sie, damit sie in die Höfe und Dörfer ringsumher gehen und sich Brot kaufen; denn sie haben nichts zu essen.37 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen! Und sie sprachen zu ihm: Sollen wir hingehen und für 200 Denare Brot kaufen und ihnen zu essen geben? (4Mo 11,21; 2Kön 4,43; Mt 20,2)38 Er aber sprach zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Geht hin und seht nach! Und als sie es erkundet hatten, sprachen sie: Fünf, und zwei Fische. (Mt 15,34; Mk 8,5)39 Und er befahl ihnen, dass sich alle in Gruppen ins grüne Gras setzen sollten.40 Und sie setzten sich gruppenweise, zu hundert und zu fünfzig. (1Kor 14,33; 1Kor 14,40)41 Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf und dankte, brach die Brote und gab sie seinen Jüngern, damit sie ihnen austeilten; auch die zwei Fische teilte er unter alle. (Mk 8,7; Joh 11,41; Joh 17,1)42 Und sie aßen alle und wurden satt. (5Mo 8,3)43 Und sie hoben zwölf Körbe voll an Brocken auf, und auch von den Fischen. (Mk 8,19)44 Und die, welche die Brote gegessen hatten, waren etwa 5 000 Männer. (Ps 132,15)45 Und sogleich nötigte er seine Jünger, in das Schiff zu steigen und ans jenseitige Ufer, nach Bethsaida, vorauszufahren, bis er die Volksmenge entlassen hatte. (Lk 10,13; Joh 1,44)46 Und nachdem er sie verabschiedet hatte, ging er auf einen Berg, um zu beten. (Mt 6,6; Mk 1,35; Lk 9,28)47 Und als es Abend geworden war, befand sich das Schiff mitten auf dem See und er allein auf dem Land.48 Und er sah, dass sie beim Rudern Not litten; denn der Wind stand ihnen entgegen. Und um die vierte Nachtwache kommt er zu ihnen, auf dem See gehend; und er wollte bei ihnen vorübergehen. (Hi 9,8; Ps 148,7; Jon 1,13; Lk 24,28)49 Als sie ihn aber auf dem See gehen sahen, meinten sie, es sei ein Gespenst, und schrien. (Lk 24,37)50 Denn sie sahen ihn alle und erschraken. Und sogleich redete er mit ihnen und sprach zu ihnen: Seid getrost, ich bin’s; fürchtet euch nicht!51 Und er stieg zu ihnen in das Schiff, und der Wind legte sich. Und sie erstaunten bei sich selbst über die Maßen und verwunderten sich. (Ps 93,3; Mk 4,39)52 Denn sie waren nicht verständig geworden durch die Brote; denn ihr Herz war verhärtet. (Mk 8,17)53 Und als sie hinübergefahren waren, kamen sie zum Land Genezareth und legten dort an.54 Und als sie aus dem Schiff traten, erkannten die Leute ihn sogleich, (Ps 9,11)55 durchliefen die ganze umliegende Gegend und fingen an, die Kranken auf den Liegematten dorthin zu tragen, wo sie hörten, dass er sei. (Mt 4,24; Mt 11,28)56 Und wo er in Dörfer oder Städte oder Gehöfte einkehrte, da legten sie die Kranken auf die freien Plätze und baten ihn, dass sie nur den Saum seines Gewandes anrühren dürften. Und alle, die ihn anrührten, wurden gesund. (Mk 3,10; Mk 5,27; Lk 6,19; Apg 5,15; Apg 19,12)

Markus 6

Nova Versão Internacional

von Biblica
1 Jesus saiu dali e foi para a sua cidade, acompanhado dos seus discípulos.2 Quando chegou o sábado, começou a ensinar na sinagoga, e muitos dos que o ouviam ficavam admirados. “De onde lhe vêm estas coisas?”, perguntavam eles. “Que sabedoria é esta que lhe foi dada? E estes milagres que ele faz?3 Não é este o carpinteiro, filho de Maria e irmão de Tiago, José, Judas e Simão? Não estão aqui conosco as suas irmãs?” E ficavam escandalizados por causa dele.4 Jesus lhes disse: “Só em sua própria terra, entre seus parentes e em sua própria casa, é que um profeta não tem honra”.5 E não pôde fazer ali nenhum milagre, exceto impor as mãos sobre alguns doentes e curá-los.6 E ficou admirado com a incredulidade deles.,; Então Jesus passou a percorrer os povoados, ensinando.7 Chamando os Doze para junto de si, enviou-os de dois em dois e deu-lhes autoridade sobre os espíritos imundos.8 Estas foram as suas instruções: “Não levem nada pelo caminho, a não ser um bordão. Não levem pão, nem saco de viagem, nem dinheiro em seus cintos;9 calcem sandálias, mas não levem túnica extra;10 sempre que entrarem numa casa, fiquem ali até partirem;11 e, se algum povoado não os receber nem os ouvir, sacudam a poeira dos seus pés quando saírem de lá, como testemunho contra eles”.12 Eles saíram e pregaram ao povo que se arrependesse.13 Expulsavam muitos demônios e ungiam muitos doentes com óleo e os curavam.14 O rei Herodes ouviu falar dessas coisas, pois o nome de Jesus havia se tornado bem conhecido. Algumas pessoas estavam dizendo[1]: “João Batista ressuscitou dos mortos! Por isso estão operando nele poderes milagrosos”.15 Outros diziam: “Ele é Elias”. E ainda outros afirmavam: “Ele é um profeta, como um dos antigos profetas”.16 Mas, quando Herodes ouviu essas coisas, disse: “João, o homem a quem decapitei, ressuscitou dos mortos!”17 Pois o próprio Herodes tinha dado ordens para que prendessem João, o amarrassem e o colocassem na prisão, por causa de Herodias, mulher de Filipe, seu irmão, com a qual se casara.18 Porquanto João dizia a Herodes: “Não te é permitido viver com a mulher do teu irmão”.19 Assim, Herodias o odiava e queria matá-lo. Mas não podia fazê-lo,20 porque Herodes temia João e o protegia, sabendo que ele era um homem justo e santo; e, quando o ouvia, ficava perplexo[2]. Mesmo assim gostava de ouvi-lo.21 Finalmente Herodias teve uma ocasião oportuna. No seu aniversário, Herodes ofereceu um banquete aos seus líderes mais importantes, aos comandantes militares e às principais personalidades da Galileia.22 Quando a filha de Herodias entrou e dançou, agradou a Herodes e aos convidados. O rei disse à jovem: “Peça-me qualquer coisa que você quiser, e eu darei”.23 E prometeu-lhe sob juramento: “Seja o que for que me pedir, eu darei, até a metade do meu reino”.24 Ela saiu e disse à sua mãe: “Que pedirei?” “A cabeça de João Batista”, respondeu ela.25 Imediatamente a jovem apressou-se em apresentar-se ao rei com o pedido: “Desejo que me dês agora mesmo a cabeça de João Batista num prato”.26 O rei ficou aflito, mas, por causa do seu juramento e dos convidados, não quis negar o pedido à jovem.27 Enviou, pois, imediatamente um carrasco com ordens para trazer a cabeça de João. O homem foi, decapitou João na prisão28 e trouxe sua cabeça num prato. Ele a entregou à jovem, e esta a deu à sua mãe.29 Tendo ouvido isso, os discípulos de João vieram, levaram o seu corpo e o colocaram num túmulo.30 Os apóstolos reuniram-se a Jesus e lhe relataram tudo o que tinham feito e ensinado.31 Havia muita gente indo e vindo, ao ponto de eles não terem tempo para comer. Jesus lhes disse: “Venham comigo para um lugar deserto e descansem um pouco”.32 Então eles se afastaram num barco para um lugar deserto.33 Mas muitos dos que os viram retirar-se, tendo-os reconhecido, correram a pé de todas as cidades e chegaram lá antes deles.34 Quando Jesus saiu do barco e viu uma grande multidão, teve compaixão deles, porque eram como ovelhas sem pastor. Então começou a ensinar-lhes muitas coisas.35 Já era tarde e, por isso, os seus discípulos aproximaram-se dele e disseram: “Este é um lugar deserto, e já é tarde.36 Manda embora o povo para que possa ir aos campos e povoados vizinhos comprar algo para comer”.37 Ele, porém, respondeu: “Deem-lhes vocês algo para comer”. Eles lhe disseram: “Isto exigiria duzentos denários[3]! Devemos gastar tanto dinheiro em pão e dar-lhes de comer?”38 Perguntou ele: “Quantos pães vocês têm? Verifiquem”. Quando ficaram sabendo, disseram: “Cinco pães e dois peixes”.39 Então Jesus ordenou que fizessem todo o povo assentar-se em grupos na grama verde.40 Assim, eles se assentaram em grupos de cem e de cinquenta.41 Tomando os cinco pães e os dois peixes e, olhando para o céu, deu graças e partiu os pães. Em seguida, entregou-os aos seus discípulos para que os servissem ao povo. E também dividiu os dois peixes entre todos eles.42 Todos comeram e ficaram satisfeitos,43 e os discípulos recolheram doze cestos cheios de pedaços de pão e de peixe.44 Os que comeram foram cinco mil homens.45 Logo em seguida, Jesus insistiu com os discípulos para que entrassem no barco e fossem adiante dele para Betsaida, enquanto ele despedia a multidão.46 Tendo-a despedido, subiu a um monte para orar.47 Ao anoitecer, o barco estava no meio do mar, e Jesus se achava sozinho em terra.48 Ele viu os discípulos remando com dificuldade, porque o vento soprava contra eles. Alta madrugada[4], Jesus dirigiu-se a eles, andando sobre o mar; e estava já a ponto de passar por eles.49 Quando o viram andando sobre o mar, pensaram que fosse um fantasma. Então gritaram,50 pois todos o tinham visto e ficaram aterrorizados. Mas Jesus imediatamente lhes disse: “Coragem! Sou eu! Não tenham medo!”51 Então subiu no barco para junto deles, e o vento se acalmou; e eles ficaram atônitos,52 pois não tinham entendido o milagre dos pães. O coração deles estava endurecido.53 Depois de atravessarem o mar, chegaram a Genesaré e ali amarraram o barco.54 Logo que desembarcaram, o povo reconheceu Jesus.55 Eles percorriam toda aquela região e levavam os doentes em macas para onde ouviam que ele estava.56 E aonde quer que ele fosse, povoados, cidades ou campos, levavam os doentes para as praças. Suplicavam-lhe que pudessem pelo menos tocar na borda do seu manto; e todos os que nele tocavam eram curados.