1Anfang des Evangeliums[1] von Jesus Christus[2], dem Sohn Gottes. (Mt 1,16; Joh 20,31; Röm 1,4; Hebr 1,1)2Wie geschrieben steht in den Propheten: »Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird.« (Mal 3,1; Lk 1,17; Lk 1,76; Lk 7,27)3»Die Stimme eines Rufenden [ertönt] in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Pfade eben!«[3] (Jes 40,3; Mal 3,1; Joh 1,23; Joh 1,31)4So begann Johannes in der Wüste, taufte und verkündigte eine Taufe der Buße[4] zur Vergebung der Sünden. (Mt 3,11; Apg 3,19)5Und es ging zu ihm hinaus das ganze Land Judäa und die Bewohner von Jerusalem, und es wurden von ihm alle im Jordan getauft, die ihre Sünden bekannten. (Ps 32,5; Spr 28,13; Apg 2,37; 1Joh 1,9)6Johannes aber war bekleidet mit Kamelhaaren und trug einen ledernen Gürtel um seine Lenden, und er aß Heuschrecken und wilden Honig. (3Mo 11,22; Ri 14,8; 1Sam 14,25; 2Kön 1,8; Ps 81,17)7Und er verkündigte und sprach: Es kommt einer nach mir, der stärker ist als ich, und ich bin nicht würdig, ihm gebückt seinen Schuhriemen zu lösen. (Joh 3,31)8Ich habe euch mit Wasser getauft; er aber wird euch mit Heiligem Geist taufen. (Joe 3,1; Joh 1,33; 1Kor 12,13)
Die Taufe Jesu Christi und die Versuchung in der Wüste
9Und es geschah in jenen Tagen, dass Jesus von Nazareth in Galiläa kam und sich von Johannes im Jordan taufen ließ. (Mt 2,23; Joh 7,41; Joh 7,52)10Und sogleich, als er aus dem Wasser stieg, sah er den Himmel zerrissen und den Geist wie eine Taube auf ihn herabsteigen. (Joh 1,32; Joh 3,34)11Und eine Stimme ertönte aus dem Himmel: Du bist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe! (Jes 42,1; 2Petr 1,17)12Und sogleich treibt ihn der Geist in die Wüste hinaus. (Lk 4,1)13Und er war 40 Tage dort in der Wüste und wurde von dem Satan versucht; und er war bei den wilden Tieren, und die Engel dienten ihm. (Lk 22,43; Joh 8,29; Hebr 2,18)
Der Beginn des Wirkens Jesu in Galiläa
14Nachdem aber Johannes gefangen genommen worden war, kam Jesus nach Galiläa und verkündigte das Evangelium vom Reich Gottes (Jes 61,1; Mt 4,17; Lk 8,1)15und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe. Tut Buße[5] und glaubt an das Evangelium! (Gal 4,4; Eph 1,10)
Die Berufung der ersten Jünger
16Als er aber am See von Galiläa[6] entlangging, sah er Simon und dessen Bruder Andreas; die warfen das Netz aus im See, denn sie waren Fischer.17Und Jesus sprach zu ihnen: Folgt mir nach, und ich will euch zu Menschenfischern machen! (Mk 2,14; Mk 8,34; Lk 5,10)18Da verließen sie sogleich ihre Netze und folgten ihm nach. (Mk 10,28; Phil 3,8)19Und als er von dort ein wenig weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes, die auch im Schiff waren und die Netze flickten. (Mk 3,17)20Und sogleich berief er sie; und sie ließen ihren Vater Zebedäus samt den Tagelöhnern im Schiff und folgten ihm nach. (Mt 10,37)
Jesus treibt in Kapernaum einen unreinen Geist aus
21Und sie begaben sich nach Kapernaum; und er ging am Sabbat sogleich in die Synagoge und lehrte. (Spr 15,2; Spr 15,7; Dan 12,3; Mt 4,13; Lk 4,23)22Und sie erstaunten über seine Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie die Schriftgelehrten. (Jer 23,39; Mt 7,29)23Und es war in ihrer Synagoge ein Mensch mit einem unreinen Geist, der schrie (Mt 8,16)24und sprach: Lass ab! Was haben wir mit dir zu tun, Jesus, du Nazarener? Bist du gekommen, um uns zu verderben? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes! (2Chr 35,21; Mt 8,29; Joh 3,17; Joh 6,69; Apg 3,14; Jak 2,19)25Aber Jesus befahl ihm und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm!26Da zerrte ihn der unreine Geist hin und her, schrie mit lauter Stimme und fuhr von ihm aus. (Lk 9,39)27Und sie erstaunten alle, sodass sie sich untereinander fragten und sprachen: Was ist das? Was für eine neue Lehre ist dies? Mit Vollmacht gebietet er auch den unreinen Geistern, und sie gehorchen ihm! (Mt 9,33)28Und das Gerücht von ihm verbreitete sich sogleich in das ganze umliegende Gebiet von Galiläa.
Die Heilung der Schwiegermutter des Petrus und anderer Kranker
29Und sogleich verließen sie die Synagoge und gingen mit Jakobus und Johannes in das Haus des Simon und Andreas.30Simons Schwiegermutter aber lag krank am Fieber danieder, und sogleich sagten sie ihm von ihr. (Jak 5,14)31Und er trat hinzu, ergriff ihre Hand und richtete sie auf; und das Fieber verließ sie sogleich, und sie diente ihnen. (Lk 8,2; Joh 12,26)32Als es aber Abend geworden und die Sonne untergegangen war, brachten sie alle Kranken und Besessenen zu ihm. (Mt 4,24)33Und die ganze Stadt war vor der Tür versammelt. (Mk 1,5; Apg 13,44)34Und er heilte viele, die an mancherlei Krankheiten litten, und trieb viele Dämonen aus und ließ die Dämonen nicht reden, denn sie kannten ihn. (Mk 1,24; Mk 3,12; Apg 16,16; Jak 2,18)35Und am Morgen, als es noch sehr dunkel war, stand er auf, ging hinaus an einen einsamen Ort und betete dort. (Ps 5,4; Mk 6,46; Lk 9,18; Lk 9,28)36Und es folgten ihm Simon und die, welche bei ihm waren;37und als sie ihn gefunden hatten, sprachen sie zu ihm: Jedermann sucht dich!38Und er spricht zu ihnen: Lasst uns in die umliegenden Orte gehen, damit ich auch dort verkündige; denn dazu bin ich gekommen! (Jes 61,1; Mk 10,45; Joh 18,37)39Und er verkündigte in ihren Synagogen in ganz Galiläa und trieb die Dämonen aus. (Mk 1,14; Mk 1,21)
Die Heilung eines Aussätzigen
40Und es kam ein Aussätziger zu ihm, bat ihn, fiel vor ihm auf die Knie und sprach zu ihm: Wenn du willst, kannst du mich reinigen!41Da erbarmte sich Jesus über ihn, streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach zu ihm: Ich will; sei gereinigt! (3Mo 13,44; Lk 7,13; 1Tim 2,4)42Und während er redete, wich der Aussatz sogleich von ihm, und er wurde rein. (Ps 33,9; Joh 15,3; Apg 15,9)43Und er ermahnte ihn ernstlich und schickte ihn sogleich fort44und sprach zu ihm: Hab acht, sage niemand etwas; sondern geh hin, zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, was Mose befohlen hat, ihnen zum Zeugnis! (3Mo 14,1; Mt 5,16; Mt 9,30; Mt 12,16)45Er aber ging und fing an, es vielfach zu verkündigen, und breitete die Sache überall aus, sodass Jesus nicht mehr öffentlich in eine Stadt hineingehen konnte, sondern er war draußen an einsamen Orten; und sie kamen von allen Seiten zu ihm. (Ps 66,16; Pred 3,7; Mk 5,20; Lk 19,40; Hebr 13,15)
1Princípio do evangelho de Jesus Cristo, o Filho de Deus[1].2Conforme está escrito no profeta Isaías: “Enviarei à tua frente o meu mensageiro; ele preparará o teu caminho”3“voz do que clama no deserto: ‘Preparem[2] o caminho para o Senhor, façam veredas retas para ele’ ”.4Assim surgiu João, batizando no deserto e pregando um batismo de arrependimento para o perdão dos pecados.5A ele vinha toda a região da Judeia e todo o povo de Jerusalém. Confessando os seus pecados, eram batizados por ele no rio Jordão.6João vestia roupas feitas de pelos de camelo, usava um cinto de couro e comia gafanhotos e mel silvestre.7E esta era a sua mensagem: “Depois de mim vem alguém mais poderoso do que eu, tanto que não sou digno nem de curvar-me e desamarrar as correias das suas sandálias.8Eu os batizo com[3] água, mas ele os batizará com o Espírito Santo”.
O Batismo e a Tentação de Jesus
9Naquela ocasião, Jesus veio de Nazaré da Galileia e foi batizado por João no Jordão.10Assim que saiu da água, Jesus viu o céu se abrindo e o Espírito descendo como pomba sobre ele.11Então veio dos céus uma voz: “Tu és o meu Filho amado; de ti me agrado”.12Logo após, o Espírito o impeliu para o deserto.13Ali esteve quarenta dias, sendo tentado por Satanás. Estava com os animais selvagens, e os anjos o serviam.
Jesus Chama os Primeiros Discípulos
14Depois que João foi preso, Jesus foi para a Galileia, proclamando as boas-novas de Deus.15“O tempo é chegado”, dizia ele. “O Reino de Deus está próximo. Arrependam-se e creiam nas boas-novas!”16Andando à beira do mar da Galileia, Jesus viu Simão e seu irmão André lançando redes ao mar, pois eram pescadores.17E disse Jesus: “Sigam-me, e eu os farei pescadores de homens”.18No mesmo instante eles deixaram as suas redes e o seguiram.19Indo um pouco mais adiante, viu num barco Tiago, filho de Zebedeu, e João, seu irmão, preparando as suas redes.20Logo os chamou, e eles o seguiram, deixando seu pai, Zebedeu, com os empregados no barco.
Jesus Expulsa um Espírito Imundo
21Eles foram para Cafarnaum e, logo que chegou o sábado, Jesus entrou na sinagoga e começou a ensinar.22Todos ficavam maravilhados com o seu ensino, porque lhes ensinava como alguém que tem autoridade e não como os mestres da lei.23Justo naquele momento, na sinagoga, um homem possesso de um espírito imundo gritou:24“O que queres conosco, Jesus de Nazaré? Vieste para nos destruir? Sei quem tu és: o Santo de Deus!”25“Cale-se e saia dele!”, repreendeu-o Jesus.26O espírito imundo sacudiu o homem violentamente e saiu dele gritando.27Todos ficaram tão admirados que perguntavam uns aos outros: “O que é isto? Um novo ensino—e com autoridade! Até aos espíritos imundos ele dá ordens, e eles lhe obedecem!”28As notícias a seu respeito se espalharam rapidamente por toda a região da Galileia.
O Poder de Jesus sobre os Demônios e as Doenças
29Logo que saíram da sinagoga, foram com Tiago e João à casa de Simão e André.30A sogra de Simão estava de cama, com febre, e falaram a respeito dela a Jesus.31Então ele se aproximou dela, tomou-a pela mão e ajudou-a a levantar-se. A febre a deixou, e ela começou a servi-los.32Ao anoitecer, depois do pôr do sol, o povo levou a Jesus todos os doentes e os endemoninhados.33Toda a cidade se reuniu à porta da casa,34e Jesus curou muitos que sofriam de várias doenças. Também expulsou muitos demônios; não permitia, porém, que estes falassem, porque sabiam quem ele era.
Jesus Ora num Lugar Deserto
35De madrugada, quando ainda estava escuro, Jesus levantou-se, saiu de casa e foi para um lugar deserto, onde ficou orando.36Simão e seus companheiros foram procurá-lo37e, ao encontrá-lo, disseram: “Todos estão te procurando!”38Jesus respondeu: “Vamos para outro lugar, para os povoados vizinhos, para que também lá eu pregue. Foi para isso que eu vim”.39Então ele percorreu toda a Galileia, pregando nas sinagogas e expulsando os demônios.
A Cura de um Leproso
40Um leproso[4] aproximou-se dele e suplicou-lhe de joelhos: “Se quiseres, podes purificar-me!”41Cheio de compaixão, Jesus estendeu a mão, tocou nele e disse: “Quero. Seja purificado!”42Imediatamente a lepra o deixou, e ele foi purificado.43Em seguida Jesus o despediu, com uma severa advertência:44“Olhe, não conte isso a ninguém. Mas vá mostrar-se ao sacerdote e ofereça pela sua purificação os sacrifícios que Moisés ordenou, para que sirva de testemunho”.45Ele, porém, saiu e começou a tornar público o fato, espalhando a notícia. Por isso Jesus não podia mais entrar publicamente em nenhuma cidade, mas ficava fora, em lugares solitários. Todavia, assim mesmo vinha a ele gente de todas as partes.