Sprüche 21

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Gleich Wasserbächen ist das Herz des Königs in der Hand des HERRN; er leitet es, wohin immer er will. (Esr 7,27; Neh 2,1; Spr 16,9)2 Jeder Weg eines Menschen ist recht in seinen Augen, aber der HERR prüft die Herzen. (Spr 16,2; Lk 16,15)3 Recht und Gerechtigkeit üben ist dem HERRN lieber als Opfer. (1Sam 15,22; Jes 1,11; Jer 7,21; Hos 6,6; Mi 6,6)4 Hohe Augen und ein aufgeblasenes Herz — die Leuchte der Gottlosen ist Sünde. (Hi 18,5; Ps 131,1; Spr 6,16)5 Die Überlegungen des Fleißigen sind nur zum Vorteil, aber wer allzu sehr eilt, hat nur Schaden davon. (Spr 10,4; Spr 19,2)6 Wer mit lügenhafter Zunge Schätze erwirbt, der jagt nach Wind und sucht den Tod. (Spr 10,2; Jer 17,11)7 Die Gewalttätigkeit der Gottlosen rafft sie hinweg, denn sie weigern sich, zu tun, was recht ist. (Spr 1,19; Spr 22,22)8 Wer schuldbeladen ist, muss krumme Wege gehen; wer aber lauter ist, der handelt aufrichtig. (Hi 24,13; Ps 26,11; Spr 14,2; Spr 21,2; Jes 26,7; Jes 59,8; 1Joh 1,6)9 Es ist besser, in einem Winkel auf dem Dach zu wohnen, als gemeinsam mit einer zänkischen Frau in einem Haus. (Spr 19,13; Spr 21,19; Spr 25,24)10 Die Seele des Gottlosen begehrt nach Bösem; sein Nächster findet keine Gnade vor ihm. (Ps 52,5; Spr 3,29; Spr 12,12; Spr 21,15; Spr 24,8; Jer 9,4)11 Wenn man den Spötter bestraft, wird der Unverständige weise, und wenn man den Weisen belehrt, so nimmt er Einsicht an. (Spr 19,25)12 Der Gerechte achtet auf das Haus des Gottlosen; er stürzt die Gottlosen ins Unglück. (Ps 37,35; Ps 52,7)13 Wer sein Ohr verstopft vor dem Schreien des Armen, der wird auch keine Antwort erhalten, wenn er ruft. (Spr 14,21; Spr 22,22; Spr 28,27; Mt 18,33; Jak 2,13)14 Eine heimliche Gabe besänftigt den Zorn, und ein Geschenk im Gewand den heftigsten Grimm. (1Mo 32,20; Spr 6,35; Spr 17,8)15 Es ist eine Freude für die Gerechten, wenn Recht geschaffen wird, aber für die Übeltäter ist es ein Schrecken. (Ps 40,9; Ps 119,14; Spr 10,28; Spr 10,29; Spr 12,20; Spr 21,12)16 Ein Mensch, der vom Weg der Einsicht abirrt, wird ruhen in der Versammlung der Schatten.[1] (Ps 125,5; Spr 5,22)17 Wer das Vergnügen liebt, muss Mangel leiden; wer Wein und Öl liebt, wird nicht reich. (Spr 23,20)18 Der Gottlose wird den Gerechten ablösen, und der Betrüger kommt an die Stelle des Redlichen. (Spr 11,8; Dan 8,23; Hos 4,2; Mt 24,12)19 Besser ist’s, in der Wüste zu wohnen, als bei einer zänkischen und zornigen Frau. (Spr 21,9)20 Ein wertvoller Schatz und Öl ist in der Wohnung des Weisen, aber ein törichter Mensch vergeudet es. (Ps 112,3; Spr 15,6; Lk 15,13)21 Wer eifrig danach trachtet, gerecht und gütig zu sein, der findet Leben, Gerechtigkeit und Ehre. (Spr 10,16; Spr 10,27; Spr 15,9; Spr 22,4; Röm 2,7; Röm 2,10)22 Ein Weiser erobert die Stadt der Starken und stürzt das Bollwerk, auf das sie sich verließ. (Spr 24,5; Pred 7,19; Pred 9,13)23 Wer seinen Mund und seine Zunge behütet, der behütet seine Seele vor mancher Not. (Spr 14,3)24 Ein übermütiger und vermessener Mensch — Spötter wird er genannt — handelt in frevelhaftem Übermut. (2Mo 5,2; Spr 21,4)25 Dem Faulen bringt seine Begierde den Tod, denn seine Hände weigern sich zu arbeiten. (Spr 13,4; Spr 20,4)26 Voll Gier begehrt er den ganzen Tag, aber der Gerechte gibt und hält nicht zurück. (Ps 112,9)27 Das Opfer der Gottlosen ist ein Gräuel, zumal wenn man es mit Bosheit darbringt. (Spr 15,8; Spr 28,9; Jes 58,4)28 Ein Lügenzeuge geht zugrunde, aber ein Ohrenzeuge darf immer wieder reden. (Spr 1,5; Spr 19,5)29 Der Gottlose macht ein trotziges Gesicht, aber der Gerechte richtet seine Wege aus. (Ps 17,4; Spr 4,25; Spr 21,24; Jer 3,3)30 Es hilft keine Weisheit, kein Verstand und kein Rat gegen den HERRN. (Spr 19,21; Jes 8,9; Apg 5,39)31 Das Ross ist gerüstet auf den Tag der Schlacht, aber der Sieg kommt von dem HERRN. (Ps 20,8; Jes 31,1)

Sprüche 21

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 En las manos del SEÑOR el corazón del rey es como un río: sigue el curso que el SEÑOR le ha trazado.2 A cada uno le parece correcto su proceder,[1] pero el SEÑOR juzga los corazones.3 Practicar la justicia y el derecho lo prefiere el SEÑOR a los sacrificios.4 Los ojos altivos, el corazón orgulloso y la lámpara de los malvados son pecado.5 Los planes bien pensados: ¡pura ganancia! Los planes apresurados: ¡puro fracaso!6 La fortuna amasada por la lengua embustera se esfuma como la niebla y es mortal como una trampa.[2]7 La violencia de los malvados los destruirá, porque se niegan a practicar la justicia.8 Torcido es el camino del culpable, pero recta la conducta del hombre honrado.9 Más vale habitar en un rincón de la azotea que compartir el techo con mujer pendenciera.10 El malvado solo piensa en el mal; jamás se compadece de su prójimo.11 Cuando se castiga al insolente, aprende[3] el inexperto; cuando se instruye al sabio, el inexperto adquiere conocimiento.12 El justo se fija en la casa del malvado, y ve cuando este acaba en la ruina.13 Quien cierra sus oídos al clamor del pobre llorará también sin que nadie le responda.14 El regalo secreto apacigua el enojo; el obsequio discreto calma la ira violenta.15 Cuando se hace justicia, se alegra el justo y tiembla el malhechor.16 Quien se aparta de la senda del discernimiento irá a parar entre los muertos.17 El que ama el placer se quedará en la pobreza; el que ama el vino y los perfumes jamás será rico.18 El malvado pagará por el justo, y el traidor por el hombre intachable.19 Más vale habitar en el desierto que con mujer pendenciera y de mal genio.20 En casa del sabio abundan las riquezas y el perfume, pero el necio todo lo despilfarra.21 El que va tras la justicia y el amor halla vida, prosperidad[4] y honra.22 El sabio conquista la ciudad de los valientes y derriba el baluarte en que ellos confiaban.23 El que refrena su boca y su lengua se libra de muchas angustias.24 Orgulloso y arrogante, y famoso por insolente, es quien se comporta con desmedida soberbia.25 La codicia del perezoso lo lleva a la muerte, porque sus manos se niegan a trabajar;26 todo el día se lo pasa codiciando, pero el justo da con generosidad.27 El sacrificio de los malvados es detestable, y más aún cuando se ofrece con mala intención.28 El testigo falso perecerá, y quien le haga caso será destruido[5] para siempre.29 El malvado es inflexible en sus decisiones; el justo examina[6] su propia conducta.30 De nada sirven ante el SEÑOR la sabiduría, la inteligencia y el consejo.31 Se prepara al caballo para el día de la batalla, pero la victoria depende del SEÑOR.