Lukas 5

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Es begab sich aber, als die Menge sich zu ihm drängte, um das Wort Gottes zu hören, dass er am See Genezareth stand; (Mt 4,18; Lk 12,1; Apg 13,44)2 und er sah zwei Schiffe am Ufer liegen; die Fischer aber waren aus ihnen ausgestiegen und wuschen die Netze. (Mk 1,19)3 Da stieg er in eines der Schiffe, das Simon gehörte, und bat ihn, ein wenig vom Land wegzufahren; und er setzte sich und lehrte die Volksmenge vom Schiff aus. (Mk 3,9; Mk 4,1)4 Als er aber zu reden aufgehört hatte, sprach er zu Simon: Fahre hinaus auf die Tiefe, und lasst eure Netze zu einem Fang hinunter! (Joh 21,6)5 Und Simon antwortete und sprach zu ihm: Meister, wir haben die ganze Nacht hindurch gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort will ich das Netz auswerfen! (Ps 127,1; Joh 2,5; Joh 21,3; Hebr 11,8)6 Und als sie das getan hatten, fingen sie eine große Menge Fische; und ihr Netz begann zu reißen. (Joh 21,6)7 Da winkten sie den Gefährten, die im anderen Schiff waren, dass sie kommen und ihnen helfen sollten; und sie kamen und füllten beide Schiffe, sodass sie zu sinken begannen. (Röm 12,10; Gal 6,2)8 Als aber Simon Petrus das sah, fiel er zu den Knien Jesu nieder und sprach: Herr, gehe von mir hinweg, denn ich bin ein sündiger Mensch! (1Sam 6,20; 1Kön 17,18; Jes 6,5; Lk 8,37; 1Tim 1,15)9 Denn ein Schrecken überkam ihn und alle, die bei ihm waren, wegen des Fischzuges, den sie gemacht hatten; (1Mo 15,12; Jos 2,9)10 gleicherweise auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, die Simons Teilhaber waren. Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht; von nun an sollst du Menschen fangen! (Lk 2,10)11 Und sie brachten die Schiffe ans Land, verließen alles und folgten ihm nach. (Gal 1,15)12 Und es begab sich, als er in einer der Städte war, siehe, da war ein Mann voll Aussatz. Und als er Jesus sah, fiel er auf sein Angesicht, bat ihn und sprach: Herr, wenn du willst, so kannst du mich reinigen! (1Mo 18,14; 3Mo 13,1; Ps 50,15; Ps 91,15; Mk 9,22; Lk 17,12; Hebr 7,25)13 Da streckte er die Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will; sei gereinigt! Und sogleich wich der Aussatz von ihm. (Jes 53,4; Mt 8,3; Mk 1,41)14 Und er befahl ihm, es niemand zu sagen: Geh vielmehr hin, zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, wie Mose befohlen hat, ihnen zum Zeugnis! (Pred 3,1; Pred 3,7; Mt 8,4)15 Aber die Nachricht von ihm breitete sich desto mehr aus; und große Volksmengen kamen zusammen, um ihn zu hören und durch ihn von ihren Krankheiten geheilt zu werden. (Mt 4,25; Mk 1,45; Joh 6,2)16 Er aber hielt sich zurückgezogen an einsamen Orten auf und betete. (Mt 14,23; Lk 6,12; Lk 11,1)17 Und es begab sich an einem Tag, dass er lehrte; und es saßen Pharisäer da und Gesetzeslehrer, die aus allen Dörfern von Galiläa und Judäa und von Jerusalem gekommen waren; und die Kraft des Herrn war da, um sie zu heilen. (Lk 6,19; Hebr 4,2; Jak 1,22)18 Und siehe, Männer trugen auf einer Liegematte einen Menschen, der gelähmt war; und sie versuchten ihn hineinzubringen und vor ihn zu legen. (Apg 9,33)19 Und da sie wegen der Menge keine Möglichkeit fanden, ihn hineinzubringen, stiegen sie auf das Dach und ließen ihn mit der Liegematte durch die Ziegel hinunter in die Mitte vor Jesus.20 Und als er ihren Glauben sah, sprach er zu ihm: Mensch, deine Sünden sind dir vergeben! (Jes 38,17; Jes 44,22; Jak 2,18; Jak 5,15)21 Und die Schriftgelehrten und Pharisäer fingen an, sich Gedanken zu machen, und sprachen: Wer ist dieser, der solche Lästerungen ausspricht? Wer kann Sünden vergeben als nur Gott allein? (Ps 51,4; 1Tim 1,7; 1Joh 1,9)22 Da aber Jesus ihre Gedanken erkannte, antwortete er und sprach zu ihnen: Was denkt ihr in euren Herzen? (Ps 139,2; Offb 2,18; Offb 2,23)23 Was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf und geh umher? (Mt 9,5; Mk 2,9)24 Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen[1] Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben — sprach er zu dem Gelähmten: Ich sage dir, steh auf, nimm deine Liegematte und geh heim! (1Mo 3,15; Jes 53,11; Dan 7,13; Lk 5,13; Lk 7,14; Joh 1,14; Joh 11,43; Apg 5,31; Phil 2,7; 1Tim 3,16; Hebr 2,14)25 Und sofort stand er auf vor ihren Augen, nahm sein Lager, ging heim und pries Gott. (Ps 50,23; Apg 9,34)26 Da gerieten alle außer sich vor Staunen, und sie priesen Gott und wurden voll Furcht und sprachen: Wir haben heute Unglaubliches gesehen! (Lk 5,9; Apg 4,21; Gal 1,24)27 Danach ging er hinaus und sah einen Zöllner namens Levi an der Zollstätte sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach! (Mt 16,24; Lk 9,59)28 Und er verließ alles, stand auf und folgte ihm nach. (1Kön 19,19; Lk 5,11)29 Und Levi bereitete ihm ein großes Mahl in seinem Haus; und es saß eine große Schar von Zöllnern und anderen, die es mit ihnen hielten, bei Tisch. (Joh 12,2; 1Kor 5,9; 1Kor 10,27)30 Und die Schriftgelehrten unter ihnen und die Pharisäer murrten gegen seine Jünger und sprachen: Warum esst und trinkt ihr mit Zöllnern und Sündern? (Mt 11,19; Lk 15,2)31 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. (Jer 8,22; Mt 9,12)32 Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder zur Buße. (Lk 15,7; Lk 15,10; Apg 3,26)33 Sie aber sprachen zu ihm: Warum fasten die Jünger des Johannes so oft und verrichten Gebete, ebenso auch die der Pharisäer; die Deinigen aber essen und trinken? (Lk 7,33; Lk 18,12)34 Und er sprach zu ihnen: Könnt ihr die Hochzeitsgäste etwa fasten lassen, solange der Bräutigam bei ihnen ist? (Jes 54,5; Jes 62,5; Joh 3,29)35 Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen sein wird; dann werden sie fasten in jenen Tagen. (Joh 16,20)36 Er sagte aber auch ein Gleichnis zu ihnen: Niemand setzt einen Lappen von einem neuen Kleid auf ein altes Kleid; denn sonst zerreißt er auch das neue, und der Lappen vom neuen passt nicht zu dem alten. (Kol 2,20)37 Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; denn sonst wird der neue Wein die Schläuche zerreißen, und er wird verschüttet, und die Schläuche verderben; (Jos 9,13)38 sondern neuer Wein soll in neue Schläuche gefüllt werden, so bleiben beide miteinander erhalten. (Jer 4,3)39 Und niemand, der alten trinkt, will sogleich neuen; denn er spricht: Der alte ist besser! (Jer 6,16; Mt 13,52)

Lukas 5

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Als Jesus eines Tages am See Genezareth predigte, drängten sich viele Menschen um ihn, die alle das Wort Gottes hören wollten.2 Er bemerkte zwei leere Boote am Ufer. Die Fischer hatten sie liegen lassen und reinigten gerade ihre Netze.3 Jesus stieg in eines der Boote und bat den Besitzer des Boots, Simon[1], vom Ufer abzustoßen. Dann lehrte er die Menge vom Boot aus.4 Als er mit seiner Predigt fertig war, sagte er zu Simon: »Nun fahr weiter hinaus und wirf dort deine Netze aus, dann wirst du viele Fische fangen.« (Joh 21,6)5 »Meister«, entgegnete Simon, »wir haben die ganze letzte Nacht hart gearbeitet und gar nichts gefangen. Aber wenn du es sagst, werde ich es noch einmal versuchen.« (Joh 21,3)6 Diesmal waren ihre Netze so voll, dass sie zu reißen begannen! (Joh 21,11)7 Sie riefen nach ihren Gefährten in dem anderen Boot, und bald darauf waren beide Boote so voller Fische, dass sie unterzugehen drohten.8 Als Simon Petrus begriff, was da geschehen war, fiel er vor Jesus auf die Knie und sagte: »Herr, kümmere dich nicht weiter um mich – ich bin ein zu großer Sünder, um bei dir zu sein.« (1Mo 18,27; Hi 42,5)9 Denn beim Anblick des überreichen Fangs hatte ihn Ehrfurcht erfasst, und den anderen ging es genauso.10 Auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, waren voller Staunen. Jesus sagte zu Simon: »Hab keine Angst! Von jetzt an wirst du Menschen fischen!«11 Und sobald sie am Ufer angelegt hatten, ließen sie alles zurück und folgten Jesus nach. (Mt 19,27)12 In einem der Dörfer begegnete Jesus einem Aussätzigen, dessen Krankheit schon weit fortgeschritten war. Als der Mann Jesus sah, warf er sich mit dem Gesicht vor ihm in den Staub und flehte ihn an, ihn zu heilen. »Herr«, sagte er, »wenn du willst, kannst du mich gesund machen.«13 Da streckte Jesus die Hand aus und berührte den Mann. »Ich will es tun«, sagte er, »sei gesund!« Und im gleichen Augenblick verschwand der Aussatz.14 Jesus wies ihn an, niemandem zu erzählen, was geschehen war. Er sagte: »Geh zum Priester und lass dich von ihm untersuchen. Nimm das Opfer mit, das im Gesetz Moses für diejenigen vorgeschrieben wird, die von Aussatz geheilt sind. Das wird für alle ein Beweis deiner Heilung sein.« (3Mo 14,2)15 Doch trotzdem verbreitete sich das, was er tat, noch schneller, und die Menschen strömten herbei, um ihn predigen zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden. (Mt 9,26)16 Jesus zog sich jedoch immer wieder zum Gebet in die Wüste zurück.17 Eines Tages saßen einige Pharisäer und Schriftgelehrte dabei, als Jesus lehrte. Die Männer waren aus den Dörfern von ganz Galiläa und Judäa und sogar aus Jerusalem hergekommen. Und die heilende Kraft des Herrn ging von Jesus aus.18 Da trugen ein paar Männer auf einer Matte einen Gelähmten herbei. Sie versuchten, durch die Menge zu Jesus vorzudringen,19 doch es gelang ihnen nicht. Schließlich stiegen sie auf das Dach, nahmen ein paar Ziegel weg und ließen den Kranken auf der Matte mitten unter die Zuhörer hinab, Jesus direkt vor die Füße.20 Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Mann: »Sohn, deine Sünden sind dir vergeben.« (Lk 7,48)21 »Für wen hält dieser Mann sich?«, sagten die Pharisäer und die Schriftgelehrten zueinander. »Das ist doch Gotteslästerung! Wer außer Gott kann Sünden vergeben?« (Jes 43,25; Jes 55,7; Lk 7,49)22 Jesus wusste, was sie dachten, und fragte sie: »Was macht ihr euch für Gedanken in euren Herzen? (Lk 6,8; Lk 9,47)23 Ist es leichter zu sagen: ›Deine Sünden sind dir vergeben‹ oder: ›Steh auf und geh‹?24 Ich werde euch beweisen, dass der Menschensohn auf Erden die Vollmacht hat, Sünden zu vergeben.« Und er wandte sich an den Gelähmten und sagte: »Steh auf, nimm deine Matte und geh nach Hause!« (Joh 5,8)25 Da sprang der Mann vor den Augen aller Anwesenden auf die Füße, hob seine Matte auf und ging nach Hause und lobte Gott aus vollem Herzen.26 Ehrfürchtiges Staunen erfasste die Zuschauer. Sie priesen Gott und sagten immer wieder: »Heute haben wir wirklich Unglaubliches gesehen.«27 Später, als Jesus die Stadt verließ, sah er einen Steuereintreiber namens Levi vor seinem Zollhäuschen sitzen. »Komm, folge mir nach!«, sagte Jesus zu ihm.28 Da stand Levi auf, ließ alles liegen und folgte ihm nach.29 Kurz darauf lud Levi Jesus als Ehrengast zu einem Festessen in sein Haus ein. Viele mit Levi befreundete Steuereinnehmer und andere Gäste waren anwesend. (Lk 15,1)30 Da machten die Pharisäer und Schriftgelehrten den Jüngern von Jesus heftige Vorhaltungen: »Wie könnt ihr nur mit diesem Abschaum[2] essen und trinken?«31 Jesus antwortete ihnen: »Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.32 Ich bin gekommen, um Sünder zur Umkehr von ihren Sünden zu rufen, und nicht, um meine Zeit mit denen zu verbringen, die sich schon für gut genug halten.«33 Die führenden Männer des Judentums kritisierten Jesus, weil seine Jünger aßen und tranken statt zu fasten. »Die Jünger von Johannes dem Täufer fasten und beten häufig«, erklärten sie, »und die Jünger der Pharisäer genauso. Wie kommt es, dass deine Jünger nicht fasten, sondern essen und trinken?«34 Jesus fragte zurück: »Fasten etwa die Hochzeitsgäste, während sie mit dem Bräutigam feiern? (Joh 3,29)35 Eines Tages wird er ihnen weggenommen werden, und dann werden sie fasten.« (Lk 9,22; Lk 17,22)36 Und er gab ihnen folgendes Gleichnis: »Niemand reißt ein Stück Stoff aus einem neuen Kleid, um damit ein altes zu flicken. Denn das neue Kleid wäre zerrissen und der Flicken würde nicht zu dem alten passen.37 Und niemand füllt neuen Wein in alte Weinschläuche. Der neue Wein würde die alten Weinschläuche platzen lassen, der Wein würde verschüttet und die Schläuche wären verdorben.38 Neuer Wein gehört in neue Weinschläuche.39 Aber keiner, der alten Wein trinkt, scheint neuen Wein zu wollen, denn er sagt: ›Der alte ist besser.‹«

Lukas 5

English Standard Version

von Crossway
1 On one occasion, while the crowd was pressing in on him to hear the word of God, he was standing by the lake of Gennesaret, (4Mo 34,11; 5Mo 3,17; Jos 12,3; Mt 14,34; Joh 6,1)2 and he saw two boats by the lake, but the fishermen had gone out of them and were washing their nets. (Mt 4,18; Mk 1,16; Mk 1,19; Joh 1,40)3 Getting into one of the boats, which was Simon’s, he asked him to put out a little from the land. And he sat down and taught the people from the boat. (Mt 5,1)4 And when he had finished speaking, he said to Simon, “Put out into the deep and let down your nets for a catch.” (Joh 21,6)5 And Simon answered, “Master, we toiled all night and took nothing! But at your word I will let down the nets.” (Joh 21,3)6 And when they had done this, they enclosed a large number of fish, and their nets were breaking. (Joh 21,11)7 They signaled to their partners in the other boat to come and help them. And they came and filled both the boats, so that they began to sink. (Joh 21,4)8 But when Simon Peter saw it, he fell down at Jesus’ knees, saying, “Depart from me, for I am a sinful man, O Lord.” (Jes 6,5; Mt 8,34)9 For he and all who were with him were astonished at the catch of fish that they had taken,10 and so also were James and John, sons of Zebedee, who were partners with Simon. And Jesus said to Simon, “Do not be afraid; from now on you will be catching men.”[1]11 And when they had brought their boats to land, they left everything and followed him. (Mt 19,27; Lk 5,28; Lk 18,28)12 While he was in one of the cities, there came a man full of leprosy.[2] And when he saw Jesus, he fell on his face and begged him, “Lord, if you will, you can make me clean.” (Mt 8,2; Mt 9,28; Mk 1,40; Mk 9,22; Lk 17,16)13 And Jesus[3] stretched out his hand and touched him, saying, “I will; be clean.” And immediately the leprosy left him.14 And he charged him to tell no one, but “go and show yourself to the priest, and make an offering for your cleansing, as Moses commanded, for a proof to them.” (3Mo 14,2; Mt 9,30; Mt 12,16; Mt 17,9; Mk 1,34; Mk 5,43; Mk 6,11; Mk 7,36; Mk 8,26; Lk 9,5; Lk 17,14; Jak 5,3)15 But now even more the report about him went abroad, and great crowds gathered to hear him and to be healed of their infirmities. (Mk 1,45)16 But he would withdraw to desolate places and pray. (Mt 14,23; Mk 1,35)17 On one of those days, as he was teaching, Pharisees and teachers of the law were sitting there, who had come from every village of Galilee and Judea and from Jerusalem. And the power of the Lord was with him to heal.[4] (Mt 22,35; Lk 2,46; Lk 8,46; Apg 5,34; 1Tim 1,7)18 And behold, some men were bringing on a bed a man who was paralyzed, and they were seeking to bring him in and lay him before Jesus, (Mt 9,2; Mk 2,3; Mk 6,55)19 but finding no way to bring him in, because of the crowd, they went up on the roof and let him down with his bed through the tiles into the midst before Jesus. (5Mo 22,8; 1Sam 9,25; Neh 8,16; Mt 10,27; Mt 24,17; Mk 2,4; Apg 10,9)20 And when he saw their faith, he said, “Man, your sins are forgiven you.” (Mt 8,10; Mt 8,13; Mt 9,22; Mt 9,29; Mt 15,28; Mk 10,52; Lk 7,9; Lk 7,48; Lk 7,50; Lk 17,19; Lk 18,42; Joh 5,14; Apg 3,16; Apg 14,9; Jak 5,15)21 And the scribes and the Pharisees began to question, saying, “Who is this who speaks blasphemies? Who can forgive sins but God alone?” (Ps 32,5; Jes 43,25; Mt 26,65; Joh 10,36)22 When Jesus perceived their thoughts, he answered them, “Why do you question in your hearts? (Joh 2,25)23 Which is easier, to say, ‘Your sins are forgiven you,’ or to say, ‘Rise and walk’?24 But that you may know that the Son of Man has authority on earth to forgive sins”—he said to the man who was paralyzed—“I say to you, rise, pick up your bed and go home.” (Lk 6,5)25 And immediately he rose up before them and picked up what he had been lying on and went home, glorifying God. (Lk 7,16)26 And amazement seized them all, and they glorified God and were filled with awe, saying, “We have seen extraordinary things today.” (Lk 5,25)27 After this he went out and saw a tax collector named Levi, sitting at the tax booth. And he said to him, “Follow me.” (Mt 5,46; Mt 9,9; Mt 11,19; Mk 2,14)28 And leaving everything, he rose and followed him. (Lk 5,11)29 And Levi made him a great feast in his house, and there was a large company of tax collectors and others reclining at table with them. (Lk 15,1)30 And the Pharisees and their scribes grumbled at his disciples, saying, “Why do you eat and drink with tax collectors and sinners?” (Mt 11,19; Lk 15,2; Apg 4,5; Apg 23,9)31 And Jesus answered them, “Those who are well have no need of a physician, but those who are sick.32 I have not come to call the righteous but sinners to repentance.” (Mt 4,17; Mt 11,20; Mk 1,15; Lk 13,3; Lk 13,5; Lk 15,7; Lk 15,10; Lk 24,47; Joh 9,39; Apg 5,31; 1Tim 1,15)33 And they said to him, “The disciples of John fast often and offer prayers, and so do the disciples of the Pharisees, but yours eat and drink.” (Mt 11,2; Mt 14,12; Lk 2,37; Lk 11,1; Lk 18,12; Joh 1,35; Joh 3,25; Joh 4,1; Apg 18,25; Apg 19,3)34 And Jesus said to them, “Can you make wedding guests fast while the bridegroom is with them? (Joh 3,29)35 The days will come when the bridegroom is taken away from them, and then they will fast in those days.” (Lk 17,22; Joh 16,20)36 He also told them a parable: “No one tears a piece from a new garment and puts it on an old garment. If he does, he will tear the new, and the piece from the new will not match the old.37 And no one puts new wine into old wineskins. If he does, the new wine will burst the skins and it will be spilled, and the skins will be destroyed. (Jos 9,4)38 But new wine must be put into fresh wineskins.39 And no one after drinking old wine desires new, for he says, ‘The old is good.’”[5]

Lukas 5

New International Reader’s Version

von Biblica
1 One day Jesus was standing by the Sea of Galilee. The people crowded around him and listened to the word of God.2 Jesus saw two boats at the edge of the water. They had been left there by the fishermen, who were washing their nets.3 He got into the boat that belonged to Simon. Jesus asked him to go out a little way from shore. Then he sat down in the boat and taught the people.4 When he finished speaking, he turned to Simon. Jesus said, ‘Go out into deep water. Let down the nets so you can catch some fish.’5 Simon answered, ‘Master, we’ve worked hard all night and haven’t caught anything. But because you say so, I will let down the nets.’6 When they had done so, they caught a large number of fish. There were so many that their nets began to break.7 So they motioned to their partners in the other boat to come and help them. They came and filled both boats so full that they began to sink.8 When Simon Peter saw this, he fell at Jesus’ knees. ‘Go away from me, Lord!’ he said. ‘I am a sinful man!’9 He and everyone with him were amazed at the number of fish they had caught.10 So were James and John, the sons of Zebedee, who worked with Simon. Then Jesus said to Simon, ‘Don’t be afraid. From now on you will fish for people.’11 So they pulled their boats up on shore. Then they left everything and followed him.12 While Jesus was in one of the towns, a man came along. He had a skin disease all over his body. When he saw Jesus, the man fell with his face to the ground. He begged him, ‘Lord, if you are willing to make me “clean”, you can do it.’13 Jesus reached out his hand and touched the man. ‘I am willing to do it,’ he said. ‘Be “clean”!’ Right away the disease left him.14 Then Jesus ordered him, ‘Don’t tell anyone. Go and show yourself to the priest. Offer the sacrifices that Moses commanded. It will be a witness to the priest and the people that you are “clean”. ’15 But the news about Jesus spread even more. So crowds of people came to hear him. They also came to be healed of their diseases.16 But Jesus often went away to be by himself and pray.17 One day Jesus was teaching. Pharisees and teachers of the law were sitting there. They had come from every village of Galilee and from Judea and Jerusalem. They heard that the Lord had given Jesus the power to heal those who were ill.18 So some men came carrying a man who could not walk. He was lying on a mat. They tried to take him into the house to place him in front of Jesus.19 They could not find a way to do this because of the crowd. So they went up on the roof. Then they lowered the man on his mat through the opening in the roof tiles. They lowered him into the middle of the crowd, right in front of Jesus.20 When Jesus saw that they had faith, he spoke to the man. He said, ‘Friend, your sins are forgiven.’21 The Pharisees and the teachers of the law began to think, ‘Who is this fellow who says such an evil thing? Who can forgive sins but God alone?’22 Jesus knew what they were thinking. So he asked, ‘Why are you thinking these things in your hearts?23 Is it easier to say, “Your sins are forgiven”? Or to say, “Get up and walk”?24 But I want you to know that the Son of Man has authority on earth to forgive sins.’ So he spoke to the man who could not walk. ‘I tell you,’ he said, ‘get up. Take your mat and go home.’25 Right away, the man stood up in front of them. He took his mat and went home praising God.26 Everyone was amazed and gave praise to God. They were filled with wonder. They said, ‘We have seen unusual things today.’27 After this, Jesus left the house. He saw a tax collector sitting at the tax booth. The man’s name was Levi. ‘Follow me’, Jesus said to him.28 Levi got up, left everything and followed him.29 Then Levi gave a huge banquet for Jesus at his house. A large crowd of tax collectors and others were eating with them.30 But the Pharisees and their teachers of the law complained to Jesus’ disciples. They said, ‘Why do you eat and drink with tax collectors and sinners?’31 Jesus answered them, ‘Healthy people don’t need a doctor. Ill people do.32 I have not come to get those who think they are right with God to follow me. I have come to get sinners to turn away from their sins.’33 Some of the people who were there said to Jesus, ‘John’s disciples often pray and go without eating. So do the disciples of the Pharisees. But yours go on eating and drinking.’34 Jesus answered, ‘Can you make the friends of the groom fast while he is with them?35 But the time will come when the groom will be taken away from them. In those days they will go without eating.’36 Then Jesus gave them an example. He said, ‘No one tears a piece out of new clothes to patch old clothes. Otherwise, they will tear the new clothes. Also, the patch from the new clothes will not match the old clothes.37 No one pours new wine into old wineskins. Otherwise, the new wine will burst the skins. The wine will run out, and the wineskins will be destroyed.38 No, new wine must be poured into new wineskins.39 After drinking old wine, no one wants the new. They say, “The old wine is better.” ’