1.Samuel 2

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und Hanna betete und sprach: Mein Herz freut sich in dem HERRN; mein Horn[1] ist erhöht durch den HERRN. Mein Mund hat sich weit aufgetan über meine Feinde; denn ich freue mich in deinem Heil! (1Sam 1,6; 1Sam 2,10; 2Sam 22,3; Ps 21,2; Ps 21,6; Ps 89,18; Ps 118,14; Ps 119,42; Lk 1,47)2 Niemand ist heilig wie der HERR, ja, es ist keiner außer dir; und es ist kein Fels wie unser Gott! (2Mo 15,11; Ps 18,32; Jes 44,8)3 Redet nicht viel von hohen Dingen; Vermessenes gehe nicht aus eurem Mund! Denn der HERR ist ein Gott, der alles weiß, und von ihm werden die Taten gewogen. (5Mo 1,43; 5Mo 18,20; Ps 139,1; Spr 8,13; Spr 15,11; Spr 17,3; Spr 21,24; Jer 32,19; Joh 2,24; 1Kor 4,5)4 Der Bogen der Starken ist zerbrochen, aber die Schwachen haben sich mit Kraft umgürtet. (Ps 46,10; Jes 40,29; Jer 51,56)5 Die Satten haben sich um Brot verkauft, aber die Hungrigen hungern nicht mehr; ja, die Unfruchtbare hat sieben geboren, und die viele Kinder hatte, ist verwelkt! (1Sam 2,21; Ps 113,9; Jes 54,1; Jer 15,9; Lk 1,53)6 Der HERR tötet und macht lebendig; er führt ins Totenreich und führt herauf! (5Mo 32,39; Ps 30,4)7 Der HERR macht arm und macht reich; er erniedrigt, aber er erhöht auch. (Hi 1,21; Ps 75,7; Spr 22,2; Hes 17,24; Dan 4,17)8 Er erhebt den Geringen aus dem Staub; aus dem Kot erhöht er den Armen, damit er sie sitzen lasse unter den Fürsten und sie den Thron der Herrlichkeit erben lasse. Denn die Grundfesten der Erde gehören dem HERRN, und er hat den Erdkreis auf sie gestellt. (Ps 24,1; Ps 113,7; Pred 4,13)9 Er wird die Füße seiner Getreuen behüten; aber die Gottlosen verstummen in der Finsternis; denn der Mensch vermag nichts aus [eigener] Kraft. (Ps 31,18; Ps 33,16; Ps 73,19; Ps 91,12; Sach 4,6)10 Die Widersacher des HERRN werden zerschmettert werden; er wird über sie donnern im Himmel. Der HERR wird die Enden der Erde richten und wird seinem König Macht verleihen und das Horn seines Gesalbten[2] erhöhen! (4Mo 24,8; 1Sam 2,1; Ps 18,14; Ps 68,22; Ps 98,9; Ps 132,17)11 Und Elkana ging hin nach Rama zu seinem Haus; der Knabe aber diente dem HERRN vor Eli, dem Priester. (1Sam 1,19; 1Sam 2,18; 1Sam 3,1)12 Aber die Söhne Elis waren Söhne Belials[3]; sie kannten den HERRN nicht. (Jer 2,8; Hos 4,1; Röm 1,21; Tit 1,16; 1Joh 2,4)13 Und die Priester verfuhren so mit dem Volk:[4] Wenn jemand ein Schlachtopfer darbrachte, so kam der Diener des Priesters, während das Fleisch kochte, und hatte eine Gabel mit drei Zinken in seiner Hand; (2Mo 29,27; 3Mo 7,28; 3Mo 7,35; 5Mo 18,3)14 und er stieß damit in den Topf oder Kessel, in die Pfanne oder Schüssel: Alles, was er mit der Gabel herauszog, das nahm der Priester für sich. So machten sie es bei allen Israeliten, die dorthin nach Silo kamen. (1Sam 2,29; Jes 56,11; Mal 1,10; 2Petr 2,12)15 Ebenso kam der Diener des Priesters, ehe man das Fett in Rauch aufgehen ließ, und sprach zu dem, der opferte: Gib das Fleisch her, damit man es für den Priester braten kann; denn er will nicht gekochtes, sondern rohes Fleisch von dir nehmen! (3Mo 3,3; 3Mo 3,15; Röm 16,18)16 Wenn der Betreffende dann zu ihm sagte: Man soll doch zuerst das Fett in Rauch aufgehen lassen — dann nimm, was dein Herz begehrt!, so sprach er zu ihm: Du sollst es mir jetzt geben; wenn nicht, so werde ich es mit Gewalt nehmen! (3Mo 7,23; Ri 18,25; Neh 5,15; Mi 2,1; 1Petr 5,2)17 So war die Sünde der jungen Männer sehr groß vor dem HERRN; denn die Leute verachteten die Opfergabe des HERRN. (1Mo 13,13; Mal 1,6; 1Kor 11,22; 1Kor 11,27; Hebr 10,29)18 Samuel aber diente vor dem HERRN, und der Knabe war mit einem leinenen Ephod umgürtet. (1Mo 17,1; 2Mo 28,6; 1Sam 2,17; 1Sam 22,18; 2Sam 6,14)19 Dazu machte ihm seine Mutter ein kleines Obergewand und brachte es ihm Jahr für Jahr mit, wenn sie mit ihrem Mann hinaufging, um das jährliche Opfer darzubringen. (1Sam 1,3)20 Und Eli segnete Elkana und seine Frau und sprach: Der HERR gebe dir Nachkommen von dieser Frau anstelle des Gegebenen, den sie dem HERRN übergeben hat! Und sie kehrten nach Hause zurück. (1Mo 14,19; Rut 2,12)21 Und der HERR suchte Hanna heim, und sie wurde schwanger; und sie gebar [noch] drei Söhne und zwei Töchter. Der Knabe Samuel aber wuchs heran bei dem HERRN. (1Mo 21,1; Ri 13,24; 1Sam 2,5; Ps 127,3; Lk 1,80)22 Eli aber war sehr alt; und er hörte alles, was seine Söhne an ganz Israel taten, und dass sie bei den Frauen lagen, die vor dem Eingang der Stiftshütte den Dienst verrichteten. (2Mo 38,8; 1Sam 2,12; Jer 7,9; Hos 4,9)23 Und er sprach zu ihnen: Warum tut ihr dies? Denn ich höre von dem ganzen Volk euer böses Handeln! (1Kön 1,6; Jes 3,9; Jer 3,3; Jer 8,11; Apg 9,4; Phil 3,19)24 Nicht doch, meine Söhne! Denn das ist kein gutes Gerücht, das ich höre; ihr bringt das Volk des HERRN dazu, dass es Sünde begeht! (Mal 2,8; Mt 18,7; 1Kor 8,12)25 Wenn jemand gegen einen Menschen sündigt, so wird Gott Schiedsrichter sein; wenn aber jemand gegen den HERRN sündigt, wer wird für ihn Fürsprecher sein? Aber sie hörten nicht auf die Stimme ihres Vaters; denn der HERR hatte beschlossen, sie zu töten. (4Mo 14,22; 5Mo 1,17; 5Mo 28,15; 1Kön 8,31; Ps 95,8; 1Joh 2,1)26 Aber der Knabe Samuel nahm immer mehr zu an Alter und an Gunst, sowohl bei dem HERRN als auch bei den Menschen. (1Sam 2,21; Spr 3,3; Lk 2,52; Röm 14,18)27 Es kam aber ein Mann Gottes zu Eli und sprach zu ihm: So spricht der HERR: Habe ich mich nicht dem Haus deines Vaters deutlich geoffenbart, als sie noch beim Haus des Pharao in Ägypten waren? (2Mo 4,28; Ri 13,6; 1Kön 13,1)28 Ja, ihn habe ich mir dort vor allen Stämmen Israels zum Priester erwählt, damit er auf meinem Altar opfere, Räucherwerk anzünde und das Ephod vor mir trage; und ich habe dem Haus deines Vaters alle Feueropfer der Kinder Israels gegeben! (2Mo 28,1; 3Mo 2,3; 3Mo 2,10; 3Mo 7,7; 3Mo 7,34; 5Mo 33,10; 2Chr 13,11)29 Warum tretet ihr denn meine Schlachtopfer und Speisopfer, die ich für [meine] Wohnung angeordnet habe, mit Füßen? Und du ehrst deine Söhne mehr als mich, sodass ihr euch mästet von den Erstlingen aller Speisopfer meines Volkes Israel! (Jes 29,13; Mal 1,6; Mt 21,13)30 Darum spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe allerdings gesagt, dein Haus und das Haus deines Vaters sollen ewiglich vor mir aus- und eingehen; aber nun spricht der HERR: Das sei ferne von mir! Sondern wer mich ehrt, den will ich wieder ehren; wer mich aber verachtet, der soll auch verachtet werden! (2Mo 29,9; Ps 18,25; Ps 91,14; Mal 2,8; Mal 3,16; Joh 9,31; Gal 6,7)31 Siehe, die Zeit wird kommen, da ich deinen Arm und den Arm des Hauses deines Vaters abhauen werde, sodass in deinem Haus niemand alt werden soll. (1Sam 2,22; 1Kön 2,27; Ps 37,17)32 Und du wirst Not in [deiner] Wohnstätte sehen bei all dem Guten, was [Gott] Israel erweisen wird; und es wird nie mehr ein Betagter in deinem Haus sein. (1Sam 4,11; 1Sam 4,22; Ps 78,59; Sach 8,4)33 Der Mann aber, den ich dir nicht von meinem Altar vertilge, wird dazu beitragen, dass deine Augen verlöschen und deine Seele verschmachtet; und der ganze Nachwuchs deines Hauses soll im Mannesalter sterben! (1Sam 22,21; 1Kön 1,7; 1Kön 1,19; 1Kön 2,26; Mt 2,16)34 Und das soll dir ein Zeichen sein, das über deine beiden Söhne Hophni und Pinehas kommen wird: an einem Tag werden sie beide sterben! (1Sam 3,12; 1Sam 4,11; 1Kön 13,3; 1Kön 14,12)35 Ich aber will mir einen treuen Priester erwecken, der tun wird, was nach meinem Herzen und nach meiner Seele ist; und ihm werde ich ein beständiges Haus bauen, und er wird alle Tage vor meinem Gesalbten aus- und eingehen. (1Kön 2,35; Hes 44,15)36 Und es soll geschehen, dass jeder, der von deinem Haus übrig ist, kommen und sich vor ihm niederwerfen wird, um einen Groschen und ein Stück Brot [zu erbitten], und sagen wird: Lass mich doch an einem Priesterdienst teilhaben, damit ich einen Bissen Brot zu essen habe! (1Sam 2,5; Ps 37,25; Lk 15,15)

1.Samuel 2

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Und Hanna betete und sprach: Mein Herz ist fröhlich in dem HERRN, mein Horn[1] ist erhöht in dem HERRN. Mein Mund hat sich weit aufgetan wider meine Feinde, denn ich freue mich deines Heils. (Lk 1,46)2 Es ist niemand heilig wie der HERR, außer dir ist keiner, und ist kein Fels, wie unser Gott ist. (1Mo 49,24; 5Mo 4,35; 5Mo 32,4; 5Mo 32,18; 2Sam 7,22; Ps 18,32; Ps 18,47; Ps 28,1; Jes 43,11; Jes 45,5; Jes 45,21)3 Lasst euer großes Rühmen und Trotzen, freches Reden gehe nicht aus eurem Munde; denn der HERR ist ein Gott, der es merkt, und von ihm werden Taten gewogen.4 Der Bogen der Starken ist zerbrochen, und die Schwachen sind umgürtet mit Stärke.5 Die da satt waren, müssen um Brot dienen, und die Hunger litten, hungert nicht mehr. Die Unfruchtbare hat sieben geboren, und die viele Kinder hatte, welkt dahin. (Jes 54,1)6 Der HERR tötet und macht lebendig, führt ins Totenreich und wieder herauf. (5Mo 32,39; Ps 71,20)7 Der HERR macht arm und macht reich; er erniedrigt und erhöht. (Ps 75,8; Hes 17,24)8 Er hebt auf den Dürftigen aus dem Staub und erhöht den Armen aus der Asche, dass er ihn setze unter die Fürsten und den Thron der Ehre erben lasse. Denn der Welt Grundfesten sind des HERRN, und er hat die Erde darauf gesetzt. (Ps 113,7)9 Er wird behüten die Füße seiner Heiligen, aber die Frevler sollen zunichtewerden in Finsternis; denn viel Macht hilft doch niemand. (Ps 33,16)10 Die mit dem HERRN hadern, müssen zugrunde gehen. Über ihnen wird er donnern im Himmel. Der HERR wird richten der Welt Enden. Er wird Macht geben seinem Könige und erhöhen das Horn seines Gesalbten.11 Und Elkana ging heim nach Rama in sein Haus; der Knabe aber war des HERRN Diener vor dem Priester Eli.12 Aber die Söhne Elis waren ruchlos. Sie fragten nicht nach dem HERRN13 noch nach dem, was dem Priester zustand vom Volk. Wenn jemand ein Opfer bringen wollte, so kam des Priesters Diener, wenn das Fleisch kochte, und hatte eine Gabel mit drei Zacken in seiner Hand (3Mo 7,11; 3Mo 7,28; 5Mo 18,3)14 und stieß in den Tiegel oder Kessel oder Pfanne oder Topf, und was er mit der Gabel hervorzog, das nahm der Priester für sich. So taten sie allen in Israel, die dorthin kamen nach Silo.15 Desgleichen, ehe sie das Fett in Rauch aufgehen ließen, kam des Priesters Diener und sprach zu dem, der das Opfer brachte: Gib mir Fleisch für den Priester zum Braten, denn er will nicht gekochtes Fleisch von dir nehmen, sondern rohes. (3Mo 3,3)16 Wenn dann jemand zu ihm sagte: Lass erst das Fett in Rauch aufgehen und nimm dann, was dein Herz begehrt, so sprach er zu ihm: Du sollst mir’s jetzt geben; wenn nicht, so nehme ich’s mit Gewalt.17 So war die Sünde der jungen Männer sehr groß vor dem HERRN, denn sie verachteten das Opfer des HERRN.18 Samuel aber war ein Diener vor dem HERRN; und der Knabe war umgürtet mit einem leinenen Priesterschurz. (2Mo 28,4)19 Dazu machte ihm seine Mutter ein kleines Oberkleid und brachte es ihm Jahr für Jahr, wenn sie mit ihrem Mann hinaufging, um das jährliche Opfer darzubringen.20 Und Eli segnete Elkana und seine Frau und sprach: Der HERR gebe dir Kinder von dieser Frau anstelle dessen, den sie vom HERRN erbeten hat. Und sie gingen zurück an ihren Ort.21 Und der HERR suchte Hanna heim, dass sie schwanger ward, und sie gebar drei Söhne und zwei Töchter. Aber der Knabe Samuel wuchs heran bei dem HERRN.22 Eli aber war sehr alt geworden. Und immer, wenn er von all dem hörte, was seine Söhne ganz Israel antaten und dass sie bei den Frauen schliefen, die vor dem Eingang der Stiftshütte dienten, (2Mo 38,8)23 sprach er zu ihnen: Warum tut ihr solches? Denn ich höre diese bösen Dinge, die ihr tut, vom ganzen Volk.24 Nicht doch, meine Söhne! Denn das Gerücht, von dem ich reden höre in des HERRN Volk, ist nicht gut.25 Wenn jemand gegen einen Menschen sündigt, so kann es Gott entscheiden. Wenn aber jemand gegen den HERRN sündigt, wer soll es dann für ihn entscheiden? Aber sie gehorchten der Stimme ihres Vaters nicht; denn der HERR war willens, sie zu töten.26 Aber der Knabe Samuel nahm immer mehr zu an Alter und Gunst bei dem HERRN und bei den Menschen. (1Sam 3,19; Lk 2,52)27 Es kam aber ein Mann Gottes zu Eli und sprach zu ihm: So spricht der HERR: Ich habe mich offenbart dem Hause deines Vaters, als sie noch in Ägypten dem Hause des Pharao gehörten, (1Sam 9,6; 1Kön 13,1; 2Kön 1,9)28 und hab’s mir erwählt aus allen Stämmen Israels zum Priestertum, dass sie auf meinem Altar opfern und Räucherwerk verbrennen und den Priesterschurz vor mir tragen, und ich habe dem Hause deines Vaters alle Feueropfer Israels gegeben. (2Mo 30,7; 4Mo 18,8; 5Mo 18,1)29 Warum tretet ihr denn mit Füßen meine Schlachtopfer und Speisopfer, die ich für meine Wohnung geboten habe? Und du ehrst deine Söhne mehr als mich, dass ihr euch mästet von dem Besten aller Opfer meines Volkes Israel.30 Darum spricht der HERR, der Gott Israels: Ich hatte gesagt, dein Haus und deines Vaters Haus sollten immerdar vor mir einhergehen. Aber nun spricht der HERR: Das sei ferne von mir! Sondern wer mich ehrt, den will ich auch ehren; wer aber mich verachtet, der soll wieder verachtet werden. (1Mo 12,3; 2Mo 28,1; Mal 3,16)31 Siehe, es wird die Zeit kommen, dass ich deinen Arm und den Arm des Hauses deines Vaters abhauen will, dass es keinen Alten geben wird in deinem Hause (1Kön 2,27)32 und dass du voll Neid sehen wirst auf all das Gute, das Israel geschehen wird, und es wird niemand alt werden in deinem Hause immerdar.33 Doch nicht einen jeden will ich dir von meinem Altar ausrotten, dass nicht deine Augen verschmachten und deine Seele sich gräme. Aber der größte Teil deines Hauses soll sterben, wenn sie Männer geworden sind.34 Und das soll dir ein Zeichen sein, das über deine beiden Söhne, Hofni und Pinhas, kommen wird; an einem Tag werden sie beide sterben. (1Sam 4,11)35 Ich aber will mir einen treuen Priester erwecken, der wird tun, wie es meinem Herzen und meiner Seele gefällt. Dem will ich ein beständiges Haus bauen, dass er vor meinem Gesalbten wandle immerdar. (1Sam 25,28; 1Kön 11,38; Hebr 5,4)36 Und wer übrig ist von deinem Hause, der wird kommen und vor jenem niederfallen um ein Silberstück oder um ein Brot und wird sagen: Lass mich doch Anteil haben am Priesteramt, dass ich einen Bissen Brot zu essen habe.

1.Samuel 2

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und Hanna betete und sprach: Mein Herz jauchzt in dem HERRN, mein Horn ist erhöht in dem HERRN. Mein Mund hat sich weit aufgetan gegen meine Feinde, denn ich freue mich über deine Rettung. (1Sam 1,6; 2Chr 20,27; Ps 21,2; Ps 35,9; Ps 89,18)2 Keiner ist heilig wie der HERR, denn außer dir ist keiner. Und kein Fels ist wie unser Gott. (2Mo 15,11; 3Mo 11,45; 5Mo 4,35; 5Mo 32,4; 2Sam 22,32; Jes 44,8)3 Häuft nicht Worte des Stolzes, noch gehe Freches aus eurem Mund hervor! Denn der HERR ist ein Gott des Wissens, und von ihm werden die Taten gewogen[1]. (Jos 22,22; Ri 9,38; Ps 94,4)4 Der Bogen der Helden ist zerbrochen, und die Stürzenden haben sich mit Kraft umgürtet. (Ps 46,10; Jes 40,29; Jer 51,56)5 Die satt waren, müssen um Brot dienen, und die Hunger litten, brauchen es nicht mehr[2]. Sogar die Unfruchtbare hat sieben geboren, und die viele Kinder hatte, welkt dahin. (Ps 113,9; Jes 54,1; Jer 15,9)6 Der HERR tötet und macht lebendig; er führt in den Scheol hinab und wieder herauf. (5Mo 32,39; 1Kön 17,22; 2Kön 5,7; Ps 30,4; Ps 71,20; Joh 5,21)7 Der HERR macht arm und macht reich; er erniedrigt und erhöht. (1Chr 29,12; 2Chr 32,27; Hi 1,21; Ps 75,8; Spr 22,2; Hes 17,24)8 Er hebt den Geringen aus dem Staub empor, aus dem Schmutz erhöht er den Armen, um ihn sitzen zu lassen bei Edlen; und den Thron der Ehre lässt er sie erben. Denn dem HERRN gehören die Säulen der Erde, und auf sie hat er den Erdkreis gestellt. (Hi 36,7; Hi 38,5; Ps 75,4; Ps 104,5; Ps 107,41; Ps 113,7; Pred 4,14; 1Kor 1,28; Jak 2,5)9 Die Füße seiner Getreuen behütet er, aber die Gottlosen kommen um in Finsternis; denn niemand ist stark durch ⟨eigene⟩ Kraft. (1Sam 25,26; Hi 18,18; Hi 40,13; Ps 1,6; Ps 33,16; Ps 105,37; Ps 121,3; Ps 145,20; Spr 2,8; Jes 47,5; Nah 1,8)10 Die mit dem HERRN rechten, werden niedergeschlagen werden, im Himmel wird er über ihnen donnern. Der HERR wird richten die Enden der Erde. Er wird seinem König Macht verleihen und erhöhen das Horn seines Gesalbten. (1Sam 7,10; 1Sam 12,17; Ps 18,14; Ps 20,7; Ps 132,17; Lk 1,69)11 Und Elkana ging nach Rama in sein Haus. Der Junge aber diente dem HERRN vor dem Priester Eli. (1Sam 1,19; 1Sam 2,18; 1Sam 3,1)12 Und die Söhne Elis waren ruchlose Männer[3], sie hatten den HERRN nicht erkannt. (5Mo 13,14; Jer 2,8; Mal 2,6; Tit 1,16)13 Und die Priester hatten dem Volk gegenüber die Gewohnheit: Wenn jemand ein Schlachtopfer darbrachte[4], kam der Diener des Priesters, während das Fleisch ⟨noch⟩ kochte, und hatte eine Gabel mit drei Zinken in seiner Hand (Hes 46,20)14 und stieß in den Tiegel oder in den Kessel oder in die Pfanne oder in den Topf. Alles, was er mit der Gabel herauszog[5], nahm der Priester damit weg. So taten sie in Silo allen Israeliten, die dorthin kamen.15 Sogar ehe man das Fett als Rauch aufsteigen ließ, kam der Diener des Priesters und sagte zu dem Mann, der opferte: Gib Fleisch her zum Braten für den Priester! Denn er will von dir kein gekochtes Fleisch annehmen, sondern rohes. (3Mo 3,3)16 Wenn dann der Mann zu ihm sagte: Lass zuerst das Fett als Rauch aufsteigen, dann nimm dir, ganz wie es deine Seele begehrt! – so antwortete er: Nein, sondern jetzt sollst du es ⟨mir⟩ geben! Wenn nicht, so nehme ich es mit Gewalt!17 Und die Sünde der jungen Männer war sehr groß vor dem HERRN; denn die Männer verachteten die Opfergabe des HERRN. (1Mo 13,13; 1Kor 11,27)18 Und Samuel diente vor dem HERRN, ein junger Mann, umgürtet mit einem leinenen Efod[6]. (1Sam 14,3; 2Sam 6,14; 1Chr 15,27)19 Und seine Mutter machte ihm ein kleines Oberkleid und brachte es ihm Jahr für Jahr hinauf, wenn sie mit ihrem Mann hinaufging, um das jährliche Schlachtopfer darzubringen[7]. (1Sam 1,3)20 Und Eli segnete Elkana und seine Frau und sagte: Der HERR gebe dir Nachkommen[8] von dieser Frau anstelle des Erbetenen, das sie vom HERRN erbeten hat[9]! Und sie gingen nach Hause zurück. (1Sam 1,28)21 Und der HERR suchte Hanna heim, und sie wurde schwanger; und sie gebar noch drei Söhne und zwei Töchter. Und der Junge Samuel wuchs auf beim HERRN. (1Mo 21,1; Ri 13,24; 1Sam 3,19; Ps 127,3; Spr 3,4; Lk 2,52)22 Und Eli war sehr alt geworden. Und er hörte alles, was seine Söhne ganz Israel antaten und dass sie bei den Frauen lagen, die am Eingang des Zeltes der Begegnung Dienst taten[10]. (2Mo 38,8)23 Und er sprach zu ihnen: Warum tut ihr dergleichen Dinge? Denn ich höre diese eure bösen Taten von dem ganzen Volk.24 Nicht doch, meine Söhne! Denn das ist kein gutes Gerücht, von dem ich im Volk des HERRN reden höre[11]. (Mal 2,8)25 Wenn jemand gegen einen Menschen sündigt, so entscheidet Gott über ihn; wenn aber jemand gegen den HERRN sündigt, wer wird ⟨dann⟩ für ihn eintreten? Aber sie hörten nicht auf die Stimme ihres Vaters, denn der HERR war entschlossen, sie zu töten[12]. (1Mo 38,7; 5Mo 1,17; Jos 11,20; 1Kön 8,31; 2Chr 10,15; Hi 9,33; Spr 13,1)26 Der Junge Samuel aber nahm immer mehr zu an Alter und Gunst[13] bei dem HERRN und bei den Menschen. (Ri 13,24; 1Sam 3,19; Spr 3,4; Lk 2,52)27 Und es kam ein Mann Gottes zu Eli und sagte zu ihm: So spricht der HERR: Habe ich mich nicht dem Hause deines Vaters deutlich offenbart, als sie in Ägypten im Haus des Pharao waren? (5Mo 33,1; Ri 13,6; 1Sam 9,6; 1Kön 13,1)28 Und ich habe ihn aus allen Stämmen Israels mir zum Priester erwählt, auf meinem Altar zu opfern, um Räucherwerk als Rauch aufsteigen zu lassen, um das Efod[14] vor mir zu tragen. Und ich gab dem Haus deines Vaters alle Feueropfer der Söhne Israel. (2Mo 28,1; 2Mo 30,7; 3Mo 2,3)29 Warum tretet ihr mit Füßen mein Schlachtopfer und mein Speisopfer, die ich für ⟨meine⟩ Wohnung geboten habe? Und du ehrst deine Söhne mehr als mich, dass ihr euch mästet von den Erstlingen aller Opfergaben meines Volkes Israel.30 Darum spricht der HERR[15], der Gott Israels: Ich habe allerdings gesagt: Dein Haus und das Haus deines Vaters sollen ewig vor mir einhergehen! – aber nun spricht der HERR[16]: Das sei fern von mir[17]! Denn die mich ehren, werde ⟨auch⟩ ich ehren, und die mich verachten, sollen ⟨wieder⟩ verachtet werden. (2Mo 29,9; 2Chr 26,18; Ps 18,26; Spr 12,8; Mal 2,3; Mt 26,13)31 Siehe, Tage kommen, da werde ich deinen Arm und den Arm des Hauses deines Vaters abhauen, dass es keinen Greis ⟨mehr⟩ in deinem Haus geben wird. (1Sam 3,12; 1Kön 2,27; Ps 37,17)32 Und du wirst ⟨deinen⟩ Feind im Heiligtum[18] sehen, bei allem, was der HERR Gutes tun wird an Israel. Und es wird keinen Greis mehr in deinem Haus geben alle Tage.33 Doch nicht jeden werde ich dir von meinem Altar ausrotten, um deine Augen erlöschen und deine Seele verschmachten zu lassen; aber aller Nachwuchs deines Hauses soll im ⟨besten⟩ Mannesalter sterben. (1Sam 22,18)34 Und das soll dir das Zeichen sein, das über deine beiden Söhne Hofni und Pinhas kommen wird: An einem Tag sollen beide sterben. (1Sam 4,11)35 Ich aber werde mir einen Priester erwecken, der beständig[19] ist; der wird tun, wie es meinem Herzen und meiner Seele gefällt[20]. Und ich werde ihm ein Haus bauen, das beständig ist, und er wird vor meinem Gesalbten alle Tage einhergehen. (1Kön 2,35; Hes 44,15)36 Und es soll geschehen, dass jeder, der von deinem Haus ⟨noch⟩ übrig bleibt, kommen wird, um sich vor ihm niederzuwerfen für eine kleine Silbermünze und ein Stück Brot[21], und wird sagen: Gib mir doch Anteil an einem der Priesterdienste, dass ich einen Bissen Brot zu essen habe! (Ri 17,10; 2Kön 23,9)

1.Samuel 2

Menge Bibel

1 Hanna aber betete so: »Mein Herz frohlockt in dem[1] HERRN, hoch ragt mein Horn durch den HERRN; mein Mund hat weit sich aufgetan gegen meine Feinde, denn ich freue mich deiner Hilfe.2 Niemand ist heilig wie der HERR, denn keiner ist da außer dir und keiner ein Fels wie unser Gott.3 Laßt euer ewiges stolzes Reden: kein vermessenes Wort entfahre eurem Munde! Denn ein allwissender Gott ist der HERR und ein Gott, von dem die Taten gewogen werden.4 Der Bogen der Starken[2] wird zerbrochen, Strauchelnde[3] aber gürten sich mit Kraft.5 Die da satt waren, müssen um Brot sich verdingen, aber die Hunger litten, hungern nicht mehr; sogar die Unfruchtbare wird Mutter von sieben, aber die Kinderreiche welkt dahin[4].6 Der HERR tötet und macht lebendig, er stößt ins Totenreich hinab und führt herauf;7 der HERR macht arm und macht reich, er erniedrigt und erhöht auch;8 er hebt den Geringen empor aus dem Staube, erhöht den Armen aus dem Kehricht, um sie neben den Fürsten[5] sitzen zu lassen und den Ehrenstuhl ihnen anzuweisen. Denn in der Hand des HERRN sind die Säulen der Erde, und den Erdkreis hat er darauf gegründet.9 Die Schritte seiner Frommen behütet er, aber die Gottlosen verstummen[6] in der Finsternis; denn nicht durch (eigene) Kraft gewinnt der Mensch den Sieg.10 Die Widersacher des HERRN werden zerschmettert, über ihnen donnert er im Himmel; der HERR richtet die Enden der Erde. Stärke verleiht er seinem König und erhöht das Horn seines Gesalbten.«11 Darauf kehrte Elkana nach Rama in sein Haus zurück; der Knabe aber diente dem HERRN unter der Aufsicht des Priesters Eli.12 Die Söhne Elis aber waren nichtswürdige Buben, die sich weder um den HERRN13 noch um das Recht der Priester gegenüber dem Volke kümmerten. Sooft nämlich jemand ein Schlachtopfer darbrachte, kam, während man das Fleisch noch kochte, der Diener des Priesters mit einer dreizinkigen Gabel in der Hand14 und stieß damit in den Kessel oder den Topf, in die Pfanne oder den Tiegel, und alles, was die Gabel dann heraufbrachte, nahm der Priester für sich. So machten sie es in Silo bei allen Israeliten, die dorthin kamen.15 Sogar noch ehe man das Fett in Rauch hatte aufgehen lassen, kam der Diener des Priesters und sagte zu dem, der das Opfer darbrachte: »Gib Fleisch her zum Braten für den Priester! Denn er will kein gekochtes Fleisch von dir haben, sondern rohes.«16 Wenn dann der betreffende Mann ihm entgegnete: »Zuerst muß doch das Fett verbrannt werden, dann magst du dir nehmen, wie es dir beliebt!«, so antwortete er: »Nein, gleich jetzt sollst du es hergeben, sonst nehme ich es mit Gewalt!«17 So war denn die Versündigung der beiden jungen Männer sehr schwer vor dem HERRN, weil sie das Opfer des HERRN geringschätzig behandelten.18 Samuel aber versah den Dienst vor dem HERRN als Tempelknabe, mit einem linnenen Schulterkleid umgürtet;19 dazu pflegte seine Mutter ihm ein kleines Obergewand anzufertigen und brachte es ihm jedes Jahr mit, wenn sie mit ihrem Manne hinaufzog, um das jährliche Schlachtopfer darzubringen.20 Dann segnete Eli jedesmal den Elkana und seine Frau mit den Worten: »Der HERR wolle dir Kinder von dieser Frau schenken als Entgelt für das Darlehen, das sie dem HERRN geliehen hat!« Danach kehrten sie nach Hause zurück.21 Der HERR aber segnete Hanna, so daß sie wiederum guter Hoffnung wurde und noch drei Söhne und zwei Töchter gebar. Der junge Samuel aber wuchs heran beim[7] HERRN.22 Wenn nun Eli, der ein sehr alter Mann war, von allem hörte, was seine Söhne an allen Israeliten verübten, auch daß sie sich mit den Weibern vergingen, die draußen vor dem Offenbarungszelt sich einfanden[8],23 dann sagte er zu ihnen: »Warum laßt ihr euch dergleichen zuschulden kommen? Denn ich höre diese üblen Reden über euch von allen Leuten hier.24 Nicht doch, meine Söhne! Denn das ist kein gutes Gerücht, das vom Volk des HERRN, wie ich höre, über euch verbreitet wird.25 Wenn sich ein Mensch gegen einen Menschen vergeht, so entscheidet die Gottheit als Richter über ihn; wenn sich aber ein Mensch gegen den HERRN vergeht, wer könnte da als Vermittler[9] für ihn eintreten?« Doch sie hörten nicht auf die Mahnungen ihres Vaters, denn der HERR hatte ihren Tod beschlossen. –26 Der junge Samuel aber wuchs immer mehr heran und gewann an Liebe sowohl beim HERRN als auch bei den Menschen.27 Da kam ein Gottesmann zu Eli und sagte zu ihm: »So hat der HERR gesprochen: ›Allerdings habe ich mich dem Hause deines Vaters (Aaron) geoffenbart, als sie[10] noch in Ägypten (Knechte) des Hauses des Pharaos waren,28 und habe ihn mir aus allen Stämmen Israels zum Priester erwählt, damit er zu meinem Altar hinaufsteige und Räucherwerk anzünde und das Schulterkleid vor mir trage; und ich habe dem Hause deines Vaters alle Feueropfer der Israeliten zum Unterhalt zugewiesen.29 Warum tretet ihr nun mit Füßen meine Schlachtopfer und meine Speisopfer, die ich für meine Wohnung angeordnet habe? Und warum ehrst du deine Söhne mehr als mich, so daß ihr euch von den Erstlingen[11] aller Opfergaben meines Volkes Israel mästet?‹30 Darum lautet der Ausspruch des HERRN, des Gottes Israels, so: ›Ich habe allerdings gesagt: Dein Haus und deines Vaters Haus sollen ewiglich vor mir einhergehen[12]‹; jetzt aber lautet der Ausspruch des HERRN so: ›Fern sei das von mir! Nein, wer mich ehrt, den will ich wieder ehren, aber wer mich verachtet, der wird erniedrigt werden.31 Wisse wohl: es kommt die Zeit, da werde ich deinen Arm und den Arm deines ganzen Geschlechts abhauen, so daß es keinen Betagten mehr in deinem Hause geben soll.32 Dann wirst du neidisch auf alles Glück hinblicken, mit dem der HERR Israel segnen wird, während sich in deinem Hause nie mehr ein Betagter finden wird.33 Und gesetzt, ich tilge dir einmal einen nicht weg von meinem Altar, um deine Augen nicht verschmachten und dein Herz sich nicht abhärmen zu lassen, so soll doch aller Nachwuchs deines Hauses schon im Mannesalter sterben.34 Und das Schicksal, das deine beiden Söhne Hophni und Pinehas treffen wird, soll dir ein Zeichen sein: an einem Tage werden sie beide sterben!35 Mir aber will ich einen treuen Priester erstehen lassen, der nach meinem Herzen und nach meinem Sinn handelt; dem will ich ein Haus bauen, das Bestand hat, und er soll allezeit vor meinem Gesalbten[13] einhergehen[14].36 Dann wird es dahin kommen, daß jeder, der von deinem Hause noch übriggeblieben ist, herbeikommt und sich vor ihm niederwirft, um ein Geldstück als Almosen oder einen Laib Brot zu erbetteln, und die Bitte ausspricht: Bringe mich doch bei einer der Priesterschaften unter, damit ich ein Stück Brot zu essen habe!‹«

1.Samuel 2

King James Version

1 And Hannah prayed, and said, My heart rejoiceth in the LORD, mine horn is exalted in the LORD: my mouth is enlarged over mine enemies; because I rejoice in thy salvation.2 There is none holy as the LORD: for there is none beside thee: neither is there any rock like our God.3 Talk no more so exceeding proudly; let not arrogancy come out of your mouth: for the LORD is a God of knowledge, and by him actions are weighed.4 The bows of the mighty men are broken, and they that stumbled are girded with strength.5 They that were full have hired out themselves for bread; and they that were hungry ceased: so that the barren hath born seven; and she that hath many children is waxed feeble.6 The LORD killeth, and maketh alive: he bringeth down to the grave, and bringeth up.7 The LORD maketh poor, and maketh rich: he bringeth low, and lifteth up.8 He raiseth up the poor out of the dust, and lifteth up the beggar from the dunghill, to set them among princes, and to make them inherit the throne of glory: for the pillars of the earth are the LORD', and he hath set the world upon them.9 He will keep the feet of his saints, and the wicked shall be silent in darkness; for by strength shall no man prevail.10 The adversaries of the LORD shall be broken to pieces; out of heaven shall he thunder upon them: the LORD shall judge the ends of the earth; and he shall give strength unto his king, and exalt the horn of his anointed.11 And Elkanah went to Ramah to his house. And the child did minister unto the LORD before Eli the priest.12 Now the sons of Eli were sons of Belial; they knew not the LORD.13 And the priests'custom with the people was, that , when any man offered sacrifice, the priest' servant came, while the flesh was in seething, with a fleshhook of three teeth in his hand;14 And he struck it into the pan, or kettle, or caldron, or pot; all that the fleshhook brought up the priest took for himself. So they did in Shiloh unto all the Israelites that came thither.15 Also before they burnt the fat, the priest' servant came, and said to the man that sacrificed, Give flesh to roast for the priest; for he will not have sodden flesh of thee, but raw.16 And if any man said unto him, Let them not fail to burn the fat presently, and then take as much as thy soul desireth; then he would answer him, Nay ; but thou shalt give it me now: and if not, I will take it by force.17 Wherefore the sin of the young men was very great before the LORD: for men abhorred the offering of the LORD.18 But Samuel ministered before the LORD, being a child, girded with a linen ephod.19 Moreover his mother made him a little coat, and brought it to him from year to year, when she came up with her husband to offer the yearly sacrifice.20 And Eli blessed Elkanah and his wife, and said, The LORD give thee seed of this woman for the loan which is lent to the LORD. And they went unto their own home.21 And the LORD visited Hannah, so that she conceived, and bare three sons and two daughters. And the child Samuel grew before the LORD.22 Now Eli was very old, and heard all that his sons did unto all Israel; and how they lay with the women that assembled at the door of the tabernacle of the congregation.23 And he said unto them, Why do ye such things? for I hear of your evil dealings by all this people.24 Nay, my sons; for it is no good report that I hear: ye make the LORD' people to transgress.25 If one man sin against another, the judge shall judge him: but if a man sin against the LORD, who shall intreat for him? Notwithstanding they hearkened not unto the voice of their father, because the LORD would slay them.26 And the child Samuel grew on, and was in favour both with the LORD, and also with men.27 And there came a man of God unto Eli, and said unto him, Thus saith the LORD, Did I plainly appear unto the house of thy father, when they were in Egypt in Pharaoh' house?28 And did I choose him out of all the tribes of Israel to be my priest, to offer upon mine altar, to burn incense, to wear an ephod before me? and did I give unto the house of thy father all the offerings made by fire of the children of Israel?29 Wherefore kick ye at my sacrifice and at mine offering, which I have commanded in my habitation; and honourest thy sons above me, to make yourselves fat with the chiefest of all the offerings of Israel my people?30 Wherefore the LORD God of Israel saith, I said indeed that thy house, and the house of thy father, should walk before me for ever: but now the LORD saith, Be it far from me; for them that honour me I will honour, and they that despise me shall be lightly esteemed.31 Behold, the days come, that I will cut off thine arm, and the arm of thy father' house, that there shall not be an old man in thine house.32 And thou shalt see an enemy in my habitation, in all the wealth which God shall give Israel: and there shall not be an old man in thine house for ever.33 And the man of thine, whom I shall not cut off from mine altar, shall be to consume thine eyes, and to grieve thine heart: and all the increase of thine house shall die in the flower of their age.34 And this shall be a sign unto thee, that shall come upon thy two sons, on Hophni and Phinehas; in one day they shall die both of them.35 And I will raise me up a faithful priest, that shall do according to that which is in mine heart and in my mind: and I will build him a sure house; and he shall walk before mine anointed for ever.36 And it shall come to pass, that every one that is left in thine house shall come and crouch to him for a piece of silver and a morsel of bread, and shall say, Put me, I pray thee, into one of the priests'offices, that I may eat a piece of bread.