Lob Gottes angesichts der Segnungen des messianischen Friedensreiches
1O HERR, du bist mein Gott; dich will ich erheben! Ich lobe deinen Namen, denn du hast Wunder getan; deine Ratschlüsse von alters her sind zuverlässig und wahrhaftig! (2Mo 15,2; 5Mo 7,19; 1Chr 16,24; Ps 7,18; Ps 31,15; Ps 33,11; Ps 40,6; Ps 107,8; Ps 118,28; Spr 19,21; Jes 28,29; Jes 46,10)2Denn du hast die Stadt zum Steinhaufen gemacht, die feste Burg zum Trümmerhaufen, den Palast der Fremden zu einer untergegangenen Stadt; ewiglich wird sie nicht mehr aufgebaut werden. (Jes 13,20; Jes 24,10; Jer 51,37)3Darum ehrt dich auch ein mächtiges Volk, die Städte gewalttätiger Nationen fürchten dich; (Ps 66,2; Hes 38,23; Hes 39,21)4denn du bist dem Schwachen eine Zuflucht geworden, eine Zuflucht dem Armen in seiner Not, ein Schirm vor dem Wolkenbruch, ein Schatten vor der Hitze, als der Zornhauch der Tyrannen wie ein Unwetter gegen eine Wand [daherkam]. (Ps 9,10; Ps 55,9; Ps 93,3; Jes 4,6; Jes 14,32; Jes 26,1; Jes 32,2; Jer 16,19)5Wie die Sonnenglut in einer dürren Gegend, so dämpfst du das Toben der Fremden; wie die Sonnenglut durch den Schatten einer Wolke, so legt sich der Triumphgesang der Tyrannen. (Ps 105,14; Ps 105,39; Jes 13,11; Jes 49,25)6Und der HERR der Heerscharen wird auf diesem Berg allen Völkern ein Mahl von fetten Speisen bereiten, ein Mahl von alten Weinen, von fetten, markigen Speisen, von alten, geläuterten Weinen. (Spr 9,2; Spr 9,5; Mt 22,1; Offb 19,7; Offb 19,9)7Und er wird auf diesem Berg die Schleierhülle wegnehmen, die alle Völker verhüllt, und die Decke, womit alle Nationen bedeckt sind. (Lk 2,30; 2Kor 3,14; Hebr 12,22)8Er wird den Tod auf ewig verschlingen. Und GOTT, der Herr, wird die Tränen abwischen von jedem Angesicht und die Schmach seines Volkes hinwegnehmen von der ganzen Erde. Ja, der HERR hat [es] gesprochen. (1Mo 30,23; Jes 1,4; Jes 21,17; Jes 24,3; Jes 60,15; Hos 13,14; 1Kor 15,55; Offb 7,17; Offb 20,14; Offb 21,4)9Und an jenem Tag wird man sagen: Seht, das ist unser Gott, auf den wir gehofft haben, dass er uns rette; das ist der HERR, auf den wir hofften; nun lasst uns frohlocken und fröhlich sein in seiner Rettung! (Ps 33,20; Ps 68,4; Jes 41,16; Jes 61,10; 1Petr 1,8)10Denn die Hand des HERRN wird auf diesem Berg ruhen; Moab aber wird unter ihm zertreten werden, wie Stroh in der Mistlache zertreten wird. (Jes 2,2; Jes 16,6; Jes 25,7; Mi 4,1; Mi 7,10; Zef 2,9)11Und sollte es auch seine Hände ausbreiten, wie ein Schwimmer sie ausbreitet, um zu schwimmen, so wird Er seinen Hochmut erniedrigen trotz der Kunstgriffe seiner Hände. (Jes 16,6; Jer 49,16; Ob 1,3)12Deine festen, hochragenden Mauern wird er niederwerfen, abreißen und zu Boden stoßen, in den Staub. (Jes 26,5; Jer 51,58; Jer 51,64)
1HERR, du bist mein Gott, / ich will dich erheben, deinen Namen preisen,
denn du hast Wunder getan, Pläne von fern her verwirklicht, / zuverlässig und sicher.2Du hast die Stadt zu einem Steinhaufen gemacht, / die befestigte Stätte zu einem Trümmerfeld,
den Palast der Fremden, dass er keine Stadt mehr ist, / auf ewig wird er nicht mehr aufgebaut.3Darum ehrt dich das starke Volk, / die Stätte gewalttätiger Nationen fürchtet dich.4Denn du bist der Schutz für den Schwachen gewesen, / der Schutz für den Armen in seiner Not,
eine Zuflucht vor Unwetter, / ein Schatten vor glühender Hitze. / Denn der Sturm der Gewalttätigen ist wie Unwetter gegen eine Mauer,5wie Hitze im Trockenland. / Den Lärm der Fremden trittst du nieder.
Durch den Schatten einer Wolke die Hitze - / er macht schwach den Gesang der Gewalttätigen.
Festmahl auf dem Berg Zion
6Der HERR der Heerscharen wird auf diesem Berg / für alle Völker ein Festmahl geben
mit den feinsten Speisen, / ein Gelage mit erlesenen Weinen,
mit den feinsten, fetten Speisen, / mit erlesenen, reinen Weinen.7Er verschlingt auf diesem Berg die Hülle, die alle Völker verhüllt, / und die Decke, die alle Nationen bedeckt.8Er hat den Tod für immer verschlungen / und GOTT, der Herr, wird die Tränen von jedem Gesicht abwischen
und die Schande seines Volkes entfernt er von der ganzen Erde, / denn der HERR hat gesprochen. (Hos 13,14; 1Kor 15,26; Offb 7,17)
Ankündigung der Erniedrigung Moabs
9An jenem Tag wird man sagen: / Siehe, das ist unser Gott,
auf ihn haben wir gehofft, / dass er uns rettet.
Das ist der HERR, auf ihn haben wir gehofft. / Wir wollen jubeln und uns freuen über seine rettende Tat.10Denn die Hand des HERRN ruht auf diesem Berg. / Moab aber wird an seiner Stätte zerstampft, / wie Stroh in der Jauche zerstampft wird.11Wenn Moab darin auch mit den Händen rudert / wie der Schwimmer beim Schwimmen,
so erniedrigt er seinen Hochmut / samt den Machenschaften seiner Hände.12Deine befestigten, hoch aufragenden Mauern beugt er nieder; / er erniedrigt, stößt zu Boden, bis in den Staub.
1HERR, du bist mein Gott! Ich will dich erheben, preisen will ich deinen Namen. Denn du hast Wunder gewirkt, Ratschlüsse von fern her, Treue ⟨und⟩ Wahrheit[1]. (2Mo 15,2; Ps 7,18; Ps 31,15; Ps 40,6; Ps 75,2; Ps 118,28; Jes 46,10; Joe 2,26)2Denn du hast aus einer Stadt einen Steinhaufen gemacht, die uneinnehmbare Stadt zu einem Trümmerhaufen, den Palast der Fremden, dass sie keine Stadt mehr ist; sie wird in Ewigkeit nicht ⟨mehr⟩ aufgebaut werden. (Jes 13,20; Jes 24,10)3Darum wird ein starkes Volk dich ehren, Städte gewalttätiger Nationen werden dich fürchten. (Ps 66,3; Hes 38,23)4Denn du bist dem Geringen eine Bergfestung gewesen, eine Bergfestung dem Armen in seiner Bedrängnis, eine Zuflucht vor dem Wolkenbruch, ein Schatten vor der Hitze. Denn das Schnauben[2] der Gewalttätigen ist wie ein Unwetter im Winter[3], (Ps 9,10; Ps 91,1; Jes 4,6; Jes 14,32; Jes 32,2; Jer 16,19)5wie Hitze in einer dürren Gegend. Du demütigst das Lärmen der Fremden. ⟨Wie⟩ die Hitze durch den Schatten einer Wolke, so wird der Gesang der Gewalttätigen gedämpft. (Jes 13,11)
Das Festmahl auf dem Berg Zion
6Und der HERR der Heerscharen wird auf diesem Berg allen Völkern ein Mahl von fetten Speisen bereiten, ein Mahl von alten Weinen[4], von markigen fetten Speisen, geläuterten alten Weinen.7Dann wird er auf diesem Berg[5] die Hülle verschlingen, die das Gesicht aller Völker[6] verhüllt, und die Decke, die über alle Nationen gedeckt ist. (2Kor 3,14)8Den Tod verschlingt er auf ewig[7], und der Herr, HERR, wird die Tränen abwischen von jedem Gesicht, und die Schmach seines Volkes wird er von der ganzen Erde hinwegtun. Denn der HERR hat geredet. (Ps 116,8; Jes 30,19; Jes 35,10; Jes 60,15; Hos 13,14; 1Kor 15,54; Offb 7,17)9An jenem Tag wird man sagen: Siehe da, unser Gott, auf den wir hofften, dass er uns rettet! Da ist der HERR, auf den wir hofften! Wir wollen jauchzen und uns freuen in seiner Rettung! (1Mo 49,18; Ps 33,20; Ps 33,21; Ps 40,17; Jes 33,22; Jes 35,4; Jes 40,9; Hab 3,18; Sach 10,7)10Denn die Hand des HERRN wird auf diesem Berg ruhen. Aber Moab wird unter ihm zertreten werden, wie man Stroh zertritt in einer Mistlache. (Jes 16,6; Zef 2,9)11Und breitet es seine Hände darin aus, wie der Schwimmer sie ausbreitet, um zu schwimmen, dann wird er seinen Hochmut erniedrigen trotz der ⟨geschickten⟩ Bewegungen seiner Hände. (Jer 48,47)12Und deine festen, hochragenden Mauern[8] wirft er nieder, stürzt er nieder, stößt er zu Boden bis in den Staub. (Jes 26,5; Jer 48,1; Hes 28,17)
1HERR, du bist mein Gott, ich will dich erheben und deinen Namen preisen. Denn du hast unfassbare Dinge, die du dir vor langer Zeit vorgenommen hast, vollbracht. Darin hast du bewiesen, dass auf deine Treue wirklich Verlass ist! (2Mo 15,2; Ps 40,6; Eph 1,11)2Du hast die Stadt in Trümmer gelegt: Von der Festung bleibt nur Schutt. Der Palast unserer Besatzungsmacht ist verschwunden. Es gibt da nichts mehr, was an eine Weltstadt erinnern könnte. Was dort einmal stand, wird niemals wieder erbaut werden. (Jes 17,1)3Deshalb ehrt dich ein mächtiges Volk, Städte gewalttätiger Nationen fürchten dich.4Für die Armen bist du eine Zuflucht, den Elenden in Bedrängnis eine Festung, Schutz im starken Regen und Schattenspender in der sengenden Hitze. Denn die Vorgehensweise der Tyrannen war wie ein gewaltiger eisiger Hagelsturm. (Jes 32,2)5So, wie die Steppe unter der sengenden Hitze verstummt, bringst du das laute Getöse ausländischer Völker zum Schweigen. Du dämpfst das Triumphgeschrei der Tyrannen wie der Schatten einer Wolke die Hitze. (Jer 51,54)6In Jerusalem[1] wird der HERR, der Allmächtige, ein großes Fest für alle Völker ausrichten. Es wird köstliches Essen geben, fette Speisen und leckeren Wein, Markspeisen und erlesene Weine. (Jes 2,2)7Er wird dann auf diesem Berg die Binde, die das Gesicht aller Völker verhüllte, abnehmen und die Decke, die über den Völkern ausgebreitet war, wegziehen.8Den Tod wird er für immer beseitigen.[2] Gott, der HERR, wird die Tränen von allen Gesichtern abwischen und die Schande, die seinem Volk angetan wurde, überall auf der Erde wegnehmen. Dies hat der HERR ja versprochen! (Ps 69,11; Jes 65,19; 1Kor 15,1; 1Petr 4,14; Offb 21,4)9Dann wird das Volk sagen: »Dies ist unser Gott! Auf ihn haben wir gewartet und er hat uns gerettet. Dies ist der HERR, auf den wir unsere Hoffnung gesetzt haben. Wir wollen uns freuen und jubeln, weil er uns rettet!« (Jes 30,18; Jes 35,1; Jes 40,9)10Denn die Hand des HERRN wird auf diesem Berg ruhen. Moab wird im eigenen Land niedergetreten werden, wie man Stroh in der Lehmgrube niedertritt.11Obwohl Moab seine Hände geschickt wie ein Schwimmer zum Schwimmen ausbreitet, macht der HERR seinem Hochmut trotz seiner listigen Anschläge ein Ende. (Jes 16,6)12Er wird seine festen und steilen Mauern einreißen, ja, er wird sie umstürzen und dem Erdboden vollkommen gleich machen. (Jes 26,5)