Sprüche 11

Schlachter 2000

1 Falsche Waage ist dem HERRN ein Gräuel, aber volles Gewicht gefällt ihm wohl. (5Mo 25,13; 5Mo 25,16; Spr 11,20)2 Auf Übermut folgt Schande, bei den Demütigen aber ist Weisheit. (Dan 4,30; Jak 3,13)3 Die Redlichen leitet ihre Unschuld, aber die Treulosen richtet ihre Verkehrtheit zugrunde. (Ps 25,8; Ps 25,12; Spr 28,18; Jes 42,16; Hos 14,10)4 Reichtum hilft nicht am Tag des Zorns, aber Gerechtigkeit errettet vom Tod. (Spr 10,2; Hes 7,19; Zef 1,18)5 Die Gerechtigkeit des Unsträflichen ebnet seinen Weg, den Gottlosen aber bringt seine eigene Gottlosigkeit zu Fall. (Spr 14,32; Jes 26,7)6 Die Gerechtigkeit der Redlichen rettet sie, aber die Treulosen werden gefangen in ihrer eigenen Gier. (Ps 18,26; Ps 94,18; Ps 94,23)7 Wenn der gottlose Mensch stirbt, so ist seine Hoffnung verloren, und die Erwartung der Gewalttätigen wird zunichte. (Spr 10,28)8 Der Gerechte wird aus der Bedrängnis befreit, und der Gottlose tritt an seine Stelle. (Est 7,10; Ps 37,39)9 Mit seinem Mund richtet ein gewissenloser Mensch seinen Nächsten zugrunde, aber durch Erkenntnis werden die Gerechten befreit. (1Kön 21,13; Ps 140,4; Spr 4,6; Spr 11,6; 2Tim 4,14)10 Wenn es den Gerechten wohlgeht, so freut sich die ganze Stadt, und wenn die Gottlosen umkommen, so jubelt man. (2Chr 23,21; Spr 28,12)11 Durch den Segen der Redlichen kommt eine Stadt empor, aber durch den Mund der Gottlosen wird sie niedergerissen. (Jes 1,27; Jak 3,5)12 Wer seinen Nächsten verächtlich behandelt, ist ein herzloser Mensch, aber ein verständiger Mann nimmt es schweigend an. (Spr 10,19; Lk 18,11; Phil 2,3)13 Ein umhergehender Verleumder plaudert Geheimnisse aus, aber eine treue Seele hält geheim, was man ihr sagt. (Spr 10,19; Spr 20,19)14 Wo es an weiser Führung fehlt, kommt ein Volk zu Fall, wo aber viele Ratgeber sind, da geht es [ihm] gut. (1Kön 12,8; 1Kön 12,16; Spr 24,6; Jes 19,14)15 Wer für einen Fremden bürgt, dem geht es sehr schlecht, wer aber Verpflichtung durch Handschlag verabscheut, der ist sicher. (Spr 6,1)16 Eine anmutige Frau erlangt Ehre, Gewalttätige aber erlangen Reichtum. (1Sam 25,40; Lk 11,21)17 Ein barmherziger Mensch tut seiner eigenen Seele Gutes, ein Grausamer aber schneidet sich ins eigene Fleisch. (Hi 20,12; Ps 41,2; Spr 11,25; Spr 11,31; Jes 58,7; Mt 5,7; Lk 6,38; Jak 2,13)18 Der Gottlose erwirbt trügerischen Gewinn, wer aber Gerechtigkeit sät, wird wahrhaftig belohnt. (Hi 27,16; Spr 1,19; Hos 10,12; Zef 1,9; Gal 6,7)19 So gewiss die Gerechtigkeit zum Leben führt, so sicher die Jagd nach dem Bösen zum Tod. (Spr 11,30; Spr 21,21; Röm 6,21)20 Die ein verkehrtes Herz haben, sind dem HERRN ein Gräuel; die aber unsträflich wandeln, gefallen ihm wohl. (Ps 11,7; Spr 15,26)21 Die Hand darauf! Der Böse bleibt nicht ungestraft, aber der Same[1] der Gerechten wird errettet. (4Mo 32,23; Ps 37,26; Spr 12,21)22 Ein goldener Ring in dem Rüssel einer Sau — so ist eine schöne Frau ohne Sittsamkeit.23 Das Verlangen der Gerechten führt zu lauter Glück, die Hoffnung der Gottlosen führt zum Zorngericht. (Ps 27,4; Jer 15,16; Röm 2,8; Hebr 10,27)24 Einer teilt aus und wird doch reicher; ein anderer spart mehr, als recht ist, und wird nur ärmer. (5Mo 15,10; Ps 112,9; Pred 11,1; Hag 1,9; Mal 3,8; 2Kor 9,6)25 Eine segnende Seele wird reichlich gesättigt, und wer anderen zu trinken gibt, wird selbst erquickt. (Jes 58,10; Mt 10,42; Lk 6,38)26 Wer das Korn zurückhält, den verflucht das Volk, aber Segen kommt über das Haupt dessen, der es verkauft.[2] (Hi 29,13; Spr 10,6)27 Wer eifrig das Gute sucht, ist auf [Gottes] Wohlgefallen bedacht, wer aber nach Bösem trachtet, über den wird es kommen. (Spr 11,6; Spr 22,9)28 Wer auf seinen Reichtum vertraut, der wird fallen; die Gerechten aber werden grünen wie das Laub. (Ps 1,3; Ps 52,9; Ps 52,10; Ps 91,13; Mk 10,24; Lk 12,19)29 Wer seine eigene Familie zerrüttet, wird [nur] Wind zum Erbe bekommen, und der Tor wird ein Knecht dessen, der weise ist! (Spr 14,19; Pred 5,15)30 Die Frucht des Gerechten ist ein Baum des Lebens, und der Weise gewinnt Seelen. (Spr 11,19; Spr 11,28; Spr 15,4; Dan 12,3; Mt 4,19; Jak 5,20)31 Siehe, dem Gerechten wird auf Erden vergolten — wie viel mehr dem Gottlosen und Sünder! (Ps 58,12; Spr 11,5; Spr 11,17; Spr 11,21; Jes 3,11; Jer 25,29; 1Petr 4,17)

Sprüche 11

Elberfelder Bibel

1 Trügerische Waagschalen sind dem HERRN ein Gräuel, aber volles Gewicht hat sein Wohlgefallen. (Spr 16,11; Spr 20,10; Hos 12,8)2 Kommt Übermut, kommt auch Schande, doch bei den Bescheidenen ist Weisheit. (Dan 4,27)3 Die Rechtschaffenheit[1] der Aufrichtigen leitet sie sicher, die Falschheit der Treulosen aber zerstört sie selbst. (4Mo 31,8; Spr 28,18)4 Nichts nützt Reichtum am Tag des Zornes, Gerechtigkeit aber rettet vom Tod. (Hi 20,28; Spr 10,2; Jes 10,3; Hes 7,19; Hes 14,14; Zef 1,18)5 Die Gerechtigkeit des Lauteren[2] ebnet ihm den Weg, doch der Gottlose kommt durch seine Gottlosigkeit zu Fall. (Hi 18,7; Spr 1,18; Spr 13,6; Spr 14,32; Spr 15,19; Jes 26,7; Hos 5,5)6 Die Gerechtigkeit der Aufrichtigen rettet sie, aber durch ihre Gier[3] werden die Treulosen gefangen[4]. (Spr 5,22)7 Mit dem Tod eines gottlosen Menschen geht ⟨seine⟩ Hoffnung verloren, und die trügerische Erwartung ist verloren. (Spr 10,28)8 Der Gerechte wird aus der Bedrängnis befreit, und es kommt der Gottlose an seine Stelle. (Est 7,10; Ps 37,39; Spr 21,18; Dan 6,25; 2Thess 1,6)9 Mit dem Mund richtet der Ruchlose seinen Nächsten zugrunde, aber durch Erkenntnis werden die Gerechten befreit.10 Beim Wohl der Gerechten jauchzt die Stadt, und beim Untergang der Gottlosen ist Jubel. (2Kön 11,20; 2Chr 23,13; Est 8,15; Spr 28,12; Jer 51,48)11 Durch den Segen der Aufrichtigen steigt eine Stadt auf, durch den Mund der Gottlosen aber wird sie niedergerissen.12 Wer seinen Nächsten verachtet, ist ohne Verstand, aber ein verständiger Mann schweigt. (Spr 10,19; Spr 14,21; Lk 18,11)13 Wer als Verleumder umhergeht, gibt Anvertrautes preis[5]; wer aber zuverlässigen Sinnes ist, hält die Sache verborgen. (Spr 10,19; Spr 20,19)14 Wo es an Führung[6] fehlt, kommt ein Volk zu Fall, doch ⟨kommt⟩ Rettung durch viele Ratgeber. (Spr 20,18; Spr 24,6)15 Schlecht, ja schlecht geht es einem, wenn er für einen Fremden bürgt; wer aber Handschlag hasst, ist sicher. (Spr 6,1)16 Eine anmutige Frau erlangt Ehre,[7] aber ein Thron der Schande ist eine Frau, die Redlichkeit hasst. Den Faulen fehlt es an Besitz[8], die Fleißigen[9] aber erlangen Reichtum. (1Sam 25,40)17 Es erweist der Gütige sich selbst[10] Gutes, doch schneidet sich ins eigene Fleisch[11] der Grausame. (Hi 20,16; Ps 41,2; Jes 58,7; Mt 5,7; Jak 2,13; Jak 5,3)18 Der Gottlose schafft ⟨sich⟩ trügerischen Gewinn, wer aber Gerechtigkeit sät, dauerhaften Lohn. (Hos 10,2; Gal 6,8)19 Steht einer fest in der Gerechtigkeit, ⟨führt das⟩ zum Leben, jagt er dem Bösen nach, ⟨gereicht es⟩ zu seinem Tod. (5Mo 16,20; 2Kön 1,4; Spr 21,21; Röm 6,21)20 Ein Gräuel für den HERRN sind die mit verschlagenem[12] Herzen; aber sein Wohlgefallen sind ⟨Menschen⟩ mit untadligem Wandel. (Spr 12,22; Spr 15,26)21 Die Hand darauf! Der Böse bleibt nicht ungestraft; aber die Nachkommen der Gerechten entrinnen. (2Mo 23,7; Hi 36,17; Ps 112,2; Spr 12,21)22 Ein goldener Ring im Rüssel einer Sau, ⟨so⟩ ist eine Frau, die schön, aber ohne Feingefühl[13] ist. (Spr 12,4; Spr 31,30)23 Das Begehren der Gerechten ⟨bringt⟩ lauter Gutes, ⟨aber⟩ das Hoffen der Gottlosen Zorn. (Spr 12,5; Spr 13,2)24 Da ist einer, der ausstreut, und er bekommt immer mehr, und einer, der mehr spart, als recht ist, ⟨und es gereicht ihm⟩ nur zum Mangel. (5Mo 15,10; Hag 1,9; Mal 3,8; 2Kor 9,6)25 Wer gern wohltut, wird reichlich gesättigt[14], und wer ⟨andere⟩ tränkt, wird auch selbst getränkt. (Jes 58,10)26 Wer Getreide zurückhält, den verwünschen die Leute; aber Segen ⟨kommt⟩ auf das Haupt dessen, der Getreide verkauft. (1Mo 47,14; Hi 29,13; Spr 10,6; Spr 28,27)27 Wer auf das Gute aus ist, sucht Wohlgefallen; wer aber nach Bösem trachtet, über den wird es kommen. (Spr 22,9)28 Wer auf seinen Reichtum vertraut, der wird fallen, aber wie Laub werden die Gerechten sprossen. (Hi 31,24; Mk 10,24)29 Wer sein Haus zerrüttet[15], wird Wind erben; und der Narr wird zum Sklaven dessen, der weisen Herzens ist.30 Die Frucht des Gerechten[16] ist ein Baum des Lebens, und der Weise gewinnt Menschen für sich[17]. (Spr 12,12)31 Wenn dem Gerechten auf Erden vergolten wird, wie viel mehr dem Gottlosen und Sünder! (Ps 58,12; Jes 3,11; Jes 13,11; Hes 44,10; Hos 4,9; 1Petr 4,18)

Sprüche 11

Lutherbibel 2017

1 Falsche Waage ist dem HERRN ein Gräuel; aber ein volles Gewicht ist sein Wohlgefallen. (3Mo 19,35)2 Wo Hochmut ist, da ist auch Schande; aber Weisheit ist bei den Demütigen. (Spr 16,18)3 Ihre Unschuld wird die Aufrechten leiten; aber ihre Falschheit wird die Verächter verderben.4 Reichtum hilft nicht am Tage des Zorns; aber Gerechtigkeit errettet vom Tode. (Spr 10,2; Lk 12,20)5 Die Gerechtigkeit des Aufrechten macht seinen Weg eben; aber der Frevler kommt durch seinen Frevel zu Fall.6 Die Gerechtigkeit der Frommen wird sie erretten; aber die Verächter werden gefangen durch ihre Gier.7 Wenn der gottlose Mensch stirbt, ist seine Hoffnung verloren, und das Harren auf Reichtümer wird zunichte. (Spr 10,28)8 Der Gerechte wird aus der Not erlöst, und der Gottlose kommt an seine Statt.9 Durch den Mund des Gottesverächters wird sein Nächster verderbt; aber die Gerechten werden durch Erkenntnis errettet.10 Eine Stadt freut sich, wenn’s den Gerechten wohlgeht, und wenn die Frevler umkommen, wird man froh.11 Durch den Segen der Aufrechten steigt eine Stadt auf; aber durch den Mund der Frevler wird sie niedergerissen. (Spr 28,12)12 Wer seinen Nächsten schmäht, ist ein Tor; aber ein verständiger Mann schweigt stille. (Ps 15,3)13 Ein Verleumder verrät, was er heimlich weiß; aber wer getreuen Herzens ist, verbirgt es.14 Wo nicht weiser Rat ist, da geht das Volk unter; wo aber viele Ratgeber sind, findet sich Hilfe.15 Wer für einen andern bürgt, der wird Schaden haben; wer aber sich hütet, Bürge zu sein, geht sicher. (Spr 6,1)16 Eine holdselige Frau erlangt Ehre;[1] aber die Tyrannen erlangen Reichtum.17 Ein barmherziger Mann nützt auch sich selber; aber ein herzloser schneidet sich ins eigene Fleisch.18 Der Frevler Arbeit bringt trügerischen Gewinn; aber wer Gerechtigkeit sät, hat sicheren Lohn.19 Gerechtigkeit führt zum Leben; aber dem Bösen nachjagen führt zum Tode. (Spr 19,23)20 Falsche Herzen sind dem HERRN ein Gräuel; aber Wohlgefallen hat er an den Frommen.21 Die Hand darauf: Der Böse bleibt nicht ungestraft; aber der Gerechten Geschlecht wird errettet werden.22 Eine schöne Frau ohne Zucht ist wie eine Sau mit einem goldenen Ring durch die Nase. (Spr 31,30)23 Der Gerechten Wunsch führt zu lauter Gutem; aber der Gottlosen Hoffen führt zum Tage des Zorns.24 Einer teilt reichlich aus und hat immer mehr; ein andrer kargt, wo er nicht soll, und wird doch ärmer. (Mt 25,29; 2Kor 9,6)25 Wer reichlich gibt, wird gelabt, und wer reichlich tränkt, der wird auch getränkt werden.26 Wer Korn zurückhält, dem fluchen die Leute; aber Segen kommt über den, der es verkauft.27 Wer da Gutes sucht, trachtet nach Wohlgefallen; wer aber das Böse sucht, dem wird’s begegnen.28 Wer sich auf seinen Reichtum verlässt, der wird untergehen; aber die Gerechten werden grünen wie das Laub. (Ps 52,9)29 Wer sein eigenes Haus in Verruf bringt, wird Wind erben, und ein Tor muss des Weisen Knecht werden.30 Die Frucht der Gerechtigkeit ist ein Baum des Lebens; und ein Weiser nimmt sich der Leute herzlich an. (Spr 3,18)31 Siehe, dem Gerechten wird vergolten auf Erden, wie viel mehr dem Gottlosen und Sünder! (1Petr 4,17)

Sprüche 11

Zürcher Bibel

1 Eine falsche Waage verabscheut der HERR, ein volles Gewicht aber gefällt ihm. (3Mo 19,36; Spr 20,10; Hos 12,8)2 Kommt der Hochmut, kommt auch die Schande, bei den Bescheidenen aber ist Weisheit. (Spr 16,18)3 Die Rechtschaffenen leitet ihre Unschuld, die Abtrünnigen aber richtet ihre Verkehrtheit zugrunde.4 Besitz nützt nichts am Tag des Zorns, Gerechtigkeit aber rettet vor dem Tod. (Hi 10,2; Hi 20,6; Hi 20,28)5 Die Gerechtigkeit des Schuldlosen macht seinen Weg gerade, der Frevler aber kommt durch seinen Frevel zu Fall. (Spr 15,19; Jes 13,6; Jes 14,32; Jes 26,7)6 Die Rechtschaffenen rettet ihre Gerechtigkeit, die Abtrünnigen aber werden gefangen durch ihre Gier. (Spr 11,4)7 Wenn ein böser Mensch stirbt, ist seine Hoffnung verloren, und die falsche Erwartung ist dahin. (Spr 10,28)8 Ein Gerechter wird aus der Not gerettet, und ein Frevler muss an seine Stelle treten. (Spr 21,18)9 Mit dem Mund richtet ein Ruchloser seinen Nächsten zugrunde, durch Wissen aber werden die Gerechten gerettet.10 Über das Glück der Gerechten freut sich die Stadt, und über den Untergang der Frevler herrscht Jubel. (Spr 28,12)11 Durch den Segen der Rechtschaffenen steigt eine Stadt auf, durch den Mund der Frevler aber wird sie niedergerissen.12 Wer seinen Nächsten verachtet, dem fehlt der Verstand, der einsichtige Mann aber schweigt. (Ps 15,3; Spr 10,19; Spr 14,21)13 Wer als Verleumder umhergeht, gibt Vertrauliches preis, wer aber verlässlich ist, behält Geheimnisse für sich. (Spr 20,19; Spr 25,9)14 Wo die Führung fehlt, kommt ein Volk zu Fall, wo aber viele Ratgeber sind, gibt es Rettung. (Spr 15,22; Spr 20,18; Spr 24,6)15 Wer für einen anderen gebürgt hat, dem ergeht es übel, wer aber den Handschlag meidet, ist sicher. (Spr 6,1)16 Eine anmutige Frau erlangt Ehre, Gewalttätige aber erlangen nur Reichtum.[1]17 Wer gütig ist, nützt auch sich selbst, ein Grausamer aber schneidet sich ins eigene Fleisch. (Spr 9,12)18 Der Frevler verschafft sich einen trügerischen Lohn, wer aber Gerechtigkeit sät, hat ein beständiges Einkommen. (Gal 6,8)19 Wer fest steht in der Gerechtigkeit, dem gereicht es zum Leben, wer aber dem Bösen nachjagt, dem gereicht es zum Tod. (5Mo 16,4; 5Mo 16,20; Spr 19,23; Spr 21,21)20 Der HERR verabscheut, die ein falsches Herz haben, die aber untadelig leben, gefallen ihm. (Spr 6,18; Spr 12,22)21 Die Hand darauf: Kein Böser bleibt ungestraft, die Nachkommen der Gerechten aber werden gerettet. (Spr 12,21; Spr 16,5)22 Wie ein Schwein mit einem goldenen Ring im Rüssel, so ist eine schöne Frau ohne Geschmack. (Spr 31,30)23 Was die Gerechten wünschen, führt zum Guten, was die Frevler hoffen, führt zum Zorngericht. (Spr 12,5; Spr 13,2)24 Der eine ist freigiebig und gewinnt noch dazu, der andere ist sparsam, mehr als nötig, und hat doch Mangel. (Mt 25,29; Lk 6,38; 2Kor 9,6)25 Wer wohltätig ist, wird gesättigt, und wer zu trinken gibt, dem gibt man zu trinken. (Jes 58,10)26 Wer Getreide zurückhält, den verwünschen die Leute, wer es aber auf den Markt bringt, dessen Haupt wird gesegnet. (Spr 10,6; Spr 28,27)27 Wer Gutes erstrebt, findet Wohlgefallen, wer aber nach Bösem trachtet, über den wird es kommen.28 Wer auf seinen Reichtum vertraut, kommt zu Fall, aber wie Blätter sprossen die Gerechten. (Hi 31,24; Ps 1,3)29 Wer sein Haus verkommen lässt, behält nur den Wind, und der Tor wird ein Sklave des Weisen.30 Der Gerechte isst vom Baum des Lebens, Unrecht aber raubt das Leben.[2] (Spr 3,18)31 Wenn dem Gerechten auf Erden vergolten wird, wie viel mehr dem Frevler und Sünder. (Ps 58,12; Jes 3,11)