1Ein Spötter ist der Wein, ein Lärmer das Bier, und keiner, der davon berauscht ist, wird weise. (Pr 23:20; Isa 28:7; Ho 4:11)2Wie das Knurren eines Löwen ist das Drohen des Königs, wer seinen Zorn erregt, verwirkt sein Leben. (Pr 16:14)3Es ehrt einen Mann, dem Streit fernzubleiben, jeder Tor aber fängt Streit an. (Pr 14:17; Pr 17:14)4Im Herbst will der Faule nicht pflügen; wenn er dann in der Erntezeit sucht, findet er nichts. (Pr 6:8; Pr 13:4)5Die Pläne im Herzen eines Mannes sind tiefe Wasser, ein einsichtiger Mann aber weiss daraus zu schöpfen. (Pr 18:4)6Viele Menschen rühmen ihre Treue, wer aber findet einen zuverlässigen Mann? (Ps 12:2; Pr 27:2; Jer 5:1)7Ein Gerechter geht schuldlos seinen Weg, wohl seinen Kindern, die nach ihm kommen. (Ps 15:2)8Ein König, der auf dem Richterstuhl sitzt, zerstreut schon mit seinen Augen alles Böse. (Pr 20:26)9Wer darf sagen: Ich habe mein Herz geläutert, ich bin rein geworden von meiner Sünde? (1Ki 8:46; Job 9:2; Pr 30:12)10Zweierlei Gewicht und zweierlei Mass - der HERR verabscheut beides. (Pr 11:1)11Ein junger Mann zeigt mit seinem Verhalten, ob sein Tun rein ist und recht. (Pr 22:6; Mt 7:16)12Das Ohr, das hört, und das Auge, das sieht - der HERR hat beide geschaffen. (Ex 4:11)13Liebe nicht den Schlaf, damit du nicht verarmst, halte deine Augen offen, so kannst du dich satt essen. (Pr 6:11; Pr 12:11)14Schlecht, schlecht!, sagt der Käufer, doch wenn er weggeht, rühmt er sich.15Gold gibt es und viele Perlen, der kostbarste Schmuck aber sind verständige Lippen. (Pr 8:10; Pr 10:20)16Nimm dem das Kleid, der für einen Fremden gebürgt hat, und pfände ihn statt der Ausländer. (Pr 6:1; Pr 27:13)17Süss schmeckt dem Mann erlogene Speise, danach aber füllt sein Mund sich mit Kieseln. (Pr 9:17; La 3:16)18Durch Beratung kommen Pläne zustande; und mit Überlegung führe Krieg. (Pr 11:14; Pr 24:6; Lu 14:31)19Wer als Verleumder umhergeht, gibt Vertrauliches preis, darum lass dich nicht mit einem Schwätzer ein. (Pr 11:13)20Wer seinen Vater und seine Mutter verflucht, dessen Leuchte wird erlöschen, wenn es finster wird. (Pr 13:9; Pr 19:26)21Ein Erbe, zu Anfang verachtet, wird nicht gesegnet sein am Ende.22Sag nicht: Ich will Böses heimzahlen. Hoffe auf den HERRN, dass er dir hilft. (Le 19:18; Ps 37:40; Pr 19:11; Pr 24:29)23Zweierlei Gewichte verabscheut der HERR, und eine falsche Waage ist nicht gut. (Pr 11:1)24Die Schritte des Mannes lenkt der HERR; wie könnte der Mensch seinen Weg verstehen? (Pr 16:9)25Vorschnell zu geloben und erst danach zu überlegen, ist eine Falle für den Menschen. (De 23:22; Jud 11:25; Ec 5:3)26Ein weiser König zerstreut die Frevler und drischt sie mit dem Rad. (Pr 20:8)27Der Atem des Menschen ist eine Leuchte des HERRN, er erforscht alle Kammern des Leibes.28Güte und Treue behüten den König, und durch Güte stützt er seinen Thron. (Ps 3:3; Ps 61:8)29Der Stolz der jungen Männer ist ihre Kraft, und der Schmuck der Alten ist das graue Haar. (Pr 16:31)30Blutige Striemen läutern den Bösen und Schläge die Kammern des Leibes.