Sprüche 27

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Rühme dich nicht des morgigen Tages, denn du weißt nicht, was ein einziger Tag bringen kann! (Mt 6,34; Lk 12,19; Jak 4,13)2 Ein anderer soll dich rühmen, nicht dein eigener Mund, ein Fremder und nicht deine eigenen Lippen! (Spr 25,27; 2Kor 10,12)3 Ein Stein ist schwer und der Sand eine Last, aber der Ärger, den ein Tor verursacht, ist schwerer als beides. (1Mo 34,25; 1Mo 49,7; Spr 17,12)4 Grausam ist der Zorn und überwallend der Grimm; aber wer kann vor der Eifersucht bestehen? (Spr 6,34; Hl 8,6; 1Joh 3,12)5 Besser Zurechtweisung, die aufdeckt, als Liebe, die verheimlicht. (3Mo 19,17; Spr 28,23; Mt 18,5)6 Treu gemeint sind die Schläge des Freundes, aber reichlich sind die Küsse des Hassers. (2Sam 12,7; 2Sam 20,9; Ps 141,5; Spr 26,23; Lk 22,48)7 Eine übersättigte Seele tritt Honigseim mit Füßen, einer hungrigen Seele aber ist alles Bittere süß. (Hi 6,7; Lk 15,16)8 Wie ein Vogel, der aus seinem Nest flieht, so ist ein Mann, der aus seiner Heimat entflieht. (1Kön 11,22; Hebr 11,13)9 Öl und Räucherwerk erfreuen das Herz, so auch die süße Rede eines Freundes aus dem Rat seiner Seele. (Spr 15,23; Spr 16,24)10 Verlass deinen Freund und den Freund deines Vaters nicht, aber in das Haus deines Bruders begib dich nicht am Tag deiner Not; ein Nachbar in der Nähe ist besser als ein Bruder in der Ferne. (1Sam 20,42; Spr 17,17; Spr 18,24; Spr 19,4; Spr 19,7)11 Sei weise, mein Sohn, und erfreue mein Herz, so darf ich dem antworten, der mich schmäht. (Ps 119,42; Ps 127,4; Spr 10,1; Spr 23,15; Spr 23,24)12 Der Kluge sieht das Unheil und verbirgt sich; die Unerfahrenen aber tappen hinein und müssen es büßen. (Spr 19,10; Spr 22,3)13 Nimm ihm sein Gewand, denn er hat sich für einen Fremden verbürgt, und pfände ihn aus anstelle der fremden Frau! (Spr 20,16)14 Wenn einer seinen Nächsten am frühen Morgen mit lauter Stimme segnet, so wird ihm das als ein Fluch angerechnet. (2Sam 15,2)15 Eine rinnende Dachtraufe an einem Regentag und eine zänkische Frau, die gleichen sich; (Spr 21,9; Spr 21,19)16 wer sie aufhalten will, der hält Wind auf, und mit seiner Rechten greift er nach Öl.17 Eisen schärft Eisen; ebenso schärft ein Mann den anderen. (Spr 15,1; Spr 15,18; Spr 29,22)18 Wer den Feigenbaum aufmerksam pflegt, wird dessen Frucht essen, und wer seinem Herrn aufmerksam dient, wird geehrt. (Joh 12,26; 2Kor 10,17)19 Wie sich im Wasser das Angesicht spiegelt, so spiegelt sich das Herz des Menschen im Menschen. (2Kön 10,15)20 Totenreich und Abgrund sind unersättlich; ebenso unersättlich sind auch die Augen der Menschen. (Spr 30,15; Pred 1,8; Pred 6,7; Hab 2,5)21 Der Schmelztiegel ist für das Silber und der Ofen für das Gold; und der Mensch [wird geprüft] durch den Mund des Lobredners. (Spr 17,3; Spr 22,1)22 Wenn du den Narren im Mörser mit der Keule zu Grütze zerstößt, so weicht doch seine Narrheit nicht von ihm. (Spr 9,7; Spr 17,10; Jes 1,5; Jer 5,3; Jer 13,23)23 Habe acht auf das Aussehen deiner Schafe, und nimm dich der Herden an! (Spr 24,27; Joh 10,14; 1Petr 5,2)24 Denn kein Reichtum währt ewig; oder bleibt eine Krone von Geschlecht zu Geschlecht? (Spr 23,5; 1Tim 6,17; Jak 1,10)25 Das Heu wird weggeführt, dann erscheint junges Grün, und man sammelt die Kräuter auf den Bergen. (Ps 104,13; Ps 147,8)26 Die Lämmer kleiden dich, und die Böcke zahlen dir den Acker. (Hes 34,3; Mt 6,25)27 Du hast genug Ziegenmilch zu deiner Nahrung, zur Ernährung deines Hauses und zum Lebensunterhalt für deine Mägde. (1Mo 6,21; 1Tim 6,8)

Sprüche 27

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 No te jactes del mañana, Pues no sabes lo que traerá el día.2 Alábete el extraño y no tu propia boca, El ajeno, y no los labios tuyos.3 Pesada es la piedra, carga gravosa la arena, Pero la provocación del necio es más pesada que ambas.4 Cruel es la furia e impetuosa la ira, Pero ¿quién resistirá a los celos?5 Mejor es reprensión manifiesta, Que amor oculto.6 Leales son los golpes del amigo, Pero hipócritas los besos del que odia.7 El alma saciada pisotea el panal, Pero al alma hambrienta, hasta lo amargo le parece dulce.8 Cual ave que se va de su nido, Tal es el hombre que se va de su lugar.9 Los óleos y los perfumes alegran el corazón, Y el consejo del amigo endulza el alma.10 No abandones a tu amigo, ni al amigo de tu padre, Y en la desgracia no vayas a casa de tu hermano. Más vale vecino cerca que hermano lejos.11 Sé sabio hijo mío, y alegra mi corazón, Y podré replicar a quien me afrente.12 El prudente ve el mal y se aparta, Pero los simples siguen, y llevan el daño.13 Quítale el vestido a quien sale fiador de un extraño, Y toma prendas del que se obliga por la extraña.14 Quien a gritos bendice de madrugada a su prójimo, Puede reputársele por maldición.15 Una gotera continua en tiempo de lluvia Y mujer pendenciera, hacen pareja:16 Pretender refrenarla es como refrenar el viento, O sujetar aceite en la diestra.17 El hierro con el hierro se afila, Así aguza el hombre el semblante de su amigo.18 Quien cuida la higuera comerá higos, Y el que custodia a su amo recibirá honores.19 Como el rostro se refleja en el agua, Así el hombre en su conciencia.20 El Seol y el Abadón no se sacian jamás, Así los ojos del hombre nunca están satisfechos.21 El crisol prueba la plata y la hornaza el oro, Y al hombre la boca de quien lo alaba.22 Aunque machaques al necio con el pisón del mortero, No le quitarás su necedad.23 Observa bien el aspecto de tus ovejas, Y fíjate en tus rebaños,24 Porque no para siempre son las riquezas, Ni la corona de edad en edad.25 Apunta la hierba y aparece el retoño, Y la hierba de los montes es segada.26 Las ovejas te dan vestido, Los cabritos el precio del campo,27 Las cabras leche para tu alimento, Para el alimento de tu casa, Y el sustento de tus criadas.