Markus 14

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Es war aber zwei Tage vor dem Passah und dem Fest der ungesäuerten Brote. Und die obersten Priester und die Schriftgelehrten suchten, wie sie ihn mit List ergreifen und töten könnten; (2Mo 12,1; 3Mo 23,5; 1Kön 5,6; Ps 56,6; Mt 26,3)2 sie sprachen aber: Nicht während des Festes, damit kein Aufruhr unter dem Volk entsteht! (Mk 12,12)3 Und als er in Bethanien im Haus Simons des Aussätzigen war und zu Tisch saß, da kam eine Frau mit einem Alabasterfläschchen voll Salböl, echter, kostbarer Narde; und sie zerbrach das Alabasterfläschchen und goss es aus auf sein Haupt. (Ps 23,5; Mk 11,1; Mk 11,11; Lk 7,46; Joh 12,3)4 Es wurden aber etliche unwillig bei sich selbst und sprachen: Wozu ist diese Verschwendung des Salböls geschehen? (Joh 12,4; Röm 14,1; Röm 14,10)5 Man hätte dies doch um mehr als 300 Denare verkaufen und den Armen geben können! Und sie murrten über sie. (Mt 20,2; Joh 12,5; Eph 4,31)6 Jesus aber sprach: Lasst sie! Warum bekümmert ihr sie? Sie hat ein gutes Werk an mir getan.7 Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch, und ihr könnt ihnen Gutes tun, wann immer ihr wollt; mich aber habt ihr nicht allezeit. (Mk 2,20)8 Sie hat getan, was sie konnte; sie hat meinen Leib im Voraus zum Begräbnis gesalbt. (1Chr 29,2; Esr 2,69; 2Kor 8,12)9 Wahrlich, ich sage euch: Wo immer dieses Evangelium verkündigt wird in der ganzen Welt, da wird man auch von dem sprechen, was diese getan hat, zu ihrem Gedenken! (1Sam 2,30; Mt 10,40)10 Da ging Judas Ischariot, einer von den Zwölfen, hin zu den obersten Priestern, um ihn an sie zu verraten. (Lk 22,3)11 Sie aber waren erfreut, als sie das hörten, und versprachen, ihm Geld zu geben. Und er suchte eine gute Gelegenheit, um ihn zu verraten. (1Tim 6,9)12 Und am ersten Tag der ungesäuerten Brote, als man das Passahlamm schlachtete, sprachen seine Jünger zu ihm: Wo willst du, dass wir hingehen und das Passah zubereiten, damit du es essen kannst? (2Mo 12,6; 2Mo 12,18)13 Und er sendet zwei seiner Jünger und spricht zu ihnen: Geht in die Stadt; da wird euch ein Mensch begegnen, der einen Wasserkrug trägt; dem folgt,14 und wo er hineingeht, da sagt zu dem Hausherrn: Der Meister lässt fragen: Wo ist das Gastzimmer, in dem ich mit meinen Jüngern das Passah essen kann?15 Und er wird euch einen großen Obersaal zeigen, der mit Polstern belegt und hergerichtet ist; dort bereitet es für uns zu. (Apg 1,13; Apg 20,8)16 Und seine Jünger gingen hin und kamen in die Stadt und fanden es, wie er ihnen gesagt hatte; und sie bereiteten das Passah. (Ps 33,9)17 Und als es Abend geworden war, kam er mit den Zwölfen. (Lk 22,14)18 Und als sie zu Tisch saßen und aßen, sprach Jesus: Wahrlich, ich sage euch: Einer von euch, der mit mir isst, wird mich verraten! (Ps 41,10; Joh 13,21)19 Da fingen sie an, betrübt zu werden, und fragten ihn einer nach dem anderen: Doch nicht ich? Und der Nächste: Doch nicht ich?20 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Einer von den Zwölfen, der mit mir [das Brot] in die Schüssel eintaucht! (Ps 55,13; Joh 6,70)21 Der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; aber wehe jenem Menschen, durch den der Sohn des Menschen verraten wird! Es wäre für jenen Menschen besser, wenn er nicht geboren wäre! (Joh 17,12)22 Und während sie aßen, nahm Jesus Brot, sprach den Segen, brach es, gab es ihnen und sprach: Nehmt, esst! Das ist mein Leib. (Joh 6,48)23 Und er nahm den Kelch, dankte und gab ihnen denselben; und sie tranken alle daraus.24 Und er sprach zu ihnen: Das ist mein Blut, das des neuen Bundes, welches für viele vergossen wird. (Röm 5,19; Hebr 12,24; 1Petr 1,18)25 Wahrlich, ich sage euch: Ich werde nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken bis zu jenem Tag, da ich es neu trinken werde im Reich Gottes. (Lk 22,18; Lk 22,30)26 Und nachdem sie den Lobgesang gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg. (Ps 113,1)27 Und Jesus spricht zu ihnen: Ihr werdet in dieser Nacht alle an mir Anstoß nehmen; denn es steht geschrieben: »Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe werden sich zerstreuen«.[1] (Sach 13,7; Mk 14,50)28 Aber nach meiner Auferweckung will ich euch nach Galiläa vorangehen. (Mk 16,7)29 Petrus aber sagte zu ihm: Wenn auch alle an dir Anstoß nehmen, doch nicht ich!30 Und Jesus spricht zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute, in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen! (Joh 18,17)31 Er aber sagte desto mehr: Wenn ich auch mit dir sterben müsste, werde ich dich nicht verleugnen! Das Gleiche sagten aber auch alle. (5Mo 5,27; Ps 30,7; Jer 17,9; 1Kor 10,12)32 Und sie kommen zu einem Grundstück namens Gethsemane. Und er spricht zu seinen Jüngern: Setzt euch hier hin, bis ich gebetet habe! (Joh 18,1)33 Und er nahm Petrus und Jakobus und Johannes mit sich; und er fing an, zu erschrecken, und ihm graute sehr. (Hi 6,4; Mk 5,37; Mk 9,2; Joh 12,27; Hebr 4,15)34 Und er sprach zu ihnen: Meine Seele ist tief betrübt bis zum Tod. Bleibt hier und wacht! (Röm 15,30)35 Und er ging ein wenig weiter, warf sich auf die Erde und betete, dass, wenn es möglich wäre, die Stunde an ihm vorüberginge.36 Und er sprach: Abba, Vater! Alles ist dir möglich; nimm diesen Kelch von mir! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst! (Mk 10,38)37 Und er kommt und findet sie schlafend. Und er spricht zu Petrus: Simon, schläfst du? Konntest du nicht eine Stunde wachen? (Mk 14,40)38 Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt! Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. (Lk 21,36; Gal 5,17; 1Petr 4,7; 1Petr 5,8)39 Und er ging wiederum hin, betete und sprach dieselben Worte. (Mt 26,44; Lk 22,44; 2Kor 12,8)40 Und als er zurückkam, fand er sie wieder schlafend; denn die Augen waren ihnen schwer geworden. Und sie wussten nicht, was sie ihm antworten sollten. (1Mo 44,16)41 Und er kommt zum dritten Mal und spricht zu ihnen: Schlaft ihr noch immer und ruht? — Es ist genug! Die Stunde ist gekommen. Siehe, der Sohn des Menschen wird in die Hände der Sünder ausgeliefert. (Mk 10,33; Joh 7,30; Joh 13,1; Joh 17,1)42 Steht auf, lasst uns gehen! Siehe, der mich verrät, ist nahe. (Joh 18,2)43 Und sogleich, als er noch redete, erschien Judas, der einer der Zwölf war, und mit ihm eine große Schar mit Schwertern und Stöcken, [gesandt] von den obersten Priestern und den Schriftgelehrten und den Ältesten. (Mk 14,48)44 Der ihn verriet, hatte ihnen aber ein Zeichen gegeben und gesagt: Der, den ich küssen werde, der ist’s; den ergreift und führt ihn sicher ab!45 Und als er nun kam, trat er sogleich auf ihn zu und sprach: Rabbi, Rabbi!, und küsste ihn. (Ps 55,21; Spr 27,6)46 Sie aber legten ihre Hände an ihn und nahmen ihn fest. (Apg 2,23)47 Einer aber von denen, die dabeistanden, zog das Schwert, schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm ein Ohr ab. (Joh 18,10)48 Und Jesus begann und sprach zu ihnen: Wie gegen einen Räuber seid ihr ausgezogen mit Schwertern und Stöcken, um mich gefangen zu nehmen?49 Täglich war ich bei euch im Tempel und lehrte, und ihr habt mich nicht ergriffen. Doch damit die Schriften erfüllt werden —! (Lk 19,47; Lk 24,46)50 Da verließen ihn alle und flohen. (Hi 19,14; Sach 13,7; Mk 14,27; Joh 16,32)51 Und ein gewisser junger Mann folgte ihm, der ein Leinengewand auf dem bloßen Leib trug; und die jungen Männer ergriffen ihn,52 er aber ließ das Leinengewand zurück, und entblößt floh er von ihnen. (1Mo 39,11)53 Und sie führten Jesus ab zum Hohenpriester; und alle obersten Priester und die Ältesten und die Schriftgelehrten kamen bei ihm zusammen.54 Und Petrus folgte ihm von ferne bis hinein in den Hof des Hohenpriesters; und er saß bei den Dienern und wärmte sich am Feuer. (Joh 18,15)55 Die obersten Priester aber und der ganze Hohe Rat suchten ein Zeugnis gegen Jesus, um ihn zu töten, und sie fanden keines. (Ps 94,21; Jer 20,10)56 Denn viele legten ein falsches Zeugnis gegen ihn ab, doch stimmten die Zeugnisse nicht überein. (Ps 35,11)57 Und es standen etliche auf, legten ein falsches Zeugnis gegen ihn ab und sprachen: (1Kön 21,9)58 Wir haben ihn sagen hören: Ich will diesen mit Händen gemachten Tempel zerstören und in drei Tagen einen anderen aufbauen, der nicht mit Händen gemacht ist. (Mk 15,29; Joh 2,19)59 Aber auch so war ihr Zeugnis nicht übereinstimmend.60 Und der Hohepriester stand auf, trat in die Mitte, fragte Jesus und sprach: Antwortest du nichts auf das, was diese gegen dich aussagen? (Joh 19,10)61 Er aber schwieg und antwortete nichts. Wieder fragte ihn der Hohepriester und sagte zu ihm: Bist du der Christus[2], der Sohn des Hochgelobten? (Ps 39,10; Jes 53,7; Mk 15,3)62 Jesus aber sprach: Ich bin’s. Und ihr werdet den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen mit den Wolken des Himmels! (Ps 110,1; Mt 24,30; Lk 22,69; Apg 1,11; Offb 1,7)63 Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sagte: Was brauchen wir weitere Zeugen? (Apg 14,13)64 Ihr habt die Lästerung gehört. Was meint ihr? Und sie fällten alle das Urteil, dass er des Todes schuldig sei. (3Mo 24,16; Joh 19,7)65 Und etliche fingen an, ihn anzuspucken und sein Angesicht zu verhüllen und ihn mit Fäusten zu schlagen und zu ihm zu sagen: Weissage! Und die Diener schlugen ihn ins Angesicht. (Jes 50,6; Mk 15,18)66 Und während Petrus unten im Hof war, kam eine von den Mägden des Hohenpriesters. (Mk 14,54)67 Und als sie Petrus sah, der sich wärmte, blickte sie ihn an und sprach: Auch du warst mit Jesus, dem Nazarener! (Mk 10,47; Apg 10,38)68 Er aber leugnete und sprach: Ich weiß nicht und verstehe auch nicht, was du sagst! Und er ging in den Vorhof hinaus, und der Hahn krähte. (Spr 29,25; Mk 14,31; 1Kor 10,12)69 Und als die Magd ihn sah, begann sie wieder und sprach zu den Umstehenden: Dieser ist einer von ihnen! (Mk 14,38; Gal 6,1)70 Er aber leugnete wiederum. Und ein wenig nachher sprachen die Umstehenden nochmals zu Petrus: Wahrhaftig, du bist einer von ihnen! Denn du bist ein Galiläer, und deine Sprache ist gleich. (Apg 2,7)71 Er aber fing an, [sich] zu verfluchen und zu schwören: Ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr redet!72 Da krähte der Hahn zum zweiten Mal; und Petrus erinnerte sich an das Wort, das Jesus zu ihm gesagt hatte: Ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er begann zu weinen. (2Kön 20,5; 2Kön 22,19; Mt 26,75; Mk 14,30; Lk 22,62; 2Kor 7,10)

Markus 14

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 Dos días después era la pascua y los ázimos. Y los principales sacerdotes y los escribas buscaban cómo prenderlo por engaño para hacer que lo mataran.2 Pero decían: ¡En la fiesta, no! No sea que se produzca un tumulto en el pueblo.3 Y estando en Betania, en la casa de Simón el leproso, estaba reclinado a la mesa y vino una mujer portando un frasco de alabastro con perfume de nardo puro muy costoso; y quebrando el frasco de alabastro, lo derramó sobre su cabeza.4 Y algunos bramaron entre sí: ¿Por qué se ha hecho este desperdicio de perfume?5 Porque este perfume podía ser vendido por más de trescientos denarios y dado a los pobres. Y la criticaban duramente.6 Pero Jesús dijo: Dejadla, ¿por qué le causáis aflicción? Buena obra ha hecho conmigo,7 porque a los pobres siempre los tenéis con vosotros, y cuando queráis les podéis hacer bien, pero a mí no siempre me tenéis.8 Ha hecho lo que tenía a mano: Se anticipó a ungir mi cuerpo para la sepultura.9 De cierto os digo: Dondequiera que sea predicado el evangelio en todo el mundo, también se hablará de lo que ésta hizo, para memoria de ella.10 Judas Iscariote, uno de los doce, fue a los principales sacerdotes para entregárselo.11 Y ellos se alegraron al oírlo, y prometieron darle plata. Y buscaba cómo entregarlo cuando fuera oportuno.12 El primer día de los ázimos, cuando sacrificaban la pascua, le dicen sus discípulos: ¿Dónde quieres que vayamos a preparar lo necesario para que comas la pascua?13 Y envía a dos de sus discípulos y les dice: Id a la ciudad, y os saldrá al encuentro un hombre que lleva un cántaro de agua. Seguidlo,14 y donde entre, decid al señor de la casa que el Maestro dice: ¿Dónde está mi aposento para que coma la pascua con mis discípulos?15 Y él os mostrará un gran aposento alto, amueblado y dispuesto. Preparad allí para nosotros.16 Salieron, pues, los discípulos y fueron a la ciudad y encontraron tal como les dijo, y prepararon la pascua.17 Llegada la tarde, va con los doce,18 y estando ellos reclinados a la mesa y comiendo, Jesús dijo: De cierto os digo que uno de vosotros, que está comiendo conmigo, me entregará.19 Comenzaron a entristecerse y a decirle uno por uno: ¿Acaso yo?20 Él les respondió: Uno de los doce, el que moja conmigo en el plato.21 El Hijo del Hombre se va, tal como está escrito de Él; pero, ¡ay de aquel hombre por quien el Hijo del Hombre es entregado! Más le valdría a ese hombre no haber nacido.22 Estando ellos comiendo, tomó el pan, y pronunciando la bendición, lo partió y les dio, y dijo: Tomad, esto es mi cuerpo.23 Y tomando la copa, dio gracias y les dio, y todos bebieron de ella.24 Y les dijo: Esto es mi sangre del pacto, la cual es derramada por muchos.25 De cierto os digo que no beberé más del fruto de la vid hasta el día aquel en que lo beba nuevo en el reino de Dios.26 Y después de cantar un himno, salieron hacia el monte de los Olivos.27 Les dice Jesús: Todos os escandalizaréis, porque está escrito: Heriré al pastor, y las ovejas serán dispersadas.28 Pero, después de haber resucitado, iré delante de vosotros a Galilea.29 Entonces Pedro le dijo: Aunque todos se escandalicen, yo no.30 Le dice Jesús: De cierto te digo que hoy, en esta misma noche, antes que el gallo cante dos veces, me negarás tres veces.31 Pero él repetía con porfía: Aunque tenga que morir contigo, de ningún modo te negaré. Y así también decían todos.32 Llegan a un sitio cuyo nombre es Getsemaní, y dice a sus discípulos: Sentaos aquí, hasta que ore.33 Y toma consigo a Pedro, Jacobo y Juan. Entonces se quedó perplejo y comenzó a angustiarse.34 Y les dice: Una tristeza mortal so­brecoge mi alma. ¡Esperad aquí y velad!35 Y yendo un poco más adelante, se postraba en tierra y oraba que si era posible, pasara de Él aquella hora.36 Y decía: ¡Abba (Padre), todas las cosas son posibles para ti! ¡Aparta de mí esta copa! pero no lo que Yo quiero, sino lo que Tú.37 Vuelve y los encuentra durmiendo, y dice a Pedro: Simón, ¿duermes? ¿No pudiste velar una hora?38 Velad y orad, para que no entréis en tentación. El espíritu a la verdad está dispuesto, pero la carne es débil.39 Y yendo otra vez, oró diciendo las mismas palabras.40 Volviendo, otra vez los halló durmiendo, porque sus ojos eran incapaces de mantenerse abiertos, y no sabían qué responderle.41 Y vuelve la tercera vez y les dice: Dormid lo que resta y descansad. ¡Basta! Llegó la hora. He aquí que el Hijo del Hombre es entregado en las manos de los pecadores.42 ¡Levantaos! ¡Vamos! He aquí que está cerca el que me entrega.43 Y al momento, estando aún hablando, se presenta Judas (uno de los doce), y con él una turba con espadas y garrotes, de parte de los principales sacerdotes, de los escribas y de los ancianos.44 Y el que lo entregaba les había dado una contraseña, diciéndoles: Al que yo bese, él es; prendedlo y llevadlo custodiado.45 Y llegando, de inmediato se acercó a Él, y le dice: Rabbí, y lo besó aparatosamente.46 Entonces ellos le echaron mano y lo prendieron.47 Pero uno de los presentes, desenvainando la espada, hirió al siervo del sumo sacerdote y le quitó la oreja.48 Y tomando la palabra Jesús, les dijo: ¿Como contra un bandido salisteis con espadas y garrotes a apresarme?49 Cada día estaba con vosotros enseñando en el templo, y no me prendisteis. Así sea, para que se cumplan las Escrituras.50 Y abandonándolo, huyeron todos.51 También prendieron a cierto joven que lo seguía cubierto con una sábana sobre su cuerpo.52 Pero él, dejando la sábana, huyó desnudo.53 Llevaron a Jesús ante el sumo sacerdote, y se reúnen todos los principales sacerdotes, los ancianos y los escribas.54 Y Pedro lo siguió de lejos, hasta dentro del patio del sumo sacerdote, y estaba sentado con los criados calentándose al fuego.55 Y los sumos sacerdotes y todo el Sanedrín buscaban testimonio contra Jesús para darle muerte, pero no lo hallaban.56 Porque muchos daban falso testimonio contra Él, pero los testimonios no coincidían.57 Hasta que se levantaron unos que dieron falso testimonio contra Él, diciendo:58 Nosotros lo oímos decir: Yo derribaré este santuario hecho por manos, y en tres días edificaré otro no hecho por manos.59 Pero ni aun así estaba de acuerdo su testimonio.60 Y levantándose en medio, el sumo sacerdote preguntó a Jesús, diciendo: ¿No respondes nada de lo que testifican éstos contra ti?61 Pero Él callaba y nada respondió. El sumo sacerdote le pregunta otra vez, y le dice: ¿Eres tú el Mesías, el Hijo del Bendito?62 Jesús respondió: Yo soy. Y veréis al Hijo del Hombre sentado a la diestra del Poder y viniendo en las nubes del cielo.63 Entonces el sumo sacerdote, rasgando sus vestiduras, dice: ¿Qué necesidad tenemos ya de testigos?64 Oísteis la blasfemia, ¿qué os parece? Y todos ellos lo condenaron diciendo que era reo de muerte.65 Y algunos comenzaron a escupirlo, a cubrirle el rostro, a darle puñetazos y a decirle: ¡Profetiza! También los guardias lo recibieron a bofetadas.66 Y estando Pedro abajo en el patio, aparece una de las criadas del sumo sacerdote,67 y viendo a Pedro calentándose, después de mirarlo fijamente, dice: ¡También tú estabas con ese Jesús, el nazareno!68 Pero él negó, diciendo: Ni sé ni entiendo qué es lo que tú dices. Y salió afuera al portal.69 Y la criada, al verlo, comenzó de nuevo a decir a los presentes: ¡Éste es uno de ellos!70 Pero él negaba otra vez. Y poco después, los presentes decían otra vez a Pedro: ¡En verdad eres de ellos, pues también eres galileo!71 Y él comenzó a maldecir y a jurar: ¡No conozco al hombre que decís!72 Y enseguida cantó el gallo por segunda vez. Y recordó Pedro la palabra como le había dicho Jesús: Antes que el gallo cante dos veces, me negarás tres veces. Y rompió a llorar.