Sprüche 30

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Die folgenden Sprüche stammen von Agur Ben-Jake aus Massa.[1] Das Wort des Mannes an Itiël:[2] „Ohnmächtig bin ich, Gott, / ohnmächtig! Was kann ich überhaupt?2 Ich bin dumm wie ein Stück Vieh und kein Mann, / mir fehlt der Menschenverstand.3 Ich habe keine Weisheit gelernt / und was der Heilige weiß, erkenne ich nicht.“4 Wer stieg je in den Himmel hinauf und kam wieder herab? / Wer hat den Wind in seine Fäuste gepackt? / Wer band das Wasser in ein Tuch? / Wer hat die Grenzen der Erde bestimmt? / Wie heißt dieser Mann und wer ist sein Sohn? / Sag es mir, wenn du es weißt!5 Alles, was Gott sagt, ist klar und rein. / Wer Zuflucht bei ihm sucht, wird in Sicherheit sein.6 Füg seinen Worten nichts Eigenes hinzu, / sonst weist er dich zurecht, und du stehst als Lügner da.7 Um zweierlei bitte ich dich; schenke es mir, / solange ich am Leben bin:8 Falschheit und Lügenwort halte mir fern! / Armut und Reichtum gib mir bitte nicht! / Lass mich das Brot, das ich brauche, genießen,9 damit ich nicht satt dich verleugne und sage: „Wer ist denn schon Jahwe?“ / und auch nicht verarmt anfange zu stehlen und mich so am Namen meines Gottes vergreife.10 Verleumde den Sklaven nicht bei seinem Herrn, / sonst verflucht er dich und du musst es büßen.11 Was ist das für eine Generation, die den Vater verflucht / und der Mutter kein gutes Wort mehr schenkt;12 die sich selbst für fehlerfrei hält, / doch besudelt ist mit persönlicher Schuld;13 eine Generation, die hoch von sich denkt / und verachtungsvoll blickt;14 deren Zähne Schwerter sind / und deren Gebiss scharfe Messer, / um die Armen im Land zu verschlingen, / die Hilflosen unter den Menschen!15 Der Blutegel hat zwei Töchter: „Gib her, gib her!“ / Drei werden niemals satt, und vier sagen nie: „Es ist genug!“ –16 die Totenwelt und der unfruchtbare Mutterschoß; / die Erde, die nicht genug Wasser bekommt; / und das Feuer, das niemals sagt: „Genug!“17 Ein Auge, das den Vater verspottet / und der Mutter nicht gehorchen will – die Raben am Bach hacken es aus / und die jungen Geier fressen es auf.18 Drei Dinge sind mir zu wunderbar, / vier vermag ich nicht zu erfassen:19 der Weg des Adlers am Himmel, / der Weg einer Schlange auf dem Fels, / der Weg des Schiffes auf hoher See, / der Weg eines Mannes zu einer Frau.20 Dies ist der Weg einer Ehebrecherin: / Sie genießt, wischt sich den Mund und sagt: / „Ich habe doch nichts Böses getan!“21 Unter drei Dingen erzittert ein Land, / und vier kann es nicht ertragen:22 wenn ein Sklave König wird / und wenn ein Narr zu Wohlstand kommt;23 wenn eine Verschmähte geheiratet wird / und wenn eine Sklavin ihre Herrin verdrängt.24 Die vier sind zwar die Kleinsten im Land, / doch weiser als die Weisen:25 Die Ameisen sind kein mächtiges Volk, / doch sammeln sie ihren Vorrat im Sommer;26 die Klippdachse sind nicht stark, / doch sie bauen ihre Wohnung im Fels;27 Heuschrecken haben keinen König, / und doch schwärmen sie geordnet aus;28 Eidechsen fängt man mit der Hand, / und doch sind sie sogar im Königspalast.29 Drei haben einen stattlichen Gang, / und vier schreiten stolz daher:30 der Löwe, der Held unter den Tieren, / der vor niemand zurückweicht;31 der stolzierende Hahn, der Ziegenbock / und der König, wenn die Krieger bei ihm sind.32 Und wenn du dich stolz erhoben hast und hast dich blamiert, / oder hast du es auch nur gedacht, dann leg dir die Hand auf den Mund;33 denn das Stampfen der Milch bringt Butter hervor, / das Stoßen der Nase Blut / und das Anstoßen des Zornes Streit.

Sprüche 30

Nueva Versión Internacional

von Biblica
1 Dichos de Agur hijo de Jaqué. Oráculo.[1] Palabras de este varón: «Cansado estoy, oh Dios; cansado estoy, oh Dios, y débil.2 »Soy el más ignorante de todos los hombres; no hay en mí discernimiento humano.3 No he adquirido sabiduría, ni tengo conocimiento del Dios santo.4 »¿Quién ha subido a los cielos y descendido de ellos? ¿Quién puede atrapar el viento en su puño o envolver el mar en su manto? ¿Quién ha establecido los límites de la tierra? ¿Quién conoce su nombre o el de su hijo?5 »Toda palabra de Dios es digna de crédito; Dios protege a los que en él buscan refugio.6 No añadas nada a sus palabras, no sea que te reprenda y te exponga como a un mentiroso.7 »Sólo dos cosas te pido, Señor; no me las niegues antes de que muera:8 Aleja de mí la falsedad y la mentira; no me des pobreza ni riquezas sino sólo el pan de cada día.9 Porque teniendo mucho, podría desconocerte y decir: “¿Y quién es el Señor?” Y teniendo poco, podría llegar a robar y deshonrar así el nombre de mi Dios.10 »No ofendas al esclavo delante de su amo, pues podría maldecirte y sufrirías las consecuencias.11 »Hay quienes maldicen a su padre y no bendicen a su madre.12 Hay quienes se creen muy puros, pero no se han purificado de su impureza.13 Hay quienes se creen muy importantes, y a todos miran con desdén.14 Hay quienes tienen espadas por dientes y cuchillos por mandíbulas; para devorar a los pobres de la tierra y a los menesterosos de este mundo.15 »La sanguijuela tiene dos hijas que sólo dicen: “Dame, dame.” »Tres cosas hay que nunca se sacian, y una cuarta que nunca dice “¡Basta!”:16 el sepulcro, el vientre estéril, la tierra, que nunca se sacia de agua, y el fuego, que no se cansa de consumir.17 »Al que mira con desdén a su padre, y rehúsa obedecer a su madre, que los cuervos del valle le saquen los ojos y que se lo coman vivo los buitres.18 »Tres cosas hay que me causan asombro, y una cuarta que no alcanzo a comprender:19 el rastro del águila en el cielo, el rastro de la serpiente en la roca, el rastro del barco en alta mar, y el rastro del hombre en la mujer.20 »Así procede la adúltera: come, se limpia la boca, y afirma: “Nada malo he cometido.”21 »Tres cosas hacen temblar la tierra, y una cuarta la hace estremecer:22 el siervo que llega a ser rey, el necio al que le sobra comida,23 la mujer rechazada que llega a casarse, y la criada que suplanta a su señora.24 »Cuatro cosas hay pequeñas en el mundo, pero que son más sabias que los sabios:25 las hormigas, animalitos de escasas fuerzas, pero que almacenan su comida en el verano;26 los tejones, animalitos de poca monta, pero que construyen su casa entre las rocas;27 las langostas, que no tienen rey, pero que avanzan en formación perfecta;28 las lagartijas, que se atrapan con la mano, pero que habitan hasta en los palacios.29 »Tres cosas hay que caminan con garbo, y una cuarta de paso imponente:30 el león, poderoso entre las bestias, que no retrocede ante nada;31 el gallo engreído,[2] el macho cabrío, y el rey al frente de su ejército.32 »Si como un necio te has engreído, o si algo maquinas, ponte a pensar[3]33 que batiendo la leche se obtiene mantequilla, que sonándose fuerte sangra la nariz, y que provocando la ira se acaba peleando.»