Sprüche 29

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Wer eigensinnig Ermahnungen trotzt, / bricht plötzlich zusammen und findet keine Heilung mehr.2 Wenn die Gerechten zahlreich sind, freut sich das Volk; / wenn ein Gesetzloser herrscht, stöhnt es auf.3 Wer Weisheit liebt, erfreut seinen Vater; / wer sich mit Huren einlässt, bringt sein Vermögen durch.4 Ein König, der für Recht sorgt, gibt seinem Land Bestand; / wer nur Steuern erpresst, zerstört es.5 Wer seinem Nächsten schmeichelt, / legt ein Netz vor dessen Füßen aus.6 Der Böse verfängt sich im Unrecht, / doch der Gerechte jubelt und singt.7 Der Gerechte weiß um die Sache der Armen, / der Gottlose ist rücksichtslos.8 Spötter versetzen die Stadt in Erregung, / Weise beschwichtigen den Zorn.9 Ist ein Weiser mit einem Narren vor Gericht, / dann tobt dieser und lacht und gibt keine Ruh.10 Blutmenschen hassen einen ehrlichen Mann, / doch Aufrichtige nehmen sich seiner an.11 Ein Trottel lässt jeden Ärger heraus, / ein Weiser hält ihn zurück.12 Ein Herrscher, der auf Lügen hört, / hat nur gottlose Diener.13 Der Arme und der Wucherer begegnen sich; / Jahwe ist es, der beiden das Augenlicht gibt.14 Wenn ein König auch den Schwachen Recht verschafft, / hat sein Thron für immer Bestand.15 Stock und Ermahnung fördern Vernunft, / doch ein sich selbst überlassenes Kind wird eine Schande für die Mutter sein.16 Wenn die Gottlosen sich mehren, vermehrt sich das Unrecht; / doch wer auf Gott vertraut, wird sehen, wie sie untergehen.17 Erziehe deinen Sohn, dann gibt er Ruhe, / und du hast bald viel Freude an ihm.18 Ohne Prophetenwort verwildert ein Volk, / doch wohl ihm, wenn es das Gesetz bewahrt.19 Mit Worten lässt sich kein Sklave belehren, / er versteht sie zwar, befolgt sie aber nicht.20 Siehst du einen, der hastig und gedankenlos spricht? / Für einen Dummkopf ist mehr Hoffnung als für ihn.21 Wer seinen Sklaven von Kind auf verwöhnt, / wird am Ende von ihm ausgenutzt.22 Ein zorniger Mann beginnt überall Streit, / und ein Hitzkopf richtet reichlich Unheil an.23 Durch Überheblichkeit erniedrigt sich der Mensch; / Ehre erlangt, wer nicht hoch von sich denkt.24 Wer mit einem Dieb die Beute teilt, muss lebensmüde sein! / Er hört den Bannfluch ‹des Richters›, zeigt aber nicht an, was er weiß. (3Mo 5,1)25 Menschenfurcht ist eine Falle, / doch wer Jahwe vertraut, ist geborgen.26 Viele suchen die Gunst eines Herrschers, / doch nur Jahwe verschafft ihnen Recht.27 Für den Gerechten ist der Falsche abscheulich, / und für den Schuldigen der, der geradlinig lebt.

Sprüche 29

Nueva Versión Internacional

von Biblica
1 El que es reacio a las reprensiones será destruido de repente y sin remedio.2 Cuando los justos prosperan, el pueblo se alegra; cuando los impíos gobiernan, el pueblo gime.3 El que ama la sabiduría alegra a su padre; el que frecuenta rameras derrocha su fortuna.4 Con justicia el rey da estabilidad al país; cuando lo abruma con tributos, lo destruye.5 El que adula a su prójimo le tiende una trampa.6 Al malvado lo atrapa su propia maldad, pero el justo puede cantar de alegría.7 El justo se ocupa de la causa del desvalido; el malvado ni sabe de qué se trata.8 Los insolentes conmocionan a la ciudad, pero los sabios apaciguan los ánimos.9 Cuando el sabio entabla pleito contra un necio, aunque se enoje o se ría, nada arreglará.10 Los asesinos aborrecen a los íntegros, y tratan de matar a los justos.11 El necio da rienda suelta a su ira, pero el sabio sabe dominarla.12 Cuando un gobernante se deja llevar por mentiras, todos sus oficiales se corrompen.13 Algo en común tienen el pobre y el opresor: a los dos el Señor les ha dado la vista.14 El rey que juzga al pobre según la verdad afirma su trono para siempre.15 La vara de la disciplina imparte sabiduría, pero el hijo malcriado avergüenza a su madre.16 Cuando prospera el impío, prospera el pecado, pero los justos presenciarán su caída.17 Disciplina a tu hijo, y te traerá tranquilidad; te dará muchas satisfacciones.18 Donde no hay visión, el pueblo se extravía; ¡dichosos los que son obedientes a la ley!19 No sólo con palabras se corrige al siervo; aunque entienda, no obedecerá.20 ¿Te has fijado en los que hablan sin pensar? ¡Más se puede esperar de un necio que de gente así!21 Quien consiente a su criado cuando éste es niño, al final habrá de lamentarlo.[1]22 El hombre iracundo provoca peleas; el hombre violento multiplica sus crímenes.23 El altivo será humillado, pero el humilde será enaltecido.24 El cómplice del ladrón atenta contra sí mismo; aunque esté bajo juramento,[2] no testificará.25 Temer a los hombres resulta una trampa, pero el que confía en el Señor sale bien librado.26 Muchos buscan el favor del gobernante, pero la sentencia del hombre la dicta el Señor.27 Los justos aborrecen a los malvados, y los malvados aborrecen a los justos.