Sprüche 31

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Die folgenden Sprüche stammen von König Lemuel aus Massa. Es sind Ratschläge, die er von seiner Mutter erhielt:2 Was soll ich dir sagen, mein Sohn, / du Sohn meines Leibes, den ich von Gott erbat?3 Gib deine Kraft nicht den Frauen hin, / geh nicht die Wege, die für Könige verheerend sind.4 Wein ist nichts für Könige, Lemuel, / Könige dürfen sich nicht betrinken! / Auch Bier ist für einen Herrscher nicht gut!5 Sonst betrinkt er sich und vergisst seine Pflicht / und verdreht dem Armen das Recht.6 Gib das Bier dem, der zugrunde geht, / den Wein den Verbitterten.7 Solch einer trinkt und vergisst seine Armut, / und an die Mühsal denkt er nicht mehr.[1]8 Sprich du für die Sprachlosen! / Tritt du für die Schwachen und ihren Rechtsanspruch ein!9 Richte gerecht und verschaffe dem Recht, / der sich selbst nicht helfen kann!10 [2] Das kostbarste Juwel, das einer finden kann, / ist eine tüchtige Frau.11 Ihr Mann verlässt sich auf sie, / und ihm fehlt es nie an Gewinn.12 Sie tut ihm Liebes und kein Leid / ihr ganzes Leben lang.13 Sie sorgt für Wolle und Flachs / und verarbeitet es mit fleißiger Hand.14 Sie gleicht den Handelsschiffen, / denn von weit her holt sie Nahrung herbei.15 Vor Tagesanbruch steht sie auf, / bereitet die Mahlzeiten vor/ und gibt auch den Mägden ihr Teil.16 Sie überlegt es und kauft ein Stück Feld, / vom Ertrag ihrer Arbeit bepflanzt sie den Weinberg.17 Sie packt ihre Arbeit energisch an, / ist voller Tatkraft am Werk.18 Sie merkt, dass ihr Fleiß etwas bringt, / und arbeitet bei Licht bis spät in die Nacht.19 Sie streckt ihre Hand nach dem Spinnrocken[3] aus, / und ihre Finger erfassen die Spindel.20 Für Notleidende hat sie eine offene Hand, / und den Armen gibt sie gern.21 Sie macht sich keine Sorgen um den Schnee, / denn für alle im Haus hat sie doppelte Kleidung.22 Sie fertigt schöne Decken an / und kleidet sich in feines Leinen und Purpur.23 Ihr Mann wird von allen geachtet, / sein Wort zählt im Rat der Gemeinde.24 Sie fertigt feine Hemden an und verkauft sie, / schmucke Gürtel bringt sie zum Kaufmann.25 In Kraft und Würde ist sie gekleidet / und lacht dem nächsten Tag zu.26 Was sie sagt, ist gut überlegt, / freundlich gibt sie ihre Weisungen.27 Sie behält im Auge, was im Hause vor sich geht, / das Brot der Faulheit isst sie nicht.28 Ihre Söhne stehen auf und preisen ihr Glück, / ihr Ehemann lobt sie und sagt:29 „Es gibt viele tüchtige Frauen, / doch du übertriffst sie alle!“30 Anmut täuscht und Schönheit vergeht, / doch eine Frau, die Jahwe ehrt, werde gelobt!31 Lasst sie den Lohn ihres Schaffens genießen, / ihre Taten sprechen für sie im Rat der Gemeinde.

Sprüche 31

Nueva Versión Internacional

von Biblica
1 Los dichos del rey Lemuel. Oráculo mediante el cual[1] su madre lo instruyó:2 «¿Qué pasa, hijo mío? ¿Qué pasa, hijo de mis entrañas? ¿Qué pasa, fruto de mis votos[2] al Señor?3 No gastes tu vigor en las mujeres, ni tu fuerza[3] en las que arruinan a los reyes.4 »No conviene que los reyes, oh Lemuel, no conviene que los reyes se den al vino, ni que los gobernantes se entreguen al licor,5 no sea que al beber se olviden de lo que la ley ordena y priven de sus derechos a todos los oprimidos.6 Dales licor a los que están por morir, y vino a los amargados;7 ¡que beban y se olviden de su pobreza! ¡que no vuelvan a acordarse de sus penas!8 »¡Levanta la voz por los que no tienen voz! ¡Defiende los derechos de los desposeídos!9 ¡Levanta la voz, y hazles justicia! ¡Defiende a los pobres y necesitados!»10 Mujer ejemplar,[4] ¿dónde se hallará? ¡Es más valiosa que las piedras preciosas!11 Su esposo confía plenamente en ella y no necesita de ganancias mal habidas.12 Ella le es fuente de bien, no de mal, todos los días de su vida.13 Anda en busca de lana y de lino, y gustosa trabaja con sus manos.14 Es como los barcos mercantes, que traen de muy lejos su alimento.15 Se levanta de madrugada, da de comer[5] a su familia y asigna tareas a sus criadas.16 Calcula el valor de un campo y lo compra; con sus ganancias[6] planta un viñedo.17 Decidida se ciñe la cintura[7] y se apresta para el trabajo.18 Se complace en la prosperidad de sus negocios, y no se apaga su lámpara en la noche.19 Con una mano sostiene el huso y con la otra tuerce el hilo.20 Tiende la mano al pobre, y con ella sostiene al necesitado.21 Si nieva, no tiene que preocuparse de su familia, pues todos están bien abrigados.22 Las colchas las cose ella misma, y se viste de púrpura y lino fino.23 Su esposo es respetado en la comunidad;[8] ocupa un puesto entre las autoridades del lugar.24 Confecciona ropa de lino y la vende; provee cinturones a los comerciantes.25 Se reviste de fuerza y dignidad, y afronta segura el porvenir.26 Cuando habla, lo hace con sabiduría; cuando instruye, lo hace con amor.27 Está atenta a la marcha de su hogar, y el pan que come no es fruto del ocio.28 Sus hijos se levantan y la felicitan; también su esposo la alaba:29 «Muchas mujeres han realizado proezas, pero tú las superas a todas.»30 Engañoso es el encanto y pasajera la belleza; la mujer que teme al Señor es digna de alabanza.31 ¡Sean reconocidos[9] sus logros, y públicamente alabadas sus obras!