Dein Browser ist veraltet. Sollte ERF Bibleserver sehr langsam sein, aktualisiere bitte deinen Browser.

Anmelden
... und alle Funktionen nutzen!

  • Lies mal1. Mose 3
  • Notizen
  • Tags
  • Likes
  • Verlauf
  • Wörterbücher
  • Lesepläne
  • Grafiken
  • Videos
  • Anlässe
  • Spenden
  • Blog
  • Newsletter
  • Partner
  • Hilfe
  • Kontakt
  • Alexa Skill
  • Für Webmaster
  • Datenschutz
  • Erklärung zur Barrierefreiheit
  • Rechte der Betroffenen (DSGVO)
  • Impressum
  • Language: Deutsch
© 2025 ERF
Kostenlos anmelden

Hiob 4

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

Erste Rede des Elifas:

1 Jetzt gab Elifas von Teman Antwort. 2 „Verstimmt es dich, wenn man ein Wort an dich versucht? / Aber wer könnte seine Worte noch hemmen? 3 So viele hast du unterwiesen / und müde Hände stark gemacht. 4 Deine Worte richteten Strauchelnde auf, / weichen Knien gabst du wieder Kraft. 5 Doch jetzt kommt's über dich, und du gibst auf, / dich trifft es, und du bist verstört. 6 Ist nicht deine Gottesfurcht dein Trost, / dein tadelloses Leben deine Zuversicht? 7 Bedenke doch: 'Wer kam je als Unschuldiger um, / wo sind Aufrichtige beseitigt worden?' 8 So wie ich es sah: / Die Unheil pflügen / und Unrecht säen, / die ernten es auch. 9 Durch Gottes Atem kommen sie um, / vom Hauch seines Zorns vergehen sie. 10 Der Löwe brüllt nicht mehr, der Fresser verstummt, / Gott bricht ihnen die Zähne aus. 11 Der Löwe kommt um aus Mangel an Raub, / die Jungen der Löwin werden zerstreut.“ 

Woher Elifas seine Erkenntnis hat

12 „Zu mir aber stahl sich sein Wort, / mein Ohr vernahm ein Flüstern davon. 13 In Gedanken aus nächtlicher Schau, / wenn Tiefschlaf über Menschen fällt, 14 kam Furcht und Zittern über mich / und schreckte meine Glieder auf. 15 Ein kalter Hauch berührte mein Gesicht, / die Haare standen mir zu Berg. 16 Da stand er, den ich nicht kannte. / Vor meinen Augen war eine Gestalt, / ein leises Flüstern wehte mich an: 17 Kann ein Mensch gerecht sein vor Gott, / ein Mann vor seinem Schöpfer rein? 18 Selbst seinen Dienern traut er nicht, / wirft auch seinen Engeln Irrtum vor; 19 wie viel mehr dann den Geschöpfen aus Lehm, / die aus dem Staub hervorgegangen sind, / die man wie Motten zerdrückt, 20 die man von Morgen bis Abend erschlägt? / Unbeachtet gehen sie für immer dahin. 21 Gott bricht ihre Zelte ab, / sie sterben und wissen nicht einmal wie.'“ 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
www.derbibelvertrauen.de

Hiob 4

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft

Des Elifas erste Rede

1 Da hob Elifas von Teman an und sprach: 2 Du hast’s vielleicht nicht gern, wenn man versucht, mit dir zu reden; aber Worte zurückhalten, wer kann’s? 3 Siehe, du hast viele unterwiesen und matte Hände gestärkt; 4 deine Rede hat die Strauchelnden aufgerichtet, und die bebenden Knie hast du gekräftigt. 5 Nun es aber an dich kommt, wirst du weich, und nun es dich trifft, erschrickst du! 6 Ist nicht deine Gottesfurcht dein Trost, und die Unsträflichkeit deiner Wege deine Hoffnung? 7 Bedenke doch: Wo ist ein Unschuldiger umgekommen? Oder wo wurden die Gerechten je vertilgt? 8 Wohl aber habe ich gesehen: Die da Frevel pflügten und Unheil säten, ernteten es auch ein. (Spr 22,8) 9 Durch den Odem Gottes sind sie umgekommen und vom Schnauben seines Zorns vertilgt. 10 Das Brüllen des Löwen und die Stimme des Leuen und die Zähne der jungen Löwen sind zerbrochen. 11 Der Löwe kommt um, wenn er keine Beute hat, und die Jungen der Löwin werden zerstreut. 12 Zu mir ist heimlich ein Wort gekommen, und von ihm hat mein Ohr ein Flüstern empfangen 13 beim Nachsinnen über Gesichte in der Nacht, wenn tiefer Schlaf auf die Leute fällt; (1Mo 15,12; Hi 33,15) 14 da kam mich Furcht und Zittern an, und alle meine Gebeine erschraken. 15 Und ein Hauch fährt an mir vorüber; es stehen mir die Haare zu Berge an meinem Leibe. 16 Da steht ein Gebilde vor meinen Augen, doch ich erkenne seine Gestalt nicht; es ist eine Stille, und ich höre eine Stimme: 17 Wie kann ein Mensch gerecht sein vor Gott oder ein Mann rein sein vor dem, der ihn gemacht hat? (1Kön 8,46; Ps 14,3; Spr 20,9) 18 Siehe, seinen Dienern traut er nicht, und seinen Boten wirft er Torheit vor: (Hi 15,15) 19 wie viel mehr denen, die in Lehmhäusern wohnen und auf Staub gegründet sind und wie Motten zerdrückt werden! 20 Es währt vom Morgen bis zum Abend, so werden sie zerschlagen, und ehe man’s gewahr wird, sind sie ganz dahin. 21 Ihr Zelt wird abgebrochen, und sie sterben ohne Einsicht. 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de

Hiob 4

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich

Erste Rede des Elifas

1 Da antwortete Elifas von Teman und sprach: (Hi 15,1; Hi 22,1; Hi 42,9) 2 Ist es dir lästig, wenn man mit dir redet? Aber wer könnte die Worte zurückhalten? 3 Sieh, viele hast du unterwiesen, und müde Hände hast du stark gemacht. (Hi 29,25) 4 Deine Worte haben den Strauchelnden aufgerichtet, und wankenden Knien hast du Kraft gegeben. 5 Jetzt aber kommt es über dich, und du gibst auf, dich trifft es, und du bist bestürzt. 6 Ist nicht deine Gottesfurcht dein Trost und dein schuldloser Wandel deine Hoffnung? 7 Bedenke: Wann ist je ein Schuldloser umgekommen, und wo wurden Aufrechte je vernichtet? 8 Ich habe gesehen: Die Unrecht pflügen und Unheil säen, die ernten es auch. (Spr 22,8; Pred 8,12) 9 Durch Gottes Atem kommen sie um, und vor dem Hauch seines Zorns schwinden sie hin. (Hi 15,30; Jes 11,4; 2Thess 2,8) 10 Der Löwe brüllt nicht mehr, noch knurrt der Leu, und die Zähne der jungen Löwen sind ausgeschlagen. 11 Der Löwe kommt um, weil ihm Beute fehlt, und die Jungen der Löwin werden versprengt. 12 Zu mir aber stahl sich ein Wort, und mein Ohr nahm ein Flüstern davon auf. (1Mo 15,12; Hi 33,15) 13 Beim Grübeln über Nachtgesichte, wenn tiefer Schlaf auf die Menschen fällt, 14 kam Furcht und Zittern über mich, und schreckte meine Glieder auf. (Hi 30,15) 15 Und ein Geist geht an mir vorüber, die Haare meines Leibes sträuben sich. (Ps 119,120; Dan 7,28) 16 Da steht er, doch ich erkenne seine Gestalt nicht, ein Bild ist vor meinen Augen, ich höre das Flüstern einer Stimme: 17 Kann ein Mensch im Recht sein vor Gott, ein Mann vor seinem Schöpfer rein? (1Kön 8,46; 1Kön 9,2; Hi 14,4; Hi 15,14; Hi 25,4) 18 Sieh, seinen Dienern traut er nicht, und seinen Engeln wirft er Irrtum vor. 19 Wie erst denen, die wohnen in Häusern aus Lehm, die im Staub ihre Grundmauer haben! Wie eine Motte zerdrückt man sie, (Hi 13,28; Hi 27,18) 20 zwischen Morgen und Abend werden sie zermalmt, unbeachtet kommen sie um, für alle Zeit. 21 Wird nicht ihr Zeltseil losgerissen? Sie sterben, doch nicht in Weisheit. (Hi 36,12) 

Die Zürcher Bibel (Ausgabe 2007) verwenden wir mit freundlicher Genehmigung des Verlags der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, bei dem auch das Copyright für diese Bibelübersetzung liegt.