Giobbe 5

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 «Chiama pure! C’è forse chi ti risponda? A quale dei santi[1] vorrai tu rivolgerti?2 No, il cruccio non uccide che l’insensato e l’irritazione fa morire lo stolto.3 Io ho visto l’insensato mettere radici, ma ben presto ho dovuto maledire la sua casa.4 I suoi figli vanno privi di soccorso, sono oppressi alla porta della città e non c’è chi li difenda.5 L’affamato gli divora il raccolto, glielo ruba perfino dalle spine; l’assetato gli trangugia i beni.6 Infatti la sventura non spunta dalla terra, né il dolore germina dal suolo;7 ma l’uomo nasce per soffrire, come la favilla per volare in alto.8 Io però vorrei cercare Dio, a Dio vorrei esporre la mia causa;9 a lui, che fa cose grandi, imperscrutabili, meraviglie innumerevoli;10 che sparge la pioggia sopra la terra e manda l’acqua sui campi;11 che innalza quelli che erano abbassati e pone in salvo gli afflitti, in luogo elevato;12 che sventa i disegni degli astuti, sicché le loro mani non giungono a eseguirli;13 che prende gli abili nella loro astuzia, sicché il consiglio degli scaltri va in rovina.14 Di giorno essi incorrono nelle tenebre, a mezzogiorno brancolano come di notte.15 Ma Dio salva il meschino dalla spada della loro bocca, e il povero dalla mano del potente.16 Così per il misero c’è speranza, mentre l’iniquità chiude la bocca.17 Beato l’uomo che Dio corregge! Tu non disprezzare la lezione dell’Onnipotente;18 perché egli fa la piaga, ma poi la fascia; egli ferisce, ma le sue mani guariscono.19 In sei sciagure egli sarà il tuo liberatore, e in sette il male non ti toccherà.20 In tempo di carestia ti scamperà dalla morte, in tempo di guerra dai colpi della spada.21 Sarai sottratto al flagello della lingua, non temerai quando verrà il disastro.22 In mezzo al disastro e alla fame riderai, non temerai le belve della terra;23 perché avrai per alleate le pietre del suolo, e gli animali dei campi saranno con te in pace.24 Saprai al sicuro la tua tenda; e, visitando i tuoi pascoli, vedrai che non ti manca nulla.25 Saprai che la tua discendenza moltiplica, che i tuoi rampolli crescono come l’erba dei campi.26 Te ne andrai maturo alla tomba, come i covoni di grano si accumulano a suo tempo.27 Ecco quel che abbiamo trovato, riflettendo. Così è. Tu ascolta e fanne tesoro».

Giobbe 5

Lutherbibel 2017

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Rufe doch, ob einer dir antwortet! Und an welchen von den Heiligen willst du dich wenden?2 Denn einen Toren tötet der Unmut, und den Unverständigen bringt der Eifer um.3 Ich sah einen Toren Wurzel schlagen, und sogleich fluchte ich seinem Hause. (Sal 37,35)4 Seinen Kindern bleibt Hilfe fern, und sie werden zerschlagen im Tor; denn kein Erretter ist da.5 Seine Ernte verzehrt der Hungrige, und auch aus den Hecken holt er sie, und nach seinem Gut lechzen die Durstigen.6 Denn Unheil geht nicht aus der Erde hervor, und Mühsal wächst nicht aus dem Acker;7 sondern der Mensch wird zur Mühsal geboren, wie die Funken des Feuers emporfliegen.8 Ich aber würde mich zu Gott wenden und meine Sache vor ihn bringen,9 der große Dinge tut, die nicht zu erforschen sind, und Wunder, die nicht zu zählen sind, (Giob 9,10)10 der den Regen aufs Land gibt und Wasser kommen lässt auf die Gefilde,11 der die Niedrigen erhöht und den Betrübten emporhilft. (Sal 75,8; Lu 1,52)12 Er macht zunichte die Pläne der Klugen, dass ihre Hände nichts zustande bringen.13 Er fängt die Weisen in ihrer Klugheit und stürzt den Rat der Verkehrten, (1Co 3,19)14 dass sie am Tage in Finsternis laufen und tappen am Mittag wie in der Nacht. (Is 59,9)15 Er hilft dem Armen vor dem Schwert, vor ihrem Mund und vor der Hand des Mächtigen den Elenden.16 Dem Armen wird Hoffnung zuteil, und die Bosheit muss ihren Mund zuhalten.17 Siehe, selig ist der Mensch, den Gott zurechtweist; darum widersetze dich der Zucht des Allmächtigen nicht. (Sal 94,12; Prov 3,11)18 Denn er verletzt und verbindet; er zerschlägt und seine Hand heilt. (De 32,39; Os 6,1)19 In sechs Trübsalen wird er dich erretten, und in sieben wird dich kein Übel anrühren. (Sal 37,24; Prov 24,16)20 In der Hungersnot wird er dich vom Tod erlösen und im Kriege von des Schwertes Gewalt.21 Er wird dich verbergen vor der Geißel der Zunge, dass du dich nicht fürchten musst, wenn Verderben kommt.22 Über Verderben und Hunger wirst du lachen und dich vor den wilden Tieren im Lande nicht fürchten.23 Denn dein Bund wird sein mit den Steinen auf dem Felde, und die wilden Tiere werden Frieden mit dir halten, (Is 11,6; Os 2,20)24 und du wirst erfahren, dass deine Hütte Frieden hat, und wirst deine Stätte überschauen und nichts vermissen,25 und du wirst erfahren, dass deine Kinder sich mehren und deine Nachkommen wie das Gras auf Erden sind,26 und du wirst im Alter zu Grabe kommen, wie Garben eingebracht werden zur rechten Zeit.27 Siehe, das haben wir erforscht, so ist es; darauf höre und merke du dir’s.