Giobbe 4

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Allora Elifaz di Teman rispose e disse:2 «Se provassimo a dirti una parola, ti darebbe fastidio? Ma chi potrebbe trattenere le parole?3 Tu ne hai ammaestrati molti, hai fortificato le mani stanche;4 e le tue parole hanno rialzato chi stava cadendo, hai rafforzato le ginocchia vacillanti;5 e ora che il male piomba su di te, ti lasci abbattere; ora che è giunto fino a te, sei tutto smarrito.6 Il tuo timor di Dio non ti dà fiducia, e l’integrità della tua vita non è la tua speranza?7 Ricorda: quale innocente perì mai? Dove furono mai distrutti gli uomini retti?8 Io per me ho visto che coloro che arano iniquità e seminano tormenti, ne mietono i frutti.9 Al soffio di Dio essi periscono, dal vento della sua ira sono consumati.10 Spenta è la voce del ruggente, sono spezzati i denti dei leoncelli.11 Perisce per mancanza di preda il forte leone, e restano dispersi i piccini della leonessa.12 Una parola mi è furtivamente giunta, e il mio orecchio ne ha colto il lieve sussurro.13 Tra i pensieri delle visioni notturne, quando un sonno profondo cade sui mortali,14 uno spavento mi prese, un tremore, che mi fece fremere tutte le ossa.15 Uno spirito mi passò davanti e i peli mi si rizzarono addosso.16 Si fermò, ma non riconobbi il suo sembiante; una figura mi stava davanti agli occhi e udii una voce sommessa che diceva:17 “Può il mortale essere giusto davanti a Dio? Può l’uomo essere puro davanti al suo Creatore?18 Ecco, Dio non si fida dei suoi servi[1] e trova difetti nei suoi angeli;19 quanto più in quelli che stanno in case d’argilla, che hanno per fondamento la polvere e sono schiacciati al pari delle tignole!20 Fra la mattina e la sera sono infranti; periscono per sempre, senza che nessuno se ne accorga.21 La corda della loro tenda è strappata, e muoiono senza possedere la saggezza”.

Giobbe 4

Lutherbibel 2017

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Da hob Elifas von Teman an und sprach:2 Du hast’s vielleicht nicht gern, wenn man versucht, mit dir zu reden; aber Worte zurückhalten, wer kann’s?3 Siehe, du hast viele unterwiesen und matte Hände gestärkt;4 deine Rede hat die Strauchelnden aufgerichtet, und die bebenden Knie hast du gekräftigt.5 Nun es aber an dich kommt, wirst du weich, und nun es dich trifft, erschrickst du!6 Ist nicht deine Gottesfurcht dein Trost, und die Unsträflichkeit deiner Wege deine Hoffnung?7 Bedenke doch: Wo ist ein Unschuldiger umgekommen? Oder wo wurden die Gerechten je vertilgt?8 Wohl aber habe ich gesehen: Die da Frevel pflügten und Unheil säten, ernteten es auch ein. (Prov 22,8)9 Durch den Odem Gottes sind sie umgekommen und vom Schnauben seines Zorns vertilgt.10 Das Brüllen des Löwen und die Stimme des Leuen und die Zähne der jungen Löwen sind zerbrochen.11 Der Löwe kommt um, wenn er keine Beute hat, und die Jungen der Löwin werden zerstreut.12 Zu mir ist heimlich ein Wort gekommen, und von ihm hat mein Ohr ein Flüstern empfangen13 beim Nachsinnen über Gesichte in der Nacht, wenn tiefer Schlaf auf die Leute fällt; (Gen 15,12; Giob 33,15)14 da kam mich Furcht und Zittern an, und alle meine Gebeine erschraken.15 Und ein Hauch fährt an mir vorüber; es stehen mir die Haare zu Berge an meinem Leibe.16 Da steht ein Gebilde vor meinen Augen, doch ich erkenne seine Gestalt nicht; es ist eine Stille, und ich höre eine Stimme:17 Wie kann ein Mensch gerecht sein vor Gott oder ein Mann rein sein vor dem, der ihn gemacht hat? (1Re 8,46; Sal 14,3; Prov 20,9)18 Siehe, seinen Dienern traut er nicht, und seinen Boten wirft er Torheit vor: (Giob 15,15)19 wie viel mehr denen, die in Lehmhäusern wohnen und auf Staub gegründet sind und wie Motten zerdrückt werden!20 Es währt vom Morgen bis zum Abend, so werden sie zerschlagen, und ehe man’s gewahr wird, sind sie ganz dahin.21 Ihr Zelt wird abgebrochen, und sie sterben ohne Einsicht.