Giobbe 3

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Allora Giobbe aprì la bocca e maledisse il giorno della sua nascita.2 E cominciò a parlare così:3 «Perisca il giorno che io nacqui e la notte in cui si disse: “È stato concepito un maschio!”4 Quel giorno si converta in tenebre, non se ne curi Dio dall’alto, né splenda su di esso la luce!5 Se lo riprendano le tenebre e l’ombra di morte, resti su di esso una fitta nuvola, le eclissi lo riempiano di paura!6 Quella notte diventi preda di un buio cupo, non venga contata tra i giorni dell’anno, non entri nel novero dei mesi!7 Quella notte sia notte sterile e non vi si oda grido di gioia.8 La maledicano quelli che maledicono i giorni[1] e sono esperti nell’evocare il drago[2].9 Si oscurino le stelle del suo crepuscolo, aspetti la luce e la luce non venga, e non contempli le palpebre dell’alba,10 poiché non chiuse la porta del grembo che mi portava e non celò l’affanno agli occhi miei.11 Perché non morii fin dal seno di mia madre? Perché non spirai appena uscito dal suo grembo?12 Perché trovai delle ginocchia per ricevermi e delle mammelle da poppare?13 Ora giacerei tranquillo, dormirei, e avrei così riposo14 con i re e con i consiglieri della terra che si costruirono mausolei,15 con i prìncipi che possedevano oro e che riempirono d’argento le loro case;16 oppure, come l’aborto nascosto, non esisterei, sarei come i feti che non videro la luce.17 Là cessano gli empi di tormentare gli altri, là riposano gli stanchi;18 là i prigionieri hanno pace tutti insieme, senza udir voce d’aguzzino.19 Piccoli e grandi sono là insieme, lo schiavo è libero dal suo padrone.20 Perché dare la luce all’infelice, e la vita a chi ha l’anima nell’amarezza?21 Essi aspettano la morte che non viene, la ricercano più che i tesori nascosti.22 Si rallegrerebbero fino a giubilarne, esulterebbero se trovassero una tomba.23 Perché dar vita a un uomo la cui via è oscura e che Dio ha stretto in un cerchio?24 Io sospiro anche quando prendo il mio cibo, e i miei gemiti si spargono come acqua.25 Non appena temo un male, esso mi colpisce; e quel che mi spaventa, mi piomba addosso.26 Non trovo riposo, né tranquillità, né pace; il tormento è continuo!»

Giobbe 3

Lutherbibel 2017

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Danach tat Hiob seinen Mund auf und verfluchte seinen Tag.2 Und Hiob sprach:3 Ausgelöscht sei der Tag, an dem ich geboren bin, und die Nacht, da man sprach: Ein Knabe kam zur Welt! (Ger 20,14)4 Jener Tag sei Finsternis, und Gott droben frage nicht nach ihm! Kein Glanz soll über ihm scheinen!5 Finsternis und Dunkel sollen ihn überwältigen und düstere Wolken über ihm bleiben, und Verfinsterung am Tage mache ihn schrecklich!6 Jene Nacht – das Dunkel nehme sie hinweg, sie soll sich nicht unter den Tagen des Jahres freuen noch in die Zahl der Monde kommen!7 Siehe, jene Nacht sei unfruchtbar und kein Jauchzen darin!8 Es sollen sie verfluchen, die einen Tag verfluchen können, und die da kundig sind, den Leviatan[1] zu wecken!9 Ihre Sterne sollen finster sein in ihrer Dämmerung. Die Nacht hoffe aufs Licht, doch es komme nicht, und sie sehe nicht die Wimpern der Morgenröte,10 weil sie nicht verschlossen hat die Tür des Leibes meiner Mutter und nicht verborgen das Unglück vor meinen Augen!11 Warum bin ich nicht gestorben im Mutterschoß? Warum bin ich nicht umgekommen, als ich aus dem Mutterleib kam?12 Warum hat man mich auf den Schoß genommen?[2] Warum bin ich an den Brüsten gesäugt?13 Dann läge ich da und wäre still, dann schliefe ich und hätte Ruhe14 mit den Königen und Ratsherren auf Erden, die sich Grüfte erbauten, (2Sam 18,18)15 oder mit den Fürsten, die Gold hatten und deren Häuser voll Silber waren;16 wie eine Fehlgeburt, die man verscharrt hat, hätte ich nie gelebt, wie Kinder, die das Licht nie gesehen haben.17 Dort haben die Frevler aufgehört mit Toben; dort ruhen, die viel Mühe gehabt haben.18 Da haben die Gefangenen allesamt Frieden und hören nicht die Stimme des Treibers.19 Da sind Klein und Groß gleich und der Knecht ist frei von seinem Herrn.20 Warum gibt Gott das Licht dem Mühseligen und das Leben den betrübten Herzen –21 die auf den Tod warten, und er kommt nicht, und nach ihm suchen mehr als nach Schätzen, (Ap 9,6)22 die sich sehr freuten und fröhlich wären, wenn sie ein Grab bekämen –,23 dem Mann, dessen Weg verborgen ist, dem Gott den Pfad ringsum verdeckt hat? (Giob 19,8)24 Denn wenn ich essen soll, muss ich seufzen, und mein Schreien fährt heraus wie Wasser.25 Denn was ich gefürchtet habe, ist über mich gekommen, und wovor mir graute, hat mich getroffen.26 Ich hatte keinen Frieden, keine Rast, keine Ruhe, da kam schon wieder ein Ungemach!