Giobbe 16

Nuova Riveduta 2006

di Società Biblica di Ginevra
1 Allora Giobbe rispose e disse:2 «Di cose come queste ne ho udite tante! Siete tutti dei consolatori molesti!3 Non ci sarà una fine alle parole vane? Che cosa ti provoca a rispondere?4 Anch’io potrei parlare come voi, se voi foste al posto mio; potrei mettere insieme delle parole contro di voi e su di voi scrollare il capo;5 potrei farvi coraggio con la bocca e il conforto delle mie labbra vi calmerebbe.6 «Se parlo, il mio dolore non ne sarà lenito; se cesso di parlare, che sollievo ne avrò?7 Ora, purtroppo, Dio mi ha ridotto senza forze, ha desolato tutta la mia casa;8 mi ha coperto di grinze e questo testimonia contro di me, la mia magrezza si leva ad accusarmi apertamente.9 La sua ira mi lacera, mi perseguita, digrigna i denti contro di me, il mio nemico aguzza gli occhi su di me.10 Aprono larga contro di me la bocca, mi percuotono per oltraggio le guance, si mettono tutti insieme a darmi addosso.11 Dio mi dà in balìa degli empi, mi getta in mano ai malvagi.12 Vivevo in pace ed egli mi ha scosso con violenza, mi ha preso per la nuca, mi ha frantumato, mi ha posto per suo bersaglio.13 I suoi arcieri mi circondano, egli mi trafigge i reni senza pietà, sparge a terra il mio fiele.14 Apre sopra di me breccia su breccia, mi corre addosso come un guerriero.15 Mi sono cucito un cilicio sulla pelle, ho prostrato la mia fronte nella polvere.16 Il mio viso è rosso di pianto, sulle mie palpebre si stende l’ombra di morte.17 Eppure le mie mani non commisero mai violenza, e la mia preghiera fu sempre pura.18 «O terra, non coprire il mio sangue e non vi sia luogo dove si fermi il mio grido!19 Già fin d’ora, ecco, il mio Testimone è nel cielo, il mio Garante è nei luoghi altissimi.20 Gli amici mi deridono; ma a Dio si volgono piangenti gli occhi miei.21 Sostenga egli le ragioni dell’uomo presso Dio, le ragioni del figlio d’uomo contro i suoi compagni!22 Poiché pochi anni ancora e me ne andrò per una via senza ritorno.

Giobbe 16

Lutherbibel 2017

di Deutsche Bibelgesellschaft
1 Hiob antwortete und sprach:2 Ich habe solches oft gehört. Ihr seid allzumal leidige Tröster!3 Wollen die leeren Worte kein Ende haben? Oder was reizt dich, so zu reden?4 Auch ich könnte wohl reden wie ihr, wärt ihr an meiner Stelle. Auch ich könnte Worte gegen euch zusammenbringen und mein Haupt über euch schütteln. (Sal 22,8)5 Ich würde euch stärken mit dem Munde und mit meinen Lippen trösten.6 Aber wenn ich schon redete, so würde mich mein Schmerz nicht verschonen; hörte ich auf zu reden, so bliebe er dennoch bei mir.7 Nun aber hat er mich müde gemacht. Du hast alles verstört, was um mich ist.8 Du hast mich runzlig gemacht, das zeugt wider mich, und mein Siechtum steht wider mich auf und verklagt mich ins Angesicht.9 Sein Grimm hat mich zerrissen, und er war mir feind; er knirschte mit den Zähnen gegen mich; mein Widersacher funkelt mich mit seinen Augen an.10 Sie haben ihren Mund aufgesperrt wider mich und haben mich schmählich auf meine Backen geschlagen. Sie rotten sich zusammen gegen mich.11 Gott hat mich den Übeltätern übergeben und hat mich in die Hände der Frevler kommen lassen.12 Ich war in Frieden, aber er hat mich zunichtegemacht; er hat mich beim Genick genommen und zerschmettert. Er hat mich als seine Zielscheibe aufgerichtet; (Lam 3,12)13 seine Pfeile schwirren um mich her. Er hat meine Nieren durchbohrt und nicht verschont; er hat meine Galle auf die Erde geschüttet.14 Er schlägt in mich eine Bresche nach der andern; er läuft gegen mich an wie ein Kriegsmann.15 Ich habe einen Sack um meinen Leib gelegt und mein Haupt in den Staub gebeugt. (Gen 37,34)16 Mein Antlitz ist gerötet vom Weinen, auf meinen Wimpern liegt Dunkelheit,17 obwohl kein Frevel in meiner Hand und mein Gebet rein ist.18 Ach, Erde, bedecke mein Blut nicht, und mein Schreien finde keine Ruhestatt! (Gen 4,10; Ez 24,7)19 Siehe, auch jetzt noch ist mein Zeuge im Himmel, und mein Fürsprecher ist in der Höhe. (Giob 17,3)20 Meine Freunde verspotten mich; unter Tränen blickt mein Auge zu Gott auf, (1Sam 2,25)21 dass er Recht verschaffe dem Mann bei Gott, dem Menschen vor seinem Freund.22 Denn meine Tage sind gezählt und ich gehe den Weg, den ich nicht wiederkommen werde. (Giob 10,21)