1Ein Psalm Davids, zu singen bei der Tempelweihe.2Ich will dich loben, HERR, denn du hast mich gerettet und hast meinen Feinden keinen Grund gegeben, sich über mich zu freuen. (Ps 25,2; Ps 35,19; Ps 118,28; Ps 145,1)3HERR, mein Gott, zu dir habe ich um Hilfe geschrien, und du hast mich wieder gesund gemacht. (Ps 6,3; Ps 88,14)4Du hast mich aus dem Grab[1] geholt, HERR, und hast mich nicht sterben lassen. (Ps 28,1; Ps 86,13)5Singet dem HERRN, ihr, die ihr zum HERRN gehört, und lobt seinen heiligen Namen! (Ps 97,12; Ps 149,1)6Sein Zorn trifft uns einen Augenblick, doch seine Güte umgibt uns unser Leben lang! Die Nacht ist noch voll Weinen, doch mit dem Morgen kommt die Freude. (Ps 103,9; Ps 118,1)7Als es mir gut ging, sagte ich: »Nichts kann mir geschehen!« (Ps 10,6)8Denn deine Güte, HERR, hatte mich fest und stark gemacht wie ein Fels. Aber dann hast du dich von mir abgewandt, und ich erschrak. (Ps 104,29)9Ich rief zu dir, HERR, und bat um Barmherzigkeit und sagte:10»Was hast du davon, wenn ich jetzt sterbe? Kann dich denn mein Staub noch aus dem Grab heraus loben? Kann er deine Treue verkünden? (Ps 6,6)11HERR, höre mich! Sei mir gnädig und hilf mir!« (Ps 4,2; Ps 27,7)12Du hast meine Trauer in einen Tanz voller Freude verwandelt. Du hast mir die Trauergewänder ausgezogen und mir Freude geschenkt, (Ps 6,9; Jer 31,4)13damit ich dich preise und nicht schweige. HERR, mein Gott, für immer will ich dir danken! (Ps 44,9; Ps 57,9; Ps 108,2)
1Ein Psalm, ein Lied zur Tempelweihe, von David.2Ich will dich erheben, o HERR, denn du hast aus der Tiefe mich gezogen und meinen Feinden die Freude über mich vereitelt.3O HERR, mein Gott, ich schrie zu dir (um Hilfe), da hast du mir Heilung geschafft.4O HERR, du hast meine Seele aus dem Totenreich heraufgeführt, hast mich am Leben erhalten, so daß ich nicht ins Grab bin gesunken.5Lobsinget dem HERRN, ihr seine Frommen, und preist seinen heiligen Namen!6Denn sein Zorn währt nur einen Augenblick, doch lebenslang seine Gnade: am Abend kehrt Weinen als Gast ein, doch am Morgen herrscht Jubel.7Ich aber dachte in meiner Sicherheit: »Ich werde nimmermehr wanken!«8O HERR, nach deiner Gnade hattest du fest meinen Berg gegründet; dann aber verbargst du dein Antlitz, und ich erschrak.9Da rief ich zu dir, o HERR, und flehte zu meinem Gott:10»Was hast du für Gewinn von meinem Blut, wenn zur Gruft[1] ich fahre? Kann der Staub dich preisen und deine Treue verkünden?11O höre mich, HERR, und erbarme dich mein, sei du, o HERR, ein Helfer!«12Du hast mir meine Klage in Reigentanz verwandelt, das Trauerkleid mir gelöst und mit Freude mich gegürtet,13auf daß dir meine Seele lobsinge und nicht schweige: o HERR, mein Gott, in Ewigkeit will ich dir danken[2]!