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Amos 9

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag

Die Vision von Gott am Altar

1 Dann sah ich in einer Vision, wie der Herr am Altar stand. Er sprach: »Zerschlag und zerschmettere die Säulen des Tempels, sodass das Dach auf das Volk, das darunter steht, stürzt. Diejenigen, die diese Katastrophe überleben, werden in der Schlacht fallen. Keiner wird entkommen! (Zef 2,14) 2 Und wenn sie sich bis zum Totenreich[1] durchgraben, so werde ich sie eigenhändig heraufziehen. Und wenn sie bis in den Himmel hinaufsteigen, werde ich sie herunterholen. (Ps 139,7) 3 Und wenn sie sich auf dem Gipfel des Karmel verstecken, werde ich sie dort suchen und aufgreifen. Und wenn sie auf dem Meeresgrund Zuflucht suchen, werde ich die große Schlange hinter ihnen her schicken, die sie mit ihrem Biss töten soll. (Hi 34,22; Ps 139,9; Jes 27,1; Jer 16,16) 4 Und wenn sie ins Exil verschleppt werden, werde ich dem Schwert befehlen, sie dort zu töten. Sie haben meine volle Aufmerksamkeit, aber nicht zum Guten, sondern zum Unheil.« (3Mo 26,33; Jer 44,11) 5 Wenn Gott, der HERR, der Allmächtige, das Land berührt, dann fängt es an zu schwanken und alle seine Bewohner jammern. Dann erbebt der Boden, hebt und senkt sich wie der Nil zur Zeit seiner Flut. (Ps 46,3; Jes 63,19) 6 Der den Himmel und die Erde geschaffen hat, der das Wasser aus den Meeren herruft und es als Regen über dem Land niedergehen lässt: HERR ist sein Name! (Ps 104,3) 7 »Glaubt ihr Israeliten etwa, ihr seid mir wichtiger als die Kuschiter[2]?«, fragt der HERR. »Ich habe euch aus Ägypten geführt, aber habe ich nicht genauso viel für andere Völker getan? Ich habe die Philister aus Kreta[3] und die Aramäer aus Kir geführt. (2Chr 14,8; Jes 20,4; Jes 43,3) 8 Ich, Gott, der HERR, richte meine ganze Aufmerksamkeit auf dieses sündige Königreich, um es vom Erdboden zu vertilgen. Aber ich will das Geschlecht Israel[4] nicht ganz ausrotten«, spricht der HERR. (Jer 5,10; Joe 3,5; Am 7,17) 9 »Denn ich habe befohlen, dass das Haus Israel von den anderen Völkern umhergeschüttelt wird, so wie Getreide in einem Sieb geschüttelt wird und doch kein Korn verloren geht. (Jes 30,28) 10 Trotzdem werden die Sünder meines Volkes gewaltsam sterben – alle, die sagen: ›Es wird uns schon nichts Schlimmes geschehen.‹ 

Verheißung der Wiederherstellung

11 An jenem Tag werde ich das gefallene Königreich Davids[5] wiederherstellen. Ich werde die Risse seiner Mauern wieder vermörteln und seinen früheren Zustand wiederherstellen. (Jes 16,5; Jes 63,11) 12 Und Israel wird besitzen, was von Edom und all den Völkern, die ich zu meinem Eigentum berufen habe, übrig ist«, spricht der HERR, der dies auch tut. 13 »Die Zeit wird kommen«, spricht der HERR, »in der das Korn und die Trauben schneller wachsen, als sie geerntet werden können. Dann werden die Weinberge Israels von süßem Wein triefen und überfließen! (3Mo 26,5; Joe 4,18) 14 Ich werde mein vertriebenes Volk Israel aus den fernen Ländern heimholen und sie werden ihre Städte, die jetzt in Trümmern liegen, wieder aufbauen und darin wohnen. Sie werden Weinberge und Gärten pflanzen; sie werden ihre eigenen Feldfrüchte essen und ihren eigenen Wein trinken. (Jes 61,4; Jer 30,18; Jer 31,28) 15 Ich werde sie fest einpflanzen in dem Land, das ich ihnen geschenkt habe«, spricht der HERR, euer Gott, »dann werden sie nie mehr ausgerissen werden.« (Hes 34,28) 

Neues Leben. Die Bibel © der deutschen Ausgabe 2002 / 2006 / 2024 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Max-Eyth-Str. 41, 71088 Holzgerlingen

www.scm-brockhaus.de, E-Mail: [email protected]

Amos 9

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

Jahwe am Altar

1 Ich sah den Herrn auf dem Altar stehen. Er befahl: „Schlag auf die Kapitelle der Säulen, / dass die Fundamente erzittern, / zerschmettere ihren Kopf! / Was dann von ihnen noch übrig ist, / das töte ich mit dem Schwert. / Kein Flüchtling wird entfliehen, / keiner von ihnen entkommt, / niemand wird sich in Sicherheit bringen. 2 Und brächen sie auch in die Totenwelt ein, / holte ich sie von dort zurück. / Stiegen sie in den Himmel hinauf, / holte ich sie von da herunter. 3 Und wenn sie sich auf dem Karmel[1] versteckten, / holte ich sie von dort hervor. / Selbst wenn sie sich vor mir / auf dem Grund des Meeres verbergen, / würde die Seeschlange sie beißen / nach meinem Befehl. 4 Und wenn sie vor ihren Feinden her in die Gefangenschaft ziehen, / würde ich dort dem Schwert befehlen, sie zu töten. / Ich behalte sie im Auge, / um ihnen Böses anzutun, nichts Gutes.“ 

Was für ein Gott!

5 Jahwe, der Herr aller Heere: / Berührt er die Erde, so bebt sie, / dass all ihre Bewohner trauern. / Dann hebt sie sich wie der Nil / und senkt sich wie der Strom von Ägypten. 6 Er hat das Himmelsgewölbe über der Erde gegründet / und sich droben im Himmel seine Wohnung gebaut. / Er ruft das Wasser aus dem Meer, / und es regnet auf die Erde herab. / Sein Name ist Jahwe. 

Kein Sonderrecht für Israel

7 „Seid ihr etwas Besseres als die Leute von Nubien,[2] ihr Israeliten?“, spricht Jahwe. „Gewiss habe ich euch aus Ägypten geführt, aber auch die Philister aus Kaftor[3] und die Syrer aus Kir.[4] 8 Passt auf! Jahwe, der Herr, hat das sündige Königreich im Blick und wird es von der Erde verschwinden lassen. Allerdings rotte ich die Nachkommen Jakobs nicht völlig aus“, sagt Jahwe. 9 „Passt nur auf! Ich werde den Befehl geben, Israel unter die Völker zu zerstreuen. Sie werden so geschüttelt wie mit einem Sieb, dass nicht ein Steinchen zur Erde fällt. 10 Alle Sünder meines Volkes werden im Krieg zu Tode kommen, alle, die jetzt so sicher sagen: 'Du wirst das Unglück nicht herankommen lassen. Bis zu uns wird es nicht kommen!'“ 

Wiederherstellung nach dem Gericht

11 „An dem Tag werde ich die eingefallene Hütte Davids wieder aufrichten. Ihre Risse mauere ich zu, und ihre eingestürzten Wände ziehe ich neu hoch, sodass sie dasteht wie seit uralter Zeit. 12 Dann werden die Israeliten den Rest von Edom in Besitz nehmen und alle Nachbarländer, über denen mein Name ausgerufen[5] war“, spricht Jahwe, der es auch tun wird.[6] (Apg 15,16) 13 „Es kommt eine Zeit“, spricht Jahwe, „da folgt der Pflüger dem Schnitter auf dem Fuß und die Aussaat schließt sich an die Weinlese an. Die Berge triefen von Most und von allen Hügeln fließt es herab. 14 Dann werde ich für mein Volk Israel alles wieder zum Guten wenden. Sie bauen die zerstörten Städte auf und werden darin wohnen, sie pflanzen Weinberge an und werden den Wein davon trinken, sie legen Gärten an und werden von ihren Früchten essen. 15 Ich pflanze sie wieder in ihr Land ein, das ich ihnen gegeben habe, und lasse sie nie wieder herausreißen“, spricht Jahwe, dein Gott. 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
www.derbibelvertrauen.de