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2.Chronik 20

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag

Krieg mit Moab, Ammon und Edom

1 Danach zogen die Moabiter, Ammoniter und einige der Mëuniter gegen Joschafat in den Krieg. 2 Boten kamen und meldeten Joschafat: »Ein riesiges Heer aus Edom, vom anderen Ufer des Meeres, marschiert auf dich zu. Sie sind bereits in Hazezon-Tamar«, ein anderer Name für En-Gedi. (1Mo 14,7) 3 Joschafat fürchtete sich und betete zum HERRN. Er ließ in ganz Juda ein Fasten anordnen. (1Sam 7,6; 2Chr 19,3; Esr 8,21) 4 Aus allen Städten im Land strömten die Menschen zusammen, um den HERRN zu suchen, auch aus allen Städten Judas. 5 Im neuen Vorhof im Haus des HERRN trat Joschafat vor das Volk von Juda und Jerusalem. 6 Er betete: »HERR, Gott unserer Vorfahren, du bist der Gott, der im Himmel wohnt. Du bist Herr über alle Reiche auf Erden. Du bist groß und mächtig; keiner kann dir standhalten! (5Mo 4,39; 1Chr 29,11) 7 Unser Gott, hast du nicht die Einwohner dieses Landes vor deinem Volk der Israeliten vertrieben? Und hast du dieses Land nicht für immer den Nachkommen deines Freundes Abraham geschenkt? (Jes 41,8) 8 Dein Volk hat sich hier niedergelassen und dir diesen Tempel gebaut, damit dein Name darin geehrt wird. Die Menschen sagten: 9 ›Immer, wenn uns ein Unglück droht wie Krieg, Strafgericht, Krankheit oder Hungersnot, dann dürfen wir in deiner Gegenwart vor dieses Haus treten, wo dein Name verehrt wird. Wir dürfen dich um Rettung anflehen und du wirst uns hören und uns helfen.‹ (2Chr 6,20) 10 Nun sieh, was die Heere aus Ammon, Moab und vom Gebirge Seïr tun. Du hast unseren Vorfahren verboten, in diese Länder einzudringen, als sie Ägypten verließen, deshalb sind sie ihnen ausgewichen und haben sie nicht verwüstet. (4Mo 20,17; 2Chr 20,1) 11 Nun sieh, wie sie es uns vergelten! Denn sie sind gekommen, um uns aus unserem Land, das du uns als Erbe gegeben hast, zu vertreiben. (Ps 83,13) 12 Unser Gott, willst du sie nicht dafür bestrafen? Wir können nichts gegen dieses riesige Heer ausrichten, das uns angreifen will. Wir wissen nicht, was wir tun sollen, aber unsere Augen sind ganz auf dich gerichtet.« (Ri 11,27; Ps 25,15; Ps 121,1) 13 Das ganze Volk von Juda, mit allen Männern, Frauen und Kindern, stand vor dem HERRN. 14 Da kam mitten in der Versammlung der Geist des HERRN auf Jahasiël; er war ein Sohn Secharjas und Enkel von Benaja, dessen Vater Jehiël und dessen Großvater Mattanja gewesen war; ein Levit und Nachkomme Asafs. (2Chr 15,1; 2Chr 24,20) 15 Jahasiël rief: »Hört, König Joschafat und auch ihr Leute von Juda und Einwohner Jerusalems. So spricht der HERR zu euch: ›Habt keine Angst und verliert nicht den Mut angesichts dieses riesigen Heeres, denn nicht ihr kämpft diesen Kampf, sondern Gott. (2Mo 14,13; 1Sam 17,47; 2Chr 32,7) 16 Morgen sollt ihr ihnen entgegenziehen. Sie kommen über die Anhöhe von Ziz herauf und am Ende des Tales vor der Wüste von Jeruël werdet ihr auf sie treffen. 17 Doch ihr werdet diese Schlacht nicht kämpfen müssen. Geht in Stellung; dann verhaltet euch still und seht, wie der HERR siegt. Er ist mit euch, Einwohner Judas und Jerusalems. Habt keine Angst und lasst den Mut nicht sinken. Zieht ihnen morgen entgegen, denn der HERR ist bei euch!« (2Mo 14,13; 2Chr 15,2) 18 König Joschafat verbeugte sich tief, und alle Menschen aus dem Gebiet von Juda und aus Jerusalem taten es ihm nach und beteten den HERRN an. 19 Dann erhoben sich die Leviten von den Nachkommen von Kehat und Korach und begannen, den HERRN, den Gott Israels, mit sehr lauter Stimme zu loben. 20 Früh am nächsten Morgen machten sie sich auf und zogen hinaus in die Wüste von Tekoa. Auf dem Weg sagte Joschafat zu ihnen: »Hört mir zu, Männer aus Juda und Jerusalem! Glaubt an den HERRN, euren Gott, dann werdet ihr siegen. Glaubt seinen Propheten, und es wird euch gelingen!« (Jes 7,9) 21 Nachdem er sich mit dem Volk beraten hatte, ernannte der König Sänger, die in heiligem Schmuck dem Heer vorangehen und dem HERRN singen und seine Herrlichkeit preisen sollten. Sie sangen: »Dankt dem HERRN; denn seine Gnade bleibt ewig bestehen!« (1Chr 16,29; Ps 29,2) 22 In dem Augenblick, in dem sie anfingen zu singen und Gott zu loben, ließ der HERR die Heere von Ammon, Moab und aus dem Gebirge Seïr, die Juda angriffen, in einen Hinterhalt laufen, und sie wurden geschlagen. (1Chr 13,13; 2Chr 20,10) 23 Die Heere von Moab und Ammon griffen ihre Bundesgenossen aus dem Gebirge Seïr an und töteten sie. Danach kämpften sie gegeneinander. (Ri 7,22; 1Sam 14,20) 24 So kam es, dass die Männer aus Juda, als sie zu ihrem Aussichtspunkt in der Wüste gelangten und nach dem Heer Ausschau hielten, nur noch Leichen auf dem Boden liegen sahen. Nicht ein Einziger war entkommen. 25 König Joschafat und seine Männer schwärmten aus, um die Beute einzusammeln. Sie fanden große Mengen an Ausrüstung, Kleidung[1] und andere wertvolle Gegenstände – mehr als sie fortschaffen konnten. Ihre Beute war so groß, dass sie drei Tage brauchten, um sie zusammenzutragen. 26 Am vierten Tag versammelten sie sich im Lobetal[2], das seinen Namen jenem Tag verdankt, weil das Volk dort den HERRN lobte und ihm dankte. Noch heute trägt es diesen Namen. 27 Dann kehrte das ganze Heer nach Jerusalem zurück mit Joschafat an der Spitze, und sie waren glücklich, denn der HERR hatte ihnen Freude am Sieg über ihre Feinde geschenkt. (Neh 12,43) 28 Unter dem Klang von Harfen, Zithern und Trompeten zogen sie in Jerusalem ein und marschierten bis zum Haus des HERRN. 29 Als die Könige der umliegenden Reiche hörten, dass der HERR selbst gegen die Feinde Israels gekämpft hatte, kam der Schrecken Gottes über sie. 30 Und so herrschte Frieden in Joschafats Reich, denn sein Gott schenkte ihm ringsum Ruhe. (2Chr 14,5; 2Chr 15,15; 2Chr 17,10) 

Zusammenfassung von Joschafats Herrschaft

31 Und so herrschte Joschafat über das Gebiet von Juda. Er war 35 Jahre alt, als er König wurde, und regierte 25 Jahre in Jerusalem. Seine Mutter war Asuba, die Tochter von Schilhi.[3] (1Kön 22,1; 2Chr 17,6) 32 Joschafat folgte ganz dem Vorbild seines Vaters Asa und wich nicht davon ab. Er verhielt sich so, wie es dem HERRN gefiel. 33 Nur die Höhenheiligtümer wurden nicht abgerissen, denn das Volk diente noch nicht von ganzem Herzen dem Gott seiner Vorfahren. (2Chr 17,6; 2Chr 19,3) 34 Die übrigen Ereignisse während Joschafats Regierungszeit sind in dem Bericht Jehus, des Sohnes Hananis, beschrieben, der im Buch der Könige Israels enthalten ist. (1Kön 16,1) 35 Später schloss König Joschafat von Juda einen Bund mit König Ahasja von Israel, der ihn dazu verleitete, Unrecht zu tun. (1Kön 22,49) 36 Gemeinsam bauten sie im Hafen von Ezjon-Geber eine Flotte von Handelsschiffen, die nach Tarsis fahren sollten. (2Chr 9,21) 37 Daraufhin weissagte Eliëser, der Sohn Dodawas von Marescha, gegen Joschafat. Er sagte: »Weil du dich mit König Ahasja verbündet hast, wird der HERR dein Werk zunichtemachen.« Und tatsächlich wurden die Schiffe zerstört und setzten niemals Segel nach Tarsis. 

Neues Leben. Die Bibel © der deutschen Ausgabe 2002 / 2006 / 2024 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Max-Eyth-Str. 41, 71088 Holzgerlingen

www.scm-brockhaus.de, E-Mail: [email protected]

2.Chronik 20

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

Gott schenkt Joschafat den Sieg

1 Einige Zeit danach zogen die Moabiter,[1] die Ammoniter[2] und einige von den Mëunitern[3] zum Krieg gegen Joschafat heran. 2 Man meldete dem König: „Ein riesiges Heer ist gegen dich heraufgezogen. Sie kommen von der anderen Seite des ‹Toten› Meeres aus Edom[4] und stehen schon in Hazezon-Tamar.“ Das ist ein anderer Name für En-Gedi.[5] 3 Da erschrak Joschafat. Er beschloss, sich an Jahwe zu wenden, und ließ ein Fasten in ganz Juda ausrufen. 4 Die Leute von Juda kamen nach Jerusalem zusammen, um die Hilfe Jahwes zu erbitten, selbst aus den Städten kamen sie herzu. 5 Die Bevölkerung von Juda und Jerusalem versammelte sich im Haus Jahwes vor dem neuen Vorhof. Joschafat stand auf 6 und betete: „Jahwe, du Gott unserer Väter! Du bist doch der Gott im Himmel, du bist doch der Herrscher über alle Reiche der Welt! In deiner Hand sind Kraft und Macht, und niemand kann vor dir bestehen! 7 Du, unser Gott, hast doch die früheren Bewohner dieses Landes vor deinem Volk Israel vertrieben und es den Nachkommen deines Freundes Abraham für immer gegeben! 8 Sie haben sich darin niedergelassen und dort ein Heiligtum für deinen Namen gebaut. Sie sagten: 9 Wenn ein Unglück über uns kommt, ein Krieg als Strafgericht, die Pest oder eine Hungersnot, und wir treten vor dieses Haus und so vor dich – denn dein Name wohnt in diesem Haus – und schreien zu dir aus unserer Not, dann wirst du uns hören und helfen.' 10 Da stehen nun die Ammoniter und Moabiter und die vom Gebirge Seïr. Als Israel aus dem Land Ägypten kam, hast du nicht erlaubt, diese Völker anzugreifen. Israel musste ihnen ausweichen und hat sie nicht beseitigt. 11 Zum Dank dafür kommen sie jetzt und wollen uns aus deinem Besitz vertreiben, den du uns zum Erbe gegeben hast. 12 Unser Gott, willst du sie nicht richten? Denn in uns ist ja keine Kraft vor dieser riesigen Menge, die gegen uns marschiert. Wir wissen nicht, was wir tun sollen, und richten deshalb unsere Augen auf dich!“ 13 So standen die Judäer mit ihren Frauen und Kindern vor Jahwe. 14 Mitten in der Versammlung kam der Geist Jahwes auf den Leviten Jachasiël Ben-Secharja aus der Sippe Asafs. Er war ein Enkel Benajas, dem Sohn von Jehiël Ben-Mattanja, 15 und rief: „Hört her, ihr Judäer, ihr Einwohner von Jerusalem und du, König Joschafat! So spricht Jahwe zu euch: 'Habt keine Angst und erschreckt nicht vor dieser großen Masse! Denn das wird nicht euer Kampf sein, sondern es ist Gottes Sache! 16 Zieht ihnen morgen entgegen! Passt auf, sie werden die Steigung von Ziz[6] heraufkommen. Am Ausgang des Tals vor der Wüste Jeruël[7] werdet ihr sie finden. 17 Doch ihr müsst nicht kämpfen, Juda und Jerusalem. Stellt euch auf, tretet vor und schaut euch an, wie Jahwe euch rettet. Habt keine Angst und erschreckt nicht! Zieht ihnen morgen entgegen, und Jahwe wird bei euch sein!'“ 18 Da verneigte sich Joschafat tief gebeugt. Auch das ganze Volk von Juda und die Bewohner Jerusalems warfen sich vor Jahwe nieder und beteten ihn an. 19 Danach standen die Leviten von der Sippe der Kehatiter und Korachiter auf und priesen Jahwe, den Gott Israels, mit mächtiger Stimme. 20 Früh am nächsten Morgen brachen sie zur Wüste Tekoa auf. Bei ihrem Auszug trat Joschafat vor und rief: „Hört zu, ihr Judäer und ihr Jerusalemer! Glaubt an Jahwe, euren Gott, dann werdet ihr bestehen! Glaubt seinen Propheten, dann habt ihr Gelingen!“ 21 Nachdem er sich mit dem Volk beraten hatte, stellte er Sänger für Jahwe an die Spitze der Gerüsteten. Sie sangen in ihren heiligen Gewändern Loblieder. „Preist Jahwe, denn seine Güte hört niemals auf!“ 22 Und zu derselben Zeit, als sie mit dem Jubel und Lobgesang anfingen, legte Jahwe einen Hinterhalt gegen die nach Juda anrückenden Ammoniter, Moabiter und die vom Gebirge Seïr, was zu ihrer Vernichtung führte. 23 Denn die Ammoniter und Moabiter kämpften auf einmal gegen die Bewohner vom Gebirge Seïr. Als sie diese vollständig vernichtet hatten, fielen sie übereinander her und brachten sich gegenseitig um. 24 Als nun die Judäer an die Stelle kamen, von wo aus man die Wüste überblicken kann, und sich nach dem Heerhaufen umschauten, sahen sie nur noch Leichen auf dem Boden liegen. Niemand war davongekommen. 25 Joschafat und seine Leute sammelten die Beute ein. Sie fanden bei den Gefallenen eine Menge Dinge, auch kostbare Gegenstände. Sie plünderten so viel für sich, dass sie es nicht mehr tragen konnten. Drei Tage brauchten sie, um die riesige Beute einzusammeln. 26 Am vierten Tag versammelten sie sich im Beracha-Tal. Dort dankten und lobten sie Jahwe. Deshalb nennen sie es bis heute Beracha, Lobe-Tal. 27 Schließlich kehrte die ganze Mannschaft von Juda und Jerusalem mit Joschafat an der Spitze wieder nach Jerusalem zurück. Sie waren voller Freude, denn Jahwe hatte ihnen Freude an ihren Feinden geschenkt. 28 So zogen sie mit Harfen, Zithern und Trompeten in Jerusalem ein bis vor den Tempel. 29 Der Schrecken Gottes fiel auf die umliegenden Königreiche, als sie hörten, dass Jahwe mit den Feinden Israels gekämpft hatte. 30 Von da an konnte Joschafat in Ruhe regieren. Gott hatte ihm an allen Grenzen Ruhe verschafft. 

Das Ende der Regierung Joschafats

31 Joschafat war also König von Juda. Als er an die Herrschaft kam, war er 35 Jahre alt. Er regierte 25 Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hieß Asuba und war eine Tochter von Schilhi. 32 Er folgte konsequent dem Beispiel seines Vaters Asa, indem er tat, was Jahwe gefiel. 33 Nur die Opferhöhen bestanden weiter, denn das Volk war noch nicht von Herzen auf den Gott seiner Väter ausgerichtet. 34 Was sonst noch über Joschafat zu sagen ist, seine frühere und spätere Geschichte, findet man in der Chronik von Jehu Ben-Hanani, die ins Buch der Könige von Israel aufgenommen wurde. 35 Einmal schloss König Joschafat von Juda eine Übereinkunft mit König Ahasja von Israel, der ein verwerfliches Leben führte. 36 Sie beschlossen, in Ezjon-Geber[8] gemeinsam hochseetaugliche Handelsschiffe[9] zu bauen. 37 Da sagte Eliëser Ben-Dodawa aus Marescha ein Prophetenwort gegen Joschafat: „Weil du dich mit Ahasja verbündet hast, wird Jahwe dein Werk zerstören.“ Die Flotte erlitt wirklich Schiffbruch und der Handel kam nie zustande.[10] 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
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