Römer 7

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Wisst ihr nicht, Brüder und Schwestern – denn ich rede mit denen, die das Gesetz kennen –, dass das Gesetz nur herrscht über den Menschen, solange er lebt?2 Denn eine Ehefrau ist an ihren Mann gebunden durch das Gesetz, solange der Mann lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie frei von dem Gesetz, das sie an den Mann bindet. (1Kor 7,39)3 Wenn sie nun bei einem andern Mann ist, solange ihr Mann lebt, wird sie eine Ehebrecherin genannt; wenn aber ihr Mann stirbt, ist sie frei vom Gesetz, sodass sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie bei einem andern Mann ist.4 Also seid auch ihr, meine Brüder und Schwestern, dem Gesetz getötet durch den Leib Christi, sodass ihr einem andern angehört, nämlich dem, der von den Toten auferweckt ist, damit wir Gott Frucht bringen.5 Denn als wir im Fleisch waren, da waren die sündigen Leidenschaften, die durchs Gesetz geweckt wurden, kräftig in unsern Gliedern, sodass wir dem Tode Frucht brachten. (Röm 6,21)6 Nun aber sind wir vom Gesetz frei geworden und dem gestorben, was uns gefangen hielt, sodass wir dienen im neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des Buchstabens. (Röm 6,2; Röm 6,4; Röm 8,1; 2Kor 3,6)7 Was wollen wir hierzu sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz. Denn ich wüsste nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte: »Du sollst nicht begehren!« (2Mo 20,17)8 Die Sünde aber nahm das Gebot zum Anlass und erregte in mir Begierden jeder Art; denn ohne das Gesetz war die Sünde tot. (Röm 5,13; 1Kor 15,56)9 Ich lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, wurde die Sünde lebendig,10 ich aber starb. Und so fand sich’s, dass das Gebot mir den Tod brachte, das doch zum Leben gegeben war. (3Mo 18,5)11 Denn die Sünde nahm das Gebot zum Anlass und betrog mich und tötete mich durch das Gebot. (Hebr 3,13)12 So ist also das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut. (1Tim 1,8)13 Ist dann, was doch gut ist, mir zum Tod geworden? Das sei ferne! Sondern die Sünde, auf dass sie als Sünde sichtbar werde, hat mir durch das Gute den Tod gebracht, auf dass die Sünde über alle Maßen sündig werde durchs Gebot. (Röm 5,20)14 Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft.15 Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht, was ich will; sondern was ich hasse, das tue ich.16 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, stimme ich dem Gesetz zu, dass es gut ist.17 So tue ich das nicht mehr selbst, sondern die Sünde, die in mir wohnt.18 Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch[1], nichts Gutes wohnt. Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht. (1Mo 6,5; 1Mo 8,21; Röm 7,25; Röm 8,3)19 Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.20 Wenn ich aber tue, was ich nicht will, vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.21 So finde ich nun das Gesetz: Mir, der ich das Gute tun will, hängt das Böse an.22 Denn ich habe Freude an Gottes Gesetz nach dem inwendigen Menschen. (Eph 3,16)23 Ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das widerstreitet dem Gesetz in meinem Verstand und hält mich gefangen im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. (Gal 5,17)24 Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem Leib des Todes?25 Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! So diene ich nun mit dem Verstand dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde. (1Kor 15,57)

Römer 7

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Oder wisst ihr nicht, Brüder — denn ich rede ja mit Gesetzeskundigen —, dass das Gesetz [nur] so lange über den Menschen herrscht, wie er lebt? (Esr 7,25; Röm 2,17)2 Denn die verheiratete Frau ist durchs Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie von dem Gesetz des Mannes befreit. (1Kor 7,39)3 So wird sie nun bei Lebzeiten des Mannes eine Ehebrecherin genannt, wenn sie einem anderen Mann zu eigen wird; stirbt aber der Mann, so ist sie vom Gesetz frei, sodass sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie einem anderen Mann zu eigen wird. (1Sam 25,39; Mt 5,32)4 Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet worden durch den Leib des Christus, damit ihr einem anderen zu eigen seid, nämlich dem, der aus den Toten auferweckt worden ist, damit wir Gott Frucht bringen. (Röm 6,11; Röm 6,22; 2Kor 5,15; 2Kor 11,2; Gal 5,17; Phil 1,11; Kol 2,14)5 Denn als wir im Fleisch waren, da wirkten in unseren Gliedern die Leidenschaften der Sünden, die durch das Gesetz sind, um dem Tod Frucht zu bringen. (Röm 6,21; Röm 8,8; Gal 5,24; Jak 4,1)6 Jetzt aber sind wir vom Gesetz frei geworden, da wir dem gestorben sind, worin wir festgehalten wurden, sodass wir im neuen Wesen des Geistes dienen und nicht im alten Wesen des Buchstabens. (Hebr 8,13)7 Was wollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber ich hätte die Sünde nicht erkannt, außer durch das Gesetz; denn von der Begierde hätte ich nichts gewusst, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte: Du sollst nicht begehren! (Röm 3,20; Röm 13,9)8 Da nahm aber die Sünde einen Anlass durch das Gebot und bewirkte in mir jede Begierde; denn ohne das Gesetz ist die Sünde tot. (Röm 4,15; Röm 5,20; 1Kor 15,56)9 Ich aber lebte, als ich noch ohne Gesetz war; als aber das Gebot kam, lebte die Sünde auf, und ich starb; (Gal 3,10)10 und eben dieses Gebot, das zum Leben gegeben war, erwies sich für mich als todbringend. (3Mo 18,5; Hes 20,11; Röm 10,5)11 Denn die Sünde nahm einen Anlass durch das Gebot und verführte mich und tötete mich durch dasselbe. (Jes 44,20; Jer 17,9; Hes 33,13; Ob 1,3; 1Kor 15,56)12 So ist nun das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut. (5Mo 4,8; Neh 9,13; Ps 19,8; 1Tim 1,8)13 Hat nun das Gute mir den Tod gebracht? Das sei ferne! Sondern die Sünde hat, damit sie als Sünde offenbar werde, durch das Gute meinen Tod bewirkt, damit die Sünde überaus sündig würde durch das Gebot. (Röm 5,20)14 Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. (Jes 50,1; Mt 22,37; Röm 7,5; 1Kor 3,1)15 Denn was ich vollbringe, billige ich nicht; denn ich tue nicht, was ich will, sondern was ich hasse, das übe ich aus. (Pred 7,20; Gal 5,17; Jak 3,2)16 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so stimme ich dem Gesetz zu, dass es gut ist. (Ps 19,8; Röm 7,12)17 Jetzt aber vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die Sünde, die in mir wohnt. (Röm 7,20; Phil 3,8)18 Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; das Wollen ist zwar bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten gelingt mir nicht. (1Mo 6,5; 1Mo 8,21; Gal 5,17; Phil 2,13)19 Denn ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will, das verübe ich.20 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt. (Jer 10,23; Röm 7,15; Röm 7,17)21 Ich finde also das Gesetz vor, wonach mir, der ich das Gute tun will, das Böse anhängt. (Hebr 12,1)22 Denn ich habe Lust an dem Gesetz Gottes nach dem inneren Menschen; (Ps 1,2; 2Kor 4,16; Eph 3,16)23 ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das gegen das Gesetz meiner Gesinnung streitet und mich gefangen nimmt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. (Lk 4,18; Röm 6,13; Röm 7,14; Gal 5,17)24 Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem Todesleib? (Ps 25,16; Jes 1,5; Röm 8,11; Phil 3,21)25 Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! So diene ich selbst nun mit der Gesinnung dem Gesetz Gottes, mit dem Fleisch aber dem Gesetz der Sünde. (5Mo 11,13; Röm 7,22; 1Kor 1,4; 1Kor 15,57)

Römer 7

الكتاب المقدس

von Biblica
1 أَيَخْفَى عَلَيْكُمْ أَيُّهَا الإِخْوَةُ وَأَنَا أُخَاطِبُ أُنَاساً يَعْرِفُونَ قَوَانِينَ الشَّرِيعَةِ أَنَّ لِلشَّرِيعَةِ سِيَادَةً عَلَى الإِنْسَانِ مَادَامَ حَيًّا؟2 فَالْمَرْأَةُ الْمُتَزَوِّجَةُ تَرْبِطُهَا الشَّرِيعَةُ بِزَوْجِهَا مَادَامَ حَيًّا. وَلكِنْ، إِنْ مَاتَ الزَّوْجُ، فَالشَّرِيعَةُ تَحُلُّهَا مِنَ الارْتِبَاطِ بِهِ.3 وَلِذَلِكَ، فَمَادَامَ الزَّوْجُ حَيًّا، تُعْتَبَرُ زَانِيَةً إِنْ صَارَتْ إِلَى رَجُلٍ آخَرَ. وَلَكِنْ إِنْ مَاتَ الزَّوْجُ تَتَحَرَّرْ مِنَ الشَّرِيعَةِ، حَتَّى إِنَّهَا لَا تَكُونُ زَانِيَةً إِنْ صَارَتْ إِلَى رَجُلٍ آخَرَ.4 وَهكَذَا أَنْتُمْ أَيْضاً يَا إِخْوَتِي، فَإِنَّكُمْ بِجَسَدِ الْمَسِيحِ الَّذِي مَاتَ، قَدْ صِرْتُمْ أَمْوَاتاً بِالنِّسْبَةِ لِلشَّرِيعَةِ، لِكَيْ تَصِيرُوا لِآخَرَ، إِلَى الْمَسِيحِ نَفْسِهِ الَّذِي أُقِيمَ مِنْ بَيْنِ الأَمْوَاتِ، مِنْ أَجْلِ أَنْ نُثْمِرَ لِلهِ.5 فَعِنْدَمَا كُنَّا فِي الْجَسَدِ، كَانَتْ أَهْوَاءُ الْخَطَايَا الْمُعْلَنَةِ فِي الشَّرِيعَةِ عَامِلَةً فِي أَعْضَائِنَا لِكَيْ نُثْمِرَ لِلْمَوْتِ.6 أَمَّا الآنَ، فَقَدْ تَحَرَّرْنَا مِنَ الشَّرِيعَةِ، إِذْ مُتْنَا بِالنِّسْبَةِ لِمَا كَانَ يُقَيِّدُنَا، حَتَّى نَكُونَ عَبِيداً يَخْدِمُونَ وَفْقاً لِلنِّظَامِ الرُّوحِيِّ الْجَدِيدِ، لَا لِلنِّظَامِ الْحَرْفِيِّ الْعَتِيقِ.7 إِذَنْ، مَاذَا نَقُولُ؟ هَلِ الشَّرِيعَةُ خَطِيئَةٌ؟ حَاشَا! وَلكِنِّي مَا عَرَفْتُ الْخَطِيئَةَ إِلّا بِالشَّرِيعَةِ. فَمَا كُنْتُ لأَعْرِفَ الشَّهْوَةَ لَوْلا قَولُ الشَّرِيعَةِ: «لا تَشْتَهِ!»8 وَلَكِنَّ الْخَطِيئَةَ اسْتَغَلَّتْ هَذِهِ الْوَصِيَّةَ فَأَثَارَتْ فِيَّ كُلَّ شَهْوَةٍ. فَلَوْلا الشَّرِيعَةُ، لَكَانَتْ الْخَطِيئَةُ مَيِّتَةٌ.9 أَمَّا أَنَا فَكُنْتُ مِنْ قَبْلُ عَائِشاً بِمَعْزِلٍ عَنِ الشَّرِيعَةِ؛ وَلَكِنْ لَمَّا جَاءَتِ الشَّرِيعَةُ عَاشَتِ الْخَطِيئَةُ،10 فَمُتُّ أَنَا. وَالْوَصِيَّةُ الْهَادِفَةُ إِلَى الْحَيَاةِ، صَارَتْ لِي مُؤَدِّيَةً إِلَى الْمَوْتِ.11 فَإِنَّ الْخَطِيئَةَ، إِذِ اسْتَغَلَّتِ الْوَصِيَّةَ، خَدَعَتْنِي وَقَتَلَتْنِي بِها.12 فَالشَّرِيعَةُ إِذَنْ مُقَدَّسَةٌ، وَالْوَصِيَّةُ مُقَدَّسَةٌ وَعَادِلَةٌ وَصَالِحَةٌ.13 فَهَلْ صَارَ مَا هُوَ صَالِحٌ مَوْتاً لِي؟ حَاشَا! وَلَكِنَّ الْخَطِيئَةَ، لِكَيْ تَظْهَرَ أَنَّهَا خَطِيئَةٌ، أَنْتَجَتْ لِيَ الْمَوْتَ بِمَا هُوَ صَالِحٌ، حَتَّى تَصِيرَ الْخَطِيئَةُ خَاطِئَةً جِدّاً بِسَبَبِ الْوَصِيَّةِ.14 فَإِنَّنَا نَعْلَمُ أَنَّ الشَّرِيعَةَ رُوحِيَّةٌ؛ وَأَمَّا أَنَا فَجَسَدِيٌّ بِيعَ عَبْداً لِلْخَطِيئَةِ.15 فَإِنَّ مَا أَفْعَلُهُ لَا أَمْلِكُ السَّيْطَرَةَ عَلَيْهِ: إِذْ لَا أَفْعَلُ مَا أُرِيدُهُ، وَإِنَّ مَا أُبْغِضُهُ فَإِيَّاهُ أَعْمَلُ.16 فَمَادُمْتُ أَعْمَلُ مَا لَا أُرِيدُهُ، فَإِنِّي أُصَادِقُ عَلَى صَوَابِ الشَّرِيعَةِ.17 فَالآنَ، إِذَنْ، لَيْسَ بَعْدُ أَنَا مَنْ يَفْعَلُ ذلِكَ، بَلِ الْخَطِيئَةُ الَّتِي تَسْكُنُ فِيَّ.18 لأَنَّنِي أَعْلَمُ أَنَّهُ فِيَّ، أَيْ فِي جَسَدِي، لَا يَسْكُنُ الصَّلاحُ: فَأَنْ أُرِيدَ الصَّلاحَ ذَلِكَ مُتَوَفِّرٌ لَدَيَّ؛ وَأَمَّا أَنْ أَفْعَلَهُ، فَذَلِكَ لَا أَسْتَطِيعُهُ.19 فَأَنَا لَا أَعْمَلُ الصَّلاحَ الَّذِي أُرِيدُهُ؛ وَإِنَّمَا الشَّرُّ الَّذِي لَا أُرِيدُهُ فَإِيَّاهُ أُمَارِسُ.20 وَلكِنْ، إِنْ كَانَ مَا لَا أُرِيدُهُ أَنَا إِيَّاهُ أَعْمَلُ، فَلَيْسَ بَعْدُ أَنَا مَنْ يَفْعَلُ ذَلِكَ، بَلِ الْخَطِيئَةُ الَّتِي تَسْكُنُ فِيَّ.21 إِذَنْ، أَجِدُ نَفْسِي، أَنَا الَّذِي يُرِيدُ أَنْ يَعْمَلَ مَا هُوَ صَالِحٌ، خَاضِعاً لِهَذَا النَّامُوسِ:22 أَنَّ لَدَيَّ الشَّرَّ. فَإِنَّنِي، وَفْقاً لِلإِنْسَانِ الْبَاطِنِ فِيَّ، أَبْتَهِجُ بِشَرِيعَةِ اللهِ.23 وَلكِنَّنِي أَرَى فِي أَعْضَائِي نَامُوساً آخَرَ يُحَارِبُ الشَّرِيعَةَ الَّتِي يُرِيدُهَا عَقْلِي، وَيَجْعَلُنِي أَسِيراً لِنَامُوسِ الْخَطِيئَةِ الْكَائِنِ فِي أَعْضَائِي.24 فَيَا لِي مِنْ إِنْسَانٍ تَعِيسٍ! مَنْ يُحَرِّرُنِي مِنْ جَسَدِ الْمَوْتِ هَذَا؟25 أَشْكُرُ اللهَ بِيَسُوعَ الْمَسِيحِ رَبِّنَا! إِذَنْ، أَنَا نَفْسِي مِنْ حَيْثُ الْعَقْلِ، أَخْدِمُ شَرِيعَةَ اللهِ عَبْداً لَهَا؛ وَلَكِنَّنِي مِنْ حَيْثُ الْجَسَدِ، أَخْدِمُ نَامُوسَ الْخَطِيئَةِ عَبْداً لَهُ.

Römer 7

کتاب مقدس، ترجمۀ معاصر

von Biblica
1 ای برادران عزيز، شما كه از اصول شريعت آگاهی داريد، يقيناً میدانيد كه وقتی شخصی میميرد، اصول شريعت ديگر بر او حاكم نيست.2-3 به عنوان مثال زنی كه ازدواج كرده، تا زمانی كه شوهرش زنده است، شرعاً به شوهرش تعلق دارد و مجاز نيست با مرد ديگری ازدواج كند. اما اگر شوهرش فوت كند، آزاد است و میتواند با مرد ديگری ازدواج كند. آن زن در صورتی كه پيش از فوت شوهر دست به چنين عملی بزند، زناكار خوانده میشود، اما پس از مرگ شوهرش، اشكالی در اين كار وجود ندارد.4 در مورد شما نيز همين امر صادق است، به اين ترتيب كه شريعت يهود در گذشته همچون شوهر و صاحب اختيار شما بود. اما شما همراه مسيح بر روی صليب مرديد، از این رو از قيد«ازدواج و تعلق به شريعت يهود» آزاد شدهايد و شريعت ديگر بر شما تسلط و حكمرانی ندارد. سپس همانطور كه مسيح زنده شد، شما هم زنده شديد و اكنون شخص جديدی هستيد. حال، میتوان گفت كه شما با آن كسی كه از مردگان برخاست و زنده شد، «ازدواج كردهايد»، و از این رو میتوانيد برای خدمت خدا مفيد باشيد و ثمر بياوريد.5 هنگامی كه هنوز طبيعت كهنهٔ شما بر وجودتان مسلط بود، شريعت و احكام دين يهود باعث میشد خواهشهای گناهآلود در شما بيدار شوند و وادارتان سازند تا اعمالی را انجام دهيد كه خدا نهی كرده است؛ به اين ترتيب به سوی تباهی و مرگ میرفتيد.6 اما اكنون ديگر وظيفهای نسبت به احكام دين يهود نداريد، زيرا در همان زمان كه اسير آنها بوديد، «مرديد» و حال میتوانيد خدا را به طور حقيقی خدمت كنيد، نه به روش سابق يعنی اطاعت از تعدادی امر و نهی، بلكه به روش نوين يعنی بوسيلهٔ روحالقدس.7 پس آيا منظور اينست كه شريعت بد است؟ هرگز! شريعت بد نيست، اما همين شريعت بود كه بدی و گناهان مرا به من نشان داد. به عنوان مثال اگر در احكام و شريعت، گفته نشده بود كه«نبايد در قلب خود خواهشهای ناپاک داشته باشيد»، من هيچگاه به وجود چنين خواهشهايی در خود پی نمیبردم.8 پس شريعت عليه خواهشهای ناپسند من بود؛ گناه نيز با استفاده از اين امر، نادرستی اين قبيل خواهشها و اميال را به ياد من میآورد و آنها را در من بيدار میكرد! در واقع انسان فقط زمانی گناه نمیكند كه هيچ شريعت و حكمی وجود نداشته باشد.9 به همين دليل، من تا زمانی كه از احكام شريعت آگاهی نداشتم، از زندگی آسودهای برخوردار بودم. اما وقتی از اين احكام آگاهی يافتم، متوجه شدم كه آنها را زير پا گذاشتهام، و به همين علت گناهكار و محكوم به مرگ هستم.10 همان احكام نيكو كه انتظار میرفت راه زندگی را به من نشان دهند، سبب محكوميت و مرگ من شدند.11 گناه مرا فريب داد و با استفاده از احكام پاک الهی، مرا محكوم به مرگ كرد.12 اما با وجود اين مسايل، هيچ شكی نيست كه شريعت، به خودی خود كاملاً خوب و مقدس و منصفانه است.13 اما چگونه چنين چيزی ممكن است؟ اگر شريعت موجب محكوميت و هلاكت من شد، چگونه میتواند خوب باشد؟ واقعيت اينست كه شريعت نيكوست، اما اين گناه بود كه از وسيلهای نيكو سوءاستفاده كرد تا باعث محكوميت من گردد. پس ملاحظه میكنيد كه گناه چقدر فريبنده و مرگبار و سزاوار لعنت است كه برای رسيدن به هدف خود يعنی نابودی من، از احكام و شريعت خوب خدا سوءاستفاده میكند.14 پس، شريعت خوب است و اشكالی در آن وجود ندارد. اشكال در من است كه همچون يک برده به گناه فروخته شدهام.15 بنابراين، من اختيار عمل خود را ندارم، زيرا هر چه میكوشم كار درست را انجام دهم نمیتوانم، بلكه كاری را انجام میدهم كه از آن متنفرم!16 من به خوبی میدانم كه آنچه میكنم، اشتباه است و وجدان ناراحت من نيز نشان میدهد كه خوب بودن شريعت را تصديق میكنم.17 اما كاری از دستم برنمیآيد، زيرا كنندهٔ اين كارها من نيستم. اين گناه درون من است كه مرا وادار میكند مرتكب اين اعمال زشت گردم، زيرا او از من قويتر است.18 اكنون ديگر برای من ثابت شده است كه وجود من به خاطر اين طبيعت نفسانی، از سر تا پا فاسد است. هر چه تلاش میكنم، نمیتوانم خود را به انجام اعمال نيكو وادارم. میخواهم خوب باشم، اما نمیتوانم.19 میخواهم كار درست و خوب انجام دهم، اما قادر نيستم. سعی میكنم كار گناهآلودی انجام ندهم، اما بیاختيار گناه میكنم.20 پس اگر كاری را انجام میدهم كه نمیخواهم، واضح است كه اشكال در كجاست: گناه هنوز مرا در چنگال خود اسير نگاه داشته است.21 به نظر میرسد كه در زندگی، اين يک واقعيت است كه هرگاه میخواهيم كار نيک انجام دهيم، بیاختيار كار بد از ما سر میزند.22 البته طبيعت تازهام مايل است خواست خدا را انجام دهد،23-25 اما چيزی در عمق وجودم، در طبيعت نفسانی من هست كه با فكرم در جنگ و جدال میباشد و در اين مبارزه پيروز میشود و مرا بردهٔ گناه میسازد، گناهی كه هنوز در درون من وجود دارد. در فكرم اراده میكنم كه خدمتگزار از جان گذشتهٔ خدا باشم، اما میبينم كه هنوز اسير گناه هستم. پس میبينيد كه من در چه حال زاری هستم: طبيعت جديد من به من امر میكند كه اعمالم پاک و خوب باشد، اما آن طبيعت كهنه كه هنوز در من است، به سوی گناه كشيده میشود. وای كه در چه تنگنای وحشتناكی گرفتار شدهام! چه كسی میتواند مرا از چنگ اين طبيعت مرگبار آزاد كند؟ خدا را شكر، اين كار را خداوند، عيسی مسيح انجام میدهد.