1Es lag aber einer krank, Lazarus aus Betanien, dem Dorf Marias und ihrer Schwester Marta. (Lk 10,38)2Maria aber war es, die den Herrn mit Salböl gesalbt und seine Füße mit ihrem Haar getrocknet hatte. Deren Bruder Lazarus war krank. (Joh 12,3)3Da sandten die Schwestern zu Jesus und ließen ihm sagen: Herr, siehe, der, den du lieb hast, liegt krank.4Als Jesus das hörte, sprach er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Verherrlichung Gottes, dass der Sohn Gottes dadurch verherrlicht werde. (Joh 9,3)5Jesus aber hatte Marta lieb und ihre Schwester und Lazarus.6Als er nun hörte, dass er krank war, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er war.7Danach spricht er zu den Jüngern: Lasst uns wieder nach Judäa ziehen!8Die Jünger aber sprachen zu ihm: Rabbi, eben noch wollten die Juden dich steinigen, und du willst wieder dorthin ziehen? (Joh 10,31)9Jesus antwortete: Hat nicht der Tag zwölf Stunden? Wer bei Tage umhergeht, der stößt sich nicht; denn er sieht das Licht dieser Welt. (Joh 9,4)10Wer aber bei Nacht umhergeht, der stößt sich; denn es ist kein Licht in ihm. (Joh 12,35)11Das sagte er, und danach spricht er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, schläft, aber ich gehe hin, dass ich ihn aufwecke. (Mt 9,24)12Da sprachen die Jünger zu ihm: Herr, wenn er schläft, wird’s besser mit ihm.13Jesus aber sprach von seinem Tode; sie meinten aber, er rede von der Ruhe des Schlafs.14Da sagte ihnen Jesus frei heraus: Lazarus ist gestorben;15und ich bin froh um euretwillen, dass ich nicht da gewesen bin, auf dass ihr glaubt. Aber lasst uns zu ihm gehen!16Da sprach Thomas, der Zwilling genannt wird, zu den andern Jüngern: Lasst uns mit ihm gehen, dass wir mit ihm sterben! (Joh 20,24)17Da kam Jesus und fand Lazarus schon vier Tage im Grabe liegen.18Betanien aber war nahe bei Jerusalem, etwa fünfzehn Stadien entfernt.19Viele Juden aber waren zu Marta und Maria gekommen, sie zu trösten wegen ihres Bruders.20Als Marta nun hörte, dass Jesus kommt, ging sie ihm entgegen; Maria aber blieb im Haus sitzen.21Da sprach Marta zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben.22Aber auch jetzt weiß ich: Was du bittest von Gott, das wird dir Gott geben.23Jesus spricht zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.24Marta spricht zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am Jüngsten Tage. (Mt 22,23; Joh 5,28; Joh 6,40)25Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe;26und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das? (Joh 8,51)27Sie spricht zu ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommt. (Mt 16,16)28Und als sie das gesagt hatte, ging sie hin und rief ihre Schwester Maria und sprach heimlich zu ihr: Der Meister ist da und ruft dich.29Als Maria das hörte, stand sie eilends auf und kam zu ihm.30Jesus aber war noch nicht in das Dorf gekommen, sondern war noch dort, wo ihm Marta begegnet war.31Als die Juden, die bei ihr im Hause waren und sie trösteten, sahen, dass Maria eilends aufstand und hinausging, folgten sie ihr, weil sie dachten: Sie geht zum Grab, um dort zu weinen.32Als nun Maria dahin kam, wo Jesus war, und sah ihn, fiel sie ihm zu Füßen und sprach zu ihm: Herr, wärst du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben.33Als Jesus sah, wie sie weinte und wie auch die Juden weinten, die mit ihr kamen, ergrimmte er im Geist und erbebte (Joh 13,21)34und sprach: Wo habt ihr ihn hingelegt? Sie sprachen zu ihm: Herr, komm und sieh!35Und Jesus gingen die Augen über.36Da sprachen die Juden: Siehe, wie hat er ihn so lieb gehabt!37Einige aber unter ihnen sprachen: Er hat dem Blinden die Augen aufgetan; konnte er nicht auch machen, dass dieser nicht sterben musste? (Joh 9,7)38Da ergrimmte Jesus abermals und kommt zum Grab. Es war aber eine Höhle, und ein Stein lag davor. (Mt 27,60)39Jesus spricht: Hebt den Stein weg! Spricht zu ihm Marta, die Schwester des Verstorbenen: Herr, er stinkt schon; denn er liegt seit vier Tagen.40Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?41Da hoben sie den Stein weg. Jesus aber hob seine Augen auf und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast.42Ich wusste, dass du mich allezeit hörst; aber um des Volkes willen, das umhersteht, sagte ich’s, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast. (Joh 12,30)43Als er das gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!44Und der Verstorbene kam heraus, gebunden mit Grabtüchern an Füßen und Händen, und sein Gesicht war verhüllt mit einem Schweißtuch. Jesus spricht zu ihnen: Löst die Binden und lasst ihn gehen!45Viele nun von den Juden, die zu Maria gekommen waren und sahen, was Jesus tat, glaubten an ihn.
Der Entschluss zur Tötung Jesu
46Einige aber von ihnen gingen hin zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte.47Da versammelten die Hohenpriester und die Pharisäer einen Rat und sprachen: Was tun wir? Dieser Mensch tut viele Zeichen. (Mt 26,3)48Lassen wir ihn gewähren, dann werden sie alle an ihn glauben, und dann kommen die Römer und nehmen uns Tempel und Volk. (Joh 4,20)49Einer aber von ihnen, Kaiphas, der in diesem Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisst nichts;50ihr bedenkt auch nicht: Es ist besser für euch, ein Mensch sterbe für das Volk, als dass das ganze Volk verderbe. (Joh 18,14)51Das sagte er aber nicht von sich aus, sondern weil er in diesem Jahr Hoherpriester war, weissagte er. Denn Jesus sollte sterben für das Volk52und nicht für das Volk allein, sondern auch, um die verstreuten Kinder Gottes zusammenzubringen. (Joh 7,35; Joh 10,16; 1Joh 2,2)53Von dem Tage an war es für sie beschlossen, dass sie ihn töteten.54Da ging Jesus nicht mehr frei umher unter den Juden, sondern ging von dort weg in eine Gegend nahe der Wüste, in eine Stadt mit Namen Ephraim, und blieb dort mit den Jüngern. (2Sam 13,23; 1Mak 11,34)55Es war aber nahe das Passafest der Juden; und viele aus der Gegend gingen hinauf nach Jerusalem vor dem Fest, dass sie sich reinigten. (2Chr 30,17)56Da suchten sie Jesus und redeten miteinander, als sie im Tempel standen: Was meint ihr? Er wird doch nicht zum Fest kommen?57Die Hohenpriester und Pharisäer aber hatten geboten, wenn jemand wüsste, wo er wäre, sollte er’s anzeigen, damit sie ihn ergreifen könnten.
1Es war aber einer krank, Lazarus von Bethanien aus dem Dorf der Maria und ihrer Schwester Martha, (Lk 10,38)2nämlich der Maria, die den Herrn gesalbt und seine Füße mit ihren Haaren getrocknet hat; deren Bruder Lazarus war krank. (Mk 14,3; Joh 12,3)3Da sandten die Schwestern zu ihm und ließen ihm sagen: Herr, siehe, der, den du lieb hast, ist krank! (5Mo 33,12; Joh 11,5; Joh 11,36)4Als Jesus es hörte, sprach er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Verherrlichung Gottes, damit der Sohn Gottes dadurch verherrlicht wird! (Ps 118,15; Jes 38,19; Joh 9,3; Joh 11,40)5Jesus aber liebte Martha und ihre Schwester und Lazarus. (Joh 11,3; Joh 13,1)6Als er nun hörte, dass jener krank sei, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er war. (Jes 55,8; Joh 13,7)7Dann erst sagte er zu den Jüngern: Lasst uns wieder nach Judäa ziehen! (Joh 10,40)8Die Jünger antworteten ihm: Rabbi, eben noch wollten dich die Juden steinigen, und du begibst dich wieder dorthin? (Joh 10,31; Apg 20,24)9Jesus erwiderte: Hat der Tag nicht zwölf Stunden? Wenn jemand bei Tag wandelt, so stößt er nicht an, denn er sieht das Licht dieser Welt. (Spr 3,23; Jer 31,9; Joh 12,35)10Wenn aber jemand bei Nacht wandelt, so stößt er an, weil das Licht nicht in ihm ist. (Joh 9,4; Joh 12,35)11Dies sprach er, und danach sagte er zu ihnen: Unser Freund Lazarus ist eingeschlafen; aber ich gehe hin, um ihn aufzuwecken. (Apg 7,60)12Da sprachen seine Jünger: Herr, wenn er eingeschlafen ist, so wird er gesund werden!13Jesus aber hatte von seinem Tod geredet; sie dagegen meinten, er rede vom natürlichen Schlaf.14Daraufhin nun sagte es ihnen Jesus frei heraus: Lazarus ist gestorben;15und ich bin froh um euretwillen, dass ich nicht dort gewesen bin, damit ihr glaubt. Doch lasst uns zu ihm gehen! (Joh 2,11; Joh 6,29; Joh 20,31)16Da sprach Thomas, der Zwilling genannt wird, zu den Mitjüngern: Lasst uns auch hingehen, damit wir mit ihm sterben! (Joh 14,5; Joh 20,24)17Als nun Jesus hinkam, fand er ihn schon vier Tage im Grab liegend. (Joh 11,39)18Bethanien aber war nahe bei Jerusalem, ungefähr 15 Stadien[1] weit entfernt; (Joh 6,19)19und viele von den Juden waren zu denen um Martha und Maria hinzugekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten. (1Chr 7,22; Hi 2,11; Hi 6,14; Hi 42,11; Röm 12,15)20Als Martha nun hörte, dass Jesus komme, lief sie ihm entgegen; Maria aber blieb im Haus sitzen. (1Mo 24,65; Apg 20,25; Apg 28,15)21Da sprach Martha zu Jesus: Herr, wenn du hier gewesen wärst, mein Bruder wäre nicht gestorben! (Lk 24,21; Joh 11,37)22Doch auch jetzt weiß ich: Was immer du von Gott erbitten wirst, das wird Gott dir geben. (Mt 9,28; Joh 9,31; Röm 4,20)23Jesus spricht zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen!24Martha spricht zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tag. (Joh 5,29; Apg 24,15)25Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; (Joh 1,4; Joh 5,21; Joh 5,24; Joh 6,40; Joh 6,44; 1Kor 15,45; Kol 3,4; 1Thess 4,14; 1Joh 1,2; 1Joh 5,11)26und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Glaubst du das? (Joh 8,51; Offb 2,7)27Sie spricht zu ihm: Ja, Herr! Ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll. (Joh 6,69; Joh 9,38; 1Joh 5,5)28Und als sie das gesagt hatte, ging sie fort und rief heimlich ihre Schwester Maria und sprach: Der Meister ist da und ruft dich! (Mk 10,49; Joh 13,13; Joh 20,16)29Als diese es hörte, stand sie schnell auf und begab sich zu ihm. (Mt 11,28)30Jesus war aber noch nicht in das Dorf gekommen, sondern befand sich an dem Ort, wo Martha ihm begegnet war.31Als nun die Juden, die bei ihr im Haus waren und sie trösteten, sahen, dass Maria so schnell aufstand und hinausging, folgten sie ihr nach und sprachen: Sie geht zum Grab, um dort zu weinen. (1Mo 37,35)32Als aber Maria dorthin kam, wo Jesus war, und ihn sah, fiel sie zu seinen Füßen nieder und sprach zu ihm: Herr, wenn du hier gewesen wärst, mein Bruder wäre nicht gestorben! (Joh 11,21)33Als nun Jesus sah, wie sie weinte, und wie die Juden, die mit ihr gekommen waren, weinten, seufzte er im Geist und wurde bewegt (Ps 34,19; Jes 38,5; Lk 7,13; Joh 11,38)34und sprach: Wo habt ihr ihn hingelegt? Sie sprechen zu ihm: Herr, komm und sieh! (Joh 1,39)35Jesus weinte. (Jer 14,17; Lk 19,41; Hebr 5,7)36Da sagten die Juden: Seht, wie hatte er ihn so lieb!37Etliche von ihnen aber sprachen: Konnte der, welcher dem Blinden die Augen geöffnet hat, nicht dafür sorgen, dass auch dieser nicht gestorben wäre? (Joh 9,6)38Jesus nun, indem er wieder bei sich selbst seufzte, kam zum Grab. Es war aber eine Höhle, und ein Stein lag darauf. (1Mo 23,19; Mt 27,60)39Jesus spricht: Hebt den Stein weg! Martha, die Schwester des Verstorbenen, spricht zu ihm: Herr, er riecht schon, denn er ist schon vier Tage hier! (Mk 16,3; Lk 24,2)40Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen? (Jes 35,2; Mk 9,23; Joh 1,14; Joh 4,23)41Da hoben sie den Stein weg, wo der Verstorbene lag. Jesus aber hob die Augen empor und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. (Joh 11,22; Apg 10,31; Hebr 5,7)42Ich aber weiß, dass du mich allezeit erhörst; doch um der umstehenden Menge willen habe ich es gesagt, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast. (Ps 21,3; Joh 11,4; Joh 12,30; 1Joh 4,14)43Und als er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! (Joh 5,28; Eph 5,14)44Und der Verstorbene kam heraus, an Händen und Füßen mit Grabtüchern umwickelt und sein Angesicht mit einem Schweißtuch umhüllt. Jesus spricht zu ihnen: Bindet ihn los und lasst ihn gehen! (1Kön 17,22; 2Kön 4,35; Lk 7,15; Joh 20,7; Apg 20,12)45Viele nun von den Juden, die zu Maria gekommen waren und sahen, was Jesus getan hatte, glaubten an ihn. (Joh 10,42; Joh 11,42; Joh 12,11; Joh 12,17)46Etliche aber von ihnen gingen zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte. (Joh 5,15; 2Kor 2,16)
Der Mordplan des Hohen Rates
47Da versammelten die obersten Priester und die Pharisäer den Hohen Rat und sprachen: Was sollen wir tun? Denn dieser Mensch tut viele Zeichen! (Ps 2,2; Mt 5,22; Apg 2,22; Apg 4,16)48Wenn wir ihn so fortfahren lassen, werden alle an ihn glauben; und dann kommen die Römer und nehmen uns das Land und das Volk weg! (Joh 12,19)49Einer aber von ihnen, Kajaphas, der in jenem Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr erkennt überhaupt nichts, (Lk 3,2; Joh 18,13)50und ihr bedenkt nicht, dass es für uns besser ist, dass ein Mensch für das Volk stirbt, als dass das ganze Volk zugrunde geht! (Lk 2,11; Lk 24,46; Joh 18,14)51Dies redete er aber nicht aus sich selbst; sondern weil er in jenem Jahr Hoherpriester war, weissagte er; denn Jesus sollte für das Volk sterben, (3Mo 16,9; Jes 53,8; Mal 2,7)52und nicht für das Volk allein, sondern auch, um die zerstreuten Kinder Gottes in eins zusammenzubringen. (Jes 49,6; Joh 1,12; Joh 1,29; Joh 10,16; Joh 12,32; 1Joh 2,2)53Von jenem Tag an beratschlagten sie nun miteinander, um ihn zu töten. (Mt 26,4; Mt 27,1)54Darum ging Jesus nicht mehr öffentlich unter den Juden umher, sondern zog von dort weg in die Gegend nahe bei der Wüste, in eine Stadt namens Ephraim, und hielt sich dort auf mit seinen Jüngern. (2Sam 13,23; 2Chr 13,4; Joh 7,1)55Es war aber das Passah der Juden nahe. Und viele aus dem ganzen Land gingen vor dem Passah nach Jerusalem hinauf, um sich zu reinigen. (2Chr 30,17; Joh 2,13; Joh 6,4)56Da suchten sie Jesus und sprachen zueinander, als sie im Tempel standen: Was meint ihr, kommt er nicht zu dem Fest? (Jes 1,12; Jer 7,4; Jer 7,8; Joh 6,24; Joh 7,10; Joh 10,22)57Sowohl die obersten Priester als auch die Pharisäer hatten aber einen Befehl gegeben, dass, wenn jemand wisse, wo er sei, er es anzeigen solle, damit sie ihn ergreifen könnten. (Lk 20,19; Lk 22,2)
1-3روزی، شخصی به نام ايلعازر، كه برادر مريم و مارتا بود، بيمار شد. ايشان در بيتعنيا زندگی میكردند. مريم همان كسی است كه عطر گرانبهايش را بر پايهای عيسی ريخت و با موهای خود آنها را خشک كرد. آن دو خواهر برای عيسی پيغام فرستاده، گفتند: «آقا، دوست عزيزتان سخت بيمار است.»4وقتی عيسی اين خبر را شنيد فرمود: «اين بيماری موجب مرگ ايلعازر نخواهد شد، بلكه باعث بزرگی و جلال خدا خواهد گشت، و من، فرزند خدا نيز از اين رويداد جلال خواهم يافت.»5عيسی با اينكه نسبت به مارتا و مريم و ايلعازر لطف خاصی داشت،6با اين حال وقتی خبر بيماری ايلعازر را شنيد، در محلی كه بود، دو روز ديگر نيز ماند.7پس از آن، به شاگردان خود فرمود: «بياييد به يهوديه بازگرديم.»8شاگردان اعتراض كرده، گفتند: «همين چند روز پيش بود كه سران يهود میخواستند شما را در يهوديه بكشند. حال میخواهيد باز به آنجا برويد؟»9عيسی جواب داد: «در روز، دوازده ساعت هوا روشن است. تا زمانی كه همه جا روشن است مردم میتوانند راه بروند و نيفتند. آنها راه را میبينند زيرا از نور اين جهان برخوردارند.10فقط در شب است كه خطر افتادن وجود دارد، چون هوا تاريک است.»11آنگاه فرمود: «دوست ما ايلعازر خوابيده است و من میروم تا او را بيدار كنم.»12-13شاگردان تصور كردند كه منظور عيسی اينست كه ايلعازر ديشب راحت خوابيده است. از اين رو گفتند: «پس حالش خوب خواهد شد.» ولی منظور عيسی اين بود كه ايلعازر مرده است.14آنگاه عيسی به طور واضح فرمود: «ايلعازر مرده است.15و من خوشحالم كه در كنار او نبودم، چون مرگ او يک بار ديگر به شما فرصت خواهد داد كه به من ايمان آوريد. حال بياييد نزد او برويم.»16يكی از شاگردان او به نام«توما» كه معنی اسمش«دوقلو» بود، به شاگردان ديگر گفت: «بياييد ما نيز برويم و با او بميريم.»17وقتی به بيتعنيا رسيدند، شنيدند كه ايلعازر را چهار روز پيش به خاک سپردهاند.18بيتعنيا فقط چند كيلومتر تا شهر اورشليم فاصله داشت.19از این رو، عدهای از سران قوم يهود برای تسليت گفتن به مارتا و مريم، از اورشليم به آنجا آمده بودند.20وقتی به مارتا خبر دادند كه عيسی آمده است، برخاست و بیدرنگ به پيشواز او رفت، ولی مريم در خانه ماند.21مارتا به عيسی گفت: «سَرورم، اگر اينجا بوديد، برادرم از دست نمیرفت.22حال نيز دير نشده است؛ اگر از خدا بخواهيد، برادرم دوباره زنده خواهد شد.»23عيسی فرمود: «مارتا، برادرت حتماً زنده خواهد شد.»24مارتا گفت: «بلی، البته میدانم كه برادرم در روز قيامت مانند ديگران زنده خواهد شد.»25عيسی فرمود: «آن كسی كه مردگان را زنده میكند و به ايشان زندگی میبخشد، من هستم. هر كه به من ايمان داشته باشد، اگر حتی مانند ديگران بميرد، بار ديگر زنده خواهد شد.26و چون به من ايمان دارد، زندگی جاويد يافته، هرگز هلاک نخواهد شد. مارتا! آيا به اين گفتهء من ايمان داری؟»27مارتا گفت: «بلی استاد، من ايمان دارم كه شما مسيح، فرزند خدا هستيد، همان كه منتظرش بوديم.»28آنگاه مارتا به خانه بازگشت و مريم را از مجلس عزاداری بيرون برد و به او گفت: «عيسی اينجاست و میخواهد تو را ببيند.»29مريم فوراً نزد عيسی رفت.30عيسی بيرون دِه در همانجا منتظر ايستاده بود.31سران قوم كه در خانه سعی میكردند مريم را دلداری دهند، وقتی ديدند كه او با عجله از خانه بيرون رفت، فكر كردند به سر قبر میرود تا باز گريه كند. پس ايشان نيز به دنبال او رفتند.32وقتی مريم نزد عيسی رسيد، به پاهای او افتاد و گفت: «سَروَرم، اگر اينجا بوديد، برادرم نمیمرد.»33وقتی عيسی ديد كه مريم گريه میكند و سران قوم نيز با او ماتم گرفتهاند عميقاً متأثر و پريشان گرديد.34او پرسيد: «كجا او را دفن كردهايد؟» گفتند: «بفرماييد، ببينيد.»35عيسی گريست.36سران يهود به يكديگر گفتند: «ببينيد چقدر او را دوست میداشت.»37ولی بعضی میگفتند: «اين مرد كه چشمان كور را باز كرد، چرا نتوانست كاری كند كه ايلعازر زنده بماند؟»
عيسی ايلعازر را از مرگ زنده میسازد
38باز عيسی به شدت متأثر شد. سرانجام به سر قبر رسيدند. قبر او غاری بود كه سنگ بزرگی جلو دهانهاش غلطانيده بودند.39عيسی فرمود: «سنگ را كنار بزنيد!» ولی مارتا، خواهر ايلعازر گفت: «حالا ديگر متعفن شده، چون چهار روز است كه او را دفن كردهايم.»40عيسی فرمود: «مگر نگفتم اگر ايمان بياوری، كارهای عجيب از خدا میبينی؟»41پس سنگ را كنار زدند. آنگاه عيسی به آسمان نگاه كرد و فرمود: «پدر، شكر میكنم كه دعای مرا شنيدهای.42البته هميشه دعايم را میشنوی ولی اين را به خاطر مردمی كه اينجا هستند گفتم، تا ايمان آورند كه تو مرا فرستادهای.»43سپس با صدای بلند فرمود: «ايلعازر، بيرون بيا!»44ايلعازر از قبر بيرون آمد، در حالی كه تمام بدنش در كفن پيچيده شده و پارچهای سر و صورتش را پوشانده بود. عيسی فرمود: «او را باز كنيد تا بتواند راه برود.»
توطئه قتل عيسی
45بعضی از سران قوم كه با مريم بودند و اين معجزه را ديدند، به عيسی ايمان آوردند.46ولی بعضی نيز نزد فريسيان رفته، واقعه را گزارش دادند.47كاهنان اعظم و فريسيان بیدرنگ جلسهای تشكيل دادند تا به اين موضوع رسيدگی كنند. ايشان به يكديگر میگفتند: «چه كنيم؟ اين شخص معجزات بسيار میكند.48اگر او را به حال خود بگذاريم، تمام اين قوم به دنبال او خواهند رفت. آنگاه رومیها به اينجا لشكركشی كرده، اين عبادتگاه و قوم ما را از بين خواهند برد.»49يكی از ايشان به نام«قيافا»، كه در آن سال كاهن اعظم بود، برخاست و گفت: «شما اصلاً متوجهٔ موضوع نيستيد.50آيا درک نمیكنيد كه بهتر است يک نفر فدا شود تا همه هلاک نگردند؟ آيا بهتر نيست اين شخص فدای مردم شود؟»51قيافا با اين سخن، در واقع پيشگويی كرد كه عيسی بايد در راه مردم فدا شود. اما اين را از خود نگفت، بلكه به خاطر مقام روحانی كه داشت، به او الهام شد.52اين پيشگويی نشان میدهد كه مرگ عيسی نه فقط برای قوم اسرائيل بود، بلكه به اين منظور نيز كه همهٔ فرزندان خدا را كه در سراسر دنيا پراكندهاند، در يكی جمع كند.53از آن روز به بعد، سران قوم يهود توطئه چيدند تا عيسی را به قتل رسانند.54عيسی از آن پس، ديگر در ميان مردم آشكار نمیشد، بلكه با شاگردانش از اورشليم به دهكدهٔ «افرايم» در نزديكی بيابان رفت و در آنجا ماند.55كمكم عيد«پِسَح» كه از روزهای مقدس يهود بود نزديک میشد. مردم از سراسر مملكت در اورشليم جمع میشدند تا خود را برای شركت در مراسم عيد آماده كنند.56در اين ميان، همه میخواستند عيسی را ببينند، و در خانهٔ خدا با كنجكاوی از يكديگر میپرسيدند: «چه فكر میكنيد؟ آيا عيسی برای شركت در مراسم عيد به اورشليم خواهد آمد؟»57ولی از طرف ديگر كاهنان اعظم و فريسيان اعلام كرده بودند كه هر كه عيسی را ببيند، فوراً گزارش دهد تا او را بگيرند.