1.Mose 3

Lutherbibel 2017

1 Und die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? (Offb 12,9; Offb 20,2)2 Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; (1Mo 2,16)3 aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet! (1Mo 2,17)4 Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, (Joh 8,44)5 sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von seiner Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß. (1Tim 2,14; Jak 1,14)7 Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. (1Mo 2,25)8 Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des HERRN zwischen den Bäumen im Garten. (Ps 139,7; Jer 23,24)9 Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du?10 Und er sprach: Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich.11 Und er sprach: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen?12 Da sprach Adam: Die Frau, die du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum und ich aß.13 Da sprach Gott der HERR zur Frau: Warum hast du das getan? Die Frau sprach: Die Schlange betrog mich, sodass ich aß. (2Kor 11,3)14 Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht vor allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Staub fressen dein Leben lang.15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen. (Offb 12,4; Offb 12,15)16 Und zur Frau sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein. (Eph 5,22; 1Tim 2,12)17 Und zum Mann sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deiner Frau und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen –, verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. (1Mo 8,21; Hi 31,38)18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen.19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde wirst, davon du genommen bist. Denn Staub bist du und zum Staub kehrst du zurück. (1Mo 2,7; Ps 90,10; Ps 104,29; Pred 12,7; 2Thess 3,10)20 Und Adam nannte seine Frau Eva; denn sie wurde die Mutter aller, die da leben.21 Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Röcke von Fellen und zog sie ihnen an.22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und nehme auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!23 Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war. (1Mo 2,15)24 Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens.

1.Mose 3

Hoffnung für alle

1 Die Schlange war listiger als alle anderen Tiere, die Gott, der HERR, gemacht hatte. »Hat Gott wirklich gesagt, dass ihr von keinem Baum die Früchte essen dürft?«, fragte sie die Frau.2 »Natürlich dürfen wir«, antwortete die Frau,3 »nur von dem Baum in der Mitte des Gartens nicht. Gott hat gesagt: ›Esst nicht von seinen Früchten, ja – berührt sie nicht einmal, sonst müsst ihr sterben!‹«4 »Unsinn! Ihr werdet nicht sterben«, widersprach die Schlange,5 »aber Gott weiß: Wenn ihr davon esst, werden eure Augen geöffnet – ihr werdet sein wie Gott und wissen, was Gut und Böse ist.«6 Die Frau schaute den Baum an. Er sah schön aus! Es wäre bestimmt gut, von ihm zu essen, dachte sie. Seine Früchte wirkten verlockend, und klug würde sie davon werden! Sie pflückte eine Frucht und biss hinein. Dann reichte sie die Frucht ihrem Mann, der bei ihr stand, und auch er aß davon.7 Plötzlich gingen beiden die Augen auf, und ihnen wurde bewusst, dass sie nackt waren. Hastig flochten sie Feigenblätter zusammen und machten sich daraus einen Lendenschurz.8 Am Abend, als ein frischer Wind aufkam, hörten sie, wie Gott, der HERR, im Garten umherging. Ängstlich versteckten sie sich vor ihm hinter den Bäumen.9 Aber Gott, der HERR, rief: »Adam[1], wo bist du?«10 Adam antwortete: »Ich hörte dich im Garten und hatte Angst, weil ich nackt bin. Darum habe ich mich versteckt.«11 »Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist?«, fragte Gott. »Hast du etwa von den Früchten gegessen, die ich euch verboten habe?«12 Adam versuchte, sich zu rechtfertigen: »Die Frau, die du mir gegeben hast, ist schuld daran! Sie reichte mir eine Frucht von dem Baum – deswegen habe ich davon gegessen.«13 »Was hast du bloß getan?«, wandte der HERR sich an die Frau. »Die Schlange hat mich dazu verführt! Nur wegen ihr habe ich die Frucht genommen«, verteidigte sie sich.14 Da sagte Gott, der HERR, zur Schlange: »Das ist deine Strafe: Verflucht sollst du sein – verstoßen von allen anderen Tieren! Du wirst auf dem Bauch kriechen und Staub fressen, solange du lebst!15 Von nun an werden du und die Frau Feinde sein, auch zwischen deinem und ihrem Nachwuchs[2] soll Feindschaft herrschen. Er wird dir auf den Kopf treten, und du wirst ihn in die Ferse beißen!«16 Dann wandte Gott sich zur Frau: »Ich werde dir in der Schwangerschaft viel Mühe auferlegen. Unter Schmerzen wirst du deine Kinder zur Welt bringen. Du wirst dich nach deinem Mann sehnen, aber er wird dein Herr sein!«17 Zu Adam sagte er: »Statt auf mich hast du auf deine Frau gehört und von den Früchten gegessen, die ich euch ausdrücklich verboten hatte. Deinetwegen soll der Ackerboden verflucht sein! Dein ganzes Leben lang wirst du dich abmühen, um dich von seinem Ertrag zu ernähren.18 Du bist auf ihn angewiesen, um etwas zu essen zu haben, aber er wird immer wieder mit Dornen und Disteln übersät sein.19 Du wirst dir dein Brot mit Schweiß verdienen müssen, bis du stirbst. Dann wirst du zum Erdboden zurückkehren, von dem ich dich genommen habe. Denn du bist Staub von der Erde, und zu Staub musst du wieder werden!«20 Adam gab seiner Frau den Namen Eva (»Leben«), denn sie sollte die Stammmutter aller Menschen werden.21 Gott, der HERR, machte für die beiden Kleider aus Fell und legte sie ihnen an.22 Dann sagte er: »Nun ist der Mensch geworden wie wir, weil er Gut und Böse erkennen kann. Auf keinen Fall darf er noch einmal zugreifen und auch noch von dem Baum essen, dessen Frucht Leben schenkt – sonst lebt er ewig!«23 Darum schickte er ihn aus dem Garten Eden fort und gab ihm den Auftrag, den Ackerboden zu bebauen, aus dem er ihn gemacht hatte.24 So kam es also, dass die Menschen aus dem Garten vertrieben wurden. An dessen Ostseite stellte Gott Keruben mit flammenden Schwertern[3] auf. Sie sollten den Weg zu dem Baum bewachen, dessen Frucht Leben schenkt.

1.Mose 3

Schlachter 2000

1 Aber die Schlange[1] war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Sollte Gott wirklich gesagt haben, dass ihr von keinem Baum im Garten essen dürft? (Ps 58,4; Ps 83,4; 2Kor 11,3; Eph 6,11; Offb 12,9; Offb 20,2)2 Da sprach die Frau zur Schlange: Von der Frucht der Bäume im Garten dürfen wir essen;3 aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Esst nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbt! (1Mo 2,16; 5Mo 8,3)4 Da sprach die Schlange zu der Frau: Keineswegs werdet ihr sterben! (1Mo 2,17; Joh 8,44)5 Sondern Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon esst, werden euch die Augen geöffnet, und ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was Gut und Böse ist! (Jes 5,20; Jes 7,16; Jes 14,13; Hes 28,2)6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre, und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß. (5Mo 32,29; Jos 7,20; Spr 8,33; Spr 14,16; Röm 5,12; Jak 1,14; Jak 1,15; 1Joh 2,16)7 Da wurden ihnen beiden die Augen geöffnet, und sie erkannten, dass sie nackt waren; und sie banden sich Feigenblätter um und machten sich Schurze. (1Mo 2,25; 1Mo 3,5; Röm 7,7)8 Und sie hörten die Stimme Gottes des HERRN, der im Garten wandelte, als der Tag kühl war; und der Mensch und seine Frau versteckten sich vor dem Angesicht Gottes des HERRN hinter den Bäumen des Gartens. (Hi 31,33; Hi 34,22; Jer 23,24; Hebr 4,13)9 Da rief Gott der HERR den Menschen und sprach: Wo bist du? (1Mo 4,9; 2Mo 3,4; Joh 4,16)10 Und er antwortete: Ich hörte deine Stimme im Garten und fürchtete mich, denn ich bin nackt; darum habe ich mich verborgen! (1Joh 3,20; 1Joh 4,18; Offb 3,17; Offb 16,15)11 Da sprach er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du etwa von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, du solltest nicht davon essen? (1Mo 4,10; Ps 50,21; Röm 3,20)12 Da antwortete der Mensch: Die Frau, die du mir zur Seite gegeben hast, die gab mir von dem Baum, und ich aß! (Spr 28,13; Jak 1,13)13 Da sprach Gott der HERR zu der Frau: Warum hast du das getan? Die Frau antwortete: Die Schlange hat mich verführt; da habe ich gegessen! (1Mo 4,10; 1Mo 44,15; 2Sam 12,9; 2Kor 11,3; 1Tim 2,14)14 Da sprach Gott der HERR zur Schlange: Weil du dies getan hast, so sollst du verflucht sein mehr als alles Vieh und mehr als alle Tiere des Feldes![2] Auf deinem Bauch sollst du kriechen und Staub sollst du fressen dein Leben lang! (1Mo 4,13; 5Mo 28,15; Ps 72,9; Jes 14,15; Hes 28,17; Mi 7,17; Röm 8,19; Gal 3,10; Offb 22,3)15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen[3] und ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.[4] (Jes 53,5; Mt 3,7; Mt 13,38; Joh 12,31; Joh 15,18; Röm 16,20; Kol 2,15; Hebr 2,14; Hebr 2,18; 1Joh 3,8; Offb 12,1)16 Und zur Frau sprach er: Ich will die Mühen deiner Schwangerschaft sehr groß machen; mit Schmerzen sollst du Kinder gebären; und dein Verlangen wird auf deinen Mann gerichtet sein, er aber soll über dich herrschen! (1Mo 35,16; Jes 26,17; 1Kor 14,34; Eph 5,22)17 Und zu Adam sprach er: Weil du der Stimme deiner Frau gehorcht und von dem Baum gegessen hast, von dem ich dir gebot und sprach: »Du sollst nicht davon essen!«, so sei der Erdboden verflucht um deinetwillen! Mit Mühe sollst du dich davon nähren dein Leben lang; (1Mo 5,29; 1Mo 8,21; 5Mo 13,6; Mt 10,37; Röm 8,20)18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Gewächs des Feldes essen. (Jos 23,13; Jes 5,6; Jes 7,23; Joh 19,1; Hebr 6,8)19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du [dein] Brot essen, bis du wieder zurückkehrst zum Erdboden; denn von ihm bist du genommen. Denn du bist Staub, und zum Staub wirst du wieder zurückkehren! (Ps 90,3; Ps 103,14; Pred 3,20)20 Und der Mensch gab seiner Frau den Namen Eva; denn sie wurde die Mutter aller Lebendigen. (1Mo 2,23; 1Mo 16,14; 1Mo 24,62; 1Mo 25,11; Apg 17,26; 2Tim 4,1)21 Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Kleider aus Fell und bekleidete sie. (1Mo 3,7; Jes 61,10; Offb 3,18)22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner, indem er erkennt, was Gut und Böse ist; nun aber — dass er nur nicht seine Hand ausstrecke und auch vom Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe! (1Mo 1,26; 1Mo 11,6; Offb 2,7; Offb 22,2; Offb 22,14)23 So schickte ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, damit er den Erdboden bearbeite, von dem er genommen war. (1Mo 2,5; 1Mo 3,19; 1Mo 4,2; 1Mo 4,12; 1Mo 4,16; Pred 5,8)24 Und er vertrieb den Menschen und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim[5] lagern und die Flamme des blitzenden Schwertes, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen. (2Mo 25,18; 2Mo 26,1; 1Kön 8,6; Hes 1,5; Hes 10,1; Hes 10,20; Joh 14,6; Apg 4,12)

1.Mose 3

Einheitsübersetzung 2016

1 Die Schlange war schlauer als alle Tiere des Feldes, die Gott, der HERR, gemacht hatte. Sie sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen?[1] (Offb 12,9)2 Die Frau entgegnete der Schlange: Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen;3 nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben. (1Mo 2,17)4 Darauf sagte die Schlange zur Frau: Nein, ihr werdet nicht sterben. (2Kor 11,3)5 Gott weiß vielmehr: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse. (Jes 14,14)6 Da sah die Frau, dass es köstlich wäre, von dem Baum zu essen, dass der Baum eine Augenweide war und begehrenswert war, um klug zu werden. Sie nahm von seinen Früchten und aß; sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und auch er aß. (Weis 2,23; Sir 25,24)7 Da gingen beiden die Augen auf und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schurz.8 Als sie an den Schritten hörten, dass sich Gott, der HERR, beim Tagwind im Garten erging, versteckten sich der Mensch und seine Frau vor Gott, dem HERRN, inmitten der Bäume des Gartens.9 Aber Gott, der HERR, rief nach dem Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du? (1Mo 4,9)10 Er antwortete: Ich habe deine Schritte gehört im Garten; da geriet ich in Furcht, weil ich nackt bin, und versteckte mich.11 Darauf fragte er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, davon nicht zu essen?12 Der Mensch antwortete: Die Frau, die du mir beigesellt hast, sie hat mir von dem Baum gegeben. So habe ich gegessen.13 Gott, der HERR, sprach zu der Frau: Was hast du getan? Die Frau antwortete: Die Schlange hat mich verführt. So habe ich gegessen. (1Mo 4,10)14 Da sprach Gott, der HERR, zur Schlange: Weil du das getan hast, bist du verflucht / unter allem Vieh und allen Tieren des Feldes. / Auf dem Bauch wirst du kriechen / und Staub fressen alle Tage deines Lebens. (Mi 7,17)15 Und Feindschaft setze ich zwischen dir und der Frau, / zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen. / Er trifft dich am Kopf / und du triffst ihn an der Ferse. (Offb 12,17)16 Zur Frau sprach er: Viel Mühsal bereite ich dir und häufig wirst du schwanger werden. / Unter Schmerzen gebierst du Kinder. / Nach deinem Mann hast du Verlangen / und er wird über dich herrschen.17 Zum Menschen sprach er: Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört und von dem Baum gegessen hast, von dem ich dir geboten hatte, davon nicht zu essen, ist der Erdboden deinetwegen verflucht. / Unter Mühsal wirst du von ihm essen alle Tage deines Lebens. (1Mo 5,29; Hi 5,7)18 Dornen und Disteln lässt er dir wachsen / und die Pflanzen des Feldes wirst du essen. (Hi 31,40)19 Im Schweiße deines Angesichts / wirst du dein Brot essen, / bis du zum Erdboden zurückkehrst; / denn von ihm bist du genommen, / Staub bist du / und zum Staub kehrst du zurück. (1Mo 2,7; Ps 90,3; Pred 3,20)20 Der Mensch gab seiner Frau den Namen Eva, Leben, denn sie wurde die Mutter aller Lebendigen.21 Gott, der HERR, machte dem Menschen und seiner Frau Gewänder von Fell und bekleidete sie damit.22 Dann sprach Gott, der HERR: Siehe, der Mensch ist wie einer von uns geworden, dass er Gut und Böse erkennt. Aber jetzt soll er nicht seine Hand ausstrecken, um auch noch vom Baum des Lebens zu nehmen, davon zu essen und ewig zu leben.23 Da schickte Gott, der HERR, ihn aus dem Garten Eden weg, damit er den Erdboden bearbeite, von dem er genommen war.24 Er vertrieb den Menschen und ließ östlich vom Garten Eden die Kerubim wohnen und das lodernde Flammenschwert, damit sie den Weg zum Baum des Lebens bewachten.

1.Mose 3

King James Version

1 Now the serpent was more subtil than any beast of the field which the LORD God had made. And he said unto the woman, Yea, hath God said, Ye shall not eat of every tree of the garden?2 And the woman said unto the serpent, We may eat of the fruit of the trees of the garden:3 But of the fruit of the tree which is in the midst of the garden, God hath said, Ye shall not eat of it, neither shall ye touch it, lest ye die.4 And the serpent said unto the woman, Ye shall not surely die:5 For God doth know that in the day ye eat thereof, then your eyes shall be opened, and ye shall be as gods, knowing good and evil.6 And when the woman saw that the tree was good for food, and that it was pleasant to the eyes, and a tree to be desired to make one wise, she took of the fruit thereof, and did eat, and gave also unto her husband with her; and he did eat.7 And the eyes of them both were opened, and they knew that they were naked; and they sewed fig leaves together, and made themselves aprons.8 And they heard the voice of the LORD God walking in the garden in the cool of the day: and Adam and his wife hid themselves from the presence of the LORD God amongst the trees of the garden.9 And the LORD God called unto Adam, and said unto him, Where art thou?10 And he said, I heard thy voice in the garden, and I was afraid, because I was naked; and I hid myself.11 And he said, Who told thee that thou wast naked? Hast thou eaten of the tree, whereof I commanded thee that thou shouldest not eat?12 And the man said, The woman whom thou gavest to be with me, she gave me of the tree, and I did eat.13 And the LORD God said unto the woman, What is this that thou hast done? And the woman said, The serpent beguiled me, and I did eat.14 And the LORD God said unto the serpent, Because thou hast done this, thou art cursed above all cattle, and above every beast of the field; upon thy belly shalt thou go, and dust shalt thou eat all the days of thy life:15 And I will put enmity between thee and the woman, and between thy seed and her seed; it shall bruise thy head, and thou shalt bruise his heel.16 Unto the woman he said, I will greatly multiply thy sorrow and thy conception; in sorrow thou shalt bring forth children; and thy desire shall be to thy husband, and he shall rule over thee.17 And unto Adam he said, Because thou hast hearkened unto the voice of thy wife, and hast eaten of the tree, of which I commanded thee, saying, Thou shalt not eat of it: cursed is the ground for thy sake; in sorrow shalt thou eat of it all the days of thy life;18 Thorns also and thistles shall it bring forth to thee; and thou shalt eat the herb of the field;19 In the sweat of thy face shalt thou eat bread, till thou return unto the ground; for out of it wast thou taken: for dust thou art , and unto dust shalt thou return.20 And Adam called his wife' name Eve; because she was the mother of all living.21 Unto Adam also and to his wife did the LORD God make coats of skins, and clothed them.22 And the LORD God said, Behold, the man is become as one of us, to know good and evil: and now, lest he put forth his hand, and take also of the tree of life, and eat, and live for ever:23 Therefore the LORD God sent him forth from the garden of Eden, to till the ground from whence he was taken.24 So he drove out the man; and he placed at the east of the garden of Eden Cherubims, and a flaming sword which turned every way, to keep the way of the tree of life.