Psalm 82

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ein Psalm Asafs. Gott steht in der Gottesgemeinde und ist Richter unter den Göttern. (1Kön 22,19)2 »Wie lange wollt ihr unrecht richten und die Frevler vorziehen? Sela. (5Mo 1,17)3 Schaffet Recht dem Armen und der Waise und helft dem Elenden und Bedürftigen zum Recht. (Jes 1,17)4 Errettet den Geringen und Armen und erlöst ihn aus der Gewalt der Frevler.«5 Sie lassen sich nichts sagen und sehen nichts ein, / sie tappen dahin im Finstern. Es wanken alle Grundfesten der Erde.6 »Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter und allzumal Söhne des Höchsten; (Joh 10,34)7 aber ihr werdet sterben wie Menschen und wie einer der Fürsten zugrunde gehen.«8 Gott, mache dich auf und richte die Erde; denn du bist Erbherr über alle Völker! (1Mo 18,25)

Psalm 82

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Ein Psalm Asafs. Gott steht auf in der Gottesversammlung, inmitten der Götter hält er Gericht. (1Kön 22,19; Ps 136,2)2 Wie lange noch wollt ihr ungerecht richten und die Frevler begünstigen? [Sela] (Ps 58,3)3 Verhelft zum Recht den Geringen und Waisen, dem Elenden und dem Bedürftigen schafft Gerechtigkeit! (2Mo 23,6; 5Mo 1,17; Jes 1,17)4 Befreit den Geringen und Armen, entreißt sie der Hand der Frevler!5 Sie erkennen nicht, verstehen nichts, / sie wandeln umher in Finsternis. Alle Grundfesten der Erde wanken.6 Ich habe gesagt: Ihr seid Götter, ihr alle seid Söhne des Höchsten. (Joh 10,34)7 Doch nun sollt ihr sterben wie Menschen, sollt stürzen wie einer der Fürsten.8 Steh auf, Gott, und richte die Erde! Denn alle Nationen werden dein Erbteil sein. (Ps 67,5)

Psalm 82

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Ein Psalm Asafs. Gott steht in der Gottesversammlung, inmitten der Götter hält er Gericht: (Jes 3,13)2 Wie lange wollt ihr ungerecht richten und die Frevler begünstigen? Sela3 Schafft Recht dem Geringen und der Waise, dem Elenden und Bedürftigen verhelft zum Recht. (Jes 1,17)4 Rettet den Geringen und den Armen, befreit ihn aus der Hand der Frevler.5 Sie wissen nichts und verstehen nichts, im Finstern tappen sie umher, es wanken alle Grundfesten der Erde.6 Ich habe gesprochen: Götter seid ihr und Söhne des Höchsten allesamt. (Joh 10,34)7 Doch fürwahr, wie Menschen sollt ihr sterben und wie einer der Fürsten fallen.8 Steh auf, Gott, richte die Erde, denn dein Eigentum sind die Nationen alle.

Psalm 82

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Ein Psalm Asafs. Gott steht da in der Gottesversammlung, inmitten der Götter[1] hält er Gericht: (Ps 58,2)2 »Wie lange noch wollt ihr ungerechte Urteile fällen und die gottlosen Verbrecher begünstigen? //[2] (Ps 3,3)3 Schafft Recht den Schutzlosen und Waisen; sorgt dafür, dass den Unterdrückten und Armen Gerechtigkeit zuteil wird!4 Befreit die Schutzlosen und Bedürftigen, entreißt sie der Gewalt der gottlosen Verbrecher!5 Aber es fehlt ihnen an Einsicht und Erkenntnis, in Finsternis gehen sie ihren Weg. Da geraten sogar die Fundamente der Erde ins Wanken!6 Ich selbst hatte zwar gesagt: Ihr seid Götter, Söhne des Höchsten seid ihr alle.7 Aber ihr werdet sterben wie ganz gewöhnliche Menschen, und ihr werdet stürzen wie irgendein Machthaber!«8 Mache dich auf, Gott! Halte Gericht über die Welt! Denn alle Völker gehören dir als Erbbesitz.

Psalm 82

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Ein Lied von Asaf. Gott steht auf inmitten der Götter[1], in ihrer Versammlung erhebt er Anklage: (Ps 58,2)2 »Wie lange noch wollt ihr das Recht verdrehen, wenn ihr eure Urteile sprecht? Wie lange noch wollt ihr Partei ergreifen für Menschen, die sich mir widersetzen?3 Verhelft den Wehrlosen und Waisen zu ihrem Recht! Behandelt die Armen und Bedürftigen, wie es ihnen zusteht!4 Reißt sie aus den Klauen ihrer Unterdrücker!«5 Aber sie handeln ohne Sinn und Verstand; sie irren im Dunkeln umher und sehen nicht, dass durch ihre Bosheit die Welt ins Wanken gerät.6 Zwar hatte ich ihnen gesagt: »Ihr seid Götter! Ihr alle seid Söhne des Höchsten!7 Aber wie gewöhnliche Menschen müsst auch ihr sterben; euer Leben wird genauso enden wie das eines jeden Herrschers!«8 Erhebe dich, Gott, und richte die Welt, denn dir gehören alle Völker!