Psalm 83

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ein Psalmlied Asafs.2 Gott, schweige doch nicht! Gott, bleib nicht so still und ruhig!3 Denn siehe, deine Feinde toben, und die dich hassen, erheben das Haupt.4 Sie machen listige Anschläge wider dein Volk und halten Rat wider die, die bei dir sich bergen. (Ps 35,20)5 »Wohlan!«, sprechen sie. »Lasst uns sie ausrotten, / dass sie kein Volk mehr seien und des Namens Israel nicht mehr gedacht werde!«6 Ja, sie haben einmütig beraten und haben einen Bund wider dich gemacht:7 die Zelte Edoms und die Ismaeliter, Moab und die Hagariter,8 Gebal, Ammon und Amalek, die Philister mit denen von Tyrus;9 auch Assur hat sich zu ihnen geschlagen, sie helfen den Söhnen Lot. Sela.10 Mach’s mit ihnen wie mit Midian, wie mit Sisera, mit Jabin am Bach Kischon, (Ri 4,2; Ri 4,12; Ri 7,14; Jes 9,3)11 die vertilgt wurden bei En-Dor und wurden zu Mist auf dem Acker.12 Mache ihre Fürsten wie Oreb und Seeb, alle ihre Edlen wie Sebach und Zalmunna, (Ri 7,25; Ri 8,21)13 die auch einmal sagten: Wir wollen Gottes Auen einnehmen.14 Mein Gott, mache sie wie verwehende Blätter, wie Spreu vor dem Winde.15 Wie ein Feuer den Wald verbrennt und wie eine Flamme die Berge versengt,16 so verfolge sie mit deinem Sturm und erschrecke sie mit deinem Ungewitter.17 Bedecke ihr Angesicht mit Schande, dass sie, HERR, nach deinem Namen fragen müssen.18 Schämen sollen sie sich und erschrecken für immer und zuschanden werden und umkommen.19 So werden sie erkennen, / dass du allein der Höchste bist über die ganze Erde, HERR ist dein Name. (Hos 12,6)

Psalm 83

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Ein Lied. Ein Psalm Asafs.2 Gott, schweig doch nicht, bleib nicht still, Gott, und bleib nicht ruhig!3 Denn siehe, deine Feinde toben, die dich hassen, erheben das Haupt. (Ps 35,20)4 Gegen dein Volk ersinnen sie einen listigen Plan und halten Rat gegen die, die sich bei dir bergen.5 Sie sagen: Auf, wir wollen sie als Volk vernichten, des Namens Israel werde nie mehr gedacht!6 Ja, sie halten einmütig Rat, schließen gegen dich einen Bund: (Ps 2,2)7 Edoms Zelte und die Ismaeliter, Moab und die Hagariter,8 Gebal, Ammon und Amalek, das Philisterland mit den Bewohnern von Tyrus.9 Auch Assur schließt sich ihnen an und leiht den Arm den Söhnen Lots. [Sela]10 Mach es mit ihnen wie mit Midian und Sisera, wie mit Jabin am Bach Kischon. (Ri 4,15; Ri 7,23; Jes 9,3; Jes 10,26)11 Sie wurden bei En-Dor vernichtet, wurden zum Dung für den Acker.12 Behandle ihre Edlen wie Oreb und Seeb und wie Sebach und Zalmunna all ihre Fürsten![1] (Ri 7,25; Ri 8,21)13 Sie haben gesagt: Wir nehmen für uns in Besitz die Gefilde Gottes!14 Mach sie zu Distelgewirbel, mein Gott, zu Spreu vor dem Wind! (Ps 35,5)15 Wie Feuer, das Wälder verbrennt, wie eine Flamme, die Berge versengt,16 so jage sie davon mit deinem Sturm und schrecke sie mit deinem Wetter!17 Bedecke mit Schmach ihr Gesicht, damit sie, HERR, nach deinem Namen fragen.18 Beschämt und verschreckt sollen sie sein für immer, zuschanden sollen sie werden und zugrunde gehn.19 Sie sollen erkennen, dass du allein - HERR ist dein Name - der Höchste bist über der ganzen Erde. (5Mo 4,39; Ps 46,11; Ps 59,14; Ps 100,3; Jes 43,10; Dan 3,45)

Psalm 83

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Ein Lied. Ein Psalm Asafs.2 Gott, sei nicht stumm, schweige nicht und ruhe nicht, Gott. (Ps 35,22)3 Denn sieh, deine Feinde toben, und die dich hassen, haben das Haupt erhoben.4 Gegen dein Volk planen sie Anschläge, und sie beraten sich gegen die, die unter deinem Schutz sind.5 Sie sagen: Kommt, wir tilgen sie aus, dass sie kein Volk mehr sind, des Namens Israel werde nicht mehr gedacht.6 Einmütig haben sie sich beraten, einen Bund gegen dich zu schliessen:7 die Zelte Edoms und die Ismaeliter, Moab und die Hagriter,8 Gebal und Ammon und Amalek, Philistäa samt den Bewohnern von Tyros.9 Auch Assur hat sich mit ihnen verbündet, leiht seinen Arm den Söhnen Lots. Sela10 Tu ihnen wie Midian, wie Sisera, wie Jabin am Bach Kischon: (Ri 4,1; Ri 7,15; Jes 9,3; Jes 10,26)11 Sie wurden vernichtet bei En-Dor, wurden zu Dünger für den Acker.12 Verfahre mit ihren Edlen wie mit Oreb und Seeb, wie mit Sebach und Zalmunna, mit allen ihren Fürsten, (Ri 7,25; Ri 8,21)13 die sprachen: Wir wollen die Wohnstätten Gottes erobern.14 Mein Gott, mache sie der Distel gleich, wie Spreu vor dem Wind. (Ps 1,4)15 Wie Feuer, das den Wald verbrennt, wie die Flamme, die Berge versengt,16 so verfolge sie mit deinem Wetter und schrecke sie mit deinem Sturm.17 Erfülle ihr Angesicht mit Schmach, dass sie deinen Namen suchen, HERR.18 Für immer sollen sie zuschanden werden und erschrecken, sie sollen beschämt zugrunde gehen.19 Und sie werden erkennen: HERR ist dein Name, du allein bist der Höchste über die ganze Erde. (Ps 46,11; Ps 97,9)

Psalm 83

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Ein Lied. Ein Psalm Asafs.2 Gott, bleibe nicht untätig! Schweige nicht und sieh nicht tatenlos zu, o Gott!3 Sieh doch, wie deine Feinde in Aufruhr geraten! Menschen, die dich hassen, lehnen sich auf mit hoch erhobenem Haupt.4 Sie planen eine Verschwörung gegen dein Volk, sie rotten sich zusammen gegen die, die bei dir Schutz finden[1].5 »Kommt!«, sagen sie, »wir wollen dieses ganze Volk auslöschen! In Zukunft soll sich niemand mehr an den Namen Israel erinnern!«6 Bei ihren Beratungen sind sie sich völlig einig, gegen dich, ´Gott`, richtet sich ihr Bündnis!7 Es sind die Edomiter und die Ismaëliter, die alle in Zelten wohnen, die Moabiter und Hagariter,8 dann die von Gebal, Ammon und Amalek, die Philister samt denen, die in Tyrus wohnen.9 Auch die Assyrer haben sich ihnen angeschlossen und unterstützen ´die Moabiter und die Ammoniter`, die Nachkommen Lots. //[2] (Ps 3,3)10 Geh mit ihnen um wie damals mit den Midianitern, wie mit Sisera und Jabin am Fluss Kischon!11 Bei En-Dor wurden sie vernichtend geschlagen, und ihre Leichen wurden zum Dünger für den Erdboden.12 Lass es ihren Fürsten ergehen wie damals Oreb und Seëb, lass all ihre Anführer enden wie Sebach und Zalmunna!13 Auch sie sagten sich: »Wir wollen das ganze Herrschaftsgebiet Gottes[3] für uns erobern!«14 Mein Gott, mach sie ausgedörrten Disteln gleich, die der Sturm umherwirbelt[4], zerstreue sie wie Spreu im Wind!15 Wie ein Feuer, das den Wald verbrennt, und wie sengende Flammen, die Bergkuppen kahlfressen,16 so komme du über sie und jage sie im Unwetter davon, sprenge sie auseinander[5] wie durch einen Wirbelsturm.17 Lass ihnen die Schamröte ins Gesicht steigen, damit sie dich suchen und nach deinem Namen fragen, o HERR.18 Schmach und Schrecken soll sie für immer zeichnen, mögen sie in Schande zugrunde gehen.19 Denn sie sollen endlich erkennen, dass du allein, der du HERR genannt wirst, der höchste Herrscher über die ganze Erde bist.

Psalm 83

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Ein Lied von Asaf.2 Gott, schweige nicht! Sieh nicht so still und untätig zu!3 Höre doch, wie deine Feinde rebellieren; alle, die dich hassen, sind stolz und siegessicher.4 Sie planen einen heimtückischen Anschlag auf dein Volk; sie halten Kriegsrat gegen die Menschen, die unter deinem Schutz stehen.5 »Kommt!«, sagen sie, »wir wollen dieses Volk ausrotten! Den Namen Israel soll niemand mehr kennen!«6 Darin sind sie sich völlig einig, alle haben sich gegen dich verschworen:7 die Leute von Edom und die Ismaeliter, die Moabiter und die Hagariter,8 die von Gebal, Ammon und Amalek, die Philister und die Bewohner von Tyrus;9 sogar die Assyrer haben sich ihnen angeschlossen – sie verbünden sich mit den Moabitern und den Ammonitern[1]. (1Mo 19,30)10 HERR, schlage sie in die Flucht wie damals die Midianiter! Besiege sie wie den Kanaaniterkönig Jabin mit seinem Heerführer Sisera am Fluss Kischon!11 Bei En-Dor wurden sie vernichtet, und ihre Leichen verrotteten auf dem Acker.12 Töte ihre Fürsten wie Oreb und Seeb, bestrafe ihre Machthaber wie Sebach und Zalmunna!13 Sie alle hatten einst gesagt: »Wir erobern das Land, das Gott gehört!«14 Mein Gott! Wirble sie davon wie ausgedörrte Disteln, wie Spreu, die der Wind verweht!15 Wie ein Flächenbrand, dessen Flammen Berge und Wälder fressen,16 so verfolge sie durch ein Unwetter, erschrecke sie mit einem Sturm!17 Lass sie vor Scham erröten, damit sie endlich nach dir, HERR, fragen!18 Sie sollen scheitern und für immer verstummen, ja, lass sie in ihrer Schande umkommen!19 Denn sie müssen erkennen, dass du allein der HERR bist, der Herrscher über die ganze Welt!