Psalm 81

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Von Asaf, vorzusingen, auf der Gittit.2 Singet fröhlich Gott, der unsre Stärke ist, jauchzet dem Gott Jakobs!3 Stimmt an den Gesang und lasst hören die Pauken, liebliche Zithern und Harfen!4 Blaset am Neumond die Posaune, am Vollmond, am Tag unsres Festes! (3Mo 23,24)5 Denn das ist eine Satzung für Israel und eine Ordnung des Gottes Jakobs.6 Das hat er zum Zeugnis gesetzt für Josef, als Er auszog wider Ägyptenland. Eine Sprache höre ich, die ich bisher nicht kannte:7 »Ich habe ihre Schultern von der Last befreit, und ihre Hände wurden den Tragkorb los. (2Mo 6,6; Jes 9,3)8 Als du mich in der Not anriefst, half ich dir heraus und antwortete dir aus Wolke und Donner und prüfte dich am Haderwasser. Sela. (2Mo 17,2; 2Mo 17,7; 2Mo 19,16; 4Mo 20,13)9 Höre, mein Volk, ich will dich ermahnen. Israel, du sollst mich hören!10 Kein andrer Gott sei unter dir, und einen fremden Gott sollst du nicht anbeten! (2Mo 20,2)11 Ich bin der HERR, dein Gott, / der dich aus Ägyptenland geführt hat: Tu deinen Mund weit auf, lass mich ihn füllen!12 Aber mein Volk gehorcht nicht meiner Stimme, und Israel will mich nicht.13 So hab ich sie dahingegeben in die Verstocktheit ihres Herzens, dass sie wandeln nach eigenem Rat.14 Wenn doch mein Volk mir gehorsam wäre und Israel auf meinem Wege ginge!15 Dann wollte ich seine Feinde bald demütigen und meine Hand gegen seine Widersacher wenden!16 Und die den HERRN hassen, müssten sich vor ihm beugen, aber Israels Zeit würde ewiglich währen,17 und ich würde es mit dem besten Weizen speisen und mit Honig aus dem Felsen sättigen.« (5Mo 32,13)

Psalm 81

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Für den Chormeister. Nach dem Kelterlied. Von Asaf.2 Jubelt Gott zu, er ist unsere Stärke, jauchzt dem Gott Jakobs!3 Stimmt an den Gesang, schlagt die Pauke, die liebliche Leier, dazu die Harfe!4 Stoßt am Neumond ins Widderhorn, am Vollmond, zum Tag unsres Festes! (3Mo 23,24; 4Mo 10,10)5 Denn das ist Satzung für Israel, Entscheid des Gottes Jakobs.6 Das hat er als Zeugnis für Josef erlassen, / als er gegen Ägypten auszog. Eine Stimme höre ich, die ich noch nie vernahm:7 Seine Schulter hab ich von der Bürde befreit, seine Hände kamen los vom Lastkorb. (2Mo 1,14; 2Mo 6,6)8 Du riefst in der Not und ich riss dich heraus; / ich habe dich aus dem Versteck des Donners erhört, an den Wassern von Meríba geprüft. [Sela] (2Mo 17,1; 4Mo 20,13; Ps 95,8)9 Höre, mein Volk, ich will dich mahnen! Israel, wolltest du doch auf mich hören!10 Kein fremder Gott soll bei dir sein, du sollst dich nicht niederwerfen vor einem fremden Gott. (2Mo 20,2)11 Ich bin der HERR, dein Gott, / der dich heraufgeführt hat aus Ägypten. Weit öffne deinen Mund! Ich will ihn füllen.12 Doch mein Volk hat nicht auf meine Stimme gehört; Israel hat mich nicht gewollt. (Ps 95,7)13 Da überließ ich sie ihrem verstockten Herzen: Sollen sie gehen nach ihren eigenen Plänen. (Jer 7,24)14 Ach, dass mein Volk doch auf mich hörte, dass Israel gehen wollte auf meinen Wegen!15 Wie bald würde ich seine Feinde beugen, meine Hand gegen seine Bedränger wenden. (Ps 66,3)16 Die den HERRN hassen, müssten ihm schmeicheln. Aber ihre Zeit soll zur Ewigkeit werden.17 Ich würde es nähren mit bestem Weizen, dich sättigen mit Honig aus dem Felsen.[1] (5Mo 32,13; Ps 147,14)

Psalm 81

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Für den Chormeister. Ein Kelterlied. Von Asaf.2 Jubelt Gott zu, unserer Stärke, jauchzt dem Gott Jakobs zu.3 Stimmt an den Gesang und schlagt die Trommel, die liebliche Leier samt der Harfe.4 Stosst ins Horn am Neumond, am Vollmond, zum Tag unseres Fests. (4Mo 10,10)5 Denn das ist Satzung für Israel, Ordnung des Gottes Jakobs.6 Als Gesetz hat er es in Josef erlassen, als er auszog gegen das Land Ägypten. Eine Sprache, die ich nicht kenne, vernehme ich:7 Ich habe die Last von seiner Schulter genommen, seine Hände sind vom Tragkorb befreit. (2Mo 1,14; 2Mo 6,6)8 In der Not hast du gerufen, und ich habe dich gerettet, ich antwortete dir aus dem Donnergewölk, prüfte dich an den Wassern von Meriba. Sela (2Mo 17,1; 2Mo 19,19; 4Mo 20,2)9 Höre, mein Volk, ich will dich ermahnen, Israel, wolltest du doch auf mich hören. (Ps 95,7)10 Kein anderer Gott soll bei dir sein, nicht sollst du dich niederwerfen vor einem fremden Gott. (2Mo 20,3; 2Mo 23,24; 5Mo 5,7; 5Mo 32,12)11 Ich bin der HERR, dein Gott, der dich heraufgeführt hat aus dem Land Ägypten. Öffne weit deinen Mund, und ich will ihn füllen. (2Mo 20,2; 5Mo 5,6)12 Aber mein Volk hörte nicht auf meine Stimme, Israel gehorchte mir nicht.13 Da überliess ich sie der Verstocktheit ihres Herzens, sie folgten ihren eigenen Plänen.14 Wenn doch mein Volk auf mich hörte, Israel auf meinen Wegen ginge. (Jes 48,18)15 Wie bald wollte ich ihre Feinde bezwingen und meine Hand wenden gegen ihre Bedränger.16 Die den HERRN hassen, müssten ihm zu Füssen kriechen, das wäre ihr Los auf ewig.17 Ich aber würde es speisen mit bestem Weizen[1] und aus dem Felsen dich mit Honig sättigen. (5Mo 32,13; Ps 147,14)

Psalm 81

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Für den Dirigenten[1]. Auf beschwingte Weise zu begleiten[2]. Von Asaf. (Ps 4,1; Ps 8,1)2 Jubelt Gott zu, der unsere Stärke ist! Brecht in Freudenrufe aus ihm zu Ehren, dem Gott der Nachkommen Jakobs!3 Stimmt an den Gesang, lasst die Pauke ertönen, die wohlklingende Zither mitsamt der Harfe.4 Bei Neumond blast das Widderhorn und auch an unserem Festtag bei Vollmond!5 Denn dies ist eine Ordnung für Israel, eine Weisung vom Gott der Nachkommen Jakobs.6 Damals tat er den Nachkommen Josefs seinen Willen kund, als er sich aufmachte, um über Ägypten Gericht zu halten. Ich höre Worte, die ich bisher noch nicht vernommen habe:7 »Ich habe seine Schulter von der drückenden Last befreit, seine Hände müssen den schweren Korb nicht mehr tragen.8 In deiner Not hast du zu mir geschrien, und ich habe dir herausgeholfen. Verhüllt durch Gewitterwolken antwortete ich dir; und in Meriba, wo ich dir später Wasser gab[3], stellte ich dich auf die Probe. //[4] (2Mo 17,7; 4Mo 20,13; Ps 3,3)9 Höre nun, mein Volk, ich will dich ermahnen! Israel, würdest du doch auf mich hören!10 Kein fremder Gott soll bei dir sein; vor keinem Gott, den andere Völker verehren, sollst du dich niederwerfen.11 Ich allein bin der HERR, dein Gott, der dich aus Ägypten herausgeführt hat. Öffne deinen Mund weit, damit ich ihn ´mit Gutem` füllen kann!12 Aber mein Volk hörte nicht auf meine Stimme, Israel hat mir nicht gehorcht.13 Da überließ ich sie den Folgen ihres Starrsinns; sie lebten so, wie sie es selbst für richtig hielten.14 Ach, würde mein Volk doch auf mich hören, würde Israel doch auf meinen Wegen gehen!15 Wie schnell würde ich ihre Feinde in die Knie zwingen und meine strafende Hand erheben gegen alle, die sie bedrängen.«16 Ja, alle, die den HERRN hassen, müssten ihm Ergebenheit zeigen[5], und ihre Strafe würde ewig dauern[6].17 Israel aber würde er[7] mit dem besten Weizen speisen und mit wildem Honig aus den Bergen sättigen.

Psalm 81

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Von Asaf, zum Spiel auf der Gittit[1]. (Ps 8,1; Ps 84,1)2 Jubelt unserem Gott zu, stark und mächtig ist er! Singt laut vor Freude über den Gott Jakobs!3 Stimmt Lieder an und schlagt die Pauken! Lasst die Saiten von Harfe und Laute erklingen!4 Stoßt zum Neumond in das Horn und blast es wieder zum Vollmond, dem Tag unseres Festes!5 Dies ist für Israel eine bindende Ordnung, ein Gesetz des Gottes Jakobs.6 Er gab es dem Volk Gottes, als er gegen die Ägypter kämpfte. Da! Ich höre eine Stimme, die mir bisher unbekannt war:7 »Ich habe deine Schultern von der Last befreit, den schweren Tragekorb habe ich dir abgenommen.8 Als du in der Not zu mir schriest, rettete ich dich. Ich antwortete dir aus der Gewitterwolke, in der ich mich verborgen hielt. In Meriba prüfte ich dein Vertrauen zu mir, als es dort in der Wüste kein Wasser mehr gab.9 Höre, mein Volk; lass dich warnen, Israel! Wenn du doch auf mich hören würdest!10 Du sollst keine anderen Götter neben mir haben, wie sie bei fremden Völkern verehrt werden – bete solche Götzen nicht an!11 Denn ich bin der HERR, dein Gott, ich habe dich aus Ägypten herausgebracht. Von mir sollst du alles erwarten, und ich werde dir geben, was du brauchst![2]12 Aber mein Volk hat nicht auf mich gehört, sie haben nicht mit sich reden lassen.13 Da überließ ich sie ihrer Starrköpfigkeit, und sie machten, was sie wollten.14 Wenn doch mein Volk auf mich hören wollte! Wenn doch Israel nach meinen Geboten lebte!15 Dann würde ich seine Feinde sofort in die Knie zwingen und alle niederwerfen, die Israel unterdrücken.«16 Ja, alle, die den HERRN hassen, müssten sich ihm ergeben, und ihre Strafe hätte kein Ende.17 Israel aber würde er mit dem besten Weizen versorgen und mit Honig aus den Bergen sättigen.