1.Korinther 14

Lutherbibel 2017

1 Strebt nach der Liebe! Bemüht euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber darum, dass ihr prophetisch redet! (1Kor 12,1)2 Denn wer in Zungen[1] redet, der redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; denn niemand versteht ihn: im Geist redet er Geheimnisse. (Apg 2,4; Apg 10,46)3 Wer aber prophetisch redet, der redet zu Menschen zur Erbauung und zur Ermahnung und zur Tröstung.4 Wer in Zungen redet, der erbaut sich selbst; wer aber prophetisch redet, der erbaut die Gemeinde.5 Ich möchte, dass ihr alle in Zungen reden könnt; aber noch viel mehr, dass ihr prophetisch redet. Denn wer prophetisch redet, ist größer als der, der in Zungen redet; es sei denn, er legt es auch aus, auf dass die Gemeinde erbaut werde.6 Nun aber, Brüder und Schwestern, wenn ich zu euch käme und redete in Zungen, was würde ich euch nützen, wenn ich nicht mit euch redete in Worten der Offenbarung oder der Erkenntnis oder der Prophetie oder der Lehre?7 So verhält es sich auch mit leblosen Instrumenten, es sei eine Flöte oder eine Harfe: Wenn sie nicht unterschiedliche Töne von sich geben, wie kann man erkennen, was auf der Flöte oder auf der Harfe gespielt wird?8 Und wenn die Posaune einen undeutlichen Ton gibt, wer wird sich zur Schlacht rüsten?9 So auch ihr: Wenn ihr in Zungen redet und nicht mit deutlichen Worten, wie kann man wissen, was gemeint ist? Ihr werdet in den Wind reden.10 Es gibt vielerlei Sprachen in der Welt, und nichts ist ohne Sprache.11 Wenn ich nun die Bedeutung der Sprache nicht kenne, werde ich ein Fremder sein für den, der redet, und der redet, wird für mich ein Fremder sein.12 So auch ihr: Da ihr euch bemüht um die Gaben des Geistes, so trachtet danach, dass ihr sie im Überfluss habt und so die Gemeinde erbaut.13 Wer also in Zungen redet, der bete, dass er’s auch auslegen könne. (1Kor 12,10)14 Denn wenn ich in Zungen bete, so betet mein Geist; aber mein Verstand bleibt ohne Frucht.15 Wie soll es aber sein? Ich will beten mit dem Geist und will auch beten mit dem Verstand; ich will Psalmen singen mit dem Geist und will auch Psalmen singen mit dem Verstand. (Eph 5,19; Kol 3,16)16 Wenn du Gott lobst im Geist, wie soll der, der als Unkundiger dabeisteht, das Amen sagen auf dein Dankgebet, da er doch nicht weiß, was du sagst?17 Dein Dankgebet mag schön sein; aber der andere wird nicht erbaut.18 Ich danke Gott, dass ich mehr in Zungen rede als ihr alle.19 Aber ich will in der Gemeinde lieber fünf Worte reden mit meinem Verstand, damit ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in Zungen.20 Liebe Brüder und Schwestern, seid nicht Kinder, wenn es ums Verstehen geht; sondern seid Kinder, wenn es um Bosheit geht; im Verstehen aber seid erwachsen. (Eph 4,14)21 Im Gesetz steht geschrieben: »Ich will in andern Zungen und mit andern Lippen reden zu diesem Volk, aber auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr.« (Jes 28,11)22 Darum ist die Zungenrede ein Zeichen nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen; die prophetische Rede aber ein Zeichen nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen.23 Wenn nun die ganze Gemeinde an einem Ort zusammenkäme und alle redeten in Zungen, es kämen aber Unkundige oder Ungläubige hinein, würden sie nicht sagen, ihr seid von Sinnen?24 Wenn aber alle prophetisch redeten und es käme ein Ungläubiger oder Unkundiger hinein, der würde von allen überführt und von allen gerichtet;25 was in seinem Herzen verborgen ist, würde offenbar, und so würde er niederfallen auf sein Angesicht, Gott anbeten und bekennen, dass Gott wahrhaftig unter euch ist. (Joh 16,8)26 Wie ist es nun, Brüder und Schwestern? Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeder einen Psalm, er hat eine Lehre, er hat eine Offenbarung, er hat eine Zungenrede, er hat eine Auslegung. Lasst es alles geschehen zur Erbauung! (1Kor 12,8; Eph 4,12)27 Wenn jemand in Zungen redet, so seien es zwei oder höchstens drei und einer nach dem andern; und einer lege es aus.28 Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde und rede für sich selber und für Gott.29 Auch von den Propheten lasst zwei oder drei reden, und die andern lasst darüber urteilen. (1Thess 5,20)30 Wenn aber einem andern, der dabeisitzt, eine Offenbarung zuteilwird, so schweige der Erste.31 Ihr könnt alle prophetisch reden, doch einer nach dem andern, damit alle lernen und alle ermahnt werden.32 Die Geister der Propheten sind den Propheten untertan.33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens. Wie in allen Gemeinden der Heiligen34 sollen die Frauen schweigen in den Gemeindeversammlungen; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt. (1Mo 3,16; 1Tim 2,11)35 Wollen sie aber etwas lernen, so sollen sie daheim ihre Männer fragen. Es steht einer Frau schlecht an, in der Gemeindeversammlung zu reden.36 Oder ist das Wort Gottes von euch ausgegangen? Oder ist’s allein zu euch gekommen?37 Wenn einer meint, er sei ein Prophet oder vom Geist erfüllt, der erkenne, dass es des Herrn Gebot ist, was ich euch schreibe. (1Joh 4,6)38 Wer aber das nicht erkennt, wird nicht erkannt.39 Darum, liebe Brüder, bemüht euch um die prophetische Rede und wehrt nicht der Zungenrede.40 Lasst aber alles ehrbar und ordentlich zugehen. (Kol 2,5)

1.Korinther 14

Elberfelder Bibel

1 Strebt nach der Liebe; eifert aber nach den geistlichen ⟨Gaben⟩, besonders aber, dass ihr weissagt! (1Kor 12,31; Eph 5,2)2 Denn wer in einer Sprache[1] redet, redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; denn niemand versteht[2] es, im Geist aber redet er Geheimnisse. (Apg 10,46)3 Wer aber weissagt, redet zu den Menschen ⟨zur⟩ Erbauung[3] und Ermahnung[4] und Tröstung.4 Wer in einer Sprache[5] redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde[6].5 Ich möchte aber, dass ihr alle in Sprachen[7] redet, mehr aber ⟨noch⟩, dass ihr weissagt. Wer aber weissagt, ist größer, als wer in Sprachen[8] redet, es sei denn, dass er es auslegt, damit die Gemeinde Erbauung[9] empfängt. (4Mo 11,29; 1Kor 12,10)6 Jetzt aber, Brüder, wenn ich zu euch komme und in Sprachen[10] rede, was werde ich euch nützen, wenn ich nicht zu euch rede in Offenbarung oder in Erkenntnis oder in Weissagung oder in Lehre?7 Doch auch die tönenden leblosen Dinge, Flöte oder Harfe, wenn sie den Tönen keinen Unterschied geben, wie wird man erkennen, was geflötet oder geharft wird?8 Denn auch wenn die Posaune einen undeutlichen Ton gibt, wer wird sich zum Kampf rüsten?9 So auch ihr, wenn ihr durch die Sprache[11] nicht eine verständliche Rede gebt, wie soll man erkennen, was geredet wird? Denn ihr werdet in den Wind reden.10 Es gibt zum Beispiel so viele Arten von Sprachen[12] in der Welt, und nichts ist ohne Sprache.11 Wenn ich nun die Bedeutung[13] der Sprache nicht kenne, so werde ich dem Redenden ein Barbar[14] sein und der Redende für mich ein Barbar.12 So auch ihr, da ihr nach geistlichen Gaben[15] eifert, so strebt danach, dass ihr überreich seid zur Erbauung[16] der Gemeinde. (Röm 14,19; 1Kor 14,26)13 Darum, wer in einer Sprache[17] redet, bete, dass er ⟨es auch⟩ auslegt! (1Kor 12,10)14 Denn wenn ich in einer Sprache[18] bete, so betet mein Geist, aber mein Verstand ist fruchtlos.15 Was ist nun? Ich will beten mit dem Geist, aber ich will auch beten mit dem Verstand; ich will lobsingen mit dem Geist, aber ich will auch lobsingen mit dem Verstand.16 Denn wenn du mit dem Geist preist, wie soll der, welcher die Stelle des Unkundigen einnimmt, das Amen[19] sprechen zu deiner Danksagung, da er ja nicht weiß, was du sagst? (1Chr 16,36; Neh 8,6)17 Denn du sagst wohl gut Dank, aber der andere wird nicht erbaut.18 Ich danke Gott, ich rede mehr in Sprachen[20] als ihr alle.19 Aber in der Gemeinde will ich ⟨lieber⟩ fünf Worte mit meinem Verstand reden, damit ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in einer Sprache[21].20 Brüder, seid nicht Kinder am Verstand, sondern an der Bosheit seid Unmündige, am Verstand aber seid Erwachsene[22]! (Röm 16,19; 1Kor 3,1; Eph 4,13)21 Es steht im Gesetz geschrieben: »Ich will durch Leute mit fremder Sprache und durch Lippen Fremder zu diesem Volk reden, und auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr.« (Jes 28,11)22 Daher sind die Sprachen[23] zu einem Zeichen, nicht für die Glaubenden, sondern für die Ungläubigen; die Weissagung aber nicht für die Ungläubigen, sondern für die Glaubenden. (Apg 2,6)23 Wenn nun die ganze Gemeinde zusammenkommt und alle in Sprachen[24] reden, und es kommen Unkundige oder Ungläubige herein, werden sie nicht sagen, dass ihr von Sinnen seid? (Apg 2,13)24 Wenn aber alle weissagen und irgendein Ungläubiger oder Unkundiger kommt herein, so wird er von allen überführt, von allen beurteilt;25 das Verborgene seines Herzens wird offenbar, und so wird er auf sein Angesicht fallen und wird Gott anbeten und verkündigen, dass Gott wirklich unter euch ist. (Hebr 4,12)26 Was ist nun, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder einen Psalm, hat eine Lehre, hat eine Offenbarung, hat eine Sprache⟨nrede⟩[25], hat eine Auslegung; alles geschehe zur Erbauung[26]. (1Kor 11,18; 1Kor 12,7; 1Kor 12,8; 1Kor 14,12)27 Wenn nun jemand in einer Sprache[27] redet, ⟨so sei es⟩ zu zweien oder höchstens zu dritt und nacheinander, und einer lege aus.28 Wenn aber kein Ausleger da ist, so schweige er in der Gemeinde[28], rede aber für sich und für Gott.29 ⟨Von den⟩ Propheten aber sollen zwei oder drei reden, und die anderen sollen urteilen[29]. (1Thess 5,21)30 Wenn aber einem anderen, der dasitzt, eine Offenbarung ⟨zuteil⟩wird, so schweige der Erste.31 Denn ihr könnt einer nach dem anderen alle weissagen, damit alle lernen und alle getröstet[30] werden.32 Und die Geister der Propheten sind den Propheten untertan. (Offb 22,6)33 Denn Gott ist nicht ⟨ein Gott⟩ der Unordnung, sondern des Friedens. Wie ⟨es⟩ in allen Gemeinden der Heiligen ⟨ist⟩, (Röm 15,33)34 sollen die Frauen[31] in den Gemeinden[32] schweigen, denn es wird ihnen nicht erlaubt, zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt. (1Mo 3,16; 1Kor 11,3; Eph 5,22; Kol 3,18; 1Tim 2,11; Tit 2,5; 1Petr 3,1)35 Wenn sie aber etwas lernen wollen, so sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen; denn es ist schändlich für eine Frau, in der Gemeinde zu reden. (1Kor 11,6)36 Oder ist das Wort Gottes von euch ausgegangen? Oder ist es zu euch allein gelangt? (Jes 2,3)37 Wenn jemand meint, ein Prophet oder ⟨sonst⟩ ein Geistbegabter[33] zu sein, so erkenne er, dass das, was ich euch schreibe, ein Gebot des Herrn ist.38 Wenn aber jemand das nicht erkennt, so wird er auch ⟨von Gott⟩ nicht erkannt[34].39 Daher, Brüder, eifert danach, zu weissagen, und hindert das Reden in Sprachen[35] nicht! (Apg 19,6)40 Alles aber geschehe anständig und in Ordnung. (1Kor 16,14; Kol 2,5)

1.Korinther 14

Schlachter 2000

1 Strebt nach der Liebe, doch bemüht euch auch eifrig um die Geisteswirkungen; am meisten aber, dass ihr weissagt! (1Kor 12,31; 1Kor 13,4; 1Kor 14,12; Eph 5,2; 1Petr 1,22)2 Denn wer in Sprachen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn niemand versteht es, sondern er redet Geheimnisse im Geist. (Apg 10,46; 1Kor 14,14)3 Wer aber weissagt, der redet für Menschen zur Erbauung, zur Ermahnung und zum Trost. (Apg 15,32; Röm 12,6)4 Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde. (Eph 2,20)5 Ich wünschte, dass ihr alle in Sprachen reden würdet, noch viel mehr aber, dass ihr weissagen würdet. Denn wer weissagt, ist größer, als wer in Sprachen redet; es sei denn, dass er es auslegt, damit die Gemeinde Erbauung empfängt. (4Mo 11,29; Joe 3,1; Am 3,7)6 Nun aber, ihr Brüder, wenn ich zu euch käme und in Sprachen redete, was würde ich euch nützen, wenn ich nicht zu euch redete, sei es durch Offenbarung oder durch Erkenntnis oder durch Weissagung oder durch Lehre? (1Kor 12,8)7 Ist es doch ebenso mit den leblosen Instrumenten, die einen Laut von sich geben, sei es eine Flöte oder eine Harfe; wenn sie nicht bestimmte Töne geben, wie kann man erkennen, was auf der Flöte oder auf der Harfe gespielt wird? (Mt 11,17; Lk 7,32)8 Ebenso auch, wenn die Posaune einen undeutlichen Ton gibt, wer wird sich zum Kampf rüsten? (4Mo 10,9; Jos 6,4; Jos 6,20; Am 3,6)9 So auch ihr, wenn ihr durch die Sprache nicht eine verständliche Rede gebt, wie kann man verstehen, was geredet wird? Denn ihr werdet in den Wind reden. (1Kor 9,26; 1Kor 14,19)10 Es gibt wohl mancherlei Arten von Stimmen in der Welt, und keine von ihnen ist ohne Laut. (1Mo 11,7)11 Wenn ich nun den Sinn des Lautes nicht kenne, so werde ich dem Redenden ein Fremder sein und der Redende für mich ein Fremder.12 Also auch ihr, da ihr eifrig nach Geisteswirkungen trachtet, strebt danach, dass ihr zur Erbauung der Gemeinde Überfluss habt! (1Kor 12,7; 1Kor 14,26; Eph 4,11)13 Darum: Wer in einer Sprache redet, der bete, dass er es auch auslegen kann. (1Kor 12,10)14 Denn wenn ich in einer Sprache bete, so betet zwar mein Geist, aber mein Verstand ist ohne Frucht. (Mt 13,22; 1Kor 14,2; Jud 1,12)15 Wie soll es nun sein? Ich will mit dem Geist beten, ich will aber auch mit dem Verstand beten; ich will mit dem Geist lobsingen, ich will aber auch mit dem Verstand lobsingen. (Joh 4,24; Eph 5,19; Eph 6,18; Kol 3,16)16 Sonst, wenn du mit dem Geist den Lobpreis sprichst, wie soll der, welcher die Stelle des Unkundigen einnimmt, das Amen sprechen zu deiner Danksagung, da er nicht weiß, was du sagst? (1Chr 16,36; Neh 8,6)17 Du magst wohl schön danksagen, aber der andere wird nicht erbaut. (1Kor 14,4; 1Kor 14,26)18 Ich danke meinem Gott, dass ich mehr in Sprachen rede als ihr alle. (1Kor 1,4)19 Aber in der Gemeinde will ich lieber fünf Worte mit meinem Verstand reden, damit ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in einer Sprache. (1Kor 14,4; 1Kor 14,22)20 Ihr Brüder, werdet nicht Kinder im Verständnis, sondern in der Bosheit seid Unmündige, im Verständnis aber werdet erwachsen. (1Kor 13,11; Eph 4,14; Hebr 5,12; 1Petr 2,1)21 Im Gesetz steht geschrieben: »Ich will mit fremden Sprachen und mit fremden Lippen zu diesem Volk reden, aber auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr«.[1] (Jes 28,11)22 Darum dienen die Sprachen als ein Zeichen, und zwar nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen; die Weissagung aber ist nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen. (Mk 16,17; Apg 2,6)23 Wenn nun die ganze Gemeinde am selben Ort zusammenkäme, und alle würden in Sprachen reden, und es kämen Unkundige oder Ungläubige herein, würden sie nicht sagen, dass ihr von Sinnen seid? (Apg 2,13)24 Wenn aber alle weissagten, und es käme ein Ungläubiger oder Unkundiger herein, so würde er von allen überführt, von allen erforscht; (1Kor 2,15)25 und so würde das Verborgene seines Herzens offenbar, und so würde er auf sein Angesicht fallen und Gott anbeten und bekennen, dass Gott wahrhaftig in euch ist. (Jes 45,14; Jes 61,9; Sach 8,23; Hebr 4,12)26 Wie ist es nun, ihr Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat jeder von euch etwas: einen Psalm, eine Lehre, eine Sprachenrede, eine Offenbarung, eine Auslegung; alles lasst zur Erbauung geschehen! (Röm 14,19; 1Kor 12,8; 1Kor 14,6; 1Kor 14,12; 1Kor 14,40)27 Wenn jemand in einer Sprache reden will, so sollen es zwei, höchstens drei sein, und der Reihe nach, und einer soll es auslegen.28 Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde; er mag aber für sich selbst und für Gott reden.29 Propheten aber sollen zwei oder drei reden, und die anderen sollen es beurteilen. (1Thess 5,19)30 Wenn aber einem anderen, der dasitzt, eine Offenbarung zuteilwird, so soll der erste schweigen. (Hi 32,11; Hi 32,16)31 Denn ihr könnt alle einer nach dem anderen weissagen, damit alle lernen und alle ermahnt werden. (Spr 1,5; Spr 9,9; Lk 13,18; Apg 11,23; Apg 15,32; 1Kor 14,3)32 Und die Geister der Propheten sind den Propheten untertan.33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens, wie in allen Gemeinden der Heiligen. (Röm 15,33; 1Kor 14,40; Jak 3,18)34 Eure Frauen sollen in den Gemeinden schweigen; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt. (1Mo 3,16; Eph 5,22; 1Tim 2,11; 1Petr 3,1)35 Wenn sie aber etwas lernen wollen, so sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen; denn es ist für Frauen schändlich, in der Gemeinde zu reden.36 Oder ist von euch das Wort Gottes ausgegangen? Oder ist es zu euch allein gekommen? (Jes 2,3; Jes 51,4; Apg 6,6; Apg 12,24; Apg 19,20)37 Wenn jemand glaubt, ein Prophet zu sein oder geistlich, der erkenne, dass die Dinge, die ich euch schreibe, Gebote des Herrn sind. (Joh 7,17; 2Kor 10,7; 1Joh 4,6)38 Wenn es aber jemand missachten will, der missachte es! (1Kor 11,16)39 Also, ihr Brüder, strebt danach, zu weissagen, und das Reden in Sprachen verhindert nicht. (1Kor 12,31; 1Thess 5,20)40 Lasst alles anständig und ordentlich zugehen! (1Kor 14,33; Kol 2,5)

1.Korinther 14

Zürcher Bibel

1 Bleibt auf dem Weg der Liebe! Strebt nach den Geistesgaben, vor allem aber danach, prophetisch zu reden. (1Kor 12,1; 1Kor 14,39)2 Wer in Zungen redet, spricht nicht zu Menschen, sondern zu Gott. Denn niemand versteht ihn: Er redet im Geist von Geheimnissen. (1Kor 12,10; 1Kor 13,1; 1Kor 14,39)3 Wer dagegen prophetisch redet, spricht zu Menschen: Er erbaut, ermutigt, tröstet.4 Wer in Zungen redet, baut sich selbst auf; wer aber prophetisch redet, baut die Gemeinde auf. (1Kor 14,12)5 Ich möchte, dass ihr alle in Zungen redet, vor allem aber möchte ich, dass ihr prophetisch redet. Wer prophetisch redet, ist grösser, als wer in Zungen redet, es sei denn, er übersetze es, damit der Gemeinde Erbauung zuteil werde.6 Komme ich jetzt zu euch, liebe Brüder und Schwestern, und rede in Zungen, was nützt es euch, wenn ich nicht mit einer Offenbarung, einer Erkenntnis, einer Prophetie oder einer Lehre komme und zu euch rede? (1Kor 4,19; 1Kor 14,2)7 Wenn die leblosen Instrumente, Flöte oder Leier, zwar Töne von sich geben,[1] Töne aber, die sich nicht unterscheiden lassen, wie soll dann erkannt werden, was auf der Flöte oder auf der Leier gespielt wird?8 Und wenn die Posaune ein undeutliches Signal gibt, wer wird sich dann zum Kampf bereitmachen?9 So ist es auch mit euch: Wenn ihr mit eurer Zunge kein deutliches Wort hervorbringt, wie soll man da verstehen, wovon die Rede ist? Ihr werdet in den Wind reden.10 Es gibt wer weiss wie viele Arten von Sprachen in der Welt, nichts ist ohne Sprache.11 Wenn ich aber die Bedeutung eines Lautes nicht erkenne, werde ich für den, der spricht, ein Fremder sein, und der, der spricht, ein Fremder für mich.12 So auch ihr: Wenn ihr schon um die Geistkräfte wetteifert, dann trachtet nach dem, was der Erbauung der Gemeinde dient, damit ihr alles im Überfluss habt. (Röm 14,19; 1Kor 14,1; 2Kor 12,19; 2Kor 13,10)13 Darum bete, wer in Zungen redet, dass er es auch übersetzen kann. (1Kor 14,2)14 Denn wenn ich in Zungen bete, so betet zwar mein Geist, mein Verstand aber bleibt ohne Frucht.15 Was folgt daraus? Ich will im Geist beten, ich will aber auch mit dem Verstand beten; ich will im Geist lobsingen, ich will aber auch mit dem Verstand lobsingen.16 Denn wenn du den Lobpreis sprichst im Geist, wie soll dann, wer als Fremder dazustösst, auf dein Dankgebet hin das Amen sprechen? Er versteht ja nicht, was du sagst.17 Du magst zwar ein schönes Dankgebet sprechen, doch der andere wird nicht aufgebaut.18 Ich danke Gott, dass ich mehr als ihr alle in Zungen rede;19 aber in der Gemeinde will ich, um auch andere zu unterweisen, lieber fünf Worte mit meinem Verstand sagen als tausend Worte in Zungen.20 Liebe Brüder und Schwestern, seid nicht Kinder, wo es um Einsicht geht. Seid unbedarft, wo es um Bosheit geht, in der Einsicht aber seid vollkommen!21 Im Gesetz steht geschrieben: Durch Leute fremder Zunge und mit den Lippen Fremder will ich zu diesem Volk reden, aber auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr. (Jes 28,11)22 Das Zungenreden ist also nicht ein Zeichen für die Glaubenden, sondern für die Ungläubigen, die Prophetie dagegen ist nicht ein Zeichen für die Ungläubigen, sondern für die Glaubenden.23 Wenn nun die ganze Gemeinde zusammenkommt und alle in Zungen reden, es kommen aber Aussenstehende oder Ungläubige herein, werden sie dann nicht sagen: Ihr seid von Sinnen?24 Wenn aber alle prophetisch reden und es kommt ein Ungläubiger oder Aussenstehender herein, dann wird er von allen ins Verhör genommen, von allen geprüft;25 das Verborgene seines Herzens wird offenbar, und so fällt er auf sein Angesicht, wird zu Gott beten und bekennen: In der Tat, Gott ist in eurer Mitte. (Jes 45,14)26 Was heisst das nun, liebe Brüder und Schwestern? Wenn ihr zusammenkommt, hat jeder einen Psalm, eine Lehre, eine Offenbarung, eine Zungenrede, eine Auslegung. Alles geschehe zur Erbauung! (1Kor 11,18; 1Kor 12,7; 1Kor 14,2; 1Kor 14,12)27 In Zungen reden sollen jeweils höchstens zwei oder drei, und zwar der Reihe nach. Und einer soll übersetzen.28 Wenn aber niemand da ist, der übersetzen kann,[2] sollen sie in der Gemeindeversammlung schweigen und nur für sich und für Gott reden.29 Von den Propheten aber mögen zwei oder drei reden, die anderen sollen es prüfen. (1Kor 12,28)30 Wenn aber ein anderer, der dasitzt, eine Offenbarung empfängt, soll der Erste schweigen.31 Ihr könnt doch alle, einer nach dem andern, prophetisch reden, damit alle etwas lernen und alle Zuspruch erfahren.32 Der Geist der Propheten unterstellt sich den Propheten,33 denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens. Wie in allen Gemeinden der Heiligen gilt:[3] (Röm 4,17; Röm 15,33)34 In den Gemeindeversammlungen sollen die Frauen schweigen. Denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sie sollen sich vielmehr unterordnen, wie auch das Gesetz es sagt. (1Mo 3,16; 1Tim 2,11)35 Wenn sie aber etwas lernen wollen, sollen sie zu Hause ihre Männer fragen. Denn für eine Frau ist es eine Schande, in der Gemeindeversammlung zu reden.36 Ist das Wort Gottes denn von euch ausgegangen, ist es denn zu euch allein gekommen?37 Wer meint, ein Prophet oder ein Geistbegabter zu sein, der erkenne, dass es des Herrn Gebot ist, was ich euch schreibe. (1Kor 7,10)38 Wer nicht erkennt, wird nicht erkannt.39 Darum, meine Brüder und Schwestern: Um prophetisches Reden sollt ihr wetteifern, das Reden in Zungen aber behindert nicht! (1Kor 14,1; 1Kor 14,2)40 Alles aber geschehe würdig und geordnet.

1.Korinther 14

Neue Genfer Übersetzung

1 Das soll also euer Ziel sein: ein Leben, das von der Liebe bestimmt wird. Bemüht euch aber auch um die Fähigkeiten, die uns durch Gottes Geist gegeben werden, und wenn ich das sage, denke ich vor allem an die Gabe des prophetischen Redens.[1]2 Wenn jemand in einer von Gott eingegebenen Sprache redet, richten sich seine Worte nicht an Menschen, sondern an Gott. Keiner versteht ihn; was er – durch Gottes Geist gewirkt – ausspricht, bleibt ein Geheimnis[2].3 Wenn jemand hingegen eine prophetische Botschaft verkündet, richten sich seine Worte an die Menschen; was er sagt, bringt ihnen Hilfe, Ermutigung[3] und Trost.4 Wer in einer von Gott eingegebenen Sprache redet, bringt damit sich selbst im Glauben weiter; wer prophetisch redet, dient der ganzen Gemeinde.5 Ich wünschte, ihr alle könntet in Sprachen reden, die von Gott eingegeben sind; aber noch lieber wäre es mir, ihr alle hättet die Gabe, prophetisch zu reden. Denn wer prophetisch redet, ist von größerem Nutzen für die Gemeinde[4] als der, der in einer von Gott eingegebenen Sprache redet, es sei denn, dieser[5] gibt das Gesagte anschließend mit verständlichen Worten wieder[6]; dann ist auch sein Beitrag eine Hilfe für die Gemeinde.6 Stellt euch vor, Geschwister, ich würde bei meinem nächsten Besuch nur in Sprachen zu euch reden, die von Gott eingegeben sind! Was hättet ihr davon? Nützen wird euch mein Kommen erst dann etwas, wenn ich mit verständlichen Worten zu euch spreche – zum Beispiel, indem ich eine Offenbarung, eine Erkenntnis, eine prophetische Botschaft oder eine Lehre weitergebe.7 Denkt zum Vergleich an ein Musikinstrument, eine Flöte etwa oder eine Harfe. Wenn die Töne, die damit hervorgebracht werden, sich nicht deutlich voneinander unterscheiden, wie soll man dann erkennen, was[7] auf der Flöte oder der Harfe gespielt wird?8 Oder – um ein anderes Beispiel zu nennen –: Wenn vor einer Schlacht die Trompete nicht ein klares Signal gibt, wer wird sich dann zum Kampf bereitmachen?9 Genauso ist es nun auch, wenn ihr in einer von Gott eingegebenen Sprache redet, statt verständliche Worte zu gebrauchen.[8] Wie soll man da wissen, was ihr sagt? Eure Worte verhallen im Wind.10 Es gibt in der Welt eine Vielzahl verschiedener Sprachen[9], und jede ist dazu da, dass Menschen sich verständigen können[10].11 Wenn ich allerdings die Sprache, in der jemand mit mir redet, nicht verstehe, bleibe ich für ihn ein Fremder, und er bleibt es für mich.12 Was folgt daraus im Hinblick auf euch? Ich weiß, wie eifrig ihr euch um die Gaben bemüht, die uns durch Gottes Geist gegeben werden[11]. Aber dabei muss es euer Ziel sein, vor allem die Gaben zu bekommen, die eine Hilfe für die ganze Gemeinde sind.13 Wer daher in einer von Gott eingegebenen Sprache reden kann, soll Gott um die Fähigkeit bitten, das Gesagte auch mit verständlichen Worten wiederzugeben.14 Denn wenn ich zum Beispiel bete und dabei eine von Gott eingegebene Sprache benutze, betet zwar mein Geist, aber mein Verstand bleibt untätig[12].15 Was soll ich also tun? Ich will auf beide Weisen beten – auf die, bei der nur mein Geist zu Gott spricht, aber auch auf die, bei der mein Verstand tätig ist. Ich will auf die Weise singen, bei der nur mein Geist Gott lobt, aber auch auf die, bei der mein Verstand tätig ist.[13]16 Denn wenn du Gott anbetest, ohne dass dein Verstand daran beteiligt ist, wie kann dann jemand, der diese Sprache nicht versteht[14], deinem Gebet mit einem Amen zustimmen? Er weiß ja gar nicht, was du sagst.17 An deinem Dankgebet ist nichts Verkehrtes,[15] aber dem anderen bringt es für seinen Glauben keinen Gewinn.18 Ich bin Gott dankbar, dass ich in Sprachen reden kann, die von ihm eingegeben sind, und ich mache davon mehr Gebrauch als ihr alle[16].19 Aber wenn die Gemeinde versammelt ist, will ich lieber fünf verständliche Worte sagen[17], damit auch andere einen Gewinn davon haben und im Glauben unterrichtet werden, als zehntausend Wörter in einer Sprache, die keiner versteht.20 Geschwister, seid doch nicht wie Kinder, wenn es darum geht, diese Dinge[18] zu beurteilen! Wie Kinder sollt ihr nur in Bezug auf das Böse sein; in eurem Urteilsvermögen erweist euch als erwachsene Menschen!21 Im Gesetz heißt es: »Durch fremde Menschen mit fremden Sprachen[19] werde ich zu diesem Volk reden, sagt der Herr; aber auch dann werden sie nicht auf mich hören.«22 Das Reden in Sprachen, die von Gott eingegeben sind, ist demnach nicht ein Zeichen für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen – ein Zeichen des Gerichts. Mit dem prophetischen Reden ist es umgekehrt: Es ist nicht ein Zeichen für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen – ein Zeichen von Gottes Gegenwart.23 Stellt euch nur einmal Folgendes vor: Ihr seid als ganze Gemeinde am selben Ort versammelt und fangt alle an, in Sprachen zu reden, die von Gott eingegeben sind. Und nun kommen Leute dazu, die noch nicht viel oder noch gar nichts vom Glauben wissen[20]. Werden sie nicht sagen: »Ihr seid verrückt!«[21]?24 Und dann stellt euch vor, ihr alle verkündet prophetische Botschaften. Wenn jetzt jemand dazukommt, der vom Glauben nichts oder nicht viel weiß, macht alles, was ihr sagt, ihm bewusst, dass er ein Sünder ist. Durch alles, was er hört, sieht er sich zur Rechenschaft gezogen[22],25 und seine verborgensten Gedanken kommen ans Licht. Er wird sich niederwerfen[23], um Gott anzubeten, und wird ausrufen: »Gott ist wirklich in eurer Mitte!«26 Was ergibt sich aus dem allem für eure Zusammenkünfte, Geschwister? Es steht jedem frei, etwas beizutragen – ein Lied[24] oder eine Lehre oder eine Botschaft, die Gott ihm offenbart hat, oder ein Gebet in einer von Gott eingegebenen Sprache[25] oder dessen Wiedergabe in verständlichen Worten. Aber jedem soll es darum gehen, dass alle einen Gewinn für ihren Glauben haben[26].27 Was ist beim Reden in Sprachen zu beachten, die von Gott eingegeben sind? Im Verlauf einer Zusammenkunft sollen nicht mehr als zwei oder höchstens drei reden, und zwar nacheinander, nicht gleichzeitig; außerdem soll[27] jemand[28] das Gesagte in verständlichen Worten wiedergeben.28 Wenn niemand da ist, der das kann, sollen die Betreffenden schweigen. Sie sollen dann nicht in der Gemeinde reden, sondern wenn sie allein sind und nur Gott es hört[29].29 Und wie steht es mit dem prophetischen Reden? Von denen, die diese Gabe haben, sollen ebenfalls nur zwei oder drei das Wort ergreifen[30]; die anderen Gläubigen[31] sollen das Gesagte beurteilen.30 Und wenn, während jemand eine prophetische Botschaft verkündet, einem[32], der dabeisitzt und zuhört, von Gott etwas offenbart wird, soll der Redende seinen Beitrag beenden, um den Betreffenden zu Wort kommen zu lassen[33].31 Auf diese Weise hat – ohne dass mehrere gleichzeitig reden – jeder von euch die Möglichkeit, eine prophetische Botschaft weiterzugeben[34], sodass dann alle etwas lernen und alle ermutigt[35] werden.32 Propheten stehen schließlich nicht unter dem Zwang, reden zu müssen, wenn sie eine prophetische Botschaft empfangen.[36]33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern ein Gott des Friedens. Wie in allen Gemeinden derer, die zu Gottes heiligem Volk gehören,34 sollen sich auch bei euch die Frauen während der Zusammenkünfte still verhalten.[37] Es ist ihnen nicht erlaubt, das Wort zu führen[38]; vielmehr sollen sie sich unterordnen, wie es auch das Gesetz vorschreibt[39]. (1Mo 2,20; 1Mo 3,16)35 Und wenn sie in einer Sache genauere Auskunft haben möchten[40], sollen sie zu Hause ihren Mann fragen. Denn es ist nicht ehrenhaft für eine Frau, bei einer Zusammenkunft der Gemeinde das Wort zu führen[41].36 Ihr seid damit nicht einverstanden? Ja, ist denn Gottes Botschaft von euch aus in die Welt hinausgegangen? Oder seid ihr die Einzigen, zu denen sie gekommen ist?37 Vielleicht meint jemand, er sei ein Prophet oder Gottes Geist habe ihm sonst irgendwelche Gaben geschenkt. Nun, dann muss er zuerst einmal anerkennen[42], dass das, was ich euch schreibe, vom Herrn angeordnet ist.38 Wenn er das nicht anerkennt, braucht er auch nicht damit zu rechnen, dass man ihn anerkennt[43].39 Um das Ganze zusammenzufassen, liebe Geschwister: Bemüht euch um die Gabe des prophetischen Redens, und hindert keinen daran, in Sprachen zu reden, die von Gott eingegeben sind.40 Sorgt aber dafür, dass alles korrekt und geordnet zugeht.

1.Korinther 14

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Bemüht euch also darum, dass euch die Liebe geschenkt wird! Von den Gaben des Geistes wünscht euch besonders die Fähigkeit, prophetische Weisungen zu verkünden. (1Kor 12,10)2 Wenn du in unbekannten Sprachen redest, sprichst du nicht zu Menschen, sondern zu Gott. Niemand versteht dich. Durch die Wirkung des Geistes redest du geheimnisvolle Worte. (Apg 2,4)3 Wenn du aber prophetische Weisungen empfängst, kannst du sie an andere weitergeben. Du kannst damit die Gemeinde aufbauen, ermutigen und trösten.4 Wenn jemand in unbekannten Sprachen spricht, hat niemand sonst etwas davon. Wer prophetische Weisungen gibt, dient der ganzen Gemeinde. (1Kor 14,26)5 Ich wünschte, dass ihr alle in Sprachen des Geistes reden könntet; aber noch lieber wäre es mir, ihr alle könntet prophetische Weisungen verkünden. Das hat mehr Gewicht, als in unbekannten Sprachen zu reden, außer es gibt jemand gleich die Deutung dazu, damit die Gemeinde etwas davon hat. (4Mo 11,29)6 Was nützt es euch, Brüder und Schwestern,[1] wenn ich zu euch komme und in unbekannten Sprachen rede? Ihr habt nur etwas davon, wenn ich euch göttliche Wahrheiten enthülle oder Erkenntnisse bringe oder Weisungen von Gott oder Lehren weitergebe.7 Denkt an die Musikinstrumente, an die Flöte oder die Harfe. Wenn sich die einzelnen Töne nicht deutlich unterscheiden, ist keine Melodie zu erkennen.8 Und wenn die Trompete kein klares Signal gibt, wird keiner zu den Waffen greifen.9 Bei euch ist es genauso: Wenn ihr mit eurer Stimme undeutliche Laute von euch gebt, kann niemand verstehen, was ihr sagt. Ihr sprecht dann in den Wind.10 Oder denkt an die vielen Sprachen in der Welt! Jedes Volk hat seine eigene.11 Wenn ich nun die Sprache eines anderen Menschen nicht kenne, kann er sich nicht mit mir verständigen, und mir geht es genauso mit ihm.12 Das gilt auch für euch. Wenn ihr schon so großen Wert auf die Gaben des Geistes legt, dann bemüht euch um die, die dem Aufbau der Gemeinde dienen. An solchen Gaben sollt ihr reich werden.13 Wer also in unbekannten Sprachen spricht, soll um die Gabe bitten, das Gesprochene auch deuten zu können.14 Wenn ich in solchen Sprachen rede, betet der Geist, der von mir Besitz ergriffen hat, aber mein Verstand ist untätig, und niemand hat etwas davon.15 Was folgt daraus? Ich will beides tun: mit dem Geist beten und mit dem Verstand beten. Ich will mit dem Geist singen und auch mit dem Verstand.16 Wenn du Gott nur in der Sprache des Geistes rühmst, wie können dann andere, die diese Sprache nicht verstehen, auf dein Gebet mit »Amen« antworten? Sie wissen ja gar nicht, was du gesagt hast. (2Kor 1,20)17 Die anderen werden nicht in ihrem Glauben gefördert, auch wenn du ein noch so schönes Gebet sprichst.18 Ich danke Gott, dass ich mehr als ihr alle in Sprachen des Geistes rede.19 Aber in der Gemeindeversammlung spreche ich lieber fünf verständliche Sätze, um die anderen im Glauben zu unterweisen, als zehntausend Wörter, die niemand versteht.20 Brüder und Schwestern, seid nicht Kinder dem Verstand nach! In der Schlechtigkeit sollt ihr wie kleine Kinder sein, aber im Denken müsst ihr erwachsen sein. (Eph 4,14)21 Im Buch des Gesetzes heißt es: »Ich werde zu diesem Volk in unbekannten Sprachen reden und in fremden Worten, sagt der Herr. Aber auch dann werden sie nicht auf mich hören.« (Jes 28,11)22 Das Reden in Sprachen des Geistes ist also gar nicht für die Glaubenden bestimmt, sondern für die Ungläubigen – es ist ein Zeichen des Gerichts über ihren Unglauben. Bei den prophetischen Botschaften ist es umgekehrt: Sie sind nicht für die Ungläubigen bestimmt, sondern für die Glaubenden oder die, die zum Glauben kommen sollen.[2]23 Stellt euch vor, die ganze Gemeinde versammelt sich und alle fangen an, in unbekannten Sprachen zu reden. Wenn nun Neulinge oder Ungläubige hereinkommen, werden sie euch bestimmt für verrückt erklären. (Apg 2,13)24 Nehmt dagegen an, ihr alle verkündet prophetische Weisungen. Wenn dann ein Neuling, der noch nicht glaubt, hereinkommt, wird ihn alles, was er hört, von seiner Schuld überzeugen. Er wird sich von allen zur Rechenschaft gezogen sehen.25 Seine geheimen Gedanken kommen ans Licht. Er wird sich niederwerfen, wird Gott anbeten und bekennen: »Wahrhaftig, Gott ist mitten unter euch!« (Jes 45,14; Joh 4,17)26 Was folgt daraus für euch, Brüder und Schwestern? Wenn ihr zum Gottesdienst zusammenkommt, kann jeder und jede etwas dazu beitragen: ein Lied vorsingen oder eine Lehre vortragen oder eine Offenbarung weitergeben oder in unbekannten Sprachen reden oder die Deutung dazu geben. Aber alles muss dem Aufbau der Gemeinde dienen. (1Kor 8,1; 1Kor 12,7; 1Kor 12,8; 1Kor 14,4; 1Kor 14,12; Eph 4,11)27 In unbekannten Sprachen sollen zwei oder höchstens drei sprechen, aber der Reihe nach, und jemand soll die Deutung geben.28 Wenn niemand da ist, der es deuten kann, sollen die Betreffenden schweigen. Sie sollen dann für sich zu Hause reden, wo nur sie selbst und Gott es hören.29 Auch von denen, die prophetische Weisungen verkünden können, sollen nur zwei oder drei sprechen. Die andern, die diese Fähigkeit haben, sollen das Gesagte beurteilen. (1Thess 5,21)30 Vielleicht erhält von diesen andern, die dabeisitzen, jemand eine Botschaft, während gerade einer spricht; dann soll der Erste aufhören.31 Ihr könnt doch alle der Reihe nach sprechen. Dann werden alle etwas lernen und alle werden ermutigt werden.32 Die prophetisch Begabten werden von ihren Eingebungen nicht überwältigt, sondern haben es selbst in der Hand, wann und wie sie sie weitergeben.33 Gott liebt doch nicht die Unordnung, sondern er schafft Frieden! Wie es bei allen christlichen Gemeinden[3] üblich ist, (1Kor 7,15)34 sollen die Frauen in euren Versammlungen schweigen. Sie dürfen nicht lehren, sondern sollen sich unterordnen, wie es auch das Gesetz vorschreibt. (1Mo 3,16; 1Kor 11,3; Eph 5,22; 1Tim 2,11)35 Wenn sie etwas wissen wollen, sollen sie zu Hause ihren Ehemann fragen. Denn es schickt sich nicht für eine Frau, dass sie in der Gemeindeversammlung spricht.[4]36 Ist denn die Botschaft Gottes von euch in die Welt ausgegangen? Oder ist sie nur zu euch gekommen?37 Wer von euch meint, die Prophetengabe zu besitzen oder vom Geist Gottes erfüllt zu sein, muss auch einsehen, dass meine Anweisungen vom Herrn kommen.38 Wer das nicht anerkennt, wird auch von Gott nicht anerkannt.39 Meine Brüder und Schwestern, bemüht euch also um die Gabe der prophetischen Rede, hindert aber auch niemand daran, in unbekannten Sprachen zu reden.40 Nur soll alles anständig und geordnet zugehen.

1.Korinther 14

Einheitsübersetzung 2016

1 Jagt der Liebe nach! Strebt aber auch nach den Geistesgaben, vor allem nach der prophetischen Rede! (1Kor 12,10; 1Kor 14,39)2 Denn wer in Zungen redet, redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; keiner versteht ihn: Im Geist redet er geheimnisvolle Dinge.3 Wer aber prophetisch redet, redet zu Menschen: Er baut auf, ermutigt, spendet Trost.4 Wer in Zungen redet, erbaut sich selbst; wer aber prophetisch redet, baut die Gemeinde auf.5 Ich wünschte, ihr alle würdet in Zungen reden, weit mehr aber, ihr würdet prophetisch reden. Der Prophet steht höher als der, der in Zungen redet, es sei denn, er übersetzt sein Reden, damit die Gemeinde aufgebaut wird. (4Mo 11,29)6 Was nützt es euch, Brüder und Schwestern, wenn ich zu euch komme und in Zungen rede, euch aber keine Offenbarung, keine Erkenntnis, keine Prophetie, keine Lehre bringe?7 Wenn leblose Musikinstrumente, eine Flöte oder eine Harfe, nicht deutlich unterschiedene Töne hervorbringen, wie soll man dann erkennen, was auf der Flöte oder was auf der Harfe gespielt wird?8 Und wenn die Trompete unklare Töne hervorbringt, wer wird dann zu den Waffen greifen?9 So ist es auch mit euch, wenn ihr in Zungen redet, aber kein verständliches Wort hervorbringt. Wer soll dann das Gesprochene verstehen? Ihr redet nur in den Wind.10 Es gibt wer weiß wie viele Sprachen in der Welt und nichts ist ohne Sprache.11 Wenn ich nun den Sinn der Sprache nicht kenne, bin ich für den Sprecher ein Fremder, wie der Sprecher für mich.12 So ist es auch mit euch. Da ihr nach Geistesgaben strebt, gebt euch Mühe, dass ihr damit vor allem zum Aufbau der Gemeinde beitragt!13 Deswegen soll einer, der in Zungen redet, beten, dass er es auch übersetzen kann.14 Denn wenn ich in Zungen bete, betet zwar mein Geist, mein Verstand aber bleibt unfruchtbar.15 Was folgt daraus? Ich will im Geist beten, ich will aber auch mit dem Verstand beten. Ich will im Geist lobsingen, ich will aber auch mit dem Verstand lobsingen.16 Wenn du nur im Geist den Lobpreis sprichst und ein Unkundiger anwesend ist, wie kann er zu deinem Dankgebet das Amen sprechen; er versteht ja nicht, was du sagst. (1Chr 16,36; Neh 8,6; 2Kor 1,20)17 Dein Dankgebet mag noch so gut sein, aber der andere wird nicht auferbaut.18 Ich danke Gott, dass ich mehr als ihr alle in Zungen rede.19 Doch vor der Gemeinde will ich lieber fünf Worte mit meinem Verstand reden, um auch andere zu unterweisen, als zehntausend Worte in Zungen stammeln.20 Seid doch nicht Kinder an Einsicht, Brüder und Schwestern! Seid unmündig an Bosheit, an Einsicht aber seid vollkommen! (Röm 16,19; 1Kor 3,1; Eph 4,14)21 Im Gesetz steht: Durch Leute, die anders und in anderen Sprachen reden, werde ich zu diesem Volk sprechen; aber auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr. (Jes 28,11)22 So ist Zungenreden ein Zeichen nicht für die Glaubenden, sondern für die Ungläubigen, prophetisches Reden aber ein Zeichen nicht für die Ungläubigen, sondern für die Glaubenden.23 Wenn also die ganze Gemeinde sich versammelt und alle in Zungen reden und es kommen Unkundige oder Ungläubige herein, werden sie dann nicht sagen: Ihr seid verrückt? (Apg 2,12)24 Wenn aber alle prophetisch reden und ein Ungläubiger oder Unkundiger kommt herein, dann wird er von allen überführt, von allen geprüft;25 was in seinem Herzen verborgen ist, wird aufgedeckt. Und so wird er niederfallen auf sein Angesicht, Gott anbeten und bekennen: Wahrhaftig, Gott ist bei euch! (Jes 45,14; Sach 8,23)26 Was soll also geschehen, Brüder und Schwestern? Wenn ihr zusammenkommt, trägt jeder etwas bei: einer einen Psalm, ein anderer eine Lehre, der dritte eine Offenbarung; einer redet in Zungen und ein anderer übersetzt es. Alles geschehe so, dass es aufbaut. (1Kor 12,7; Eph 4,11)27 Wenn man in Zungen reden will, so sollen es nur zwei tun, höchstens drei, und zwar einer nach dem anderen; dann soll einer übersetzen.28 Wenn aber niemand übersetzen kann, soll der Zungenredner in der Gemeinde schweigen. Er soll es bei sich selber tun und vor Gott.29 Auch zwei oder drei Propheten sollen zu Wort kommen; die anderen sollen urteilen. (1Thess 5,19)30 Wenn aber noch einem andern Anwesenden eine Offenbarung zuteilwird, soll der erste schweigen;31 einer nach dem andern könnt ihr alle prophetisch reden. So lernen alle etwas und alle werden ermutigt.32 Die Äußerung prophetischer Eingebungen ist nämlich dem Willen der Propheten unterworfen.33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern ein Gott des Friedens. Wie es in allen Gemeinden der Heiligen üblich ist,[1] (Röm 15,33; 1Kor 11,16)34 sollen die Frauen in den Versammlungen schweigen; es ist ihnen nicht gestattet zu reden: Sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt. (1Mo 3,16; 1Kor 11,5; Eph 5,22; Kol 3,18; 1Tim 2,11)35 Wenn sie etwas lernen wollen, dann sollen sie zu Hause ihre Männer fragen; denn es gehört sich nicht für eine Frau, in der Versammlung zu reden.36 Ist etwa das Gotteswort von euch ausgegangen? Ist es etwa nur zu euch gekommen?37 Wenn einer meint, Prophet zu sein oder geisterfüllt, soll er in dem, was ich euch schreibe, ein Gebot des Herrn erkennen.38 Wer das nicht anerkennt, wird nicht anerkannt.39 Strebt also nach dem prophetischen Reden, meine Brüder und Schwestern, und verhindert nicht das Reden in Zungen! (1Kor 14,1)40 Doch alles soll in Anstand und Ordnung geschehen.

1.Korinther 14

Neue evangelistische Übersetzung

1 Folgt also dem Weg der Liebe und bemüht euch um die Geistesgaben, ganz besonders aber um Weissagung.2 Denn wer in einer Sprache[1] redet, spricht nicht zu Menschen, sondern zu Gott. Niemand versteht ihn. Was er durch Geisteswirkung redet, bleibt ein Geheimnis.3 Wer aber weissagt, redet zu den Menschen, baut auf, ermahnt und tröstet.4 Wer in einer Sprache redet, hat nur selbst etwas davon,[2] wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde.5 Ich wollte, dass ihr alle in Sprachen redet, aber noch viel mehr möchte ich, dass ihr weissagt. Das hat mehr Gewicht, als in Sprachen zu reden, es sei denn, dass sie übersetzt werden, damit die Gemeinde etwas davon hat.6 Wenn ich jetzt zu euch käme und in Sprachen reden würde, meine Geschwister, was hättet ihr davon, wenn ich keine Offenbarung, keine Erkenntnis, keine Weissagung, keine Lehre bringe?7 Es ist so wie bei einem Musikinstrument, einer Flöte oder Harfe. Wenn man die einzelnen Töne nicht unterscheiden kann, wie soll man dann erkennen, was auf der Flöte oder Harfe gespielt wird?8 Und wenn die Trompete kein klares Signal gibt, wer wird sich dann zum Kampf fertig machen?9 So ist es auch bei euch. Wenn ihr beim Reden in Sprachen keine verständlichen Worte von euch gebt, kann euch niemand verstehen. Dann redet ihr nur in den Wind.10 Es gibt wer weiß wie viele Sprachen in der Welt und keine davon ist an sich unverständlich.11 Wenn ich aber die Bedeutung ihrer Laute und Wörter nicht kenne, werde ich dem Redenden ein Fremder sein und er auch für mich.12 So ist es auch mit euch. Wenn ihr schon solchen Wert auf die Geistesgaben legt, dann bemüht euch doch vor allem um die, die dem Aufbau der Gemeinde dienen.13 Wer in einer Sprache redet, soll dann auch darum beten, sie recht übersetzen zu können.14 Denn wenn ich in einer Sprache bete, betet mein Geist, aber meine Aussage bringt keine Frucht.15 Was soll ich nun tun? Ich will mit dem Geist beten, aber auch mit meinem Verstand; ich will mit dem Geist singen, aber auch mit meinem Verstand.16 Denn wenn du mit dem Geist Gott rühmst, wie soll dann jemand, der nicht versteht, was du sagst,[3] das Amen zu deiner Danksagung sprechen? Er weiß doch nicht, was du gesagt hast.17 Es kann sein, dass du gut gedankt hast, aber er hat nichts davon.18 Gott sei Dank rede ich mehr in Sprachen als ihr alle.19 Aber in der Gemeinde will ich lieber fünf verständliche Sätze sagen, um andere zu unterweisen, als zehntausend Wörter, die niemand versteht.20 Seid doch nicht Kinder im Verstand, Geschwister. In der Bosheit, da sollt ihr wie kleine Kinder sein, im Verstand aber seid erwachsen!21 Im Gesetz steht: "Durch Menschen mit anderen Sprachen und fremden Worten will ich zu diesem Volk reden, sagt der Herr. Aber auch dann werden sie nicht auf mich hören." (Jes 28,11)22 Von daher ist das Reden in Sprachen kein Zeichen für die Gläubigen, sondern eins für die Ungläubigen.[4] Das prophetische Reden aber ist kein Zeichen für die Ungläubigen, sondern eins für die Gläubigen.23 Wenn also die ganze Gemeinde zusammenkommt und alle fangen an, in Sprachen zu reden, und es kommen Unkundige oder Ungläubige dazu, würden sie euch nicht für verrückt erklären?24 Wenn ihr aber mit verständlichen Worten Gottes Weisung weitergebt, wenn ihr also prophetisch redet, und irgendein Unkundiger oder Ungläubiger kommt dazu, dann wird ihm von allen ins Gewissen geredet. Er fühlt sich von allen ins Gericht genommen und25 seine geheimsten Gedanken kommen ans Licht. Er wird sich niederwerfen, wird Gott anbeten und ausrufen: "Gott ist wirklich unter euch!"26 Was folgt nun daraus, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, hat jeder von euch etwas: einen Psalm, eine Lehre, eine Offenbarung, eine Sprachenrede, eine Übersetzung. Alles muss dem geistlichen Aufbau der Gemeinde dienen!27 Wenn einige in Sprachen reden wollen, dann sollen es zwei oder höchstens drei der Reihe nach tun, und einer soll es übersetzen.28 Wenn kein Übersetzer da ist, soll der Sprachenredner in der Versammlung schweigen und nur für sich zu Gott reden.29 Auch von denen, die eine von Gott empfangene Botschaft weitergeben, sollen zwei oder drei reden, und die anderen ‹Jünger› sollen das Gesagte beurteilen.30 Und wenn einer von diesen anderen, die dasitzen, eine Offenbarung empfängt, soll der Erste schweigen.31 Ihr könnt doch alle der Reihe nach weissagen, damit alle etwas lernen und alle ermutigt werden.32 Die Propheten haben ja die Kontrolle über ihre Eingebungen.33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern ‹ein Gott› des Friedens. Wie in allen Gemeinden der Heiligen34 sollen die Frauen in den Versammlungen schweigen. Es ist ihnen nicht gestattet, zu reden, vielmehr sollen sie sich unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt.[5] (1Mo 2,18; 1Mo 3,16; 1Kor 11,8; 1Tim 2,13; 1Tim 2,14)35 Wenn sie etwas wissen wollen, sollen sie zu Hause ihre Ehemänner fragen, denn es gehört sich nicht für eine Frau, in der Versammlung zu reden.36 Ist das Wort Gottes denn von euch ausgegangen? Oder ist es nur zu euch gekommen?37 Wenn jemand meint, ein Prophet zu sein, oder denkt, dass er mit dem Geist erfüllt sei, dann wird er auch erkennen, dass das, was ich euch hier schreibe, eine Anweisung des Herrn ist.38 Wer das nicht anerkennt, wird auch von Gott nicht anerkannt werden.39 Bemüht euch also eifrig um das Weissagen, meine Brüder, und haltet niemand davon ab, in Sprachen zu reden.40 Nur soll alles anständig und geordnet zugehen.