Prediger 11

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Lass dein Brot über das Wasser fahren; denn du wirst es finden nach langer Zeit.2 Teile aus unter sieben und unter acht; denn du weißt nicht, was für Unglück auf Erden kommen wird.3 Wenn die Wolken voll sind, so geben sie Regen auf die Erde, und wenn der Baum fällt – er falle nach Süden oder Norden zu –, wohin er fällt, da bleibt er liegen.4 Wer auf den Wind achtet, der sät nicht, und wer auf die Wolken sieht, der erntet nicht.5 Gleichwie du nicht weißt, welchen Weg der Wind nimmt und wie die Gebeine im Mutterleibe bereitet werden, so kannst du auch Gottes Tun nicht wissen, der alles wirkt. (Ps 139,13; Pred 8,17; Joh 3,8)6 Am Morgen säe deinen Samen, und lass deine Hand bis zum Abend nicht ruhen; denn du weißt nicht, was geraten wird, ob dies oder das oder ob beides miteinander gut gerät.7 Es ist das Licht süß, und den Augen lieblich, die Sonne zu sehen.8 Denn wenn ein Mensch viele Jahre lebt, so sei er fröhlich in ihnen allen und denke an die finstern Tage, dass es viele sein werden; denn alles, was kommt, ist eitel.9 So freue dich, Jüngling, in deiner Jugend und lass dein Herz guter Dinge sein in deinen jungen Tagen. Tu, was dein Herz gelüstet und deinen Augen gefällt, und wisse, dass dich Gott um das alles vor Gericht ziehen wird. (Pred 2,24)10 Lass Unmut fern sein von deinem Herzen und halte das Übel fern von deinem Leibe; denn Jugend und dunkles Haar sind eitel.

Prediger 11

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Wirf dein Brot hin auf die Wasserfläche! – denn du wirst[1] es nach vielen Tagen ⟨wieder⟩ finden! – (Jes 32,20)2 Gib Anteil sieben ⟨anderen⟩, ja, sogar acht, denn du weißt nicht[2], was für Unglück sich auf der Erde ereignen wird! – (1Sam 25,8)3 Wenn die Wolken voll werden, gießen sie Regen aus auf die Erde. Und wenn ein Baum nach Süden oder nach Norden fällt: an der Stelle, wo der Baum fällt, da liegt[3] er. (Lk 16,26)4 Wer auf den Wind achtet, wird nie säen, und wer auf die Wolken sieht, wird nie ernten. – (Spr 20,4)5 Wie du den Weg des Windes nicht kennst ⟨und nicht⟩ die Gebeine im Leib der Schwangeren, so kennst du das Werk Gottes nicht, der alles wirkt. – (Hi 26,14; Pred 1,6; Pred 3,11; Mk 4,27; Joh 3,8)6 Am Morgen säe deinen Samen und am Abend lass deine Hand nicht ruhen! Denn du weißt nicht, was gedeihen wird: ob dieses oder jenes oder ob beides zugleich[4] gut werden wird. – (1Kor 3,7)7 Süß aber ist das Licht, und gut für die Augen ⟨ist es⟩, die Sonne zu sehen. (Pred 12,2)8 Denn wenn der Mensch viele Jahre lebt, soll er in ihnen allen sich freuen und an die Tage der Finsternis denken, dass sie viel sein werden. Alles, was kommt, ist Nichtigkeit. (Hi 10,21; Hi 14,12; Ps 49,20)9 Freue dich, Jüngling, in deiner Jugend, und dein Herz mache dich fröhlich in den Tagen deiner Jugendzeit! Und lebe nach dem, was dein Herz wünscht und wonach deine Augen ausschauen[5]! Doch wisse, dass um all dieser ⟨Dinge⟩ willen Gott dich zur Rechenschaft ziehen wird! (Pred 3,12; Pred 3,17; Pred 7,14; Pred 12,14)10 Entferne den Unmut aus deinem Herzen und halte Übel von deinem Leib fern! Denn Jugend und dunkles Haar sind Nichtigkeit. (Ps 39,6)

Prediger 11

Menge Bibel

1 Laß dein Brot[1] über das weite Meer fahren; denn nach Verlauf vieler Tage wirst du es wieder heimkommen sehen;2 doch verteile es auf sieben, ja auf acht Fahrten[2]; denn du weißt nicht, was für Unglück sich auf der Erde ereignen mag. –3 Wenn die Wolken mit Regen gefüllt sind, lassen sie ihn auf die Erde strömen; und wenn ein Baum nach Süden oder nach Norden fällt, so bleibt er an der Stelle liegen, wohin er gefallen ist. –4 Wer (immerfort) auf den Wind achtet, kommt nicht zum Säen, und wer (immerfort) nach den Wolken sieht, kommt nicht zum Ernten. –5 Gleichwie du nicht weißt, welches der Weg des Windes ist oder wie die Gebeine im Schoße der Schwangeren sich bilden, ebensowenig kennst du das Walten Gottes, der alles wirkt. –6 Am Morgen säe deinen Samen, und bis zum Abend laß deine Hände nicht ruhen; denn du weißt nicht, was gelingen wird, ob dieses oder jenes, oder ob gar beides zugleich gut geraten wird. –7 Und köstlich ist das Licht, und wohltuend ist’s für die Augen, die Sonne zu sehen;8 denn wenn jemand auch viele Jahre lebt, möge er sich doch in ihnen allen der Freude hingeben und an die Tage der Finsternis denken, daß ihrer viele sein werden: alles, was kommt, ist nichtig.9 Freue dich, Jüngling, in deiner Jugend und laß dein Herz guter Dinge sein in den Tagen deiner Jugendzeit; wandle die Wege, zu denen dein Herz sich hingezogen fühlt, und gehe dem nach, was deine Augen erschaun; doch wisse wohl, daß Gott um dies alles Rechenschaft von dir fordern wird!10 Schlage dir den Unmut aus dem Sinn und halte dir das Leid vom Leibe fern, denn Jugend und dunkles Haar sind schnell entschwunden.

Prediger 11

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Sende dein Brot übers Wasser, so wirst du es nach langer Zeit wiederfinden; (Hi 22,24; Spr 11,24; Jes 32,20; Mt 10,42; Lk 6,35; 2Kor 9,7)2 verteile es an sieben und an acht, denn du weißt nicht, was Schlimmes auf Erden geschehen wird! (Ps 41,2; Spr 3,27; Pred 9,10; Lk 16,22; Gal 6,10)3 Wenn die Wolken mit Regen erfüllt sind, so ergießen sie sich auf die Erde. Und wenn ein Baum fällt, ob nach Süden oder nach Norden — an dem Ort, wo der Baum fällt, da bleibt er liegen. (Jes 55,10)4 Wer auf den Wind achtet, der sät nicht, und wer auf die Wolken sieht, der erntet nicht. (Spr 20,4)5 Gleichwie du nicht weißt, was der Weg des Windes ist, noch wie die Gebeine im Bauch der Schwangeren bereitet werden, so kennst du auch das Werk Gottes nicht, der alles wirkt. (Hi 26,14; Ps 139,13; Mk 4,27; Joh 3,8)6 Am Morgen säe deinen Samen, und am Abend lass deine Hand nicht ruhen; denn du weißt nicht, ob dieses oder jenes gedeihen wird, oder ob beides zugleich gut wird. (Pred 9,1; Hag 1,6; Hag 2,18; Mt 13,3; 1Kor 3,6; 2Kor 9,6)7 Süß ist das Licht, und gut ist’s für die Augen, die Sonne zu sehen! (Hi 24,13; Spr 15,30)8 Denn wenn der Mensch auch viele Jahre lebt, so soll er sich in ihnen allen freuen und soll an die Tage der Finsternis denken, dass es viele sein werden. Alles, was kommt, ist Nichtigkeit! (Hi 10,20; Hi 14,12; Ps 49,19)9 Freue dich [nur] in deiner Jugend, junger Mann, und lass dein Herz fröhlich sein in den Tagen deines Jugendalters; wandle in den Wegen deines Herzens und nach dem, was deine Augen sehen — doch sollst du [dabei] wissen, dass dir Gott über dies alles ein Urteil sprechen wird! (4Mo 15,39; Ps 9,3; Ps 32,8; Ps 119,9; Spr 1,31; Pred 7,14; Pred 12,14; Röm 2,5; Phil 4,4)10 Entferne den Unmut aus deinem Herzen und halte das Übel von deinem Leib fern, denn Jugend und dunkles Haar sind nichtig! (Hi 11,14; Pred 1,14; Pred 6,1; 2Kor 7,1; 2Tim 2,22)

Prediger 11

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Wirf dein Brot ins Wasser, nach vielen Tagen kannst du es wiederfinden.2 Teile mit sieben oder acht, denn du weisst nicht, was für ein Unglück kommen mag auf Erden.3 Wenn die Wolken schwer sind, giessen sie Regen auf die Erde. Und fällt ein Holz nach Süden oder nach Norden - wohin das Holz auch fällt, da bleibt es liegen.4 Wer auf den Wind achtet, sät nicht, und wer nach den Wolken schaut, erntet nicht.5 Den Weg des Windes kennst du nicht, noch das Werden des Kindes im Leib der Schwangeren; so kennst du auch nicht das Tun Gottes, der all dies erschafft. (Ps 139,15; Pred 1,6; Pred 3,11; Joh 3,8)6 Am Morgen säe deinen Samen, und am Abend lass deine Hand nicht ruhen; denn du weisst nicht, was gedeihen wird, ob dieses oder jenes oder ob beides gleich gut gerät.7 Süss aber ist das Licht, und für die Augen ist es gut, die Sonne zu schauen. (Pred 12,2)8 Wenn der Mensch viele Jahre lebt, freut er sich darüber, denkt aber auch an die dunklen Tage, denn sie sind zahlreich. Alles, was kommt, ist flüchtig. (Hi 10,21)9 Freue dich, junger Mann, in deiner Jugend, und dein Herz erfreue dich in deinen Jugendtagen. Geh deinen Weg mit Verstand und mit offenen Augen. Und wisse, dass über all dies Gott mit dir ins Gericht gehen wird. (Pred 3,12; Pred 12,14)10 Lass dein Herz frei sein von Verdruss, und halte deinem Leib das Übel fern. Denn Jugend und schwarzes Haar sind flüchtig.