Psalm 139

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ein Psalm Davids, vorzusingen. HERR, du erforschest mich und kennest mich. (Ps 7,10; Jer 17,10)2 Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne.3 Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege.4 Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht alles wüsstest.5 Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.6 Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch, ich kann sie nicht begreifen.7 Wohin soll ich gehen vor deinem Geist, und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht?8 Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch da. (Am 9,2)9 Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, (Jon 1,3)10 so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.11 Spräche ich: Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht um mich sein –, (Hi 34,22)12 so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir, und die Nacht leuchtete wie der Tag. Finsternis ist wie das Licht.13 Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe.14 Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.15 Es war dir mein Gebein nicht verborgen, / da ich im Verborgenen gemacht wurde, da ich gebildet wurde unten in der Erde.16 Deine Augen sahen mich, da ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war. (Ps 31,16)17 Aber wie schwer sind für mich, Gott, deine Gedanken! Wie ist ihre Summe so groß! (Ps 40,6)18 Wollte ich sie zählen, so wären sie mehr als der Sand: Wenn ich aufwache, bin ich noch immer bei dir. (Ps 63,7)19 Ach, Gott, wolltest du doch den Frevler töten! Dass doch die Blutgierigen von mir wichen!20 Denn voller Tücke reden sie von dir, und deine Feinde erheben sich ohne Ursache.21 Sollte ich nicht hassen, HERR, die dich hassen, und verabscheuen, die sich gegen dich erheben?22 Ich hasse sie mit ganzem Ernst; sie sind mir zu Feinden geworden.23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich’s meine.24 Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege.

Psalm 139

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Dem Chorleiter. Von David. Ein Psalm. HERR, du hast mich erforscht und erkannt. (2Sam 7,20; Ps 17,3; Ps 139,23; Jer 12,3; Jer 17,10; Joh 21,17)2 Du kennst mein Sitzen und mein Aufstehen, du verstehst mein Trachten[1] von fern. (2Kön 19,27; Ps 44,22; Mt 6,4; Lk 5,22; Joh 1,48; Joh 2,24)3 Mein Wandeln und mein Liegen – du prüfst es[2]. Mit allen meinen Wegen bist du vertraut. (Hi 31,4; Ps 119,168; Spr 5,21)4 Denn das Wort ist ⟨noch⟩ nicht auf meiner Zunge – siehe, HERR, du weißt es genau.5 Von hinten und von vorn hast du mich umschlossen[3], du hast deine Hand auf mich gelegt.6 Zu wunderbar ist die Erkenntnis für mich, zu hoch: Ich vermag sie nicht zu erfassen[4]. (Hi 11,7; Hi 42,3)7 Wohin sollte ich gehen vor deinem Geist, wohin fliehen vor deinem Angesicht? (Jer 23,24)8 Stiege ich zum Himmel hinauf, so bist du da. Bettete ich mich in dem Scheol, siehe, du bist da. (Spr 15,11; Am 9,2)9 Erhöbe ich die Flügel der Morgenröte, ließe ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres,10 auch dort würde deine Hand mich leiten und deine Rechte mich fassen. (Am 9,3)11 Und spräche ich: Nur Finsternis möge mich verbergen[5] und Nacht sei das Licht um mich her: (Hi 12,22)12 Auch Finsternis würde vor dir nicht verfinstern, und die Nacht würde leuchten wie der Tag, die Finsternis wäre wie das Licht. (Hi 34,22; Dan 2,22)13 Denn du bildetest meine Nieren. Du wobst[6] mich in meiner Mutter Leib. (Ps 95,6)14 Ich preise dich darüber, dass ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt es sehr wohl. (Ps 92,6)15 Nicht verborgen war mein Gebein vor dir, als ich gemacht wurde im Verborgenen, gewoben[7] in den Tiefen der Erde. (Hi 10,8)16 Meine Urform[8] sahen deine Augen. Und in dein Buch waren sie alle eingeschrieben, die Tage, die gebildet wurden, als noch keiner von ihnen ⟨da war⟩.17 Für mich aber – wie schwer[9] sind deine Gedanken, Gott! Wie gewaltig sind ihre Summen!18 Wollte ich sie zählen, so sind sie zahlreicher als der Sand. Ich erwache[10] und bin noch bei dir. (Ps 40,6)19 Mögest du, Gott, den Gottlosen töten! Ihr Blutmenschen, weicht von mir! (Ps 9,18; Ps 119,115)20 Sie, die mit Hinterlist von dir reden, vergeblich ⟨die Hand⟩ gegen dich erheben[11]! (Jud 1,15)21 Sollte ich nicht hassen, HERR, die dich hassen, und sollte mir nicht ekeln vor denen, die gegen dich aufstehen? (Ps 119,158; Offb 2,2)22 Mit äußerstem Hass hasse ich sie. Sie sind Feinde für mich.23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! (Hi 31,6; Ps 11,4; Ps 139,1)24 Und sieh, ob ein Weg der Mühsal[12] bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg! (Ps 27,11)

Psalm 139

English Standard Version

von Crossway
1 To the choirmaster. A Psalm of David. O Lord, you have searched me and known me! (Ps 7,9; Ps 17,3; Ps 44,21; Jer 12,3)2 You know when I sit down and when I rise up; you discern my thoughts from afar. (2Kön 19,27; Hi 14,16; Hi 31,4; Kla 3,63; Mt 9,4; Joh 2,24)3 You search out my path and my lying down and are acquainted with all my ways.4 Even before a word is on my tongue, behold, O Lord, you know it altogether. (Hebr 4,13)5 You hem me in, behind and before, and lay your hand upon me. (Hi 9,33; Hi 19,8)6 Such knowledge is too wonderful for me; it is high; I cannot attain it. (Hi 42,3; Röm 11,33)7 Where shall I go from your Spirit? Or where shall I flee from your presence? (Jer 23,24; Jon 1,3)8 If I ascend to heaven, you are there! If I make my bed in Sheol, you are there! (Hi 26,6; Am 9,2)9 If I take the wings of the morning and dwell in the uttermost parts of the sea,10 even there your hand shall lead me, and your right hand shall hold me. (Ps 23,3; Ps 139,24)11 If I say, “Surely the darkness shall cover me, and the light about me be night,” (Hi 22,14)12 even the darkness is not dark to you; the night is bright as the day, for darkness is as light with you. (Hi 34,22; Dan 2,22)13 For you formed my inward parts; you knitted me together in my mother’s womb. (5Mo 32,6; Hi 10,11)14 I praise you, for I am fearfully and wonderfully made.[1] Wonderful are your works; my soul knows it very well. (Ps 72,18)15 My frame was not hidden from you, when I was being made in secret, intricately woven in the depths of the earth. (Hi 10,8; Ps 63,9; Pred 11,5)16 Your eyes saw my unformed substance; in your book were written, every one of them, the days that were formed for me, when as yet there was none of them. (Ps 56,8)17 How precious to me are your thoughts, O God! How vast is the sum of them! (Ps 92,5)18 If I would count them, they are more than the sand. I awake, and I am still with you. (1Mo 22,17; Ps 40,5)19 Oh that you would slay the wicked, O God! O men of blood, depart from me! (Ps 5,6; Ps 6,8; Ps 9,17; Jes 11,4)20 They speak against you with malicious intent; your enemies take your name in vain.[2] (2Mo 20,7; Jud 1,15)21 Do I not hate those who hate you, O Lord? And do I not loathe those who rise up against you? (Ps 26,5; Ps 59,1; Ps 119,158)22 I hate them with complete hatred; I count them my enemies.23 Search me, O God, and know my heart! Try me and know my thoughts![3] (Ps 26,2)24 And see if there be any grievous way in me, and lead me in the way everlasting![4] (Ps 139,10; Jer 6,16; Jer 18,15)

Psalm 139

Menge Bibel

1 Dem Musikmeister, von David ein Psalm. HERR, du erforschest mich und kennst mich;2 du weißt es, ob ich sitze oder aufstehe, du verstehst, was ich denke, von ferne;3 ob ich wandre oder ruhe, du prüfst es und bist mit all meinen Wegen vertraut;4 denn ehe ein Wort auf meiner Zunge liegt, kennst du, o HERR, es schon genau.5 Du hältst mich von hinten und von vorne umschlossen und hast deine Hand auf mich gelegt.6 Zu wunderbar ist solches Wissen für mich, zu hoch: ich vermag’s nicht zu begreifen!7 Wohin soll ich gehn vor deinem Geist und wohin fliehn vor deinem Angesicht?8 Führe ich auf zum Himmel, so wärst du da, und lagert’ ich mich in der Unterwelt, so wärst du dort;9 nähme ich Schwingen des Morgenrots zum Flug und ließe mich nieder am äußersten Westmeer,10 so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich fassen;11 und spräch’ ich: »Lauter Finsternis soll mich umhüllen und Nacht sei das Licht um mich her!« –12 auch die Finsternis würde für dich nicht finster sein, vielmehr die Nacht dir leuchten wie der Tag: Finsternis wäre für dich wie das Licht.13 Denn du bist’s, der meine Nieren[1] gebildet, mich gewoben im Schoß meiner Mutter.14 Ich danke dir, daß ich so überaus wunderbar bereitet bin: wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt das wohl.15 Meine Wesensgestaltung war dir nicht verborgen, als im Dunkeln ich gebildet ward, kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde.16 Deine Augen sahen mich schon als formlosen Keim, und in deinem Buch standen eingeschrieben alle Tage, die vorbedacht waren, als noch keiner von ihnen da war.17 Für mich nun – wie kostbar sind deine Gedanken, o Gott, wie gewaltig sind ihre Summen!18 Wollt’ ich sie zählen: ihrer sind mehr als des Sandes; wenn ich erwache, bin ich noch immer bei dir.19 Möchtest du doch die Frevler töten, o Gott! Und ihr Männer[2] der Blutschuld, weichet von mir!20 Sie, die von dir mit Arglist[3] reden, mit Falschheit reden als deine Widersacher.21 Sollt’ ich nicht hassen, die dich, HERR, hassen, nicht verabscheun, die sich erheben gegen dich?22 Ja, ich hasse sie mit tödlichem Haß: als Feinde gelten sie mir.23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz, prüfe mich und erkenne meine Gedanken!24 Und sieh, ob ich wandle auf trüglichem Wege, und leite mich auf dem ewigen Wege!

Psalm 139

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Für den Dirigenten[1]. Von David. Ein Psalm. HERR, du hast mich erforscht und kennst mich ´ganz genau`. (Ps 4,1)2 Wenn ich mich setze oder aufstehe – du weißt es; meine Absichten erkennst du schon im Voraus.3 Ob ich gehe oder liege, du siehst es[2], mit all meinen Wegen bist du vertraut.4 Ja, noch ehe mir ein Wort über die Lippen kommt, weißt du es schon genau, HERR.5 Von allen Seiten umschließt du mich und legst auf mich deine Hand.6 Ein unfassbares Wunder ist diese Erkenntnis für mich; zu hoch, als dass ich es je begreifen könnte.7 Wohin könnte ich schon gehen, um deinem Geist zu entkommen, wohin fliehen, um deinem Blick zu entgehen?8 Wenn ich zum Himmel emporstiege – so wärst du dort! Und würde ich im Totenreich mein Lager aufschlagen – dort wärst du auch!9 Hätte ich Flügel und könnte mich wie die Morgenröte niederlassen[3] am äußersten Ende des Meeres,10 so würde auch dort deine Hand mich leiten, ja, deine rechte Hand würde mich halten!11 Und spräche ich: »Nur noch Finsternis soll mich umgeben[4], und der helle Tag um mich her soll sich verwandeln in tiefste Nacht!«,12 dann wäre selbst die Finsternis nicht finster für dich, und die Nacht würde leuchten wie der Tag. Ja – für dich wäre tiefste Dunkelheit so hell wie das Licht!13 Du bist es ja auch, der meinen Körper und meine Seele erschaffen hat[5], kunstvoll hast du mich gebildet[6] im Leib meiner Mutter.14 Ich danke dir dafür, dass ich so wunderbar erschaffen bin, es erfüllt mich mit Ehrfurcht. Ja, das habe ich erkannt[7]: Deine Werke sind wunderbar!15 Dir war ich nicht verborgen, als ich Gestalt annahm[8], als ich im Dunkeln erschaffen wurde, kunstvoll gebildet im tiefen Schoß der Erde[9].16 Deine Augen sahen mich schon, als mein Leben im Leib meiner Mutter entstand.[10] Alle Tage, die noch kommen sollten, waren in deinem Buch bereits aufgeschrieben, bevor noch einer von ihnen eintraf.17 Wie kostbar[11] sind für mich deine Gedanken, o Gott, es sind unbegreiflich viele!18 Wollte ich sie zählen, so wären sie zahlreicher als alle Sandkörner ´dieser Welt`. Und ´schlafe ich ein und` erwache, so bin ich immer noch bei dir.19 Ach dass du, Gott, die töten würdest, die sich dir widersetzen! Und ihr alle, an deren Händen Blut klebt, haltet euch fern von mir![12]20 Diese Menschen reden über dich, ´Gott`, in böser Absicht, sie, deine Feinde, missbrauchen deinen Namen[13].21 Sollte ich nicht hassen, HERR, die dich hassen, nicht die verabscheuen, die sich gegen dich erheben?22 Ja, ich hasse sie mit äußerstem Hass und betrachte sie als meine eigenen Feinde!23 Erforsche mich, Gott, und erkenne, was in meinem Herzen vor sich geht; prüfe mich und erkenne meine Gedanken!24 Sieh, ob ich einen Weg eingeschlagen habe, der mich von dir wegführen würde[14], und leite mich auf dem Weg, der ewig Bestand hat!

Psalm 139

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Für den Chormeister. Von David. Ein Psalm. HERR, du hast mich erforscht, und du kennst mich. (Jer 12,3)2 Ob ich sitze oder stehe, du weisst es, du verstehst meine Gedanken von fern. (2Kön 19,27; Jes 37,27)3 Ob ich gehe oder liege, du hast es bemessen, und mit allen meinen Wegen bist du vertraut. (Hi 31,4)4 Kein Wort ist auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht ganz und gar kennst.5 Hinten und vorne hältst du mich umschlossen, und deine Hand hast du auf mich gelegt.6 Zu wunderbar ist es für mich, dies zu erkennen, zu hoch, ich kann es nicht fassen. (Ps 131,1)7 Wohin soll ich gehen vor deinem Geist und wohin fliehen vor deinem Angesicht?8 Stiege ich hinauf zum Himmel, du bist dort, und schlüge ich mein Lager auf im Totenreich, sieh, du bist da. (Spr 15,11; Am 9,2)9 Nähme ich die Flügel der Morgenröte und liesse mich nieder am äussersten Ende des Meeres,10 auch dort würde deine Hand mich leiten und deine Rechte mich fassen.11 Und spräche ich: Finsternis breche über mich herein, und Nacht sei das Licht um mich her, (Hi 34,22)12 so wäre auch die Finsternis nicht finster für dich, und die Nacht wäre licht wie der Tag, Finsternis wie das Licht.13 Denn du bist es, der meine Nieren geschaffen, der mich im Leib meiner Mutter gewoben hat.14 Ich preise dich, dass ich so herrlich, so wunderbar geschaffen bin; wunderbar sind deine Werke, meine Seele weiss dies wohl. (Ps 119,73)15 Mein Gebein war dir nicht verborgen, als ich im Dunkeln gemacht wurde, kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde.16 Noch bevor ich geboren war, sahen mich deine Augen, in deinem Buch war alles verzeichnet, die Tage waren schon geformt, als noch keiner von ihnen da war.17 Mir aber, wie schwer sind mir deine Gedanken, Gott, wie gewaltig ist ihre Zahl. (Ps 40,6)18 Wollte ich sie zählen, es wären mehr als der Sand, wache ich auf, ist mein Sinn noch bei dir.19 Wolltest du, Gott, doch den Frevler töten! Ihr Mörder, weicht von mir.20 Sie sprechen von dir voller Tücke, es erheben sich deine Feinde im Wahn.21 Sollte ich nicht hassen, HERR, die dich hassen, sollten mich nicht ekeln, die sich gegen dich auflehnen?22 Ich hasse sie mit glühendem Hass, auch mir sind sie zu Feinden geworden.23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz, prüfe mich und erkenne meine Gedanken. (Ps 26,2)24 Sieh, ob ein gottloser Weg mich verführt, und leite mich auf ewigem Weg. (Ps 25,4)

Psalm 139

La Bible du Semeur

von Biblica
1 Au chef de chœur. Psaume de David. Eternel, ╵tu me sondes ╵et tu me connais.2 Toi, tu sais quand je m’assieds ╵et quand je me lève. De loin, tu discernes ╵tout ce que je pense.3 Tu sais quand je marche ╵et quand je me couche, et tous mes chemins ╵te sont familiers.4 Bien avant qu’un mot ╵vienne sur mes lèvres, Eternel, ╵tu sais déjà tout ╵ce que je vais dire.5 Tu m’entoures ╵par-derrière et par-devant, et tu mets ta main sur moi.6 Merveilleux savoir ╵hors de ma portée, savoir trop sublime ╵pour que je l’atteigne.7 Où pourrais-je aller ╵loin de ton Esprit? Où pourrais-je fuir ╵hors de ta présence?8 Si je monte au ciel ╵tu es là, et si je descends ╵au séjour des morts, ╵t’y voilà!9 Si j’emprunte ╵les ailes de l’aube et que j’aille demeurer ╵aux confins des mers,10 là aussi ta main ╵me dirigera, ton bras droit ╵me tiendra.11 Et si je me dis: ╵« Du moins les ténèbres ╵m’envelopperont », alors la nuit même ╵se change en lumière ╵tout autour de moi.12 Pour toi, même les ténèbres ╵ne sont pas obscures et la nuit est claire ╵comme le plein jour: lumière ou ténèbres ╵pour toi sont pareilles.13 Tu m’as fait ce que je suis, et tu m’as tissé ╵dans le ventre de ma mère.14 Je te loue ╵d’avoir fait de moi ╵une créature ╵aussi merveilleuse: tu fais des merveilles, et je le reconnais bien.15 Mon corps n’était pas caché ╵à tes yeux quand, dans le secret, ╵je fus façonné et tissé ╵comme dans les profondeurs ╵de la terre.16 Je n’étais encore ╵qu’une masse informe, ╵mais tu me voyais et, dans ton registre, ╵se trouvaient déjà inscrits tous les jours ╵que tu m’avais destinés alors qu’aucun d’eux ╵n’existait encore.17 Combien tes desseins, ô Dieu, ╵sont, pour moi, impénétrables, et comme ils sont innombrables!18 Si je les comptais, ils seraient bien plus nombreux ╵que les grains de sable ╵sur les bords des mers. Voici, je m’éveille, ╵je suis encore avec toi.19 Puisses-tu, ô Dieu, ╵faire mourir le méchant! Que les hommes sanguinaires ╵partent loin de moi!20 Ils se servent de ton nom ╵pour leurs desseins criminels, eux, tes adversaires, ╵l’utilisent pour tromper.21 Eternel, ╵comment donc ne pas haïr ╵ceux qui te haïssent, et ne pas prendre en dégoût ╵ceux qui te combattent?22 Eh bien, je leur voue ╵une haine extrême, et les considère ╵comme mes ennemis mêmes.23 Sonde-moi, ô Dieu, ╵pénètre mon cœur, examine-moi, ╵et pénètre les pensées ╵qui me bouleversent!24 Considère si je suis ╵le chemin du mal et dirige-moi ╵sur la voie ╵prescrite depuis toujours!