1Brüder und Schwestern, wenn ein Mensch etwa von einer Verfehlung ereilt wird, so helft ihm wieder zurecht mit sanftmütigem Geist, ihr, die ihr geistlich seid. Und sieh auf dich selbst, dass du nicht auch versucht werdest. (Mt 18,15; Jak 5,19)2Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.3Denn wenn jemand meint, er sei etwas, obwohl er doch nichts ist, der betrügt sich selbst.4Ein jeder aber prüfe sein eigenes Werk; und dann wird er seinen Ruhm bei sich selbst haben und nicht gegenüber einem andern. (2Kor 13,5)5Denn ein jeder wird seine eigene Last tragen. (Röm 14,12)6Wer aber unterrichtet wird im Wort, der gebe dem, der ihn unterrichtet, Anteil an allen Gütern. (1Kor 9,14)7Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. (Jer 21,14)8Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten. (Röm 8,13)9Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen. (2Thess 3,13)10Darum, solange wir noch Zeit haben, lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen.
Eigenhändiger Briefschluss
11Seht, mit wie großen Buchstaben ich euch schreibe mit eigener Hand! (1Kor 16,21)12Die Ansehen haben wollen nach dem Fleisch, die zwingen euch zur Beschneidung, nur damit sie nicht um des Kreuzes Christi willen verfolgt werden. (Gal 5,11)13Denn nicht einmal sie selbst, die sich beschneiden lassen, halten das Gesetz, sondern sie wollen, dass ihr euch beschneiden lasst, damit sie sich eures Fleisches rühmen können.14Es sei aber fern von mir, mich zu rühmen als allein des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch den mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt. (1Kor 1,31; 1Kor 2,2)15Denn es gilt[1] weder Beschneidung noch Unbeschnittensein, sondern die neue Schöpfung. (1Kor 7,19; 2Kor 5,17; Gal 5,6)16Und alle, die sich nach diesem Maßstab richten – Friede und Barmherzigkeit über sie und über das Israel Gottes! (Ps 125,5)17Hinfort mache mir niemand weiter Mühe; denn ich trage die Malzeichen Jesu an meinem Leibe. (2Kor 4,10)18Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist, Brüder und Schwestern! Amen.
1Geschwister, wenn jemand sich in irgendeiner Übertretung von Gottes Gebot verfängt, dann sollt ihr, die ihr vom Gottesgeist geleitet seid, ihm wieder zurechthelfen. Tut das im Geist der Sanftmut! Und wenn du das tust, dann achte auf dich selbst, damit du ja nicht auch noch auf die Probe gestellt wirst.2Helft euch gegenseitig beim Tragen der Lasten! So werdet ihr das Gesetz des Messias erfüllen.3Wenn sich ein Mensch einbildet, etwas ganz Besonderes zu sein, während er in Wirklichkeit gar nichts Besonderes ist, dann täuscht er sich selbst.4Jeder soll den Ertrag seines eigenen Lebens einschätzen, und dann wird er auch erkennen, wie sein eigenes Leben zu bewerten ist, und nicht versucht sein, sich den Ruhm, der anderen zusteht, einzuheimsen.5Denn jeder wird seine eigene Bürde auch tragen müssen.6Und auch das ist wichtig: Ein Mensch, der von der Unterweisung profitiert, soll den, der ihn unterrichtet, nach seinen Möglichkeiten unterstützen.7Lasst euch nicht täuschen! Gott lässt sich nicht an der Nase herumführen. Denn das, was ein Mensch in seinem Leben sät, das wird er dann auch als Ertrag seines Lebens ernten.8Der, der in allem auf seine eigenen natürlichen Fähigkeiten setzt, der wird auch das ernten, was die Natur ohne Gott zu bieten hat, nämlich Untergang. Aber wer sein Leben in die Hand des Gottesgeistes legt, der wird von diesem Geist das ewige, unzerstörbare Leben ernten.9Lasst uns nicht damit aufhören, Gutes zu tun! Denn zu dem Zeitpunkt, den Gott bestimmt, werden wir auch eine gute Ernte einfahren, wenn wir nicht zwischendurch aufgeben.10Also lasst uns allen Menschen gegenüber Gutes tun, so wie wir Gelegenheit dazu haben, vor allem aber denen, die mit uns zur Familie derer gehören, die ihr Vertrauen auf Gott setzen.11Schaut doch her, mit was für großen Buchstaben ich euch hier noch mit meiner eigenen Hand etwas dazuschreibe!12Die Leute, die nach menschlichen Maßstäben gut dastehen wollen, die wollen euch dazu zwingen, euch der Beschneidung zu unterwerfen. Das tun sie letztlich nur deshalb, damit sie nicht wegen des Kreuzestodes des Messias verfolgt werden.13Denn selbst die, die beschnitten sind, beachten das Gottesgesetz nicht wirklich. Nein, sie wollen nur, dass ihr euch beschneiden lasst, damit angeben können, dass ihr euch ihnen auch in äußerlicher Hinsicht angepasst habt.14Aber mir soll das nicht passieren, dass ich mich wegen irgendeiner Sache besonders lobe, außer wegen des Kreuzestodes, den unser Herr, Jesus, der Messias, erlitten hat. Durch ihn ist für mich die gesamte Welt am Kreuz gestorben, und genauso auch ich für die Welt.15Denn weder der Zustand des Beschnittenseins noch der des Unbeschnittenseins hat irgendeine Bedeutung. Allein die neue Schöpfung zählt!16Alle die, die ihr Leben nach diesen Maßstäben führen, auf sie komme der Friede Gottes und seine Barmherzigkeit, und auch auf das gesamte Israel Gottes!17Von jetzt an soll mir keiner noch zusätzliche Mühen bereiten! Denn ich trage schon die Zeichen des Leidens von Jesus an meinem Körper.18Die freundliche Zuwendung unseres Herrn Jesus, des Messias, sei mit eurem Geist, liebe Schwestern und Brüder! Amen, so soll es sein.
1Liebe Freunde[1], wenn ein Mensch einer Sünde erlegen ist, dann solltet ihr, deren Leben vom Geist Gottes bestimmt ist, diesem Menschen liebevoll und in aller Demut helfen, wieder auf den rechten Weg zurückzufinden. Und pass auf, dass du nicht in dieselbe Gefahr gerätst. (1Kor 2,15; Jak 5,19; 1Joh 5,16)2Helft euch gegenseitig bei euren Schwierigkeiten und Problemen, so erfüllt ihr das Gesetz, das wir von Christus haben. (Röm 15,1)3Wer sich für wichtiger hält als die anderen, betrügt sich selbst. (Röm 12,3; 1Kor 3,18)4Jeder achte genau auf sein eigenes Leben und Handeln, ohne sich mit anderen zu vergleichen. (2Kor 13,5)5Schließlich ist jeder für sein eigenes Verhalten verantwortlich.6Wenn ihr Lehrer habt, die euch das Wort Gottes lehren, dann solltet ihr sie darin unterstützen, indem ihr sie bezahlt. (1Kor 9,11)7Täuscht euch nicht! Macht euch klar, dass ihr Gott nicht einfach missachten könnt, ohne die Folgen zu tragen.[2] Denn was ein Mensch sät, wird er auch ernten. (1Kor 6,9; 2Kor 9,6)8Wer nur nach seinen sündigen Neigungen lebt, wird sich damit selbst zugrunde richten und schließlich den Tod ernten. Aber wer lebt, um dem Geist zu gefallen, wird vom Geist das ewige Leben erhalten. (Hi 4,8; Röm 8,13)9Deshalb werdet nicht müde, zu tun, was gut ist. Lasst euch nicht entmutigen und gebt nie auf, denn zur gegebenen Zeit werden wir auch den entsprechenden Segen ernten. (2Thess 3,13)10Lasst uns jede Gelegenheit nutzen, allen Menschen Gutes zu tun, besonders aber unseren Brüdern und Schwestern im Glauben. (Eph 2,19)
Abschließender Rat
11Seht, mit welch großen Buchstaben ich euch diese abschließenden Worte in eigener Handschrift schreibe. (1Kor 16,21)12Die Leute, die euch zur Beschneidung zwingen wollen, tun das nur aus einem einzigen Grund: Sie wollen sich nicht mit der Lehre, dass nur der Tod von Jesus Christus am Kreuz uns retten kann, der Verfolgung aussetzen.13Dabei halten nicht einmal sie als Verfechter der Beschneidung das ganze Gesetz. In Wirklichkeit wollen sie euch nur deshalb zur Beschneidung überreden, um damit anzugeben. (Röm 2,25)14Was mich betrifft, so bewahre Gott mich davor, mit irgendetwas anzugeben. Rühmen will ich mich nur einer Sache: des Kreuzes von Jesus Christus, unserem Herrn, durch das[3] mein Interesse an dieser Welt gestorben ist, wie auch das Interesse der Welt an mir. (Röm 6,2; 1Kor 2,2; Gal 2,20)15Es spielt keine Rolle mehr, ob wir beschnitten wurden oder nicht. Es zählt nur, ob wir wirklich zu neuen, veränderten Menschen[4] geworden sind. (1Kor 7,19; 2Kor 5,17; Gal 5,6)16Und allen, die nach diesem Maßstab leben, schenke Gott Barmherzigkeit und Frieden – ihnen und dem auserwählten Volk Gottes[5].17Von jetzt an soll mich damit niemand mehr belästigen.[6] Denn ich trage an meinem Körper die Wunden, die zeigen, dass ich Jesus gehöre.[7] (2Kor 1,5; 2Kor 4,10)18Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen[8], meine Lieben[9]. Amen. (Röm 16,20; 2Tim 4,22)
1Also, Freunde, wenn mal einer aus eurer Truppe in seinem Leben total danebenliegt, dann ist es eure Aufgabe, diesen Menschen auf nette Art wieder richtig draufzubringen. Ihr habt ja die Kontrolle von eurem Leben komplett an Gott und seine Kraft abgegeben und könnt das. Dabei müsst ihr aber total aufpassen, damit ihr nicht selber abrutscht!2Helft euch gegenseitig, wo ihr Probleme habt, und wo es mal hart auf hart kommt, da seid für den anderen da. Das ist nämlich genau das, was Jesus von euch will.3Wer meint, er wäre Mr Richtig-Wichtig, der bescheißt sich nur selber.4Am besten wäre, wenn ihr euch ständig selber abcheckt, ohne euch dabei mit anderen zu vergleichen.5Schließlich ist jeder für sich selber verantwortlich.6Wenn es irgendwelche Leute bei euch gibt, die anderen etwas beibringen, dann gebt ihnen auch dementsprechend Kohle dafür oder auch mal Klamotten oder was zu spachteln.7Spackt nicht rum, Leute, wenn ihr echt glaubt, man könnte Gott verarschen. Alles, was man tut, hat auch irgendwie Auswirkungen und Konsequenzen!8Wer sein altes Ding weiter durchzieht und sich dabei auf seine eigenen Fähigkeiten verlässt, der hat für immer sein Leben verloren. Wer aber Gott und seiner Kraft die Kontrolle über sich anvertraut und sich von Gott führen lässt, der wird ohne Ende leben können.9Darum will ich euch echt anfeuern, weiter Sachen zu machen, die Gott geil findet! Gebt nicht auf, irgendwann werdet ihr dafür fett absahnen, versprochen!10Solange das noch geht, lasst uns doch versuchen, für alle Leute da zu sein und ihnen zu helfen, wo es geht. Und ganz besonders natürlich unseren Freunden, die mit uns in der Familie von Gott dabei sind.
Was wichtig ist
11Wie ihr an der veränderten Klaue erkennen könnt, schreib ich den Rest jetzt sogar selber.12Es gibt Leute, die wollen nur die Superstars sein, und ausgerechnet die wollen euch bequatschen, sich aus religiösen Gründen die Vorhaut abschneiden zu lassen. Aber ihre Motive sind nicht okay, sie haben nur Angst, Probleme zu kriegen, wenn sie öffentlich bekennen, an Jesus Christus zu glauben und mit ihm zu leben.13Obwohl sie aus religiösen Gründen darauf bestehen, dass sich jeder die Vorhaut abschneiden muss, nehmen sie die religiösen Gesetze für sich selber nicht so genau. Vermutlich wollen sie nur selber den Dicken raushängen lassen, wenn sie euch dazu überreden konnten, das bei euch zu machen.14Ich werde nicht den dicken Macker markieren. Das Einzige, worauf ich echt stolz bin, ist, dass Jesus für mich am Kreuz gestorben ist. Durch seinen Tod ist die Welt für mich gestorben, und ich bin auch tot für die Welt. Sie hat keine Ansprüche mehr an mich.15Für Gott ist es total egal, ob ich nun beschnitten wurde oder nicht. Wichtig ist nur, ob wir den Neustart mit Jesus erlebt haben!16Alle, die sich nach die- sem neuen Maßstab ausrichten, sollen von Gott fett beschenkt werden, beschenkt nämlich mit Frieden und Liebe! Und das soll auch für das Volk der Leute aus Israel gelten, auf die er besonders steht!17Also, Leute, haltet die Ohren steif und passt auf euch auf! Ich will mir nicht wieder so viel Sorgen um euch machen müssen, ja?! Ich hab schon genug Sachen für Jesus durchgemacht, die Narben an meinem Körper können das bezeugen.18Gottes Liebe, seine Gnade, die durch Jesus Christus deutlich wurde, soll euch immer begleiten! So soll’s sein [Amen]! Bis dann, ihr Lieben! Euer Paulus