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1.Petrus 3

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft

Mahnungen an die Frauen und Männer

1 Desgleichen sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen, damit auch die, die nicht an das Wort glauben, durch den Wandel ihrer Frauen ohne Worte gewonnen werden, (1Kor 7,16; Eph 5,22) 2 wenn sie ansehen, wie ehrfürchtig und rein ihr lebt. 3 Euer Schmuck soll nicht äußerlich sein – mit Haarflechten, goldenen Ketten oder prächtigen Kleidern –, (1Tim 2,9) 4 sondern der verborgene Mensch des Herzens, unvergänglich, mit sanftem und stillem Geist: Das ist köstlich vor Gott. 5 Denn so haben sich vorzeiten auch die heiligen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren Männern unterordneten, 6 wie Sara Abraham gehorsam war und ihn Herr nannte; deren Töchter seid ihr geworden, wenn ihr das Gute tut und keinen Schrecken fürchtet. (1Mo 18,12) 7 Desgleichen ihr Männer, lebt vernünftig mit ihnen zusammen und gebt dem weiblichen Geschlecht als dem schwächeren Ehre, denen, die Miterben der Gnade des Lebens sind, auf dass euer gemeinsames Gebet nicht verhindert werde. 

Mahnungen an die ganze Gemeinde

8 Endlich aber seid allesamt gleich gesinnt, mitleidig, brüderlich, barmherzig, demütig. 9 Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, auf dass ihr Segen erbt. (Lk 6,28; 1Thess 5,15) 10 Denn »wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge, dass sie nichts Böses rede, und seine Lippen, dass sie nicht betrügen. 11 Er wende sich ab vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach. 12 Denn die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hören auf ihr Gebet; das Angesicht des Herrn aber sieht auf die, die Böses tun« 13 Und wer ist’s, der euch schaden könnte, wenn ihr dem Guten nacheifert? 14 Und wenn ihr auch leidet um der Gerechtigkeit willen, so seid ihr doch selig. Fürchtet euch nicht vor ihrem Drohen und erschreckt nicht; (Mt 5,10) 15 heiligt aber den Herrn Christus in euren Herzen. Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, 16 und das mit Sanftmut und Ehrfurcht, und habt ein gutes Gewissen, damit die, die euch verleumden, zuschanden werden, wenn sie euren guten Wandel in Christus schmähen. 17 Denn es ist besser, wenn es Gottes Wille ist, dass ihr um guter Taten willen leidet als um böser Taten willen. 

Die Herrschaft Christi über alle

18 Denn auch Christus hat einmal für die Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er euch zu Gott führte; er ist getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist. (1Petr 2,21) 19 In ihm ist er auch hingegangen und hat gepredigt den Geistern im Gefängnis[1], (1Petr 4,6) 20 die einst ungehorsam waren, als Gott in Geduld ausharrte zur Zeit Noahs, als man die Arche baute, in der wenige, nämlich acht Seelen, gerettet wurden durchs Wasser hindurch. (1Mo 7,7; 2Petr 2,5) 21 Das ist ein Vorbild der Taufe, die jetzt auch euch rettet. Denn in ihr wird nicht der Schmutz vom Leib abgewaschen, sondern wir bitten Gott um ein gutes Gewissen, durch die Auferstehung Jesu Christi, 22 welcher ist zur Rechten Gottes, aufgefahren gen Himmel, und es sind ihm untertan die Engel und die Gewalten und die Mächte. (Eph 1,20) 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de

1.Petrus 3

Das Buch

von SCM Verlag

Frauen und Männer

1 Was bedeutet das jetzt für uns? Zum Beispiel dies: Ihr Frauen, ordnet euch freiwillig euren Ehemännern unter, und zwar aus diesem Grund: Selbst wenn einige von ihnen Gottes Botschaft nicht ihr Vertrauen schenken, können sie so durch das Verhalten ihrer Frauen ohne Worte für die Sache Gottes gewonnen werden, 2 weil sie beobachten, wie ihr in Ehrfurcht vor Gott und untadelig lebt. 3 Dabei soll euer Schmuck nicht vor allem in äußerlichen Dingen bestehen, wie zum Beispiel aufwendige Frisuren oder Goldgehänge oder besonders teure Kleider. 4 Sondern ihr sollt euch auszeichnen durch eure inneren Werte, die eure gesamte Persönlichkeit prägen. Euer Innerstes soll Sanftmut und friedvolle Ruhe ausstrahlen. Das ist sehr wertvoll vor Gott. 5 Auf diese Weise haben sich in früheren Zeiten die Frauen verhalten, die sich ganz auf die Seite Gottes gestellt haben. Das war ihr Schmuck. Sie waren Frauen voll von starker Hoffnung auf Gott. Deshalb haben sie sich auch ihren Männern freiwillig untergeordnet. 6 So machte es zum Beispiel Sara, die Abraham gehorsam war und ihn Herr nannte. Ihr seid dann ihre Töchter, wenn ihr wie sie das Gute tut und euch durch überhaupt nichts erschrecken lasst. 7 Genauso sollt auch ihr Männer euch verhalten und euer gemeinsames Leben voller Einsicht und Rücksicht gestalten, weil die Frauen körperlich schwächer sind als ihr. Deshalb behandelt sie erst recht voller Respekt und macht euch klar, dass sie gemeinsam mit euch Anteil haben an Gottes Geschenk des Lebens. Dann werdet ihr eure Gebete nicht selbst behindern. 

Leben in Harmonie

8 Das alles läuft darauf hinaus, dass ihr alle harmonisch und einmütig miteinander lebt und auch im Leiden zueinandersteht, dass ihr die Schwestern und Brüder in Gottes Familie lieb habt und voller Erbarmen und Demut miteinander umgeht. 9 Zahlt Böses nicht mit Bösem heim, und auch nicht Schimpfwort mit Schimpfwort. Stattdessen segnet! Denn dazu seid ihr von Gott berufen, dass ihr Erben des Segens seid. 10 Diese Aussage stimmt: »Wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der soll aufhören, Böses zu reden, und seine Lippen davon abhalten, Hinterhältiges zu sagen. 11 Er soll sich ganz vom Bösen abwenden und das Gute tun, Frieden suchen und ihm mit ganzer Kraft nachjagen. 12 Denn die Augen Gottes schauen auf die Gerechten, und seine Ohren sind offen für ihr Gebet. Doch Gott stellt sich gegen die, die das Böse tun.« 

Leiden und Herrlichkeit

13 Ich frage euch: Wer wird euch etwas Böses antun, wenn ihr mit ganzer Kraft nach dem strebt, was gut ist? 14 Und wenn ihr aufgrund eures gerechten Lebens leiden müsst, dann seid ihr wirklich glücklich zu preisen. Fürchtet euch nicht vor dem, was sie fürchten, und lasst euch nicht erschrecken! 15 Sondern setzt den Messias, den Herrn, in euren Herzen an die erste Stelle! Seid immer darauf vorbereitet, jedem eine klare Antwort zu geben, der von euch eine Begründung einfordert für die Hoffnung, die ihr in euch tragt! 16 Tut das jedoch einfühlsam und mit Respekt vor den anderen. Und lebt dabei so, dass ihr ein gutes Gewissen haben könnt, damit die, die besonders über euer Leben als Christen schlecht reden, schließlich beschämt klein beigeben müssen. 17 Denn es ist besser, wenn es Gottes Wille sein sollte, dass ihr leidet, weil ihr Gutes tut, als weil ihr Böses tut. 18 Denn auch der Messias hat zu einem bestimmten Zeitpunkt für die Schuld gelitten, er, der Gerechte, für ungerechte Menschen. So wollte er euch zu Gott hinführen. Er starb dabei zwar als Mensch, wurde aber durch den Gottesgeist wieder lebendig gemacht. 19 In der Wirklichkeit dieses Geistes ist er auch hingegangen und hat dort im Gefängnis den Geistern die Nachricht Gottes gebracht, 20 und zwar denen, die früher, zur Zeit von Noah, Gott den Gehorsam verweigerten. Das war damals, als Gott in seiner Geduld wartete, während die Arche, das große Rettungsboot, gebaut wurde. In ihr wurden wenige Menschen, nämlich genau acht, vor dem Verderben im Wasser gerettet. 21 Dies entspricht zu unserer Zeit einer anderen Sache, nämlich der Taufe, die uns Gottes Rettung bringt. Dieses Untertauchen dient ja nicht dem äußerlichen Abwaschen des Körpers, sondern bedeutet die Bitte an Gott, dass er uns ein gutes Gewissen schenkt, durch die Auferstehung des Messias Jesus. 22 Der ist jetzt auf dem Ehrenplatz zur rechten Seite Gottes, nachdem er in die himmlische Welt hineingegangen ist. Dort sind ihm die Himmelsengel, Mächte und Gewalten untertan. 

Das Buch. Neues Testament, Psalmen, Sprichwörter – übersetzt von Roland Werner
© 2022 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Holzgerlingen

1.Petrus 3

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft

Anweisungen für Eheleute

1 Für euch Frauen gilt dieselbe Regel: Ihr müsst euch euren Männern unterordnen, damit diejenigen von ihnen, die das Wort der Guten Nachricht nicht hören wollen, durch eure Lebensführung auch ohne Wort für den Glauben gewonnen werden. (1Kor 7,16; Eph 5,22) 2 Das kann geschehen, wenn sie sehen, dass ihr ihnen Respekt erweist und ein vorbildliches Leben führt.[1] 3 Putzt euch nicht äußerlich heraus mit aufwendigen Frisuren, kostbarem Schmuck oder prächtigen Kleidern. (1Tim 2,9) 4 Eure Schönheit soll von innen kommen! Freundlichkeit und ein ausgeglichenes Wesen sind der unvergängliche Schmuck, der in Gottes Augen Wert hat. 5 Auf diese Weise haben sich auch früher die frommen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten. Sie haben sich ihren Männern untergeordnet, 6 wie zum Beispiel Sara, die Abraham gehorchte und ihn ihren »Herrn« nannte.[2] Ihre Töchter seid ihr, wenn ihr das Rechte tut und euch davon durch keine Drohung abbringen lasst. 7 Ihr Männer müsst euch entsprechend verhalten. Seid rücksichtsvoll zu euren Frauen! Bedenkt, dass sie der schwächere Teil sind. Achtet und ehrt sie; denn sie haben mit euch am ewigen Leben teil, das Gott schenkt. Handelt so, dass nichts euren Gebeten im Weg steht. (Eph 5,25; 1Tim 2,8) 

Für die Gerechtigkeit leiden...

8 Euch allen schließlich sage ich: Haltet in derselben Gesinnung zusammen und habt Mitgefühl füreinander! Liebt euch gegenseitig als Brüder und Schwestern![3] Seid gütig und zuvorkommend zueinander! (Eph 4,2; Phil 2,2; 1Petr 1,22) 9 Vergeltet Böses nicht mit Bösem, und gebt Beleidigungen nicht wieder zurück! Im Gegenteil, segnet eure Beleidiger, denn Gott hat euch dazu berufen, seinen Segen zu empfangen. (Röm 12,17; 1Petr 2,23) 10 Ihr wisst ja: »Wer nach dem wahren Leben verlangt und glückliche Tage sehen will, der nehme seine Zunge gut in Acht, dass er nichts Schlechtes und Hinterhältiges sagt. (Ps 34,13; Jak 1,26) 11 Er kehre sich vom Bösen ab und tue das Gute. Er mühe sich mit ganzer Kraft darum, mit allen Menschen in Frieden zu leben. 12 Denn der Herr hat ein offenes Auge für die, die das Rechte tun, und ein offenes Ohr für ihre Bitten. Aber er wendet sich gegen alle, die Böses tun.« 13 Kann euch überhaupt jemand Böses antun, wenn ihr euch mit ganzer Hingabe darum bemüht, das Gute zu tun? (Röm 13,3) 14 Wenn ihr aber trotzdem leiden müsst, weil ihr tut, was Gott will, dann dürft ihr euch glücklich preisen. Habt keine Angst vor Menschen; lasst euch nicht erschrecken! (1Petr 4,14) 15 Christus allein ist der Herr; haltet ihn heilig in euren Herzen und weicht vor niemand zurück![4] Seid immer bereit, Rede und Antwort zu stehen, wenn jemand fragt, warum ihr so von Hoffnung erfüllt seid. (Kol 4,5; 1Petr 1,3) 16 Antwortet taktvoll und bescheiden und mit dem gebotenen Respekt[5] – in dem Bewusstsein, dass ihr ein reines Gewissen habt. Dann werden alle beschämt sein, die euch verleumden, wenn sie sehen, was für ein einwandfreies Leben ihr in Verbindung mit Christus führt. (1Petr 2,15) 17 Wenn Gott es aber anders beschlossen hat und es auf sie keinen Eindruck macht,[6] ist es auf jeden Fall besser, für gute Taten zu leiden als für schlechte. 

so wie Christus es getan hat. Die Reichweite seines Heilswirkens

18 Auch Christus hat ja für die Sünden der Menschen gelitten, der Gerechte für die Schuldigen, ein für alle Mal. So sollte er euch – als Mensch getötet, aber durch den Geist Gottes zum Leben erweckt – den Zugang zu Gott eröffnen. (Röm 5,6; Hebr 7,27; 1Petr 2,21) 19 In der Kraft dieses Geistes ging er auch zu den Geistern im Gefängnis und verkündete ihnen seinen Sieg.[7] (1Petr 4,6) 20 Sie waren ungehorsam gewesen zur Zeit Noachs, als Gott in seiner Geduld mit der Strafe noch wartete, solange Noach die Arche baute. Nur wenige Menschen, nämlich acht, wurden damals in die Arche aufgenommen und durch das Wasser gerettet, das die Arche trug. (1Mo 6,5; 2Petr 2,5) 21 Das ist ein Hinweis auf das Wasser der Taufe, die euch jetzt rettet. Denn der Sinn der Taufe ist ja nicht, dass der Körper vom Schmutz gereinigt wird. Wer sich taufen lässt, bittet damit Gott, sein Gewissen von aller Schuld zu reinigen. Das ist möglich, weil Jesus Christus von den Toten auferstanden (Apg 2,33; Röm 6,3; Eph 5,26) 22 und zum Himmel aufgestiegen ist. Dort hat er den Ehrenplatz an Gottes rechter Seite eingenommen, und die Engel und alle überirdischen Mächte und Gewalten sind ihm unterworfen. (Apg 1,9; Eph 1,21) 

Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

1.Petrus 3

Hoffnung für alle

von Biblica

Mann und Frau in der Ehe

1 Ihr Frauen, ordnet euch in derselben Weise euren Männern unter! Auch ohne viele Worte sollt ihr allein durch euer Vorbild eure Männer für Christus gewinnen, sofern sie bisher nicht auf seine Botschaft hören wollten. 2 Wenn sie euer vorbildliches Leben und eure Ehrfurcht vor Gott sehen, wird sie das überzeugen. 3 Nicht der äußerliche Schmuck – wie kunstvolle Frisuren, goldene Ketten oder aufwendige Kleidung – soll euch Frauen auszeichnen. 4 Eure Schönheit soll von innen kommen! Ein freundliches und ausgeglichenes Wesen ist euer unvergänglicher Schmuck. Das ist es, was Gott als wirklich kostbar ansieht. 5 So haben sich auch früher die gläubigen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten: Sie ordneten sich ihren Männern unter. 6 Sara ist ein Beispiel dafür: Sie vertraute sich Abrahams Führung an und nannte ihn ihren Herrn. Ihr könnt euch als ihre Töchter erweisen, wenn ihr wie Sara das Gute tut und euch dabei durch keine Drohung einschüchtern lasst. 7 Und für euch Männer gilt: Nehmt Rücksicht auf eure Frauen, so wie sie es als die Schwächeren brauchen; achtet und ehrt sie. Vergesst nicht, dass Gott in seiner Gnade allen das ewige Leben schenkt, Männern wie Frauen. Nichts soll zwischen euch stehen, das euch am gemeinsamen Gebet hindert[1]. 

Vergeltet nicht Böses mit Bösem!

8 Und noch etwas möchte ich euch sagen, und das gilt für alle: Haltet einmütig zusammen! Nehmt Anteil am Leben des anderen und liebt einander als Geschwister! Geht barmherzig miteinander um und seid nicht überheblich. 9 Vergeltet nicht Böses mit Bösem, droht nicht mit Vergeltung, wenn man euch beleidigt. Im Gegenteil: Bittet Gott um seinen Segen für den anderen. Denn ihr wisst ja, dass Gott auch euch dazu berufen hat, seinen Segen zu empfangen. 10 Es heißt doch in der Heiligen Schrift: »Wer sich am Leben freuen und gute Tage erleben will, der achte auf das, was er sagt. Keine Lüge, kein gemeines Wort soll über seine Lippen kommen. 11 Von allem Bösen soll er sich abwenden und Gutes tun. Er setze sich unermüdlich und mit ganzer Kraft für den Frieden ein. 12 Denn der Herr sieht mit Freude auf solche Menschen, die nach seinem Willen leben, und hat immer ein offenes Ohr für ihre Bitten. Allen jedoch, die Böses tun, stellt sich der Herr entgegen.« (Ps 34,13) 13 Und wer sollte euch Böses tun, wenn ihr euch mit ganzer Kraft für das Gute einsetzt? 14 Doch selbst wenn ihr leiden müsst, weil ihr nach Gottes Willen lebt, könnt ihr euch glücklich schätzen. Darum fürchtet euch nicht vor dem Leid, das euch die Menschen zufügen, und lasst euch von ihnen nicht einschüchtern. 15 Allein Christus, den Herrn, sollt ihr ehren.[2] Seid immer bereit, Rede und Antwort zu stehen, wenn euch andere nach der Hoffnung fragen, die euch erfüllt. 16 Begegnet ihnen freundlich und mit Respekt. Ihr sollt ein gutes Gewissen haben! Dann nämlich werden alle, die Lügen über euch verbreitet haben, beschämt sein. Sie werden erkennen, dass sie Menschen verleumdet haben, die in der Verbundenheit mit Christus ein vorbildliches Leben führen. 17 Es ist doch besser – wenn Gott es so will –, für das Gute zu leiden als für etwas Schlechtes. 

Christus – unsere Hoffnung

18 Vergesst nicht: Auch Christus hat gelitten, obwohl er frei von jeder Schuld war. Er tat es für unsere Sünden und starb für uns schuldige Menschen, und zwar ein für alle Mal. So hat er uns zu Gott geführt; sein Körper wurde am Kreuz getötet, der Geist Gottes aber erweckte ihn zu neuem Leben. 19 So ist er auch zu den Geistern in die Totenwelt gegangen, um ihnen die Botschaft von seinem Sieg zu verkünden.[3] 20 Sie waren es, die zur Zeit Noahs gelebt und Gott den Gehorsam verweigert hatten. Geduldig hatte Gott mit der Vollstreckung des Gerichts gewartet, während Noah schon die Arche baute. Aber als dann die Flut kam, wurden nur acht Menschen in der Arche durch das Wasser getragen und gerettet. 21 So wie diese acht Menschen damals erfahrt ihr heute eure Rettung in der Taufe. Denn in der Taufe soll ja nicht der Schmutz von eurem Körper abgewaschen werden. Vielmehr bitten wir Gott darum, uns ein reines Gewissen zu schenken. Und das ist möglich geworden, weil Jesus Christus auferstanden ist. 22 Er ist zum Himmel zurückgekehrt und hat den Ehrenplatz an Gottes rechter Seite eingenommen. Alle Engel, alle Mächte und Gewalten unterstehen seiner Herrschaft. 

Hoffnung für alle TM
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“Hoffnung für alle” is a trademark registered in European Union Intellectual Property Office (EUIPO) by Biblica, Inc. “Biblica”, “International Bible Society” and the Biblica Logo are trademarks registered in the United States Patent and Trademark Office by Biblica, Inc. Used with permission.

1.Petrus 3

Menge Bibel

1 Ebenso, ihr Frauen: seid euren Ehemännern untertan, damit auch solche (Männer), die dem Wort ungehorsam sind[1], durch den Wandel ihrer Frauen auch ohne Wort gewonnen werden, 2 wenn sie euren in Gottesfurcht sittsamen Wandel wahrnehmen. 3 Euer Schmuck sei nicht der äußerliche, nicht kunstvolles Haargeflecht und das Anlegen goldenen Geschmeides oder das Anziehen prächtiger Gewänder, 4 sondern der im Herzen[2] verborgene Mensch mit dem unvergänglichen Wesen eines sanften und stillen Geistes[3], der vor Gott als kostbar gilt. 5 So haben sich ja einst auch die heiligen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten, indem sie sich ihren Ehemännern untertan bewiesen. 6 So hat sich z.B. Sara dem Abraham gehorsam gezeigt, indem sie ihn »Herr« nannte (1.Mose 18,12). Ihre Kinder[4] seid ihr geworden, wenn ihr das Gute tut und euch durch keine Drohung einschüchtern laßt. 7 Ebenso, ihr Männer: lebt in vernünftiger Weise mit euren Frauen zusammen als mit dem schwächeren Teil (eig. Gefäß) und erweist ihnen (die schuldige) Ehre, indem ihr in ihnen auch Miterben der Gnadengabe des (ewigen) Lebens seht; sonst würden ja eure (gemeinsamen) Gebete unmöglich gemacht. 8 Schließlich aber: seid alle einträchtig, voll Mitgefühl und Bruderliebe, barmherzig und demütig! 9 Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern im Gegenteil segnet, denn dazu seid ihr berufen, damit ihr Segen ererbet. 10 Denn »wer seines Lebens froh werden will und gute Tage zu sehen wünscht, der halte seine Zunge vom Bösen fern und seine Lippen, daß sie nicht Trug reden; 11 er wende sich vom Bösen ab und tue das Gute, er suche Frieden und jage ihm nach! 12 Denn die Augen des Herrn (sind) auf die Gerechten (hingewandt), und seine Ohren (achten) auf ihr Flehen; dagegen ist das Angesicht des Herrn gegen die Übeltäter (gerichtet).« (Ps 34,13-17) 

Im Leiden seid ihr Zeugen für eure Umgebung

13 Und wo ist jemand, der euch Böses zufügen sollte[5], wenn ihr dem Guten eifrig nachtrachtet? 14 Doch müßtet ihr um der Gerechtigkeit willen auch leiden: selig seid ihr zu preisen! So fürchtet euch denn nicht vor ihnen und laßt euch nicht erschrecken! 15 Haltet nur den Herrn Christus in euren Herzen heilig und seid allezeit bereit, euch gegen jedermann zu verantworten, der von euch Rechenschaft über die Hoffnung fordert, die in euch lebt; 16 tut es jedoch mit Sanftmut und Furcht, so daß ihr euch ein gutes Gewissen bewahrt, damit die, welche euren guten Wandel in Christus schmähen, mit ihren Verleumdungen gegen euch zuschanden[6] werden. 17 Es ist ja doch besser, wenn Gottes Wille es so fügen sollte, für Gutestun zu leiden als für Bösestun. 

Die segensreichen Folgen des unverschuldeten Leidens Christi (seine Heilsbotschaft im Totenreich; die Bedeutung der Taufe)

18 Denn auch Christus ist einmal um der Sünden willen gestorben, als Gerechter für Ungerechte, um uns zu Gott zu führen, er, der am[7] Fleisch[8] zwar getötet worden ist, aber zum Leben erweckt am[9] Geist (Röm 1,4). 19 Im Geist[10] ist er auch hingegangen und hat den Geistern im Gefängnis gepredigt[11], 20 nämlich denen, welche einst ungehorsam gewesen waren, als Gottes Langmut geduldig wartete in den Tagen Noahs, während die Arche hergestellt wurde, in der nur wenige, nämlich acht Seelen, Rettung fanden durchs Wasser hindurch. 21 Dieses (Wasser) rettet jetzt als Gegenstück[12] auch euch, nämlich die Taufe, die nicht eine Beseitigung des Schmutzes am Fleisch ist, sondern eine an Gott gerichtete Bitte um ein gutes Gewissen; (sie rettet euch) kraft der Auferstehung Jesu Christi, 22 der nach seiner Himmelfahrt zur Rechten Gottes sitzt: Engel, Gewalten und Mächte sind ihm untertan geworden. 

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