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Offenbarung 14

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft

Das Lamm und die Seinen

1 Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die hatten seinen Namen und den Namen seines Vaters geschrieben auf ihrer Stirn. (Offb 7,3) 2 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel wie die Stimme großer Wasser und wie die Stimme eines lauten Donners, und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen. (Offb 1,15) 3 Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Wesen und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen außer den hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde. 4 Diese sind’s, die sich mit Frauen nicht befleckt haben, denn sie sind jungfräulich; die folgen dem Lamm nach, wohin es geht. Diese sind erkauft aus den Menschen als Erstlinge für Gott und das Lamm, (Mt 19,12) 5 und in ihrem Mund wurde kein Falsch gefunden; sie sind untadelig. (Jes 53,9; Zef 3,13) 

Die Botschaft der drei Engel

6 Und ich sah einen andern Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern. (Mt 24,14) 7 Und er sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre; denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und die Wasserquellen! (Offb 15,4) 8 Und ein zweiter Engel folgte, der sprach: Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die Große; denn sie hat mit dem Zorneswein ihrer Hurerei getränkt alle Völker. (Jes 21,9; Jer 51,7; Offb 18,1) 9 Und ein dritter Engel folgte ihnen und sprach mit großer Stimme: Wenn jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen an seine Stirn oder an seine Hand, (Offb 13,15) 10 der wird von dem Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zorns, und er wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. (Ps 75,9; Offb 19,20) 11 Und der Rauch von ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier anbeten und sein Bild und wer das Zeichen seines Namens annimmt. 12 Hier ist die Geduld der Heiligen, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus! (Offb 13,10) 13 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel zu mir sagen: Schreibe: Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben von nun an. Ja, der Geist spricht, dass sie ruhen von ihren Mühen; denn ihre Werke folgen ihnen nach. (1Thess 4,16; 1Tim 5,24; Hebr 4,10) 

Ernte und Weinlese

14 Und ich sah, und siehe, eine weiße Wolke. Und auf der Wolke saß einer, der gleich war einem Menschensohn; der hatte eine goldene Krone auf seinem Haupt und in seiner Hand eine scharfe Sichel. (Dan 7,13; Mt 24,30) 15 Und ein andrer Engel kam aus dem Tempel und rief dem, der auf der Wolke saß, mit großer Stimme zu: Setze deine Sichel an und ernte; denn die Zeit zu ernten ist gekommen, denn die Ernte der Erde ist reif geworden. (Joe 4,13; Mt 13,39) 16 Und der auf der Wolke saß, setzte seine Sichel an die Erde und die Erde wurde abgeerntet. 17 Und ein andrer Engel kam aus dem Tempel im Himmel, der hatte ein scharfes Winzermesser. 18 Und ein andrer Engel kam vom Altar, der hatte Macht über das Feuer und rief dem, der das scharfe Messer hatte, mit großer Stimme zu: Setze dein scharfes Winzermesser an und schneide die Trauben am Weinstock der Erde, denn seine Beeren sind reif! 19 Und der Engel setzte sein Winzermesser an die Erde und schnitt die Trauben am Weinstock der Erde und warf sie in die große Kelter des Zornes Gottes. 20 Und die Kelter wurde draußen vor der Stadt getreten, und Blut floss von der Kelter bis an die Zäume der Pferde, tausendsechshundert Stadien weit. (Jes 63,3) 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de

Offenbarung 14

Das Buch

von SCM Verlag

Das Lamm und die Menschen, die zu ihm gehören

1 Und wieder schaute ich. Da stand das Lamm auf dem Berg Zion, und bei ihm waren hundertvierundvierzigtausend Menschen, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen trugen. 2 Und ich hörte eine große Stimme aus dem Himmel, wie das Geräusch von vielen Wassern und wie der Krach von einem gewaltigen Donner. Die Stimme, die ich hörte, war so, als wenn Harfenspieler auf ihren Harfen spielen. 3 Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten. Niemand konnte das Lied lernen außer den einhundertvierundvierzigtausend, den Menschen, die von der Erde freigekauft worden waren. 4 Das sind die, die sich nicht im sexuellen Bereich befleckt haben. Sie sind jungfräulich und folgen dem Gotteslamm nach, wohin auch immer es geht. Sie sind aus der Menschheit freigekauft worden, sozusagen als erste Früchte, die in der Ernte für Gott und für das Lamm eingebracht werden. 5 In dem, was sie sagten, wurde kein Betrug gefunden, ja, sie sind ohne Tadel. 

Die drei Engel

6 Und ich sah einen anderen Engel, der in der Mitte des Himmels flog. Er hatte eine ewige Gottesbotschaft, die er denen, die auf der Erde wohnen, als gute Nachricht verkündigte, jeder Nation und jedem Volksstamm, jeder Sprachgruppe und jedem Volk. 7 Er sprach mit lauter Stimme: »Habt Ehrfurcht vor Gott und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen. Betet ihn an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen erschaffen hat!« 8 Da folgte ihm ein anderer Himmelsengel und sagte: »Gestürzt, gestürzt ist sie, Babylon, die gewaltige Stadt! Sie, von deren Wein der sexuellen Ausschweifung alle Nationen getrunken haben!« 9 Und ein dritter Engel folgte ihnen und sagte mit gewaltiger Stimme: »Wenn irgendjemand das Untier anbetet und sein Bild, und das Zeichen auf seiner Stirn oder seiner Hand annimmt, 10 dann wird er selbst trinken müssen vom Wein der Ablehnung Gottes, der unvermischt zubereitet ist im Becher seines Zorns. Ja, er wird mit Feuer und mit Schwefel gequält werden vor den Engeln, die zu Gott gehören, und vor dem Lamm. 11 Und der Rauch ihrer Qual steigt auf bis in die unendliche Ewigkeit, und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, sie, die das Untier angebetet haben und sein Bild, und auch überhaupt alle, die das Zeichen seines Namens angenommen haben.« 12 Hier ist die Ausdauer der Menschen vonnöten, die sich Gott geweiht haben, derer, die an Gottes Geboten und am Vertrauen auf Jesus festhalten. 13 Da hörte ich eine Stimme aus dem Himmel, die sagte: »Schreib auf: Wahres Glück haben die Toten, die in der Verbindung mit Jesus, dem Herrn, waren, als sie starben. Das gilt von nun an, spricht der Gottesgeist, denn sie werden ausruhen von ihrer Mühe, und ihre Taten folgen ihnen nach.« 

Das Gericht des Menschensohns

14 Und ich sah, und da war auf einmal eine leuchtend weiße Wolke, und auf der Wolke saß einer, der wie ein Menschensohn aussah. Auf seinem Kopf trug er einen goldenen Siegeskranz, und in seiner Hand hielt er eine scharfe Sichel. 15 Und ein anderer Engel trat aus dem Tempel heraus. Er rief mit gewaltiger Stimme zu dem, der auf der Wolke saß: »Lass deine Sichel in die Ernte fahren, denn die Stunde des Erntens ist gekommen, und das Erntefeld der Erde ist überreif geworden!« 16 Da warf der, der auf der Wolke saß, seine Sichel auf die Erde und sie wurde abgeerntet. 17 Da kam ein weiterer Engel aus dem Tempel, der im Himmel ist, und auch er hielt eine scharfe Sichel. 18 Und noch ein Himmelsengel kam hervor, und zwar aus dem Altar. Er besaß die Vollmacht über das Feuer. Der rief mit gewaltiger Stimme dem zu, der die scharfe Sichel hatte: »Lass deine scharfe Sichel losfahren und schneide damit die Trauben des Weinstocks der Erde, denn seine Trauben sind reif geworden!« 19 Da warf der Engel seine Sichel auf die Erde und erntete den Weinstock der Erde ab und warf die Trauben in die große Kelter des Zornes Gottes. 20 Da wurde die Kelter außerhalb der Stadt getreten, und es kam ein Strom von Blut aus der Kelter hervor. Der reichte bis an die Zügel der Pferde hinauf und eintausendsechshundert Stadien weit. 

Das Buch. Neues Testament, Psalmen, Sprichwörter – übersetzt von Roland Werner
© 2022 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Holzgerlingen

Offenbarung 14

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk

Das Lamm und sein Gefolge

1 Und ich sah und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und bei ihm waren hundertvierundvierzigtausend; auf ihrer Stirn trugen sie seinen Namen und den Namen seines Vaters geschrieben. (Hes 9,4) 2 Dann hörte ich eine Stimme vom Himmel her, die dem Rauschen von Wassermassen und dem Rollen eines gewaltigen Donners glich. Die Stimme, die ich hörte, war wie der Klang der Harfe, die ein Harfenspieler schlägt. (Hes 1,24; Hes 43,2) 3 Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Lebewesen und vor den Ältesten. Aber niemand konnte das Lied lernen außer den hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde weg freigekauft sind. (Ps 33,3; Jes 42,10) 4 Sie sind es, die sich nicht mit Frauen befleckt haben; denn sie sind jungfräulich. Sie folgen dem Lamm, wohin es geht. Sie allein unter allen Menschen sind freigekauft als Erstlingsgabe für Gott und das Lamm. 5 Denn in ihrem Mund fand sich keinerlei Lüge. Sie sind ohne Makel. (Jes 53,9; Zef 3,13) 

DAS GERICHT

Die Ankündigung des Gerichts

6 Dann sah ich: Ein anderer Engel flog hoch am Himmel. Er hatte den Bewohnern der Erde ein ewiges Evangelium zu verkünden, allen Nationen, Stämmen, Sprachen und Völkern. 7 Er rief mit lauter Stimme: Fürchtet Gott und erweist ihm die Ehre! Denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen. Betet ihn an, der den Himmel und die Erde, das Meer und die Wasserquellen geschaffen hat! (2Mo 20,11) 8 Ein anderer Engel, ein zweiter, folgte und rief: Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große, die alle Völker betrunken gemacht hat mit dem Zornwein ihrer Hurerei.[1] (Jes 21,9; Jer 51,7; Dan 4,27) 9 Ein anderer Engel, ein dritter, folgte ihnen und rief mit lauter Stimme: Wer das Tier und sein Standbild anbetet und wer das Kennzeichen auf seiner Stirn oder seiner Hand annimmt, 10 der muss den Wein des Zornes Gottes trinken, der unverdünnt im Becher seines Zorns gemischt ist. Und er wird mit Feuer und Schwefel gequält vor den Augen der heiligen Engel und des Lammes. (1Mo 19,24; Ps 75,9; Jes 51,17; Jer 25,15) 11 Der Rauch von ihrer Peinigung steigt auf in alle Ewigkeit und alle, die das Tier und sein Standbild anbeten und die seinen Namen als Kennzeichen annehmen, werden bei Tag und Nacht keine Ruhe haben. (Jes 34,10) 12 Hier muss sich die Standhaftigkeit der Heiligen bewähren, die an den Geboten Gottes und an der Treue zu Jesus festhalten. 13 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel her rufen: Schreibe: Selig die Toten, die im Herrn sterben, von jetzt an; ja, spricht der Geist, sie sollen ausruhen von ihren Mühen; denn ihre Taten folgen ihnen nach. (Offb 1,3) 

Die Stunde der Ernte

14 Dann sah ich und siehe, eine weiße Wolke. Auf der Wolke thronte einer, der wie ein Menschensohn aussah. Er trug einen goldenen Kranz auf dem Haupt und eine scharfe Sichel in der Hand. (Dan 7,13) 15 Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel und rief dem, der auf der Wolke saß, mit lauter Stimme zu: Schick deine Sichel aus und ernte! Denn die Zeit zu ernten ist gekommen: Die Frucht der Erde ist reif geworden. (Joe 4,13) 16 Und der auf der Wolke saß, schleuderte seine Sichel über die Erde und die Erde wurde abgeerntet. 17 Und ein anderer Engel trat aus dem himmlischen Tempel. Auch er hatte eine scharfe Sichel. 18 Vom Altar her kam noch ein anderer Engel, der die Macht über das Feuer hatte. Dem, der die scharfe Sichel trug, rief er mit lauter Stimme zu: Schick deine scharfe Sichel aus und ernte die Trauben vom Weinstock der Erde! Seine Beeren sind reif geworden. (Joe 4,13) 19 Da schleuderte der Engel seine Sichel auf die Erde, erntete den Weinstock der Erde ab und warf die Trauben in die große Kelter des Zornes Gottes. 20 Die Kelter wurde draußen vor der Stadt getreten und Blut strömte aus der Kelter; es stieg an, bis an die Zügel der Pferde, eintausendsechshundert Stadien weit.[2] (Jes 63,3; Joe 4,13) 

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
© 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart
Alle Rechte vorbehalten.
Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a.
Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH

www.bibelwerk.de

Offenbarung 14

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag

Das Lamm und die Seinen

1 Und ich sah: Und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm 144 000, die seinen Namen und den Namen seines Vaters an ihren Stirnen geschrieben trugen. (Ps 2,6; Offb 3,12; Offb 5,6; Offb 7,4) 2 Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel wie das Rauschen vieler Wasser und wie das Rollen eines lauten Donners; und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfensängern, die auf ihren Harfen spielen. (Offb 1,15; Offb 19,6) 3 Und sie singen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen als nur die 144 000, die von der Erde erkauft waren. (Offb 5,9; Offb 15,3) 4 Diese sind es, die sich mit Frauen nicht befleckt haben, denn sie sind jungfräulich; diese sind es, die dem Lamm folgen, wohin es auch geht. Diese sind aus den Menschen als Erstlingsfrucht[1] für Gott und das Lamm erkauft worden. (Jer 2,3; Joh 10,27; 1Kor 6,20; 2Kor 11,2; Jak 1,18; 1Petr 2,21; Offb 5,9) 5 Und in ihrem Mund wurde kein Falsch gefunden; sie sind untadelig. (Hl 4,7; Zef 3,13; Eph 5,27) 

Ankündigung des Gerichts

6 Und ich sah einen anderen Engel hoch oben am Himmel fliegen, der das ewige[2] Evangelium hatte, um es denen zu verkündigen[3], die auf der Erde ansässig sind, und jeder Nation und jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk; (Offb 3,10) 7 und er sprach mit lauter Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm Ehre! Denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen. Und betet den an, der den Himmel und die Erde und Meer und Wasserquellen gemacht hat! (2Mo 20,11; Ps 95,5; Ps 136,5; Jes 42,12; Jer 13,16; Offb 10,6) 8 Und ein anderer, zweiter Engel folgte und sprach: Gefallen, gefallen ist das große Babylon[4], das mit dem Wein seiner leidenschaftlichen Unzucht[5] alle Nationen getränkt hat. (Jes 21,9; Jer 51,7; Dan 4,27; Offb 16,19; Offb 17,2; Offb 17,5; Offb 18,2; Offb 18,3) 9 Und ein anderer, dritter Engel folgte ihnen und sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und ein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand, (Offb 13,16) 10 so wird auch er trinken vom Wein des Grimmes Gottes, der unvermischt im Kelch seines Zornes bereitet ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. (1Mo 19,24; Ps 75,9; Jes 51,17; Jer 25,15; Offb 16,19; Offb 18,6; Offb 19,20) 11 Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit[6]; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt. (Jes 34,10; Mk 9,48; Offb 19,3; Offb 20,10) 12 Hier ist das Ausharren der Heiligen, welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus[7] bewahren. (Offb 1,2; Offb 3,10; Offb 13,10) 13 Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel sagen: Schreibe: Glückselig die Toten, die von jetzt an im Herrn sterben! Ja, spricht der Geist, damit sie ruhen von ihren Mühen, denn ihre Werke folgen ihnen nach[8]. (Jes 57,2; 1Tim 5,25; Hebr 4,10) 

Ernte und Weinlese

14 Und ich sah: Und siehe, eine weiße Wolke, und auf der Wolke saß einer gleich einem Menschensohn, der auf seinem Haupt einen goldenen Siegeskranz und in seiner Hand eine scharfe Sichel hatte. (Ps 21,4; Offb 1,13) 15 Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel hervor und rief dem, der auf der Wolke saß, mit lauter Stimme zu: Schicke deine Sichel und ernte! Denn die Stunde des Erntens ist gekommen, denn die Ernte der Erde ist überreif[9] geworden. (Mk 4,29; Offb 15,6) 16 Und der auf der Wolke saß, warf seine Sichel auf die Erde, und die Erde wurde abgeerntet. (Mt 13,39) 17 Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel im Himmel hervor, und auch er hatte eine scharfe Sichel. (Offb 11,19; Offb 15,6) 18 Und ein anderer Engel, der Macht[10] über das Feuer hatte, kam aus dem Altar hervor, und er rief dem, der die scharfe Sichel hatte, mit lauter Stimme zu und sprach: Schicke deine scharfe Sichel und lies die Trauben des Weinstocks der Erde! Denn seine Beeren sind reif geworden. (Am 8,1) 19 Und der Engel warf seine Sichel auf die Erde und las den Weinstock der Erde ab und warf ⟨die Trauben⟩ in die große Kelter des Grimmes Gottes. (Joe 4,13; Offb 19,15) 20 Und die Kelter wurde außerhalb der Stadt getreten, und Blut ging aus der Kelter hervor bis an die Zügel der Pferde, 1 600 Stadien[11] weit. (Jes 63,3; Kla 1,15) 

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen

Offenbarung 14

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft

Das Lamm und seine Gefolgschaft

1 Dann schaute ich das Gegenbild:[1] Das Lamm stand auf dem Zionsberg. Bei ihm waren hundertvierundvierzigtausend Menschen. Sie trugen seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihrer Stirn. (Jes 4,5; Joe 3,5; Offb 7,3) 2 Und ich hörte einen Schall aus dem Himmel. Es klang wie das Tosen des Meeres und wie lautes Donnerrollen, aber zugleich hörte es sich an wie Musik von Harfenspielern. 3 Vor dem Thron und vor den vier mächtigen Gestalten und den Ältesten sangen die Engel[2] ein neues Lied. Dieses Lied konnten nur die hundertvierundvierzigtausend Menschen lernen, die von der Erde losgekauft worden sind. (Offb 4,4; Offb 4,6; Offb 5,9) 4 Es sind die, die sich rein gehalten haben vom Verkehr mit Frauen[3]; sie folgen dem Lamm überallhin. Sie sind aus der übrigen Menschheit losgekauft worden als Eigentum[4] für Gott und das Lamm. (Mt 10,38; Joh 10,4; 2Kor 11,2) 5 Nie hat jemand aus ihrem Mund ein unwahres Wort gehört, es ist kein Fehler an ihnen. (2Mo 12,5; Jes 53,9; Hebr 9,14; 1Petr 1,19) 

Androhung des Gerichts für die Anbeter des Tieres

6 Dann sah ich einen anderen Engel hoch am Himmel fliegen. Er hatte eine Botschaft, die niemals ihre Gültigkeit verlieren wird.[5] Die sollte er allen Bewohnern der Erde verkünden, allen Völkern und Nationen, den Menschen aller Sprachen. 7 Er rief mit lauter Stimme: »Fürchtet euch vor Gott und gebt ihm die Ehre! Die Zeit ist gekommen: Jetzt hält er Gericht! Betet ihn an, der den Himmel, die Erde, das Meer und die Quellen geschaffen hat!« 8 Dem ersten Engel folgte ein zweiter und sagte: »Gefallen! Gefallen ist das mächtige Babylon, das alle Völker gezwungen hatte, den todbringenden Wein seiner Unzucht zu trinken!« (Offb 17,2; Offb 18,2) 9 Ein dritter Engel folgte ihnen. Er rief mit lauter Stimme: »Wer das Tier und sein Standbild verehrt und das Zeichen des Tieres auf seiner Stirn oder seiner Hand anbringen lässt, (Offb 13,14) 10 wird den Wein Gottes trinken müssen. Es ist der Wein seiner Entrüstung, den er unverdünnt in den Becher seines Zornes gegossen hat. Wer das Tier verehrt, wird vor den Augen des Lammes und der heiligen Engel mit Feuer und Schwefel gequält. (Jer 25,15; Offb 15,7; Offb 16,1; Offb 16,19) 11 Der Rauch von diesem quälenden Feuer steigt in alle Ewigkeit zum Himmel. Alle, die das Tier und sein Standbild verehren und das Kennzeichen seines Namens tragen, werden Tag und Nacht keine Ruhe finden. (Offb 19,3) 12 Hier muss Gottes heiliges Volk[6] Standhaftigkeit beweisen, alle, die Gottes Gebote befolgen und den Glauben an Jesus bewahren.« (Lk 8,15; Röm 15,4; Offb 13,10) 13 Dann hörte ich eine Stimme vom Himmel, die sagte: »Schreib auf: Freuen dürfen sich alle, die für ihr Bekenntnis zum Herrn sterben müssen – von jetzt an!« »So ist es«, antwortet der Geist, »sie werden sich von ihrer Mühe ausruhen; denn ihre Taten gehen mit ihnen und sprechen für sie.« (Jes 57,1; Hebr 4,9; Offb 1,3; Offb 16,15; Offb 19,9; Offb 20,6; Offb 22,7; Offb 22,14) 

Vorblick auf das letzte, allgemeine Gericht

14 Dann blickte ich auf, und ich sah eine weiße Wolke; darauf saß einer, der aussah wie der Sohn eines Menschen.[7] Er hatte eine goldene Krone auf dem Kopf und eine scharfe Sichel in der Hand. (Joe 4,13; Offb 1,7; Offb 1,13) 15 Dann kam wieder ein Engel aus dem Tempel. Er rief dem, der auf der Wolke saß, mit lauter Stimme zu: »Lass deine Sichel schneiden und bring die Ernte ein! Die Stunde für die Ernte ist gekommen, die Erde ist reif!« 16 Da warf der, der auf der Wolke saß, seine Sichel über die Erde, und die Ernte wurde eingebracht. 17 Dann sah ich einen anderen Engel aus dem Tempel im Himmel kommen; auch er hatte eine scharfe Sichel. 18 Ein weiterer Engel kam vom Altar. Es war der Engel, der für das Feuer zuständig ist. Er rief dem mit der scharfen Sichel mit lauter Stimme zu: »Lass deine scharfe Sichel schneiden und schneide die Trauben am Weinstock der Erde ab! Sie sind reif!« 19 Der Engel warf seine Sichel über die Erde, die schnitt die Trauben vom Weinstock. Er warf die Trauben in die große Weinpresse, die den Zorn Gottes bedeutet. (Jes 63,1; Offb 19,15) 20 Außerhalb der Stadt wurden sie in der Presse ausgedrückt. Da kam ein Blutstrom aus der Weinpresse, der stieg so hoch, dass er den Pferden bis an die Zügel reichte, und floss sechzehnhundert Wegmaße[8] weit. 

Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Offenbarung 14

Hoffnung für alle

von Biblica

Das Lied der Befreiten

1 Als Nächstes sah ich das Lamm auf dem Berg Zion stehen, umgeben von 144.000 Menschen. Auf ihrer Stirn stand sein Name und der Name seines Vaters. 2 Jetzt hörte ich Stimmen vom Himmel – gewaltig wie das Tosen einer mächtigen Brandung und wie heftige Donnerschläge, und doch so harmonisch und schön wie Harfenspiel. 3 Vor dem Thron Gottes, vor den vier Gestalten und den vierundzwanzig Ältesten[1] sangen sie[2] ein neues Lied. Aber nur die 144.000, die das Lamm durch sein Opfer von der Erde losgekauft hat, können dieses Lied singen[3]. (Offb 4,4) 4 Sie sind ihrem Herrn treu geblieben und haben sich nicht durch Götzendienst verunreinigt.[4] Sie sind rein und folgen dem Lamm überallhin. Von allen Menschen sind sie es, die freigekauft und ausgewählt wurden,[5] Gott und dem Lamm allein zu gehören. 5 Keine Lüge und kein betrügerisches Wort kommen aus ihrem Mund; sie sind ohne Tadel, und niemand kann ihnen etwas vorwerfen. 

Drei Engel verkünden das Gericht

6 Jetzt sah ich einen Engel hoch am Himmel fliegen. Er hatte die Aufgabe, allen Menschen auf der Erde, allen Stämmen und Völkern, den Menschen aller Sprachen und Nationen eine ewig gültige rettende Botschaft zu verkünden. 7 Laut rief er: »Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre! Denn jetzt wird er Gericht halten. Betet ihn an, der alles geschaffen hat: den Himmel und die Erde, das Meer und die Wasserquellen.« 8 Diesem Engel folgte ein zweiter. Er rief: »Babylon ist gefallen! Ja, sie ist gefallen, die große Stadt! Sie hat alle Völker der Erde betrunken gemacht mit ihrem Wein der Verführung. Die Menschen konnten nicht genug davon bekommen[6].« 9 Nun kam ein dritter Engel. Er rief mit lauter Stimme: »Wehe allen, die das Tier aus dem Meer und seine Statue verehren und anbeten, die das Kennzeichen des Tieres an ihrer Stirn oder Hand tragen![7] (Offb 13,14) 10 Denn sie werden den Kelch, der mit Gottes Zorn gefüllt ist, bis zur bitteren Neige leeren müssen. In Gegenwart der heiligen Engel und vor den Augen des Lammes werden sie in Feuer und Schwefel qualvoll leiden. 11 Dieses Feuer wird niemals verlöschen; immer und ewig steigt sein Rauch auf. Niemals werden die Ruhe finden, die das Tier und seine Statue anbeten und sein Zeichen annehmen.«[8] 12 Hier muss sich die Standhaftigkeit aller bewähren, die zu Christus gehören; denn nur die können bestehen, die nach Gottes Geboten leben und dem Glauben an Jesus treu bleiben. 13 Dann hörte ich eine Stimme vom Himmel, die mich aufforderte: »Schreib: Es kann sich jeder glücklich schätzen, der von jetzt an im Vertrauen auf den Herrn stirbt!« »Ja«, antwortete der Geist, »sie dürfen von ihrer Arbeit und ihrem Leiden ausruhen. Der Lohn für all ihre Mühe ist ihnen gewiss!« 

Gottes Ernte

14 Danach sah ich eine weiße Wolke. Darauf saß einer, der wie ein Mensch aussah[9]. Er trug eine goldene Krone auf dem Kopf und hielt in der Hand eine scharfe Sichel. 15 Nun kam ein Engel aus dem Tempel und rief ihm zu: »Nimm deine Sichel und fang an zu ernten! Denn die Erntezeit ist gekommen, und die Erde ist reif dafür.« 16 Und der auf der Wolke saß, schwang seine Sichel über die Erde, und die Ernte wurde eingebracht. 17 Ein anderer Engel trat aus dem Tempel im Himmel. Auch er hatte eine scharfe Sichel. 18 Dazu kam noch ein Engel vom Altar, der Gewalt über das Feuer hatte. Er rief dem Engel mit der Sichel laut zu: »Nimm deine scharfe Sichel und schneide die Trauben vom Weinstock der Erde; sie sind reif.« 19 Da ließ der Engel seine Sichel über die Erde gleiten und erntete die Trauben. Er warf sie in die große Weinpresse des Zornes Gottes. 20 Draußen vor der Stadt wurde der Saft aus den Trauben gekeltert. Ein riesiger Blutstrom ergoss sich aus der Weinpresse: 300 Kilometer weit und so hoch, dass er den Pferden bis an die Zügel reichte. 

Hoffnung für alle TM
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Offenbarung 14

Menge Bibel

1 Nun hatte ich ein Gesicht: ich sah nämlich das Lamm auf dem Berge Zion stehen und mit[1] ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen[2] Namen und den Namen seines Vaters auf ihrer Stirn geschrieben trugen. 2 Und ich hörte einen Schall aus dem Himmel wie das Rauschen vieler[3] Wasser und wie das Rollen eines starken Donners; zugleich aber klang der Schall, den ich hörte, wie der von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen. 3 Sie sangen ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier Lebewesen und den Ältesten, und niemand konnte das Lied (singen) lernen außer den Hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde[4] erkauft sind. 4 Diese sind es, die sich mit Weibern nicht befleckt haben, denn sie sind jungfräulich rein; diese sind es, die dem Lamme nachfolgen, wohin es auch gehen mag. Diese sind aus der Menschheit als Erstlingsgabe für Gott und für das Lamm erkauft worden, (2Kor 11,2) 5 und in ihrem Munde ist keine Lüge gefunden worden: sie sind ohne Fehl. 6 Dann sah ich einen anderen Engel hoch oben mitten am Himmel fliegen, der den Bewohnern der Erde und allen Völkerschaften und Stämmen, Sprachen und Völkern eine ewiggültige Heilsbotschaft zuverlässig zu verkündigen hatte. 7 Er rief mit lauter Stimme: »Fürchtet Gott und gebt ihm Ehre! Denn gekommen ist die Stunde seines Gerichts; und betet den an, der den Himmel und die Erde, das Meer und die Wasserquellen geschaffen hat!« – 8 Hinter ihm kam ein anderer, zweiter Engel, der rief: »Gefallen, gefallen ist das große Babylon, das alle Völker vom Glutwein seiner Unzucht hat trinken lassen!« – 9 Noch ein anderer, dritter Engel folgte ihnen nach, der mit lauter Stimme rief: »Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und das Malzeichen an seiner Stirn oder seiner Hand[5] annimmt, 10 der wird[6] gleichfalls vom Zornwein Gottes trinken, der ungemischt im Becher seines Zornes hergestellt ist, und wird[7] mit Feuer und Schwefel vor den Augen der heiligen Engel und vor dem Lamm gepeinigt werden; 11 und der Rauch von ihrer Peinigung steigt in alle Ewigkeit auf, und sie haben keine Ruhe bei Tag und bei Nacht, sie die das Tier und sein Bild anbeten, und alle, die das Malzeichen seines Namens an sich tragen!« 12 Hier muß sich das standhafte Ausharren der Heiligen zeigen, die da treu bleiben den Geboten Gottes und dem Glauben an Jesus. 13 Da vernahm ich eine Stimme aus dem Himmel, die (mir) zurief: »Schreibe: Selig sind die Toten, die im Herrn sterben, von jetzt an! Ja – so spricht der Geist –, sie sollen ausruhen von ihren Mühsalen; denn ihre Werke folgen ihnen nach.« 14 Nun sah ich plötzlich eine weiße[8] Wolke, und auf der Wolke saß einer, der wie ein Menschensohn aussah (Dan 7,13); er hatte auf dem Haupt eine goldene Krone[9] und eine scharfe Sichel in der Hand. 15 Dann trat ein anderer Engel aus dem Tempel heraus und rief dem auf der Wolke Sitzenden mit lauter Stimme zu: »Lege deine Sichel an und beginne die Ernte! Denn die Zeit zum Ernten ist gekommen, weil die Ernte der Erde dürr[10] geworden ist.« 16 Da ließ der auf der Wolke Sitzende seine Sichel über die Erde fahren, und die Erde wurde abgeerntet. 17 Dann trat noch ein anderer Engel aus dem Tempel im Himmel heraus, der gleichfalls eine scharfe Sichel hatte, 18 und ein anderer Engel kam aus dem Altar heraus; der hatte Macht über das Feuer und rief dem, der die scharfe Sichel hatte, mit lauter Stimme die Worte zu: »Lege deine scharfe Sichel an und schneide den Fruchtertrag[11] am Weinstock der Erde ab! Denn seine Trauben sind reif geworden.« 19 Da ließ der Engel seine Sichel über die Erde fahren, erntete den Weinstock der Erde ab und schüttete (die Trauben) in die große Zorneskelter Gottes. 20 Hierauf wurde die Kelter draußen vor der Stadt getreten (Jes 63,3; Joel 4,13): da kam Blut aus der Kelter hervor bis hinauf an die Zügel der Pferde (und ergoß sich) sechzehnhundert Stadien[12] weit. 

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Offenbarung 14

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

Das Lamm

1 Dann sah ich das Lamm auf dem Zionsberg stehen. Bei ihm waren 144.000 Menschen, auf deren Stirn sein Name und der Name seines Vaters geschrieben waren. 2 Dann hörte ich vom Himmel her ein Geräusch, das wie das Tosen einer mächtigen Brandung und wie ein gewaltiges Donnerrollen klang, sich aber gleichzeitig wie Gesang von Harfenspielern anhörte. 3 Dieser große Chor sang ein neues Lied vor dem Thron, den vier mächtigen Wesen und den Ältesten. Und niemand außer den 144.000 Erlösten, die Gott aus der Menschheit freigekauft hat, konnte dieses Lied lernen. 4 Sie hatten sich dem Lamm gegenüber durch keinerlei Untreue schuldig gemacht, sondern sich wie eine Braut unberührt und rein gehalten, und sie folgen dem Lamm, wohin es auch geht. Als Erste waren sie für Gott und das Lamm freigekauft worden. 5 Sie sind ohne Tadel. Keine Falschheit kann ihnen vorgeworfen werden. 

Die drei Engel

6 Dann sah ich einen anderen Engel hoch am Himmel fliegen. Er hatte eine Botschaft von ewiger Bedeutung, die er allen Bewohnern der Erde verkündigen sollte, allen Völkern und Stämmen, den Menschen jeder Sprache und Kultur. 7 Laut rief er: „Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre, die ihm gebührt! Denn jetzt ist die Stunde gekommen, in der er Gericht hält. Betet den an, der Himmel und Erde, das Meer und alle Quellen geschaffen hat!“ 8 Ein zweiter Engel folgte dem ersten und rief: „Gefallen! Gefallen ist das mächtige Babylon, das mit dem Wein seiner leidenschaftlichen sexuellen Unmoral alle Völker getränkt hat.“ 9 Ein dritter Engel folgte ihnen und rief mit lauter Stimme: „Jeder, der das Tier und sein Standbild anbetet und das Kennzeichen seines Namens an Hand oder Stirn anbringen lässt, 10 der wird den Wein von Gottes furchtbarem Grimm trinken müssen, der unvermischt im Becher seines Zornes eingeschenkt ist. Vor den Augen des Lammes und der heiligen Engel wird er mit Feuer und brennendem Schwefel gequält werden. 11 Der Rauch ihrer Qual steigt auf in ewigen Zeiten. Keiner von denen, die sich vor dem Tier und seinem Standbild niederwerfen und das Kennzeichen seines Namens annehmen, wird jemals Ruhe finden, weder am Tag noch in der Nacht.“ 12 Hier muss sich die Standhaftigkeit der Menschen bewähren, die zu Gott gehören, die seine Gebote befolgen und auf Jesus vertrauen. 13 Aus dem Himmel hörte ich eine Stimme sagen: „Schreibe: Von jetzt an sind die Toten glücklich zu preisen, die in ‹Verbindung mit› dem Herrn sterben.“ – „Ja“, erwiderte der Geist, „sie werden sich von aller Mühe ausruhen, denn ihre Taten sprechen für sie.“ (Offb 16,15) 

Die Ernte

14 Dann sah ich eine leuchtende Wolke, auf der jemand thronte, der wie ein Menschensohn aussah. Er trug einen goldenen Kranz und hielt eine scharfe Sichel in seiner Hand. 15 Nun kam ein Engel aus dem Tempel und rief dem auf der Wolke mit lauter Stimme zu: „Gebrauche deine Sichel, denn die Zeit zum Ernten ist gekommen! Die Erde ist überreif dafür.“ 16 Da ließ der, der auf der Wolke saß, seine Sichel über die Erde fahren und erntete sie ab. 17 Noch ein anderer Engel kam aus dem Tempel im Himmel. Auch er hatte eine scharfe Sichel bei sich. 18 Schließlich kam ein Engel vom Altar – es war der, dem das Feuer unterstellt war – und rief dem, der die scharfe Sichel hatte, mit lauter Stimme zu: „Lass deine scharfe Sichel schneiden und ernte die Trauben vom Weinstock der Erde! Seine Beeren sind reif.“ 19 Da ließ der Engel seine Sichel durch den Weinstock der Erde fahren und erntete ihn ab. Die Trauben warf er in die große Weinpresse des göttlichen Zorns 20 außerhalb der Stadt. Als sie gekeltert wurden, schoss das Blut aus der Presse bis an die Zügel der Pferde hoch. Das Ganze erstreckte sich 300 Kilometer[1] weit. 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
www.derbibelvertrauen.de

Offenbarung 14

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft

Das Lamm und die 144.000 Freigekauften

1 Nun sah ich das Lamm auf dem Zionsberg stehen und bei ihm hundertvierundvierzigtausend[1] Menschen, auf deren Stirn sein Name und der Name seines Vaters geschrieben waren. 2 Aus dem Himmel ertönte ein Brausen, das sich wie das Tosen einer mächtigen Brandung und wie gewaltiges Donnerrollen anhörte und gleichzeitig wie Musik von Harfenspielern klang. 3 Was ich hörte, war ein neues Lied, das vor dem Thron und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten gesungen wurde.[2] Niemand war imstande, es zu lernen, außer den Hundertvierundvierzigtausend, die aus allen Völkern der Erde[3] freigekauft sind. 4 Sie haben sich durch keinerlei Untreue dem Lamm gegenüber schuldig gemacht, sondern haben sich rein bewahrt wie eine Braut für ihren Bräutigam[4] und folgen dem Lamm, wohin es auch geht. Unter allen Menschen sind sie diejenigen, die freigekauft wurden und wie eine Erstlingsgabe Gott und dem Lamm geweiht sind[5]. (3Mo 23,10) 5 Über ihre Lippen ist nie eine Lüge gekommen; es ist nichts an ihnen, was Tadel verdient. 

Die Gerichtsbotschaft der drei Engel

6 Dann sah ich einen Engel[6], der hoch oben am Himmel flog. Ihm war eine Botschaft von ewiger Bedeutung[7] anvertraut, die er allen Bewohnern der Erde zu verkünden hatte, allen Völkern und Stämmen, den Menschen aller Sprachen und Kulturen. 7 Mit lauter Stimme rief er: »Unterstellt euch Gottes Herrschaft[8] und erweist ihm die Ehre, ´die ihm gebührt`! Denn jetzt ist die Stunde gekommen, in der er Gericht hält. Fallt vor ihm nieder und betet ihn an, den Schöpfer des Himmels und der Erde, des Meeres und aller Quellen.« 8 Auf den ersten Engel folgte ein zweiter. Er rief: »Sie ist gefallen! Gefallen ist die mächtige ´Stadt` Babylon, die allen Völkern vom Wein ihrer Unmoral zu trinken gab und damit den furchtbaren Zorn Gottes über sie brachte[9]!« 9 Diesen beiden Engeln folgte ein dritter. Er rief mit lauter Stimme: »Wenn jemand das Tier und sein Standbild anbetet und sich das Kennzeichen des Tieres auf der Stirn oder auf der Hand anbringen lässt, 10 muss er[10] aus dem Becher des Gerichts den starken, unverdünnten Wein von Gottes furchtbarem Zorn trinken. In Gegenwart der heiligen Engel und in Gegenwart des Lammes wird er in Feuer und ´brennendem` Schwefel Qualen erleiden. 11 Keiner von denen, die das Tier und sein Standbild anbeten und das Kennzeichen tragen, das für seinen Namen steht[11], wird jemals Ruhe finden, weder am Tag noch in der Nacht; der Rauch des Feuers, in dem sie Qualen leiden,[12] wird für immer und ewig aufsteigen.« 12 Hier ist die ganze Standhaftigkeit derer gefordert, die zu Gottes heiligem Volk gehören – die unbeirrbare Treue derer, die seine Gebote befolgen und auf Jesus vertrauen.[13] 13 Aus dem Himmel hörte ich eine Stimme, die mir befahl: »Schreibe: Glücklich zu nennen sind die, die dem Herrn bis zu ihrem Tod treu bleiben[14]! ´Das gilt` von jetzt an ´mehr als je zuvor`.« – »Ja«, sagt der Geist, »sie werden sich von aller Mühe ausruhen, denn was sie getan haben, wird nicht unbelohnt bleiben[15].« 

Die Erde – reif für das Gericht

14 Dann sah ich eine leuchtend weiße Wolke, auf der jemand saß, der wie der Menschensohn[16] aussah. Er trug eine goldene Krone auf dem Kopf und hielt eine scharfe Sichel in der Hand. 15 Ein Engel[17] kam aus dem Tempel ´im Himmel` und rief dem, der auf der Wolke saß, mit lauter Stimme zu: »Mach dich mit deiner Sichel an die Arbeit[18] und bring die Ernte ein! Die Zeit dafür ist gekommen; die Erde ist reif[19] für die Ernte.« 16 Da ließ der, der auf der Wolke saß, seine Sichel über die Erde gleiten, und die Erde wurde abgeerntet. 17 Nun kam aus dem Tempel im Himmel ein anderer Engel; auch er hatte ´ein Erntewerkzeug` bei sich, ein scharfes Winzermesser[20]. 18 Und ein weiterer Engel kam vom Altar her; es war der Engel, dem das Feuer unterstellt war. Mit lauter Stimme rief er dem, der das Winzermesser in der Hand hielt, zu: »Mach dich mit deinem scharfen Winzermesser an die Arbeit[21] und ernte die Trauben vom Weinberg der Erde! Sie[22] sind reif.« 19 Da ließ der Engel sein Messer durch den Weinberg der Erde fahren und erntete ihn ab. Die Früchte warf er in eine riesige Weinpresse außerhalb der Stadt, die Weinpresse von Gottes furchtbarem Zorn. 20 Als die Trauben gekeltert wurden[23], schoss ´ein Strom von` Blut aus der Presse, der den Pferden bis an die Zügel reichte und tausendsechshundert Stadien[24] weit floss[25]. 

Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ).
© Neues Testament und Psalmen: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz.
© Altes Testament: Genfer Bibelgesellschaft Romanel-sur-Lausanne, Schweiz, Brunnen Verlag GmbH Gießen, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Offenbarung 14

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag

Das Lamm

1 Dann sah ich das Lamm auf dem Berg Zion stehen und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, auf deren Stirn sein Name und der Name seines Vaters geschrieben standen. (Offb 3,12; Offb 7,4) 2 Und ich hörte aus dem Himmel eine Stimme wie das Tosen eines riesigen Wasserfalls oder das Rollen eines mächtigen Donners. Es klang so, als würden unendlich viele Harfenspieler gemeinsam spielen. (Offb 1,15; Offb 19,6) 3 Dieser große Chor sang ein neues Lied vor dem Thron Gottes und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten. Und niemand außer den hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde erlöst worden waren, konnte dieses neue Lied lernen. (Offb 4,4) 4 Denn sie haben sich nicht mit Frauen befleckt, sondern sie sind rein wie Jungfrauen und folgen dem Lamm, wohin es geht. Sie wurden als erste Opfergabe[1] für Gott und das Lamm aus den Menschen ausgewählt[2]. (2Kor 11,2) 5 Ihnen kann keine Lüge vorgeworfen werden; sie sind vorbildlich. (Jes 53,9; Zef 3,13; 1Petr 2,22) 

Die drei Engel

6 Und ich sah einen weiteren Engel durch den Himmel fliegen, der die ewige Botschaft Gottes trug, um sie den Menschen zu verkünden, die auf der Erde wohnen – allen Nationen und Stämmen, allen Sprachen und Völkern. (Offb 5,9) 7 »Habt Achtung vor Gott und gebt ihm die Ehre!«, rief er, »denn die Stunde ist gekommen, in der er Gericht halten wird. Betet den an, der Himmel und Erde, das Meer und alle Wasserquellen gemacht hat!« (Apg 4,24; Offb 15,4) 8 Dann folgte ihm ein weiterer Engel und rief: »Babylon – die große Stadt – ist gefallen, weil sie die Völker der Welt verführt hat, vom Wein ihrer Unzucht zu trinken.« (Jes 21,9; Jer 51,8; Offb 16,19; Offb 17,5; Offb 18,2) 9 Dann folgte ein dritter Engel, der rief mit lauter Stimme: »Wer das Tier und sein Standbild anbetet und sein Zeichen auf der Stirn oder der Hand annimmt, (Offb 13,12) 10 muss den Wein des Zornes Gottes trinken, der unverdünnt in den göttlichen Kelch des Zorns eingeschenkt wird. Und sie werden in der Gegenwart der heiligen Engel und des Lammes mit Feuer und Schwefel gequält werden. (Ps 75,9; Jes 51,17; Jer 25,15; Offb 16,19; Offb 19,20; Offb 20,10; Offb 21,8) 11 Der Rauch ihrer Qualen wird für alle Zeit aufsteigen, und sie werden Tag und Nacht keine Erleichterung finden, weil sie das Tier und seine Statue angebetet und das Zeichen seines Namens angenommen haben. (Jes 33,10; Offb 13,12; Offb 14,10) 12 Das soll jene, die zu Gott gehören[3], ermutigen, alles geduldig zu ertragen und bis zum Ende standhaft zu bleiben, alle, die Gottes Gebote halten und auf Jesus vertrauen.« 13 Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel sagen: »Schreibe auf: Glücklich sind die, die von nun an im Herrn sterben. Ja, spricht der Geist, sie sollen von all ihren Mühen ausruhen; denn ihre guten Taten folgen ihnen nach[4]!« (Hebr 4,10) 

Die Ernte der Erde

14 Dann sah ich einen, der wie der Menschensohn[5] aussah, auf einer weißen Wolke sitzen. Er hatte eine goldene Krone auf dem Kopf und eine scharfe Sichel in der Hand. (Dan 7,13; Offb 1,13) 15 Ein Engel kam aus dem Tempel und rief dem, der auf der Wolke saß, mit lauter Stimme zu: »Gebrauche die Sichel, denn nun ist die Zeit gekommen zu ernten. Die Ernte auf der Erde ist reif!« (Joe 4,13; Mt 13,39; Mk 4,29) 16 Da schwang der, der auf der Wolke saß, seine Sichel über die Erde, und die Erde wurde abgeerntet. 17 Danach kam ein anderer Engel aus dem Tempel im Himmel, und auch er hatte eine scharfe Sichel. 18 Ein weiterer Engel, der die Macht über das Feuer hatte, kam aus dem Altar hervor und rief dem Engel mit der scharfen Sichel zu: »Gebrauche jetzt deine Sichel, um die Trauben von dem Weinstock der Erde zu ernten, denn seine Beeren sind reif geworden!« (Joe 4,13; Offb 6,9; Offb 14,15) 19 Da schwang der Engel seine Sichel über die Erde und erntete den Weinstock der Erde ab und warf die Trauben in die große Weinpresse des Zornes Gottes. (Jes 63,2; Offb 19,15) 20 Und die Trauben wurden außerhalb der Stadt in der Weinpresse getreten und Blut floss aus der Weinpresse in einem Strom, der dreihundert Kilometer[6] lang war und so hoch, dass er den Pferden bis an die Zügel reichte. (1Mo 49,11; Jes 63,3; Kla 1,15; Offb 19,15) 

Neues Leben. Die Bibel © der deutschen Ausgabe 2002 / 2006 / 2024 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Max-Eyth-Str. 41, 71088 Holzgerlingen

www.scm-brockhaus.de, E-Mail: [email protected]

Offenbarung 14

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft

Das Lamm und seine Erkauften

1 Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion, und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die trugen den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen geschrieben. (Ps 2,6; Ps 110,2; Jes 24,23; Hebr 12,22; 1Petr 2,6; Offb 3,12; Offb 5,6; Offb 5,12; Offb 7,4; Offb 22,4) 2 Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel wie die Stimme vieler Wasser und wie die Stimme eines starken Donners; und ich hörte die Stimme von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielten. (1Chr 25,1; 2Chr 20,28; Ps 33,2; Offb 19,6) 3 Und sie sangen wie ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten, und niemand konnte das Lied lernen als nur die hundertvierundvierzigtausend, die erkauft worden sind von der Erde. (1Petr 1,18; Offb 5,9) 4 Diese sind es, die sich mit Frauen nicht befleckt haben; denn sie sind jungfräulich [rein]. Diese sind es, die dem Lamm nachfolgen, wohin es auch geht. Diese sind aus den Menschen erkauft worden als Erstlinge für Gott und das Lamm, (Jer 2,3; Joh 10,27; 1Kor 7,23; 2Kor 11,2; Jak 1,18; Offb 3,4; Offb 5,9) 5 und in ihrem Mund ist kein Betrug gefunden worden; denn sie sind unsträflich vor dem Thron Gottes. (Ps 32,2; Zef 3,9; Zef 3,13; Eph 5,27; 2Petr 3,14; Jud 1,24) 

Drei Engel künden Gericht an

6 Und ich sah einen anderen Engel inmitten des Himmels fliegen, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf der Erde wohnen, und zwar jeder Nation und jedem Volksstamm und jeder Sprache und jedem Volk. (Jer 22,29; Mt 24,14; Mk 16,15; Gal 1,6; 1Tim 2,4; 1Petr 1,25; Offb 7,9; Offb 8,13) 7 Der sprach mit lauter Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen; und betet den an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat! (1Mo 1,1; Ps 136,5; Jes 42,12; Jer 13,6; Apg 14,15; Apg 17,31; 2Petr 3,7; Offb 6,10; Offb 16,7; Offb 19,2) 8 Und ein anderer Engel folgte ihm, der sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die große Stadt, weil sie mit dem Glutwein ihrer Unzucht alle Völker getränkt hat! (Offb 17,1; Offb 17,5; Offb 18,2) 9 Und ein dritter Engel folgte ihnen, der sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und das Malzeichen auf seine Stirn oder auf seine Hand annimmt, (Offb 13,15) 10 so wird auch er von dem Glutwein Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in dem Kelch seines Zornes, und er wird mit Feuer und Schwefel gepeinigt werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. (Jes 51,17; Jes 51,22; Kla 4,21; Offb 16,19; Offb 18,6; Offb 19,20) 11 Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und die das Tier und sein Bild anbeten, haben keine Ruhe Tag und Nacht, und wer das Malzeichen seines Namens annimmt. (Offb 9,5; Offb 14,13; Offb 18,10) 12 Hier ist das standhafte Ausharren der Heiligen, hier sind die, welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus bewahren! (2Tim 1,14; Jak 1,3; 2Petr 1,6; Offb 3,10; Offb 12,17; Offb 13,10) 13 Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel, die zu mir sprach: Schreibe: Glückselig sind die Toten, die im Herrn sterben, von nun an! Ja, spricht der Geist, sie sollen ruhen von ihren Mühen; ihre Werke aber folgen ihnen nach. (Mt 25,40; Röm 14,8; Gal 6,9; Eph 2,10; Phil 1,21; Kol 1,10; Hebr 4,9; Hebr 6,10) 

Die Ernte und die Weinlese des Gerichts

14 Und ich sah, und siehe, eine weiße Wolke, und auf der Wolke saß einer, der glich einem Sohn des Menschen; er hatte auf seinem Haupt eine goldene Krone und in seiner Hand eine scharfe Sichel. (Ps 21,4; Dan 7,13; Mt 24,30; Lk 21,27; Offb 1,13) 15 Und ein weiterer Engel kam aus dem Tempel hervor, der rief mit lauter Stimme dem zu, der auf der Wolke saß: Sende deine Sichel und ernte; denn die Stunde des Erntens ist für dich gekommen, weil die Ernte der Erde überreif geworden ist! (Mt 13,30; Mt 13,39) 16 Und der auf der Wolke saß, warf seine Sichel auf die Erde, und die Erde wurde abgeerntet. (Jer 8,20; Mt 3,12) 17 Und ein weiterer Engel kam hervor aus dem Tempel, der im Himmel ist, und auch er hatte eine scharfe Sichel. (Offb 11,19) 18 Und ein weiterer Engel kam vom Altar her, der hatte Vollmacht über das Feuer; und er wandte sich mit lautem Ruf an den, der die scharfe Sichel hatte, und sprach: Sende deine scharfe Sichel aus und schneide die Trauben des Weinstocks der Erde ab, denn seine Beeren sind reif geworden! (Ps 80,9; Jes 24,10; Jer 6,9; Hes 17,1; Hos 10,1; Joe 4,13; Am 8,1; Mk 4,29; Joh 4,35; Offb 14,14; Offb 14,19) 19 Und der Engel warf seine Sichel auf die Erde und schnitt den Weinstock der Erde und warf die Trauben in die große Kelter des Zornes Gottes. (Jes 63,2; Joe 4,13) 20 Und die Kelter wurde außerhalb der Stadt getreten, und es floss Blut aus der Kelter bis an die Zäume der Pferde, 1 600 Stadien weit. (Jes 34,7; Jes 63,1; Kla 1,15) 

Bibeltext der Schlachter
Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit der freundlichen Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Offenbarung 14

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich

Das Lamm auf dem Zion

1 Und ich schaute: Und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihrer Stirn geschrieben hatten. (Offb 3,12; Offb 7,3; Offb 22,4) 2 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel wie das Rauschen vieler Wasser und wie gewaltiges Donnergrollen, und die Stimme, die ich hörte, klang wie Musik von Harfenspielern, die ihre Harfen schlagen. (Offb 1,15) 3 Und sie singen etwas, ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Wesen und den Ältesten. Und niemand konnte das Lied lernen, allein die hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde losgekauft sind. (Ps 4,2; Ps 33,3) 4 Es sind die, die sich nicht mit Frauen befleckt haben; jungfräulich sind sie geblieben. Es sind die, die dem Lamm folgen, wohin es auch geht. Sie wurden losgekauft aus der Zahl der Menschen, als Erstlingsgabe für Gott und das Lamm. (3Mo 23,10; Jak 1,18; Offb 5,9) 5 In ihrem Mund fand sich kein Falsch, sie sind ohne Makel. (Jes 53,9; Zef 3,13) 

Ausblick auf das Gericht

6 Und ich sah einen anderen Engel hoch oben am Himmel fliegen, der hatte die ewige Heilsbotschaft bekommen, um sie auszurufen über die, die auf der Erde sitzen, über jedes Volk und jeden Stamm, jede Sprache und jede Nation. 7 Und er rief mit lauter Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre, denn gekommen ist die Stunde, da er Gericht hält! Und beugt eure Knie vor dem, der den Himmel gemacht hat und die Erde und das Meer und die Wasserquellen! (Offb 10,6) 8 Und ein anderer Engel, ein zweiter, folgte und rief: Gefallen, gefallen ist Babylon die Grosse, die vom Wein des Zornes über ihre Unzucht[1] alle Völker hat trinken lassen! (Jes 21,9; Jer 17,2; Jer 18,3; Jer 51,7; Jer 51,8; Offb 18,2) 9 Und ein anderer Engel, ein dritter, folgte ihnen und rief mit lauter Stimme: Wer das Tier und sein Bild anbetet und sich ein Zeichen machen lässt auf die Stirn oder auf die Hand, (Offb 13,15) 10 wird selbst auch trinken müssen vom Zorneswein Gottes, der unverdünnt gemischt ist im Becher seines Zornes, und wird gepeinigt werden in Feuer und Schwefel, im Angesicht der heiligen Engel und des Lammes. (Ps 21,8; Ps 75,9; Jer 25,15; Offb 16,19) 11 Und der Rauch ihrer Pein steigt empor in alle Ewigkeit, und keine Ruhe haben sie, weder bei Tag noch bei Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten - und wer sich das Zeichen seines Namens machen lässt. (Jes 34,10; Offb 19,3) 12 Hier ist von den Heiligen Standhaftigkeit gefordert, hier sind gefordert, die festhalten an den Geboten Gottes und am Glauben an Jesus! (Offb 12,17; Offb 13,10) 13 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel rufen: Schreib: Selig die Toten, die im Herrn sterben von jetzt an! Ja, spricht der Geist, sie sollen ausruhen von ihren Mühen, denn ihre Werke begleiten sie. (Offb 1,3) 14 Und ich schaute: Und siehe, eine weisse Wolke, und auf der Wolke sass einer, der sah aus wie ein Menschensohn, mit einer goldenen Krone auf dem Haupt und einer scharfen Sichel in der Hand. (Dan 7,13; Offb 1,13) 15 Und ein anderer Engel trat aus dem Tempel und rief mit lauter Stimme dem auf der Wolke Sitzenden zu: Schick deine Sichel und lass die Ernte einbringen, denn gekommen ist die Zeit der Ernte, da dürr zu werden droht, was auf Erden zu ernten ist. (Joe 4,13; Mk 4,29) 16 Da legte, der auf der Wolke sass, seine Sichel an die Erde, und abgeerntet wurde die Erde. 17 Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel im Himmel, und auch der hatte eine scharfe Sichel. 18 Und wieder ein anderer Engel kam vom Altar her, der hatte Macht über das Feuer. Und er rief dem mit der scharfen Sichel mit lauter Stimme zu: Schick deine scharfe Sichel und schneide die Trauben vom Weinstock der Erde, denn seine Beeren sind reif geworden. (Joe 4,13) 19 Da liess der Engel seine Sichel über die Erde sausen; und er erntete vom Weinstock der Erde und warf es in die Kelter des Zornes Gottes, des grossen Zornes Gottes. (Offb 19,15) 20 Und getreten wurde die Kelter vor den Toren der Stadt, und Blut spritzte aus der Kelter bis hinauf an die Zügel der Pferde, tausendsechshundert Stadien weit. (Offb 19,13) 

Die Zürcher Bibel (Ausgabe 2007) verwenden wir mit freundlicher Genehmigung des Verlags der Zürcher Bibel beim Theologischen Verlag Zürich, bei dem auch das Copyright für diese Bibelübersetzung liegt.