1Es begab sich aber, als sich die Menge zu ihm drängte, zu hören das Wort Gottes, da stand er am See Genezareth. (Mt 4,18; Mk 1,16)2Und er sah zwei Boote am Ufer liegen; die Fischer aber waren ausgestiegen und wuschen ihre Netze.3Da stieg er in eines der Boote, das Simon gehörte, und bat ihn, ein wenig vom Land wegzufahren. Und er setzte sich und lehrte die Menge vom Boot aus.4Und als er aufgehört hatte zu reden, sprach er zu Simon: Fahre hinaus, wo es tief ist, und werft eure Netze zum Fang aus! (Joh 21,3)5Und Simon antwortete und sprach: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort hin will ich die Netze auswerfen.6Und als sie das taten, fingen sie eine große Menge Fische und ihre Netze begannen zu reißen.7Und sie winkten ihren Gefährten, die im andern Boot waren, sie sollten kommen und ihnen ziehen helfen. Und sie kamen und füllten beide Boote voll, sodass sie fast sanken.8Da Simon Petrus das sah, fiel er Jesus zu Füßen und sprach: Herr, geh weg von mir! Ich bin ein sündiger Mensch. (Lk 18,13)9Denn ein Schrecken hatte ihn erfasst und alle, die mit ihm waren, über diesen Fang, den sie miteinander getan hatten,10ebenso auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, Simons Gefährten. Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht! Von nun an wirst du Menschen fangen.11Und sie brachten die Boote ans Land und verließen alles und folgten ihm nach. (Lk 18,28)
Die Heilung eines Aussätzigen
12Und es begab sich, als er in einer der Städte war, siehe, da war ein Mann voller Aussatz. Als der Jesus sah, fiel er nieder auf sein Angesicht und bat ihn und sprach: Herr, willst du, so kannst du mich reinigen. (Mt 8,1; Mk 1,40; Lk 4,43)13Und er streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will’s tun, sei rein! Und sogleich wich der Aussatz von ihm.14Und er gebot ihm, dass er’s niemandem sagen sollte. Geh aber hin und zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, wie Mose geboten hat, ihnen zum Zeugnis. (3Mo 14,2)15Aber die Kunde von ihm breitete sich immer weiter aus, und es kam eine große Menge zusammen, zu hören und gesund zu werden von ihren Krankheiten. (Lk 4,14; Lk 4,37)16Er aber entwich in die Einöde und betete. (Mk 1,35; Lk 6,12; Lk 9,18; Lk 22,41)
Die Heilung eines Gelähmten und die Vollmacht zur Sündenvergebung
17Und es begab sich eines Tages, als er lehrte, dass auch Pharisäer und Lehrer des Gesetzes dasaßen, die gekommen waren aus allen Dörfern in Galiläa und Judäa und aus Jerusalem. Und die Kraft des Herrn war mit ihm, dass er heilen konnte. (Mt 9,1; Mk 2,1; Lk 6,19)18Und siehe, einige Männer brachten einen Menschen auf einem Bett; der war gelähmt. Und sie versuchten, ihn hineinzubringen und vor ihn zu legen.19Und weil sie wegen der Menge keinen Zugang fanden, ihn hineinzubringen, stiegen sie auf das Dach und ließen ihn durch die Ziegel hinunter mit dem Bett mitten unter sie vor Jesus.20Und als er ihren Glauben sah, sprach er: Mensch, deine Sünden sind dir vergeben. (Lk 1,77; Lk 7,48)21Und die Schriftgelehrten und die Pharisäer fingen an zu überlegen und sprachen: Wer ist der, dass er Gotteslästerungen redet? Wer kann Sünden vergeben als allein Gott? (Ps 130,4; Jes 43,25; Jes 55,7; Lk 7,49)22Als aber Jesus ihre Gedanken erkannte, antwortete er und sprach zu ihnen: Was denkt ihr in euren Herzen?23Was ist leichter, zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?24Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat auf Erden, Sünden zu vergeben – sprach er zu dem Gelähmten: Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und geh heim! (Joh 5,8)25Und sogleich stand er auf vor ihren Augen und nahm das Bett, auf dem er gelegen hatte, und ging heim und pries Gott.26Und sie entsetzten sich alle und priesen Gott und wurden von Furcht erfüllt und sprachen: Wir haben heute seltsame Dinge gesehen.
Die Berufung des Levi und das Mahl mit den Zöllnern
27Und danach ging er hinaus und sah einen Zöllner mit Namen Levi am Zoll sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach! (Mt 9,9; Mk 2,13)28Und er verließ alles, stand auf und folgte ihm nach.29Und Levi richtete ihm ein großes Mahl zu in seinem Haus, und viele Zöllner und andre saßen mit ihm zu Tisch. (Lk 15,1)30Und die Pharisäer und ihre Schriftgelehrten murrten und sprachen zu seinen Jüngern: Warum esst und trinkt ihr mit den Zöllnern und Sündern? (Lk 7,34; Lk 15,2; Lk 19,7)31Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken.32Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße. (Lk 19,10)
Die Frage nach dem Fasten
33Sie aber sprachen zu ihm: Die Jünger des Johannes fasten oft und beten viel, ebenso die Jünger der Pharisäer; aber deine Jünger essen und trinken. (Mt 9,14; Mk 2,18; Lk 7,33; Lk 18,12)34Jesus sprach aber zu ihnen: Könnt ihr denn die Hochzeitsgäste fasten lassen, solange der Bräutigam bei ihnen ist?35Es wird aber die Zeit kommen, dass der Bräutigam von ihnen genommen ist; dann werden sie fasten, in jenen Tagen.36Und er sagte zu ihnen ein Gleichnis: Niemand reißt einen Lappen von einem neuen Kleid und flickt ihn auf ein altes Kleid; sonst zerreißt man das neue und der Lappen vom neuen passt nicht auf das alte.37Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißt der neue Wein die Schläuche und wird verschüttet, und die Schläuche verderben.38Sondern neuen Wein soll man in neue Schläuche füllen.39Und niemand, der vom alten Wein trinkt, will neuen; denn er spricht: Der alte ist milder.
1Un jour, alors que Jésus se tenait sur les bords du lac de Génésareth[1] et que la foule se pressait autour de lui pour écouter la Parole de Dieu, (Mt 4,18; Mk 1,16)2il vit deux bateaux au bord du lac. Les pêcheurs en étaient descendus et nettoyaient leurs filets.3L’un de ces bateaux appartenait à Simon. Jésus y monta et lui demanda de s’éloigner un peu du rivage, puis il s’assit dans le bateau et se mit à enseigner la foule.4Quand il eut fini de parler, il dit à Simon: Avance vers le large, en eau profonde, puis vous jetterez vos filets pour pêcher.5– Maître, lui répondit Simon, nous avons travaillé toute la nuit et nous n’avons rien pris. Mais, puisque tu me le demandes, je jetterai les filets.6Ils les jetèrent et prirent tant de poissons que leurs filets menaçaient de se déchirer.7Alors ils firent signe à leurs associés, dans l’autre bateau, de venir les aider. Ceux-ci arrivèrent, et l’on remplit les deux bateaux, au point qu’ils enfonçaient.8En voyant cela, Simon Pierre se jeta aux pieds de Jésus et lui dit: Seigneur, éloigne-toi de moi, car je suis un homme pécheur.9En effet, il était saisi d’effroi, ainsi que tous ses compagnons, devant la pêche extraordinaire qu’ils venaient de faire.10Il en était de même de Jacques et de Jean, fils de Zébédée, les associés de Simon. Alors Jésus dit à Simon: N’aie pas peur! A partir de maintenant, ce sont des hommes que tu attraperas.11Dès qu’ils eurent ramené leurs bateaux au rivage, ils laissèrent tout et suivirent Jésus.
Jésus guérit des malades et pardonne les péchés
12Un autre jour, alors qu’il se trouvait dans une ville, survint un homme couvert de lèpre. En voyant Jésus, il se prosterna devant lui, face contre terre, et lui adressa cette prière: Seigneur, si tu le veux, tu peux me rendre pur. (Mt 8,1; Mk 1,40)13Jésus tendit la main et le toucha en disant: Je le veux, sois pur. Aussitôt, la lèpre le quitta.14Alors Jésus lui recommanda de ne le dire à personne. – Mais, lui dit-il, va te faire examiner par le prêtre et, pour ta purification, offre ce que Moïse a prescrit. Cela leur servira de témoignage[2].15La réputation de Jésus se répandait de plus en plus. Aussi, de grandes foules affluaient pour l’entendre et pour se faire guérir de leurs maladies.16Mais lui se retirait dans des lieux déserts pour prier. (Mt 9,1; Mk 2,1)17Un jour, il était en train d’enseigner. Des pharisiens et des enseignants de la Loi étaient assis dans l’auditoire. Ils étaient venus de tous les villages de Galilée et de Judée ainsi que de Jérusalem. La puissance du Seigneur se manifestait par les guérisons que Jésus opérait.18Voilà que survinrent des hommes qui portaient un paralysé sur un brancard. Ils cherchaient à le faire entrer dans la maison pour le déposer devant Jésus19mais ils ne trouvèrent pas moyen de parvenir jusqu’à lui, à cause de la foule. Alors ils montèrent sur le toit, ménagèrent une ouverture dans les tuiles et firent descendre le paralysé sur le brancard en plein milieu de l’assistance, juste devant Jésus.20Lorsqu’il vit la foi de ces gens, Jésus dit: Mon ami, tes péchés te sont pardonnés.21Les spécialistes de la Loi et les pharisiens se mirent à raisonner et à dire: Qui est donc cet homme qui prononce des paroles blasphématoires? Qui peut pardonner les péchés, si ce n’est Dieu seul?22Mais Jésus connaissait leurs raisonnements. Il leur dit: Pourquoi raisonnez-vous ainsi en vous-mêmes?23Qu’est-ce qui est le plus facile? Dire: « Tes péchés te sont pardonnés », ou dire: « Lève-toi et marche »?24Eh bien, vous saurez que le Fils de l’homme a, sur la terre, le pouvoir de pardonner les péchés. Il déclara au paralysé: Je te l’ordonne: lève-toi, prends ton brancard, et rentre chez toi!25Aussitôt, devant tout le monde, l’homme se leva, prit le brancard sur lequel il était couché et s’en alla chez lui en rendant gloire à Dieu.26Tous furent saisis de stupéfaction. Ils rendaient gloire à Dieu et, remplis de crainte, disaient: Nous avons vu aujourd’hui des choses extraordinaires!
Jésus est contesté
27Après cela, Jésus s’en alla et vit, en passant, un collecteur d’impôts nommé Lévi, installé à son poste de péage. Il l’appela en disant: Suis-moi! (Mt 9,9; Mk 2,13)28Cet homme se leva, laissa tout et suivit Jésus.29Lévi organisa, dans sa maison, une grande réception en l’honneur de Jésus. De nombreuses personnes étaient à table avec eux, et, parmi elles, des collecteurs d’impôts.30Les pharisiens, et les spécialistes de la Loi qui appartenaient à leur parti s’indignaient et interpellèrent les disciples de Jésus: Comment pouvez-vous manger et boire avec ces collecteurs d’impôts, ces pécheurs notoires?31Jésus leur répondit: Ceux qui sont en bonne santé n’ont pas besoin de médecin, ce sont les malades qui en ont besoin.32Ce ne sont pas des justes, mais des pécheurs que je suis venu appeler à changer.
Le neuf et l’ancien
33Certains lui demandèrent: Les disciples de Jean, comme ceux des pharisiens, jeûnent fréquemment et font des prières, alors que les tiens mangent et boivent. (Mt 9,14; Mk 2,18)34Jésus leur répondit: Comment les invités d’une noce peuvent-ils jeûner pendant que le marié est avec eux?35Le temps viendra où celui-ci leur sera enlevé. Alors, en ces jours-là, ils jeûneront.36Et il utilisa la parabole suivante: Personne ne coupe un morceau d’un habit neuf pour rapiécer un vieux vêtement. Sinon on abîme l’habit neuf, et la pièce d’étoffe qu’on y aura découpée ne va pas avec le vieil habit.37De même, personne ne met dans de vieilles outres du vin nouveau, sinon le vin nouveau les fait éclater, il se répand, et les outres sont perdues.38Non, il faut mettre le vin nouveau dans des outres neuves.39Bien sûr, quand on a bu du vin vieux, on n’en désire pas du nouveau; en effet, on se dit: le vieux est meilleur.
1Eines Tages stand Jesus am See Genezareth, und eine große Menschenmenge drängte sich um ihn. Alle wollten Gottes Botschaft von ihm hören. (Mt 4,18; Mk 1,16)2Da sah er am Ufer zwei leere Boote liegen. Die Fischer hatten sie verlassen und waren gerade dabei, ihre Netze zu reinigen.3Jesus stieg in das Boot, das Simon gehörte, und bat ihn, ein Stück vom Ufer abzustoßen. Dann setzte Jesus sich und lehrte vom Boot aus die Menschen.4Anschließend sagte er zu Simon: »Fahrt jetzt weiter hinaus auf den See und werft eure Netze aus!«5»Herr«, erwiderte Simon, »wir haben die ganze Nacht hart gearbeitet und nichts gefangen. Aber weil du es sagst, will ich es tun.«6Sie warfen ihre Netze aus und fingen so viele Fische, dass die Netze zu reißen begannen.7Deshalb winkten sie den Fischern im anderen Boot, ihnen zu helfen. Sie kamen, und bald waren beide Boote bis zum Rand beladen, so dass sie beinahe sanken.8Als Simon Petrus das sah, warf er sich vor Jesus nieder und rief: »Herr, geh weg von mir! Ich bin ein sündiger Mensch!«9Er und alle anderen Fischer waren erschrocken und erstaunt über diesen Fang,10auch Jakobus und Johannes, die Söhne von Zebedäus, die mit Simon zusammenarbeiteten. Aber Jesus sagte zu Simon: »Fürchte dich nicht! Du wirst von nun an keine Fische mehr fangen, sondern Menschen für mich gewinnen.«11Sie brachten die Boote an Land, ließen alles zurück und gingen mit Jesus.
Ein Aussätziger wird geheilt
12In einer der Städte, durch die Jesus zog, begegnete ihm ein Mann, der am ganzen Körper aussätzig war. Als er Jesus sah, warf er sich vor ihm nieder und flehte ihn an: »Herr, wenn du willst, kannst du mich heilen[1]!« (Mt 8,1; Mk 1,40)13Jesus streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: »Das will ich! Sei gesund.« Im selben Augenblick war der Mann von seiner Krankheit geheilt.14Jesus befahl ihm, mit niemand darüber zu sprechen. »Geh sofort zum Priester und lass dich von ihm untersuchen«, forderte er ihn auf. »Danach bring das Opfer für deine Heilung dar, wie es Mose vorgeschrieben hat.[2] So werden die Menschen sehen, dass ich im Auftrag Gottes handle.« (3Mo 14,2)15Aber das Verbot von Jesus änderte nichts daran, dass immer mehr Menschen über ihn und seine Wunder sprachen. In Scharen strömten sie zusammen. Sie wollten ihn hören und von ihren Krankheiten geheilt werden.16Jesus aber zog sich immer wieder in die Einsamkeit zurück, um zu beten.
Jesus hat die Macht, Sünden zu vergeben
17Als Jesus eines Tages Gottes Botschaft erklärte, saßen unter den Zuhörern auch Pharisäer und Gesetzeslehrer. Sie waren aus allen Orten Galiläas und Judäas und sogar aus Jerusalem gekommen. Der Herr gab Jesus die Kraft, Kranke zu heilen. (Mt 9,1; Mk 2,1)18Da brachten einige Männer einen Gelähmten auf einer Trage. Sie versuchten, den Kranken ins Haus zu bringen und ihn vor Jesus niederzulegen.19Aber sie kamen an den vielen Menschen nicht vorbei. Kurz entschlossen stiegen sie auf das Dach und deckten einige Ziegel ab. Durch diese Öffnung ließen sie den Mann auf seiner Trage hinunter, genau vor Jesus.20Als Jesus ihren festen Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: »Deine Sünden sind dir vergeben!«21»Was bildet sich dieser Mensch eigentlich ein?«, entrüsteten sich da die Schriftgelehrten und Pharisäer. »Das ist Gotteslästerung! Nur Gott kann Sünden vergeben.«22Jesus durchschaute sie und fragte: »Wie könnt ihr nur so etwas denken?23Ist es denn leichter zu sagen: ›Dir sind deine Sünden vergeben‹, oder diesen Gelähmten zu heilen[3]?24Aber ich will euch beweisen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben.« Und er forderte den Gelähmten auf: »Steh auf, nimm deine Trage und geh nach Hause!«25Sofort stand der Mann vor aller Augen auf, nahm die Trage, auf der er gelegen hatte, ging nach Hause und dankte dabei Gott.26Alle waren fassungslos und lobten Gott. Voll Ehrfurcht riefen sie: »Wir haben heute Unglaubliches gesehen!«
Der Zolleinnehmer Levi
27Als Jesus weiterzog, sah er den Zolleinnehmer Levi am Zoll sitzen. Jesus forderte ihn auf: »Komm, folge mir nach!« (Mt 9,9; Mk 2,13)28Ohne zu zögern, verließ Levi alles und ging mit ihm.29Kurz darauf gab er für Jesus in seinem Haus ein großes Fest und lud dazu viele Zolleinnehmer und andere Menschen mit schlechtem Ruf ein. Jesus und die Jünger aßen mit ihnen zusammen.30Da empörten sich die Pharisäer und vor allem die Schriftgelehrten unter ihnen: »Weshalb gebt ihr euch mit solchen Sündern und Betrügern ab?«, sagten sie zu den Jüngern.31Jesus antwortete ihnen: »Die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken!32Ich bin gekommen, um Sünder zur Umkehr zu Gott zu rufen, und nicht solche, die sich sowieso für gut genug halten.[4]«
Neue Formen für das neue Leben
33Wieder einmal kamen einige Leute zu Jesus und stellten ihm eine Frage: »Die Jünger von Johannes dem Täufer fasten und beten regelmäßig, und die Jünger der Pharisäer halten es auch so. Warum aber essen und trinken deine Jünger, ohne sich um die Fastentage zu kümmern?« (Mt 9,14; Mk 2,18)34Da antwortete Jesus: »Wollt ihr etwa die Hochzeitsgäste fasten lassen, solange der Bräutigam noch bei ihnen ist?35Die Zeit kommt früh genug, dass der Bräutigam ihnen genommen wird. Dann werden sie fasten.«36Noch mit einem anderen Beispiel ging er auf ihre Frage ein: »Niemand schneidet ein Stück Stoff aus einem neuen Kleid, um damit ein altes zu flicken. Nicht nur, dass es um das neue Kleid zu schade wäre; sondern der neue Flicken passt auch gar nicht zum alten Kleid.37Ebenso füllt niemand jungen, gärenden Wein in alte, brüchige Schläuche. Sonst bringt er sie zum Platzen. Dann läuft der Wein aus, und die Schläuche sind unbrauchbar.38Nein, jungen Wein füllt man in neue Schläuche!39Wer aber alten Wein trinkt, der will vom jungen Wein nichts wissen. ›Der alte ist besser‹, wird er sagen.«
Lukas 5
King James Version
1And it came to pass, that, as the people pressed upon him to hear the word of God, he stood by the lake of Gennesaret,2And saw two ships standing by the lake: but the fishermen were gone out of them, and were washing their nets.3And he entered into one of the ships, which was Simon's, and prayed him that he would thrust out a little from the land. And he sat down, and taught the people out of the ship.4Now when he had left speaking, he said unto Simon, Launch out into the deep, and let down your nets for a draught.5And Simon answering said unto him, Master, we have toiled all the night, and have taken nothing: nevertheless at thy word I will let down the net.6And when they had this done, they inclosed a great multitude of fishes: and their net brake.7And they beckoned unto their partners, which were in the other ship, that they should come and help them. And they came, and filled both the ships, so that they began to sink.8When Simon Peter saw it, he fell down at Jesus' knees, saying, Depart from me; for I am a sinful man, O Lord.9For he was astonished, and all that were with him, at the draught of the fishes which they had taken:10And so was also James, and John, the sons of Zebedee, which were partners with Simon. And Jesus said unto Simon, Fear not; from henceforth thou shalt catch men.11And when they had brought their ships to land, they forsook all, and followed him.12And it came to pass, when he was in a certain city, behold a man full of leprosy: who seeing Jesus fell on his face, and besought him, saying, Lord, if thou wilt, thou canst make me clean.13And he put forth his hand, and touched him, saying, I will: be thou clean. And immediately the leprosy departed from him.14And he charged him to tell no man: but go, and shew thyself to the priest, and offer for thy cleansing, according as Moses commanded, for a testimony unto them.15But so much the more went there a fame abroad of him: and great multitudes came together to hear, and to be healed by him of their infirmities.16And he withdrew himself into the wilderness, and prayed.17And it came to pass on a certain day, as he was teaching, that there were Pharisees and doctors of the law sitting by, which were come out of every town of Galilee, and Judaea, and Jerusalem: and the power of the Lord was present to heal them.18And, behold, men brought in a bed a man which was taken with a palsy: and they sought means to bring him in, and to lay him before him.19And when they could not find by what way they might bring him in because of the multitude, they went upon the housetop, and let him down through the tiling with his couch into the midst before Jesus.20And when he saw their faith, he said unto him, Man, thy sins are forgiven thee.21And the scribes and the Pharisees began to reason, saying, Who is this which speaketh blasphemies? Who can forgive sins, but God alone?22But when Jesus perceived their thoughts, he answering said unto them, What reason ye in your hearts?23Whether is easier, to say, Thy sins be forgiven thee; or to say, Rise up and walk?24But that ye may know that the Son of man hath power upon earth to forgive sins, (he said unto the sick of the palsy,) I say unto thee, Arise, and take up thy couch, and go into thine house.25And immediately he rose up before them, and took up that whereon he lay, and departed to his own house, glorifying God.26And they were all amazed, and they glorified God, and were filled with fear, saying, We have seen strange things to day.27And after these things he went forth, and saw a publican, named Levi, sitting at the receipt of custom: and he said unto him, Follow me.28And he left all, rose up, and followed him.29And Levi made him a great feast in his own house: and there was a great company of publicans and of others that sat down with them.30But their scribes and Pharisees murmured against his disciples, saying, Why do ye eat and drink with publicans and sinners?31And Jesus answering said unto them, They that are whole need not a physician; but they that are sick.32I came not to call the righteous, but sinners to repentance.33And they said unto him, Why do the disciples of John fast often, and make prayers, and likewise the disciples of the Pharisees; but thine eat and drink?34And he said unto them, Can ye make the children of the bridechamber fast, while the bridegroom is with them?35But the days will come, when the bridegroom shall be taken away from them, and then shall they fast in those days.36And he spake also a parable unto them; No man putteth a piece of a new garment upon an old; if otherwise, then both the new maketh a rent, and the piece that was taken out of the new agreeth not with the old.37And no man putteth new wine into old bottles; else the new wine will burst the bottles, and be spilled, and the bottles shall perish.38But new wine must be put into new bottles; and both are preserved.39No man also having drunk old wine straightway desireth new: for he saith, The old is better.