1Merkt auf, ihr Himmel, ich will reden, und die Erde höre die Rede meines Mundes. (Jes 1,2)2Meine Lehre rinne wie der Regen, und meine Rede riesele wie Tau, wie der Regen auf das Gras und wie die Tropfen auf das Kraut. (Jes 55,10)3Denn ich will den Namen des HERRN preisen. Gebt unserm Gott allein die Ehre!4Er ist der Fels. Seine Werke sind vollkommen; denn alle seine Wege sind recht. Treu ist Gott und kein Böses an ihm, gerecht und wahrhaftig ist er.5Das verkehrte und böse Geschlecht hat gesündigt wider ihn; sie sind Schandflecken und nicht seine Kinder. (Jes 1,2; Mt 17,17)6Dankst du so dem HERRN, deinem Gott, du tolles und törichtes Volk? Ist er nicht dein Vater und dein Herr? Ist’s nicht er allein, der dich gemacht und bereitet hat? (2Mo 4,22; Jes 63,16; Jer 3,4; Jer 31,9; Hos 11,1; Mal 1,6)7Gedenke der vorigen Zeiten und hab acht auf die Jahre von Geschlecht zu Geschlecht. Frage deinen Vater, der wird dir’s verkünden, deine Ältesten, die werden dir’s sagen.8Als der Höchste den Völkern Land zuteilte und der Menschen Kinder voneinander schied, da setzte er die Grenzen der Völker nach der Zahl der Söhne Israels[1]. (1Mo 11,8; Apg 17,26)9Denn des HERRN Teil ist sein Volk, Jakob ist sein Erbe. (5Mo 9,26; 5Mo 9,29)10Er fand ihn in der Steppe, in der Wüste, im Geheul der Wildnis. Er umfing ihn und hatte acht auf ihn. Er behütete ihn wie seinen Augapfel. (Ps 17,8; Hes 16,4; Hos 9,10; Sach 2,12)11Wie ein Adler ausführt seine Jungen und über ihnen schwebt, so breitete er seine Fittiche aus und nahm ihn und trug ihn auf seinen Flügeln. (2Mo 19,4)12Der HERR allein leitete ihn, und kein fremder Gott war mit ihm.13Er ließ ihn einherfahren über die Höhen der Erde und nährte ihn mit den Früchten des Feldes und ließ ihn Honig saugen aus dem Felsen und Öl aus hartem Gestein, (Ps 81,17)14Butter von den Kühen und Milch von den Schafen samt dem Fett von den Lämmern, feiste Widder und Böcke und das Beste vom Weizen und tränkte ihn mit edlem Traubenblut.15Als aber Jeschurun fett ward, wurde er übermütig. Er ist fett und dick und feist geworden und hat den Gott verworfen, der ihn gemacht hat. Er hat den Fels seines Heils gering geachtet (5Mo 31,20; 5Mo 33,5; 5Mo 33,26; Neh 9,25; Jes 44,2)16und hat ihn zur Eifersucht gereizt durch fremde Götter; durch Gräuel hat er ihn erzürnt.17Sie haben Geistern geopfert, die keine Gottheiten sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen, die vor Kurzem erst aufgekommen sind, die eure Väter nicht geehrt haben.18Den Fels, der dich gezeugt hat, hast du außer Acht gelassen und hast vergessen den Gott, der dich geboren hat. (1Mo 49,24; Ps 18,32; Ps 78,15)19Und als es der HERR sah, ward er zornig über seine Söhne und Töchter,20und er sprach: Ich will mein Antlitz vor ihnen verbergen, will sehen, was ihnen zuletzt widerfahren wird; denn es ist ein verkehrtes Geschlecht, es sind untreue Kinder.21Sie haben mich gereizt durch einen Nicht-Gott, durch ihre Abgötterei haben sie mich erzürnt. Ich aber will sie wieder reizen durch ein Nicht-Volk, durch ein gottloses Volk will ich sie erzürnen. (Ps 78,58; Jer 2,11; Röm 10,19)22Denn ein Feuer ist entbrannt durch meinen Zorn und wird brennen bis in die unterste Tiefe und wird verzehren das Land mit seinem Gewächs und wird anzünden die Grundfesten der Berge.23Ich will alles Unglück über sie häufen, ich will alle meine Pfeile auf sie schießen.24Vor Hunger sollen sie verschmachten und verzehrt werden vom Fieber und von jähem Tod. Ich will der Tiere Zähne unter sie schicken und der Schlangen Gift.25Draußen wird das Schwert ihre Kinder rauben und drinnen der Schrecken den jungen Mann wie das Mädchen, den Säugling wie den Greis. (Hes 5,17; Hes 14,21)26Ich hätte gesagt: Es soll aus sein mit ihnen, ich will ihren Namen tilgen unter den Menschen –,27wenn ich nicht den Spott der Feinde gescheut hätte; ihre Widersacher hätten es nicht erkannt und gesagt: Unsere Macht ist groß, und nicht der HERR hat dies alles getan.28Denn Israel ist ein Volk, dem man nicht mehr raten kann, und kein Verstand wohnt in ihnen. (Jes 27,11; Jer 4,22)29O dass sie weise wären und dies verstünden, dass sie merkten, was ihnen hernach begegnen wird!30Wie geht’s zu, dass einer tausend verjagt und zwei sogar zehntausend flüchtig machen? Kommt’s nicht daher, dass ihr Fels sie verkauft hat und der HERR sie dahingegeben hat? (3Mo 26,36; Jes 30,17)31Denn unserer Feinde Fels ist nicht wie unser Fels; so müssen sie selber urteilen.32Denn ihr Weinstock stammt von Sodoms Weinstock und von dem Weinberg Gomorras; ihre Trauben sind Gift, sie haben bittere Beeren,33ihr Wein ist Drachengift und verderbliches Gift der Ottern.34Ist dies nicht bei mir verwahrt und versiegelt in meinen Schatzkammern? (5Mo 29,28)35Die Rache ist mein, ich will vergelten zur Zeit, da ihr Fuß gleitet; denn die Zeit ihres Unglücks ist nahe, und was über sie kommen soll, eilt herzu. (Ps 94,1; Röm 12,19; Hebr 10,30)36Denn der HERR wird seinem Volk Recht schaffen, und über seine Knechte wird er sich erbarmen. Denn er wird sehen, dass ihre Macht dahin ist und es aus ist mit ihnen ganz und gar.37Und er wird sagen: Wo sind ihre Götter, ihr Fels, auf den sie trauten, (5Mo 31,1)38die das Fett ihrer Schlachtopfer essen sollten und trinken den Wein ihrer Trankopfer? Lasst sie aufstehen und euch helfen und euch schützen! (Ri 10,14; Jer 2,28)39Sehet nun, dass ich’s allein bin und ist kein Gott neben mir! Ich kann töten und lebendig machen, ich kann schlagen und kann heilen, und niemand kann aus meiner Hand reißen. (2Mo 15,26; 5Mo 4,35; 1Sam 2,6; Hi 5,18; Jes 45,5; Hos 6,1)40Denn ich will meine Hand zum Himmel heben und will sagen: So wahr ich ewig lebe:41Wenn ich mein blitzendes Schwert schärfe und meine Hand zur Strafe greift, so will ich mich rächen an meinen Feinden und denen, die mich hassen, vergelten. (Jer 46,10)42Ich will meine Pfeile mit Blut trunken machen, und mein Schwert soll Fleisch fressen, mit Blut von Erschlagenen und Gefangenen, vom Haupt der Fürsten des Feindes.43Preiset, ihr Heiden, sein Volk; denn er wird das Blut seiner Knechte rächen und wird an seinen Feinden Rache nehmen und entsühnen das Land seines Volks! (4Mo 35,33; 5Mo 21,8; Röm 15,10)
Moses letzte Mahnung an das Volk
44Und Mose kam und redete alle Worte dieses Liedes vor den Ohren des Volks, er und Josua, der Sohn Nuns.45Als nun Mose das alles zu Ende geredet hatte vor ganz Israel,46sprach er zu ihnen: Nehmt zu Herzen alle Worte, die ich euch heute bezeuge, dass ihr euren Kindern befehlt, alle Worte dieses Gesetzes zu halten und zu tun. (5Mo 6,7)47Denn es ist nicht ein leeres Wort an euch, sondern es ist euer Leben, und durch dies Wort werdet ihr lange leben in dem Lande, in das ihr zieht über den Jordan, um es einzunehmen. (3Mo 18,5)
Gott bereitet Mose auf seinen Tod vor
48Und der HERR redete mit Mose am selben Tage und sprach:49Geh auf das Gebirge Abarim, auf den Berg Nebo, der da liegt im Lande Moab gegenüber Jericho, und schaue das Land Kanaan, das ich den Israeliten zum Eigentum geben werde. (4Mo 27,12; 4Mo 33,48)50Dann stirb auf dem Berge, auf den du hinaufgestiegen bist, und lass dich zu deinem Volk versammeln, wie dein Bruder Aaron starb auf dem Berge Hor und zu seinem Volk versammelt wurde; (4Mo 20,23)51denn ihr habt euch an mir versündigt unter den Israeliten bei dem Haderwasser zu Kadesch in der Wüste Zin, weil ihr mich nicht heiligtet inmitten der Israeliten. (4Mo 20,12)52Denn du sollst das Land vor dir sehen, das ich den Israeliten gebe, aber du sollst nicht hineinkommen.
1O ciel, prête l’oreille, ╵je parlerai. Et toi, ô terre, ╵écoute ce que je vais dire.2Mes instructions ruissellent ╵comme la pluie, et ma parole coule ╵ainsi que la rosée – comme une fine pluie ╵tombe sur la verdure ou comme des ondées sur l’herbe.3Car je vais proclamer ╵comment est l’Eternel. Célébrez la grandeur ╵de notre Dieu!
Dieu est juste, Israël est corrompu
4Il est comme un rocher, ╵ses œuvres sont parfaites, tout ce qu’il fait est juste. Il est un Dieu fidèle ╵qui ne commet pas d’injustice, c’est un Dieu juste et droit.5Mais vous, à son égard, ╵vous êtes corrompus, vous n’êtes plus ses fils, ╵à cause de vos tares, gens pervers, dépravés!6Comment peut-on ainsi ╵se conduire envers lui, peuple fou, insensé! N’est-il pas votre père ╵et votre créateur, celui qui vous a faits, ╵qui vous a établis?
Les œuvres de Dieu en faveur d’Israël
7Pensez aux jours d’alors et songez aux années ╵du temps de vos aïeux! Interrogez vos pères ╵et ils vous le diront, demandez aux vieillards ╵et ils vous l’apprendront.8Quand le Très-Haut donna ╵un territoire aux peuples, quand il dissémina ╵les hommes sur la terre, en fixant les frontières ╵des diverses nations, il tint compte du nombre ╵des enfants d’Israël[1]. (Apg 17,26)9L’Eternel a pour bien son peuple; les enfants de Jacob, ╵voilà sa possession.10L’Eternel l’a trouvé ╵dans une steppe aride, dans un désert inhabité, ╵rempli de hurlements. Il a pris soin de lui ╵et il l’a éduqué. Il a veillé sur lui ╵comme sur la prunelle de ses yeux!11Il fut comme un grand aigle ╵qui pousse sa couvée ╵à prendre son envol, planant sur ses aiglons, puis, étendant ses ailes, ╵il les a pris et portés sur ses ailes.12Lui seul les a conduits, aucun dieu étranger ╵n’est venu à son aide.13Il les fit chevaucher ╵les hauteurs du pays, et il les a nourris ╵des productions des champs. Il leur a fait goûter ╵le miel qui s’écoulait ╵dans le creux des rochers et l’huile qui jaillit ╵dans un sol rocailleux[2], (Ps 81,17; Jes 7,18)14le lait des vaches ╵et des brebis, les viandes grasses des agneaux, des béliers du Basan ╵aussi bien que des boucs. Ils se sont régalés ╵du meilleur des froments, ils ont bu le vin rouge ╵extrait de bons raisins.
La trahison d’Israël
15Mais bientôt Yeshouroun[3], ╵après s’être engraissé, ╵s’est mis à regimber. Devenu gros et gras, ╵bien chargé d’embonpoint, il a abandonné ╵le Dieu qui l’a créé, et il a méprisé ╵le Roc qui l’a sauvé. (5Mo 33,5; Jes 44,2)16Ils l’ont rendu jaloux ╵parce qu’ils l’ont trahi ╵en suivant d’autres dieux, et ils l’ont irrité ╵par leurs pratiques ╵abominables.17Ils ont sacrifié ╵à des démons ╵qui ne sont pas des dieux, à des divinités ╵qu’ils n’avaient pas connues, des dieux nouveaux venus, des dieux que vos ancêtres ╵n’avaient pas redoutés[4]. (1Kor 10,20)18Israël, tu oublies ╵le rocher protecteur ╵par lequel tu es né, tu négliges le Dieu ╵qui t’a donné la vie.
La colère de l’Eternel
19Quand l’Eternel l’a vu, ╵il s’est mis en colère: il était offensé ╵par ses fils et ses filles,20et il a déclaré: ╵« Je me détourne d’eux, je verrai bien alors ╵le sort qui les attend. Car ce sont des gens fourbes, des enfants infidèles[5].21Ils m’ont rendu jaloux ╵par ce qui n’est pas Dieu et ils m’ont irrité ╵par des divinités ╵qui ne sont pas des dieux. Eh bien, de mon côté, ╵je les rendrai jaloux ╵de ceux qui ne sont pas un peuple[6]. Je les irriterai ╵par une nation folle. (Röm 10,19)22Comme un feu, ma colère ╵s’enflamme, et elle brûle ╵jusqu’au fond de l’abîme, elle incendie la terre ╵avec tous ses produits, elle va embraser ╵les fondements des monts.23Je lancerai contre eux ╵un malheur après l’autre, j’épuiserai mes flèches ╵à les persécuter.24Ils seront consumés ╵par la famine, ╵dévorés par la fièvre et la peste mortelle, et j’enverrai encore ╵contre eux les crocs des fauves et les poisons brûlants ╵des serpents venimeux.25A l’extérieur des murs, ╵c’est l’épée qui les prive ╵de leurs enfants; au-dedans, c’est l’effroi: jeune homme et jeune fille, nourrisson et vieillard ╵auront le même sort.
Contre les ennemis du peuple de l’Eternel
26Je voulais tout d’abord ╵les réduire à néant et faire disparaître ╵jusqu’à leur souvenir ╵du milieu des humains.27Mais ce que je craignais ╵c’est que les ennemis ╵y trouvent l’occasion ╵de venir m’insulter, et que leurs adversaires ╵se méprennent et disent: “C’est par notre puissance ╵que nous avons vaincu”, et non: “C’est l’Eternel ╵qui a fait tout cela!” »28Car voilà bien un peuple ╵dont les projets avortent; ils n’ont pas de bon sens.29S’ils en avaient un peu, ╵ils auraient bien compris, ils auraient réfléchi ╵à ce qui les attend.30Comment est-il possible ╵qu’un guerrier à lui seul ╵en poursuive un millier, ou que deux seulement ╵en fassent fuir dix mille, si Dieu, qui fut toujours ╵leur rocher protecteur, ╵ne les avait vendus, si l’Eternel n’avait ╵livré son peuple à d’autres?31Car leur rocher n’est pas ╵comme notre rocher. Même nos ennemis ╵devront le reconnaître.32Ils sont comme une vigne ╵transplantée de Sodome, ce sont des plantations ╵qui viennent de Gomorrhe. Ils ne font que produire ╵des raisins vénéneux, leurs grappes sont amères.33Leur vin est un venin ╵craché par des serpents, c’est un poison mortel ╵craché par des vipères.34Mais je tiens en réserve, scellé dans mes trésors, ╵de quoi faire justice.35C’est à moi qu’il revient ╵de leur payer leur dû au moment où leur pied ╵viendra à trébucher, car le jour de leur ruine ╵se rapproche à grands pas, le sort prévu pour eux ╵se hâte de venir[7]. (Röm 12,19; Hebr 10,30)36Car voici: l’Eternel ╵rend justice à son peuple, et il a compassion ╵de nous ses serviteurs[8] quand il constatera ╵qu’ils sont à bout de forces, qu’il n’y a plus chez eux ╵ni esclave, ni libre. (Ps 135,14)37Alors il s’écriera: ╵« Où donc sont leurs faux dieux? Où donc est le rocher ╵auquel ils se confiaient?38Et ces dieux qui mangeaient ╵la graisse des victimes, et qui buvaient le vin ╵offert en libation? A présent qu’ils se lèvent ╵et viennent vous aider! Qu’ils soient votre refuge!39Reconnaissez-le donc: ╵C’est moi seul qui suis Dieu, il n’y en a pas d’autre! C’est moi qui fais mourir ╵et moi seul qui fais vivre, c’est moi qui ai blessé, ╵c’est moi qui guérirai, et de ma main, ╵nul ne peut délivrer.40La main levée au ciel, j’atteste et je déclare: ╵Aussi vrai que je vis ╵à perpétuité,41voici: j’aiguiserai ╵la lame de l’épée, et ma main brandira ╵l’arme du jugement, je ferai rendre compte ╵à tous mes ennemis, je paierai de retour ╵tous ceux qui me haïssent.42J’enivrerai mes flèches ╵du sang des adversaires, mon épée pourfendra ╵la chair de ses victimes et la tête des chefs ╵des peuples ennemis. Je verserai le sang ╵des blessés, des captifs. »
Conclusion
43Peuples, réjouissez-vous ╵avec son peuple[9]! Adorez-le ╵vous tous les anges[10]. Car Dieu venge la mort ╵de ceux qui sont ses serviteurs, et il paie de retour ╵ses ennemis. Il fait l’expiation ╵pour son pays et pour son peuple. (Röm 15,10; Hebr 1,6)44Moïse, accompagné d’Osée[11], fils de Noun, vint réciter tout le texte de ce cantique au peuple. (4Mo 13,16)
L’appel à l’obéissance
45Quand il eut achevé de communiquer toutes ces paroles à tout le peuple d’Israël,46il leur dit: Prenez à cœur toutes ces paroles par lesquelles je témoigne contre vous aujourd’hui. Vous les inculquerez à vos enfants afin qu’ils obéissent à tous les commandements de cette Loi et qu’ils les appliquent.47Car ce n’est pas une parole sans importance pour vous; d’elle dépend votre vie même: en lui obéissant vous obtiendrez une longue vie dans le pays dont vous allez prendre possession après avoir traversé le Jourdain.
L’ordre de gravir le mont Nébo
48Ce même jour, l’Eternel parla à Moïse et lui dit[12]: (4Mo 27,12; 5Mo 3,23)49Monte sur les Abarim, sur le mont Nébo[13] situé dans le pays de Moab en face de Jéricho, et contemple le pays de Canaan que je donne en possession aux Israélites.50Tu vas mourir sur cette montagne où tu vas monter et tu rejoindras tes ancêtres décédés, comme ton frère Aaron est mort sur la montagne de Hor et est allé rejoindre les siens[14]. (4Mo 20,22)51Car vous m’avez tous deux désobéi devant les Israélites aux eaux de Meriba près de Qadesh dans le désert de Tsîn. Vous n’avez pas permis à ma sainteté de se manifester devant les Israélites[15]. (4Mo 20,1)52C’est de loin seulement que tu verras le pays que je donne aux Israélites, tu n’y entreras pas.
Das Lied von der Untreue Israels und der Treue Gottes
1Der Himmel höre, was ich sage, die Erde achte auf mein Lied!2Wie Regen soll es Leben spenden, erfrischen soll es wie der Tau und Wachstum bringen wie ein Schauer, der auf Gras und Kräuter fällt.3Ich rufe laut den Namen des HERRN! Gebt unserem großen Gott die Ehre!4Vollkommen und gerecht ist alles, was er tut. Er ist ein Fels – auf ihn ist stets Verlass. Er hält, was er verspricht; er ist gerecht und treu.5Und was seid ihr? Ein falsches Volk, das keine Treue kennt! Ist es nicht eine Schande, wie ihr Gott beleidigt? Und ihr wollt seine Kinder sein? Nein, nie und nimmer seid ihr das!6Soll das der Dank sein für all das Gute, das er für euch tat? Wie dumm und blind ihr seid! Ist er nicht euer Vater? Hat er euch nicht geschaffen? Ja, er ist euer Schöpfer, euer Leben kommt aus seiner Hand.7Denkt zurück an ferne Zeiten, an Jahre, die längst vergangen sind! Fragt eure Eltern, was damals geschah! Die alten Leute werden es euch sagen.8Der höchste Gott gab jedem Volk ein Land und teilte die Erde unter ihnen auf. Er zog die Grenzen dabei so, dass Israel genügend Land bekam.[1]9Denn dieses Volk, die Nachkommen von Jakob, sind Eigentum des HERRN. Er selbst hat sie dazu erwählt.10Er fand sie in der öden Wüste, wo nachts die wilden Tiere heulen. Er schloss sie fest in seine Arme, bewahrte sie wie seinen Augapfel.11Er ging mit ihnen um wie ein Adler, der seine Jungen fliegen lehrt: Der scheucht sie aus dem Nest, begleitet ihren Flug, und wenn sie fallen, ist er da, er breitet seine Schwingen unter ihnen aus und fängt sie auf.12So hat der Herr sein Volk geführt, der HERR allein, kein anderer Gott.13Er machte sie zu Herrschern eines weiten, guten Landes und schenkte ihnen reiche Ernten. Wo sie zuerst nur Felsen sahen, entdeckten sie bald wilden Honig, und wo bisher nur Steine lagen, da wuchsen nun Olivenbäume.14Die Israeliten hatten Sahne, Butter, sie tranken Milch von ihren Herden und aßen gutes Fleisch vom Lamm. Aus Baschan kamen Schafböcke; sie hatten Ziegen, besten Weizen, dazu noch edlen roten Wein.15Da wurden diese ehrenwerten Leute rund und dick. Ja, das von Gott geliebte Volk[2], es fraß sich fett und meinte, ihn nicht mehr zu brauchen. Sie wandten sich von ihrem Schöpfer ab und lachten über ihren Retter, der doch ihr Halt gewesen war.16Sie reizten ihn zur Eifersucht mit fremden Göttern, abscheulich war ihr Götzendienst, beleidigend für ihren Gott.17Sie brachten den Dämonen Opfer dar, den Göttern, die doch keine sind. Den Eltern waren sie noch völlig unbekannt, weil man sie gerade erst erfand.18Ihr habt den Fels verlassen, der von Anfang an euch trug. Ja, ihr habt den Gott vergessen, der euch doch ins Leben rief.19Obwohl ihr seine Kinder seid, habt ihr ihn so gekränkt. Als er das sah, verstieß er euch20und sprach: »Ich werde mich vor ihnen jetzt verbergen und sehen, was aus ihnen wird. Denn sie sind durch und durch verdorben. Sie kennen keine Treue.21Sie haben mich herausgefordert mit Göttern, die doch keine sind. Sie haben mich zum Zorn gereizt mit diesen toten Götzen. So werde nun auch ich sie eifersüchtig machen auf ein Volk, das keines ist. Ich will sie zornig machen auf Menschen, die nichts von mir wissen.22Der helle Zorn hat mich gepackt. Er ist ein Feuer, das die Erde frisst und alles abbrennt, was dort wächst. Es lodert bis hinab ins Totenreich und setzt das Fundament der Berge in Brand.23Ich werde Israel ins Unglück stürzen und alle meine Pfeile auf sie schießen.24Ich lasse sie verhungern, ich töte sie durch Fieber und durch Pest. Raubtiere hetze ich auf sie und schicke ihnen Schlangen mit mörderischem Gift.25Wer auf die Straße geht, wird mit dem Schwert getötet. Und wer zu Hause bleibt, stirbt dort vor Angst, ob Mann, ob Frau, ob Säugling oder Greis.26Ich bin nah daran, sie völlig zu vernichten und jede Spur von ihnen auszulöschen.27Ich tue es nur deshalb nicht, weil ihre Feinde es falsch deuten und stolz auf ihren Sieg sein könnten. Von ihnen würde keiner sagen: ›Das ist allein das Werk von Gott!‹28Israel ist ein Volk, das keine Einsicht hat, sie besitzen keinen Funken Verstand.29Wenn sie auch nur ein bisschen weise wären, dann würden sie bedenken, dass dies ein schlimmes Ende nimmt. Auch müssten sie sich fragen:30›Wie kann ein Einziger unserer Feinde eintausend Israeliten verjagen? Wie können zwei von ihnen zehntausend Mann von uns vertreiben? Das ist nur möglich, weil der HERR uns, sein Volk, in ihre Hände gibt, weil er uns jetzt nicht mehr beschützt.‹31Die Feinde wissen ganz genau, dass ihre Götter bei weitem nicht so mächtig sind wie euer Gott, der starke Fels.32Sie sind ein Weinstock, der aus Sodom und Gomorra stammt – er trägt nur bittere, giftige Früchte.33Der Wein aus diesen Trauben ist das reinste Schlangengift.34Ich vergesse nichts von dem, was sie euch antun; alles will ich im Gedächtnis behalten.35Wartet nur ab: Es ist meine Sache, Rache zu üben. Ich, der Herr, werde ihnen alles vergelten. Es dauert nicht mehr lange, dann bringe ich sie ins Wanken und lasse sie ins Unglück stürzen. Ihr Schicksal ist bereits besiegelt.«36Mit allen aber, die ihm dienen, wird der HERR Erbarmen haben. Er wird ihnen zum Recht verhelfen, wenn er sieht, dass sein Volk am Ende seiner Kraft ist und weder freier Mensch noch Sklave überlebt.37Er wird sie fragen: »Wo sind nun eure Götter, auf die ihr euch so felsenfest verlassen habt?38Die besten Opfertiere habt ihr ihnen dargebracht und guten Wein vor ihnen ausgegossen. Wo bleiben sie denn bloß? Ja, warum helfen und beschützen sie euch nicht?39Begreift doch endlich: Ich allein bin Gott, und es gibt keinen außer mir. Ich ganz allein bestimme über Tod und Leben, über Krankheit und Gesundheit. Niemand kann euch meiner Macht entreißen.40Ich hebe meine Hand zum Schwur und sage euch, so wahr ich lebe:41Ich werde mich an meinen Feinden rächen. Ich zahle es allen heim, die mich hassen! Sobald mein blankes Schwert geschärft ist, bekommen sie, was sie verdienen.42Ich nehme meine Feinde gefangen und töte sie und ihre Führer. Mein Schwert wird sie verschlingen, bis es satt geworden ist, meine Pfeile werden ihr Blut trinken, bis ihr Durst gestillt ist.«43Ihr Völker, jubelt Israel zu! Der Herr nimmt Rache für den Tod der Menschen, die ihm dienten. Er zahlt es ihren Feinden heim. Und seinem eigenen Volk vergibt er alle Sünden. Er nimmt die Schuld von ihrem Land.44Dieses Lied trugen Mose und Josua, der Sohn von Nun, den Israeliten vor.45-46Danach sagte Mose: »Nehmt euch alles zu Herzen, was ich euch heute weitergesagt habe! Lehrt auch eure Kinder alle Gebote aus diesem Gesetz, damit sie sich genau daran halten.47Denn es sind keine leeren Worte, sondern sie sind euer Leben. Richtet euch danach, und ihr werdet lange in dem neuen Land jenseits des Jordan bleiben, das ihr jetzt in Besitz nehmt.«
Mose soll auf dem Berg Nebo sterben
48Am selben Tag sprach der HERR zu Mose:49»Steig auf den Berg Nebo im Gebirge Abarim! Er liegt gegenüber von Jericho auf dieser Seite des Jordan, im Land der Moabiter. Sieh dir von dort aus das Land Kanaan an, das ich den Israeliten schenke.50Danach wirst du dort oben sterben und im Tod mit deinen Vorfahren vereint, genau wie dein Bruder Aaron, der auf dem Berg Hor gestorben ist.51Denn ihr beide habt mir die Treue gebrochen. An der Quelle Meriba bei Kadesch in der Wüste Zin habt ihr mir nicht die Gelegenheit gegeben, mich vor dem Volk als der heilige und mächtige Gott zu erweisen.[3] (4Mo 20,2)52Deshalb sollst du das Land, das ich den Israeliten schenke, nur von weitem sehen und nicht selbst hineinkommen.«
5.Mose 32
King James Version
1Give ear, O ye heavens, and I will speak; and hear, O earth, the words of my mouth.2My doctrine shall drop as the rain, my speech shall distil as the dew, as the small rain upon the tender herb, and as the showers upon the grass:3Because I will publish the name of the LORD: ascribe ye greatness unto our God.4He is the Rock, his work is perfect: for all his ways are judgment: a God of truth and without iniquity, just and right is he.5They have corrupted themselves, their spot is not the spot of his children: they are a perverse and crooked generation.6Do ye thus requite the LORD, O foolish people and unwise? is not he thy father that hath bought thee? hath he not made thee, and established thee?7Remember the days of old, consider the years of many generations: ask thy father, and he will shew thee; thy elders, and they will tell thee.8When the most High divided to the nations their inheritance, when he separated the sons of Adam, he set the bounds of the people according to the number of the children of Israel.9For the LORD' portion is his people; Jacob is the lot of his inheritance.10He found him in a desert land, and in the waste howling wilderness; he led him about, he instructed him, he kept him as the apple of his eye.11As an eagle stirreth up her nest, fluttereth over her young, spreadeth abroad her wings, taketh them, beareth them on her wings:12So the LORD alone did lead him, and there was no strange god with him.13He made him ride on the high places of the earth, that he might eat the increase of the fields; and he made him to suck honey out of the rock, and oil out of the flinty rock;14Butter of kine, and milk of sheep, with fat of lambs, and rams of the breed of Bashan, and goats, with the fat of kidneys of wheat; and thou didst drink the pure blood of the grape.15But Jeshurun waxed fat, and kicked: thou art waxen fat, thou art grown thick, thou art covered with fatness ; then he forsook God which made him, and lightly esteemed the Rock of his salvation.16They provoked him to jealousy with strange gods , with abominations provoked they him to anger.17They sacrificed unto devils, not to God; to gods whom they knew not, to new gods that came newly up, whom your fathers feared not.18Of the Rock that begat thee thou art unmindful, and hast forgotten God that formed thee.19And when the LORD saw it , he abhorred them , because of the provoking of his sons, and of his daughters.20And he said, I will hide my face from them, I will see what their end shall be : for they are a very froward generation, children in whom is no faith.21They have moved me to jealousy with that which is not God; they have provoked me to anger with their vanities: and I will move them to jealousy with those which are not a people; I will provoke them to anger with a foolish nation.22For a fire is kindled in mine anger, and shall burn unto the lowest hell, and shall consume the earth with her increase, and set on fire the foundations of the mountains.23I will heap mischiefs upon them; I will spend mine arrows upon them.24They shall be burnt with hunger, and devoured with burning heat, and with bitter destruction: I will also send the teeth of beasts upon them, with the poison of serpents of the dust.25The sword without, and terror within, shall destroy both the young man and the virgin, the suckling also with the man of gray hairs.26I said, I would scatter them into corners, I would make the remembrance of them to cease from among men:27Were it not that I feared the wrath of the enemy, lest their adversaries should behave themselves strangely, and lest they should say, Our hand is high, and the LORD hath not done all this.28For they are a nation void of counsel, neither is there any understanding in them.29O that they were wise, that they understood this, that they would consider their latter end!30How should one chase a thousand, and two put ten thousand to flight, except their Rock had sold them, and the LORD had shut them up?31For their rock is not as our Rock, even our enemies themselves being judges.32For their vine is of the vine of Sodom, and of the fields of Gomorrah: their grapes are grapes of gall, their clusters are bitter:33Their wine is the poison of dragons, and the cruel venom of asps.34Is not this laid up in store with me, and sealed up among my treasures?35To me belongeth vengeance, and recompence; their foot shall slide in due time: for the day of their calamity is at hand, and the things that shall come upon them make haste.36For the LORD shall judge his people, and repent himself for his servants, when he seeth that their power is gone, and there is none shut up, or left.37And he shall say, Where are their gods, their rock in whom they trusted,38Which did eat the fat of their sacrifices, and drank the wine of their drink offerings? let them rise up and help you, and be your protection.39See now that I, even I, am he, and there is no god with me: I kill, and I make alive; I wound, and I heal: neither is there any that can deliver out of my hand.40For I lift up my hand to heaven, and say, I live for ever.41If I whet my glittering sword, and mine hand take hold on judgment; I will render vengeance to mine enemies, and will reward them that hate me.42I will make mine arrows drunk with blood, and my sword shall devour flesh; and that with the blood of the slain and of the captives, from the beginning of revenges upon the enemy.43Rejoice, O ye nations, with his people: for he will avenge the blood of his servants, and will render vengeance to his adversaries, and will be merciful unto his land, and to his people.44And Moses came and spake all the words of this song in the ears of the people, he, and Hoshea the son of Nun.45And Moses made an end of speaking all these words to all Israel:46And he said unto them, Set your hearts unto all the words which I testify among you this day, which ye shall command your children to observe to do, all the words of this law.47For it is not a vain thing for you; because it is your life: and through this thing ye shall prolong your days in the land, whither ye go over Jordan to possess it.48And the LORD spake unto Moses that selfsame day, saying,49Get thee up into this mountain Abarim, unto mount Nebo, which is in the land of Moab, that is over against Jericho; and behold the land of Canaan, which I give unto the children of Israel for a possession:50And die in the mount whither thou goest up, and be gathered unto thy people; as Aaron thy brother died in mount Hor, and was gathered unto his people:51Because ye trespassed against me among the children of Israel at the waters of Meribah-Kadesh, in the wilderness of Zin; because ye sanctified me not in the midst of the children of Israel.52Yet thou shalt see the land before thee ; but thou shalt not go thither unto the land which I give the children of Israel.