Genesis 43

King James Version

1 And the famine was sore in the land.2 And it came to pass, when they had eaten up the corn which they had brought out of Egypt, their father said unto them, Go again, buy us a little food.3 And Judah spake unto him, saying, The man did solemnly protest unto us, saying, Ye shall not see my face, except your brother be with you.4 If thou wilt send our brother with us, we will go down and buy thee food:5 But if thou wilt not send him , we will not go down: for the man said unto us, Ye shall not see my face, except your brother be with you.6 And Israel said, Wherefore dealt ye so ill with me, as to tell the man whether ye had yet a brother?7 And they said, The man asked us straitly of our state, and of our kindred, saying, Is your father yet alive? have ye another brother? and we told him according to the tenor of these words: could we certainly know that he would say, Bring your brother down?8 And Judah said unto Israel his father, Send the lad with me, and we will arise and go; that we may live, and not die, both we, and thou, and also our little ones.9 I will be surety for him; of my hand shalt thou require him: if I bring him not unto thee, and set him before thee, then let me bear the blame for ever:10 For except we had lingered, surely now we had returned this second time.11 And their father Israel said unto them, If it must be so now, do this; take of the best fruits in the land in your vessels, and carry down the man a present, a little balm, and a little honey, spices, and myrrh, nuts, and almonds:12 And take double money in your hand; and the money that was brought again in the mouth of your sacks, carry it again in your hand; peradventure it was an oversight:13 Take also your brother, and arise, go again unto the man:14 And God Almighty give you mercy before the man, that he may send away your other brother, and Benjamin. If I be bereaved of my children , I am bereaved.15 And the men took that present, and they took double money in their hand, and Benjamin; and rose up, and went down to Egypt, and stood before Joseph.16 And when Joseph saw Benjamin with them, he said to the ruler of his house, Bring these men home, and slay, and make ready; for these men shall dine with me at noon.17 And the man did as Joseph bade; and the man brought the men into Joseph' house.18 And the men were afraid, because they were brought into Joseph' house; and they said, Because of the money that was returned in our sacks at the first time are we brought in; that he may seek occasion against us, and fall upon us, and take us for bondmen, and our asses.19 And they came near to the steward of Joseph' house, and they communed with him at the door of the house,20 And said, O sir, we came indeed down at the first time to buy food:21 And it came to pass, when we came to the inn, that we opened our sacks, and, behold, every man' money was in the mouth of his sack, our money in full weight: and we have brought it again in our hand.22 And other money have we brought down in our hands to buy food: we cannot tell who put our money in our sacks.23 And he said, Peace be to you, fear not: your God, and the God of your father, hath given you treasure in your sacks: I had your money. And he brought Simeon out unto them.24 And the man brought the men into Joseph' house, and gave them water, and they washed their feet; and he gave their asses provender.25 And they made ready the present against Joseph came at noon: for they heard that they should eat bread there.26 And when Joseph came home, they brought him the present which was in their hand into the house, and bowed themselves to him to the earth.27 And he asked them of their welfare, and said, Is your father well, the old man of whom ye spake? Is he yet alive?28 And they answered, Thy servant our father is in good health, he is yet alive. And they bowed down their heads, and made obeisance.29 And he lifted up his eyes, and saw his brother Benjamin, his mother' son, and said, Is this your younger brother, of whom ye spake unto me? And he said, God be gracious unto thee, my son.30 And Joseph made haste; for his bowels did yearn upon his brother: and he sought where to weep; and he entered into his chamber, and wept there.31 And he washed his face, and went out, and refrained himself, and said, Set on bread.32 And they set on for him by himself, and for them by themselves, and for the Egyptians, which did eat with him, by themselves: because the Egyptians might not eat bread with the Hebrews; for that is an abomination unto the Egyptians.33 And they sat before him, the firstborn according to his birthright, and the youngest according to his youth: and the men marvelled one at another.34 And he took and sent messes unto them from before him: but Benjamin' mess was five times so much as any of theirs. And they drank, and were merry with him.

Genesis 43

Schlachter 2000

from Genfer Bibelgesellschaft
1 Aber die Hungersnot lastete auf dem Land. (Ge 41:57)2 Und es geschah, als sie alles Korn aufgezehrt hatten, das sie aus Ägypten hergebracht hatten, da sprach ihr Vater zu ihnen: Geht und kauft uns wieder ein wenig Speise! (Ge 42:1; Ge 43:4; Ge 43:20)3 Aber Juda antwortete und sprach zu ihm: Der Mann hat uns ernstlich bezeugt und gesagt: Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, wenn euer Bruder nicht bei euch ist! (Ge 42:15; Ge 44:23; Ge 44:26)4 Wenn du nun unseren Bruder mit uns sendest, so wollen wir hinabziehen und dir Speise kaufen. (Ge 42:2)5 Wenn du ihn aber nicht gehen lässt, so ziehen wir nicht hinab; denn der Mann hat zu uns gesagt: Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, wenn euer Bruder nicht bei euch ist! (Ge 33:10)6 Da sprach Israel: Warum habt ihr mir das zuleide getan, dem Mann zu verraten, dass ihr noch einen Bruder habt? (Ge 42:13)7 Sie sprachen: Der Mann forschte so genau nach uns und unserer Verwandtschaft und sprach: Lebt euer Vater noch? Habt ihr noch einen Bruder? Da gaben wir ihm Auskunft, wie es sich verhielt. Konnten wir denn wissen, dass er sagen würde: Bringt euren Bruder herab? (Ge 43:3)8 Und Juda sprach zu seinem Vater Israel: Gib mir den Knaben mit, so wollen wir uns auf den Weg machen, damit wir leben und nicht sterben, wir und du und unsere Kinder! (Ge 42:2)9 Ich will für ihn bürgen, von meiner Hand sollst du ihn fordern; wenn ich ihn dir nicht wiederbringe und ihn vor dein Angesicht stelle, so will ich die Schuld tragen vor dir mein ganzes Leben lang. (Ge 42:37; Ge 44:18; Ge 44:32; Phm 1:18)10 Wenn wir nicht gezögert hätten, so wären wir gewiss jetzt schon zweimal zurückgekehrt! (Ge 45:9)11 Da sprach ihr Vater Israel zu ihnen: Wenn es denn doch sein muss, dann macht es so: Nehmt in eure Säcke von den berühmtesten Erzeugnissen des Landes und bringt sie dem Mann als Geschenk: ein wenig Balsam, ein wenig Honig, Tragakanth und Ladanum, Pistazien und Mandeln. (Ge 32:13; Ge 32:20; Ge 37:25; Ex 3:17; 1Sa 25:27; Pr 18:16)12 Nehmt auch den doppelten Betrag Geld mit euch und erstattet das zurückerhaltene Geld, das oben in euren Säcken war, eigenhändig wieder; vielleicht war es ein Versehen. (Ge 42:25; Ge 42:35; Ro 12:17; Ro 13:8)13 Und nehmt euren Bruder mit, macht euch auf und kehrt zu dem Mann zurück! (Ge 42:38)14 Und Gott, der Allmächtige, gebe euch Barmherzigkeit vor dem Mann, dass er euch euren anderen Bruder wieder mitgibt und Benjamin! Ich aber, wenn ich doch der Kinder beraubt sein soll, so sei ich ihrer beraubt! (Ge 35:11; Ezr 8:21; Ne 1:11; Es 4:16; Ps 37:5)15 Da nahmen die Männer dieses Geschenk und doppelt so viel Geld mit sich, und auch Benjamin; und sie machten sich auf und reisten hinab nach Ägypten und traten vor Joseph. (Ge 43:12; Mt 2:11)16 Als nun Joseph den Benjamin bei ihnen sah, sprach er zu seinem Verwalter: Führe die Männer ins Haus hinein, schlachte und bereite [ein Essen] zu; denn sie sollen mit mir zu Mittag essen! (Ge 26:30; Ge 31:54; Ge 43:19)17 Der Mann tat, wie ihm Joseph gesagt hatte, und führte die Männer in das Haus Josephs.18 Da fürchteten sich die Männer, weil sie in das Haus Josephs geführt wurden, und sprachen: Man führt uns hinein wegen des Geldes, welches das erste Mal wieder in unsere Säcke gekommen ist, um über uns herzufallen und uns zu überwältigen und uns zu Sklaven zu machen samt unseren Eseln! (Ge 42:21; Ge 42:28; Ge 42:35; Job 15:21; Mt 14:26; Mr 6:16)19 Darum wandten sie sich an den Mann, der über das Haus Josephs [gesetzt] war, und redeten vor der Haustür mit ihm,20 und sie sprachen: Bitte, mein Herr, wir sind schon einmal hier gewesen, um Speise zu kaufen;21 und es geschah, als wir in die Herberge kamen und unsere Säcke öffneten, siehe, da lag das Geld von jedem oben in seinem Sack, unser Geld nach seinem vollen Gewicht. (Ge 42:27; Ro 12:17; 1Pe 2:12; 1Pe 3:16)22 Nun haben wir es wieder mit uns gebracht und anderes Geld dazu, um Speise zu kaufen; wir wissen nicht, wer unser Geld in unsere Säcke gelegt hat!23 Er sprach zu ihnen: Friede sei mit euch! Fürchtet euch nicht! Euer Gott und der Gott eures Vaters hat euch einen Schatz in eure Säcke gegeben. Euer Geld ist mir zugekommen! Und er brachte Simeon zu ihnen hinaus. (Jud 19:20; 1Sa 25:6; Lu 24:36)24 Und der Mann führte die Männer in das Haus Josephs und gab ihnen Wasser, dass sie ihre Füße waschen konnten, und gab ihren Eseln Futter. (Ge 18:4; Jud 19:21; 1Sa 25:41; Lu 7:44)25 Sie aber machten das Geschenk bereit, bis Joseph zur Mittagszeit kam; denn sie hatten gehört, dass sie dort essen sollten. (Ge 43:11)26 Als nun Joseph nach Hause kam, brachten sie ihm das Geschenk, das in ihren Händen war, ins Haus und beugten sich vor ihm zur Erde nieder. (Ge 37:7; Ge 42:6)27 Und er fragte nach ihrem Wohlergehen und sprach: Geht es auch eurem alten Vater gut, von dem ihr mir erzähltet? Lebt er noch? (Ge 35:24)28 Sie antworteten: Es geht deinem Knecht, unserem Vater, gut; er lebt noch! Und sie verneigten sich und beugten sich vor ihm nieder. (Ge 37:7; Ge 43:26)29 Als er aber seine Augen erhob und seinen Bruder Benjamin sah, den Sohn seiner Mutter, fragte er: Ist das euer jüngster Bruder, von dem ihr mir gesprochen habt? Und er sprach: Gott sei dir gnädig, mein Sohn! (Ge 35:18; Ge 35:24; Nu 6:25; Jos 7:19; 2Ch 29:11; Mt 9:2; Mt 9:22; 2Ti 1:16; Heb 13:1)30 Danach aber zog sich Joseph zurück, denn sein Innerstes war aufgewühlt wegen seines Bruders; und er suchte einen Ort auf, wo er weinen konnte, und ging in sein Gemach und weinte dort. (Ge 42:24; 1Ki 3:26; So 5:4; Jer 31:20; Joh 13:1)31 Dann aber wusch er sein Angesicht, ging hinaus, überwand sich und sprach: Tragt das Essen auf!32 Und man trug ihm besonders auf und ihnen besonders und ebenso den Ägyptern, die mit ihm aßen, besonders; denn die Ägypter dürfen nicht mit den Hebräern zusammen essen, denn das ist für die Ägypter ein Gräuel. (Ge 46:34)33 Und sie saßen vor ihm, der Erstgeborene zuoberst und der Jüngste zuunterst, und die Männer schauten einander verwundert an. (Ge 44:12)34 Und man trug ihnen besondere Gerichte von dem auf, was vor seinem Angesicht gestanden hatte; das besondere Gericht für Benjamin aber war fünfmal größer als die besonderen Gerichte von ihnen allen. Und sie tranken und wurden fröhlich mit ihm. (Ge 45:22; Lu 15:32)

Genesis 43

Elberfelder Bibel

from SCM Verlag
1 Die Hungersnot aber war schwer im Land. (Ge 12:10)2 Und es geschah, als sie das Getreide völlig aufgezehrt hatten, das sie aus Ägypten gebracht hatten, da sagte ihr Vater zu ihnen: Geht zurück, kauft uns ein wenig Nahrung! (Ge 42:2; Ge 44:25)3 Da sagte Juda zu ihm: Der Mann hat uns nachdrücklich gewarnt und gesagt: Ihr sollt mein Gesicht nicht sehen, es sei denn euer Bruder ⟨ist⟩ bei euch. (Ge 42:15)4 Wenn du unseren Bruder mit uns senden willst, dann wollen wir hinabziehen und dir Nahrung kaufen;5 wenn du ihn aber nicht sendest, ziehen wir nicht hinab; denn der Mann hat zu uns gesagt: Ihr sollt mein Gesicht nicht sehen, es sei denn euer Bruder ⟨ist⟩ bei euch. (Ge 42:15)6 Da sagte Israel: Warum habt ihr mir das Leid angetan, dem Mann zu berichten, dass ihr noch einen Bruder habt?7 Sie aber sagten: Der Mann erkundigte sich genau nach uns und unserer Verwandtschaft und sagte: Lebt euer Vater noch? Habt ihr ⟨noch⟩ einen Bruder? Da berichteten wir ihm, wie es sich verhält[1]. Konnten wir denn wissen[2], dass er sagen würde: Bringt euren Bruder herab? (Ge 42:11; Ge 44:19)8 Da sagte Juda zu seinem Vater Israel: Schicke den Jungen mit mir, so wollen wir uns aufmachen und hinziehen, dass wir leben und nicht sterben, sowohl wir als du als auch unsere Kinder[3].9 Ich will Bürge für ihn sein, von meiner Hand sollst du ihn fordern; wenn ich ihn nicht zu dir bringe und ihn vor dein Gesicht stelle, will ich alle Tage vor dir schuldig sein. (Ge 42:37; Ge 44:32)10 Denn hätten wir nicht gezögert, gewiss, wir wären jetzt schon zweimal zurückgekehrt.11 Da sagte ihr Vater Israel zu ihnen: Wenn es denn so ist, dann tut Folgendes: Nehmt vom besten Ertrag des Landes in eure Gefäße, und bringt dem Mann ein Geschenk hinab: ein wenig Balsamharz und ein wenig Traubenhonig, Tragakant und Ladanum, Pistazien und Mandeln! (Ge 32:14; Ge 37:25; Ex 3:8; Pr 18:16; Eze 27:17)12 Und nehmt doppeltes Geld in eure Hand, und bringt das Geld, das oben in eure Säcke zurückgegeben worden ist, in eurer Hand zurück! Vielleicht war es ein Irrtum. (Ge 42:25)13 Und nehmt euren Bruder und macht euch auf, kehrt zu dem Mann zurück!14 Und Gott, der Allmächtige[4], gebe euch Barmherzigkeit vor dem Mann, dass er euch euren andern Bruder und Benjamin ⟨wieder mit zurück⟩schickt. Und ich, wie ich die Kinder verlieren soll, muss ich die Kinder verlieren[5]! (Ge 17:1; Ge 42:36; Ne 1:11; Es 4:16)15 Da nahmen die Männer dieses Geschenk und nahmen doppeltes Geld in ihre Hand und Benjamin, und machten sich auf und zogen nach Ägypten hinab. Und sie traten vor Josef.16 Als Josef den Benjamin bei ihnen sah, sagte er zu dem, der über sein Haus war: Führe die Männer ins Haus, und schlachte Schlachtvieh und richte zu! Denn die Männer sollen mit mir zu Mittag essen.17 Und der Mann tat, wie Josef gesagt hatte; und der Mann führte die Männer in Josefs Haus.18 Da fürchteten sich die Männer, dass sie in Josefs Haus geführt wurden, und sagten: Um des Geldes willen, das im Anfang wieder in unsere Säcke gekommen ist, werden wir hineingebracht; man will über uns herstürzen und über uns herfallen und uns als Sklaven nehmen, samt unseren Eseln. (Ge 42:27; Ge 44:8)19 Und sie traten zu dem Mann, der über Josefs Haus war, und redeten zu ihm am Eingang des Hauses;20 und sie sagten: Bitte, mein Herr! Wir sind im Anfang wirklich ⟨nur⟩ herabgezogen, um Nahrung zu kaufen.21 Es geschah aber, als wir in die Herberge kamen und unsere Säcke öffneten, siehe, da war das Geld eines jeden oben in seinem Sack, unser Geld nach seinem Gewicht. Das haben wir in unserer Hand zurückgebracht. (Ge 42:27; Ge 44:8)22 Auch anderes Geld haben wir in unserer Hand herabgebracht, um Nahrungsmittel zu kaufen. Wir wissen[6] nicht, wer unser Geld in unsere Säcke gelegt hat.23 Und er sprach: Friede euch! Fürchtet euch nicht! Euer Gott und der Gott eures Vaters hat euch einen Schatz in eure Säcke gegeben; euer Geld ist mir zugekommen. Und er führte Simeon zu ihnen heraus. (Jud 19:20; 1Sa 25:6; 1Ch 12:19; Joh 20:19)24 Und der Mann führte die Männer in Josefs Haus und gab ⟨ihnen⟩ Wasser, und sie wuschen ihre Füße; und er gab ihren Eseln Futter. (Ge 18:4; Ge 24:32)25 Und sie bereiteten das Geschenk zu, bis Josef am Mittag käme; denn sie hatten gehört, dass sie dort essen sollten.26 Als Josef nach Hause kam, da brachten sie ihm das Geschenk, das in ihrer Hand war, ins Haus und warfen sich vor ihm zur Erde nieder. (Ge 37:7)27 Er aber fragte nach ihrem Wohlergehen und sagte: Geht es eurem alten Vater wohl, von dem ihr spracht? Lebt er noch? (Ge 37:14; Ex 18:7; 2Ki 4:26)28 Sie sagten: Es geht deinem Knecht, unserem Vater, wohl; er lebt noch. Und sie verneigten sich und warfen sich nieder. (Ge 37:7)29 Und er erhob seine Augen und sah seinen Bruder Benjamin, den Sohn seiner Mutter, und sagte: Ist das euer jüngster Bruder, von dem ihr zu mir gesprochen habt? Und er sprach: Gott sei dir gnädig, mein Sohn! (Ge 35:24; Ge 42:13; Nu 6:25)30 Und Josef eilte ⟨hinaus⟩, denn sein Innerstes wurde erregt über seinen Bruder, und er suchte ⟨einen Ort⟩, zu weinen. Und er ging in das innere Gemach und weinte dort. (Ge 42:24)31 Dann wusch er sein Gesicht und kam heraus, bezwang sich und sagte: Tragt das Essen auf!32 Da trug man für ihn besonders auf und für sie besonders und für die Ägypter, die mit ihm aßen, besonders; denn die Ägypter können nicht mit den Hebräern essen, denn ein Gräuel ist das für Ägypter. (Ge 46:34)33 Und sie saßen vor ihm, der Erstgeborene nach seiner Erstgeburt und der Jüngste nach seiner Jugend. Da sahen die Männer einander staunend an. (Ge 44:12)34 Und er ließ ihnen von den Ehrengerichten vor ihm auftragen. Das Ehrengericht Benjamins aber war fünfmal größer als die Ehrengerichte von ihnen allen. Und sie tranken mit ihm und berauschten sich. (Ge 45:22; 1Sa 1:5)

Genesis 43

Menge Bibel

1 Die Hungersnot lag aber schwer auf dem Lande.2 Als nun das Getreide, das sie aus Ägypten geholt hatten, vollständig aufgezehrt war, sagte ihr Vater zu ihnen: »Zieht noch einmal hin und kauft uns etwas Getreide zur Nahrung!«3 Da antwortete ihm Juda: »Der Mann hat uns eindringlich gewarnt mit den Worten: ›Ihr dürft mir nicht mehr vor die Augen treten, wenn euer Bruder nicht bei euch ist!‹4 Willst du uns also unsern Bruder mitgeben, dann wollen wir hinabziehen und Lebensmittel für dich kaufen;5 willst du ihn aber nicht mitgehen lassen, so ziehen wir nicht hinab; denn der Mann hat uns gesagt: ›Ihr dürft mir nicht vor die Augen treten, wenn euer Bruder nicht bei euch ist!‹«6 Da sagte Israel: »Warum habt ihr mir das zuleide getan, dem Manne mitzuteilen, daß ihr noch einen Bruder habt?«7 Sie antworteten: »Der Mann erkundigte sich genau nach uns und unserer Familie und fragte: ›Lebt euer Vater noch? Habt ihr noch einen Bruder?‹ Da haben wir ihm auf seine Fragen Auskunft gegeben. Konnten wir denn wissen, daß er verlangen würde: ›Bringt euren Bruder her‹?«8 Juda aber sagte zu seinem Vater Israel: »Laß den Knaben mit mir gehen; dann wollen wir uns auf den Weg machen und hinziehen, damit wir am Leben bleiben und nicht verhungern, weder wir selbst noch du und unsere Familien!9 Ich will Bürge für ihn sein; von meiner Hand sollst du ihn zurückfordern! Wenn ich ihn nicht wieder zu dir bringe und ihn dir nicht vor die Augen stelle, so will ich Zeit meines Lebens schuldbeladen vor dir dastehen!10 Ja, hätten wir nicht so lange gezögert, gewiß, wir wären jetzt schon zweimal wieder zurückgekehrt.«11 Da erwiderte ihnen ihr Vater Israel: »Wenn es denn sein muß, so macht es folgendermaßen: Nehmt von den besten Erzeugnissen des Landes etwas in euren Säcken mit und überbringt es dem Manne als Geschenk: etwas Mastixbalsam und etwas Honig, Gewürzkräuter und Ladanum, Pistaziennüsse und Mandeln!12 Außerdem nehmt an Geld den doppelten Betrag mit! Denn auch das Geld, das sich oben in euren Säcken wiedergefunden hat, müßt ihr wieder mit euch nehmen: vielleicht liegt ein Versehen vor.13 Auch euren Bruder nehmt mit und macht euch auf den Weg und zieht wieder hin zu dem Manne!14 Der allmächtige Gott aber lasse euch Erbarmen bei dem Manne finden, daß er euren andern Bruder wieder mit euch ziehen läßt und auch Benjamin! Ich aber – wie ich einstmals kinderlos gewesen bin, so habe ich auch jetzt wieder keine Kinder!«15 So nahmen denn die Männer das betreffende Geschenk und den doppelten Betrag an Geld mit sich, dazu auch den Benjamin, machten sich auf den Weg, zogen nach Ägypten hinab und traten vor Joseph.16 Als nun Joseph den Benjamin bei ihnen sah, befahl er seinem Hausverwalter: »Führe die Männer ins Haus hinein, laß ein Schlachttier schlachten und richte zu, denn die Männer sollen zu Mittag bei mir speisen.«17 Der Mann tat, wie Joseph ihm befohlen hatte, und führte die Männer in Josephs Haus.18 Da fürchteten sie sich, daß sie in das Haus Josephs geführt wurden, und dachten: »Wegen des Geldes, das vorigesmal wieder in unsere Säcke geraten ist, werden wir hineingeführt: man will sich auf uns stürzen, uns überwältigen und uns zu Sklaven machen samt unsern Eseln.«19 Darum traten sie an den Hausverwalter Josephs heran und redeten ihn noch am Eingang des Hauses so an:20 »Bitte, mein Herr! Wir sind schon einmal hergekommen, um Lebensmittel zu kaufen.21 Als wir dann aber in die Herberge gekommen waren und unsere Säcke öffneten, da fand sich das Geld eines jeden oben in seinem Sack, unser Geld in vollem Betrage. Darum haben wir es jetzt wieder mitgebracht,22 haben aber auch noch anderes Geld bei uns, um Lebensmittel zu kaufen. Wir wissen nicht, wer uns damals unser Geld in unsere Säcke gelegt hat.«23 Da antwortete jener: »Seid unbesorgt, ihr habt nichts zu fürchten! Euer Gott und eures Vaters Gott hat euch da heimlich einen Schatz in eure Säcke gelegt; euer Geld ist richtig an mich gekommen.« Dann führte er Simeon zu ihnen heraus.24 Hierauf ließ er die Männer in das Haus Josephs eintreten, gab ihnen Wasser zum Füßewaschen und ließ ihren Eseln Futter geben.25 Sie legten aber das Geschenk zurecht und warteten dann, bis Joseph zur Mittagszeit kommen würde; sie hatten nämlich gehört, daß sie dort speisen sollten.26 Als nun Joseph nach Hause gekommen war, brachten sie ihm das Geschenk, das sie bei sich hatten, ins Zimmer hinein und verneigten sich vor ihm bis zur Erde.27 Er begrüßte sie freundlich und fragte sie: »Geht es eurem alten Vater wohl, von dem ihr mir erzählt habt? Ist er noch am Leben?«28 Sie antworteten: »Deinem Knecht, unserm Vater, geht es wohl; ja, er ist noch am Leben.« Dabei verbeugten sie sich wiederholt tief.29 Als er dann hinblickte und Benjamin, seinen Vollbruder, den Sohn seiner eigenen Mutter, sah, fragte er: »Ist dies euer jüngster Bruder, von dem ihr mir erzählt habt?« Dann fügte er hinzu: »Gott sei dir gnädig, mein Sohn!«30 Hierauf aber brach Joseph schnell ab, denn sein Gefühl überwältigte ihn beim Anblick seines Bruders, so daß er weinen mußte; er ging deshalb ins Innengemach und weinte sich dort aus.31 Dann wusch er sich das Gesicht und kam wieder heraus, nahm sich zusammen und befahl: »Tragt das Essen auf!«32 Da trug man für ihn besonders auf und für sie besonders und auch für die Ägypter, die bei ihm speisten, besonders; denn die Ägypter dürfen nicht mit den Hebräern zusammen speisen, weil das für die Ägypter eine Verunreinigung sein würde.33 Sie hatten aber ihre Plätze nach seiner Anweisung, vom Ältesten bis zum Jüngsten, genau nach ihrem Alter; darüber sahen sie sich einander verwundert an.34 Hierauf ließ er von den vor ihm stehenden Gerichten Anteile zu ihnen hintragen; es war aber dessen, was man Benjamin vorlegte, fünfmal so viel, als was man allen anderen vorlegte. Und sie tranken mit ihm und wurden guter Dinge.

Genesis 43

Das Buch

from SCM Verlag

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Genesis 43

Новый Русский Перевод

from Biblica
1 В той земле по-прежнему свирепствовал голод.2 Когда они съели все зерно, привезенное из Египта, отец сказал им: – Вернитесь и купите нам еще немного еды.3 Но Иуда сказал ему: – Тот человек нас строго предупредил: «Не показывайтесь мне на глаза, если с вами не будет вашего брата».4 Если ты отпустишь с нами брата, то мы пойдем и купим для тебя еды.5 Но если ты не отпустишь его, мы не пойдем, потому что тот человек сказал нам: «Не показывайтесь мне на глаза, если с вами не будет вашего брата».6 – Зачем вы навели на меня эту беду, зачем сказали тому человеку, что у вас есть еще один брат? – спросил Израиль.7 Они ответили: – Тот человек подробно расспрашивал нас о нас самих и о нашей семье: «Жив ли еще ваш отец? Нет ли у вас еще одного брата?» Мы просто отвечали на его вопросы. Откуда нам было знать, что он скажет: «Приведите сюда вашего брата»?8 Иуда сказал Израилю, своему отцу: – Отпусти мальчика со мной, и мы тотчас же отправимся, чтобы все мы выжили и не погибли: и мы, и ты, и наши дети.9 Я лично буду за него порукой; с меня лично ты спросишь за него. Если я не приведу его к тебе и не поставлю здесь перед тобой, я буду виноват перед тобой до самой смерти.10 Если бы мы не медлили, то могли бы пойти и вернуться уже дважды.11 Тогда их отец Израиль сказал им: – Если этого не избежать, то сделайте вот что: положите в сумки лучшие плоды этой земли и отнесите в дар тому человеку – бальзам и мед, специи и мирру, фисташки и миндаль.12 Возьмите вдвое больше серебра, чтобы вам принести с собой и то, что было положено обратно в ваши мешки: возможно, это была ошибка.13 Возьмите и вашего брата и, не медля, идите снова к тому человеку.14 Пусть Бог Всемогущий[1] дарует вам милость перед ним, чтобы он позволил и другому вашему брату, и Вениамину вернуться с вами. Что же до меня, то если мне суждено лишиться детей, пусть я лишусь.15 Они взяли подарки и вдвое больше серебра, затем взяли Вениамина, немедля отправились в Египет и предстали перед Иосифом.16 Когда Иосиф увидел, что Вениамин с ними, он сказал своему управляющему: – Отведи этих людей ко мне в дом, заколи что-нибудь из скота и приготовь обед; они будут есть со мной в полдень.17 Человек сделал, как ему было велено, и привел их в дом Иосифа.18 Они испугались, когда их привели к нему в дом, потому что подумали: «Нас привели сюда из-за серебра, которое вернулось в наши мешки в первый раз. Он хочет напасть на нас, и одолеть, и взять в рабство, и забрать наших ослов».19 Они подошли к управляющему Иосифа и заговорили с ним у входа в дом:20 – Послушай, господин, – сказали они, – мы уже приходили сюда один раз купить еды,21 но когда мы остановились на ночь и развязали мешки, каждый из нас нашел там свое серебро полным весом; поэтому мы принесли его обратно.22 Мы принесли с собой и еще серебра, чтобы купить еды, и мы не знаем, кто в прошлый раз положил наше серебро к нам в мешки.23 Он ответил: – Все в порядке, не бойтесь. Ваш Бог, Бог вашего отца, положил это сокровище в ваши мешки; а я получил ваше серебро. Затем он вывел к ним Симеона.24 Управляющий привел братьев в дом Иосифа, дал им воды вымыть ноги и дал корма их ослам.25 Они приготовили подарки к прибытию Иосифа в полдень, потому что им сказали, что они будут там обедать.26 Когда Иосиф пришел домой, они преподнесли ему подарки и склонились перед ним до земли.27 Он спросил их о здоровье, потом сказал: – А как ваш престарелый отец, о котором вы говорили мне? Жив ли он еще?28 Они ответили: – Твой раб, наш отец, еще жив и здоров. И низко поклонились из почтения к нему.29 Он оглянулся и увидел своего брата Вениамина, сына своей матери. Он спросил: – Это – ваш младший брат, тот, о котором вы говорили мне? Бог да будет милостив к тебе, мой сын!30 Глубоко тронутый видом брата, он поспешно ушел и искал укромного места. Он вошел к себе в комнату и там разрыдался.31 Затем, умыв лицо, он вновь вышел, и, совладав со своими чувствами, сказал: – Подавайте еду.32 Ему подали отдельно, братьям отдельно и египтянам, которые ели с ним, отдельно, потому что египтяне не могли есть с евреями, это было мерзко для египтян.33 Братьев усадили перед ним по возрасту, от первенца до младшего, и они глядели друг на друга в изумлении.34 Им подавали кушанья со стола Иосифа, и доля Вениамина была впятеро больше, чем у других. Они пировали и пили с ним вволю.