1Der Geist Gottes kam über Asarja, den Sohn von Oded. (1Kön 15,9)2Darauf ging Asarja zu Asa und sagte: »König Asa und ihr Bewohner von Juda und Benjamin, hört mir zu! Der HERR ist bei euch, solange ihr bei ihm bleibt. Wenn ihr ihn sucht, wird er sich von euch finden lassen. Verlasst ihr ihn aber, so wird er auch euch verlassen!3Lange Zeit lebten die Israeliten ohne den wahren Gott. Sie hatten keine Priester, die sie unterwiesen, und kannten das Gesetz Gottes nicht mehr.4Aber als sie in Not gerieten, kehrten sie wieder zum HERRN, dem Gott Israels, um. Sie suchten ihn, und er ließ sich finden.5Damals konnte niemand ungehindert reisen. Überall herrschten Unsicherheit und Aufruhr.6Ein Volk kämpfte gegen das andere, und eine Stadt führte gegen die andere Krieg. Doch dahinter stand Gott; er ließ es zu, dass die Völker in Not gerieten.7Ihr aber sollt stark sein und euch nicht entmutigen lassen! Was ihr tut, wird nicht unbelohnt bleiben!«8Als Asa hörte, was der Prophet Asarja[1] ihm sagte, bekam er neuen Mut. Er entfernte alle abscheulichen Götzenstatuen aus Juda, Benjamin und den Städten, die er auf dem Gebirge Ephraim eingenommen hatte. Er ließ den Altar des HERRN im Vorhof des Tempels erneuern.9Dann rief er alle Männer aus Juda und Benjamin zu sich. Auch die Israeliten, die aus den Gebieten von Ephraim, Manasse und Simeon nach Juda gezogen waren, lud er ein. Denn viele Menschen waren aus Israel zu Asa übergelaufen, als sie sahen, wie der HERR, sein Gott, ihm beistand.10Im 3. Monat des 15. Regierungsjahrs von König Asa versammelten sie sich in Jerusalem11und opferten dem HERRN 700 Rinder und 7000 Schafe, die sie erbeutet hatten.12Sie erneuerten den Bund, den ihre Vorfahren mit Gott, dem HERRN, geschlossen hatten, und schworen, ihm wieder von ganzem Herzen zu dienen.13Wer aber nicht zum HERRN, dem Gott Israels, gehören wollte, der sollte getötet werden, egal ob jung oder alt, Mann oder Frau.14Mit lauter Stimme schworen sie dem HERRN die Treue, sie jubelten und bliesen die Hörner und Trompeten.15Ganz Juda freute sich über den neuen Bund, denn sie hatten ihr Versprechen mit aufrichtigem Herzen gegeben. Sie waren entschlossen, so zu leben, wie es dem Herrn gefiel. Darum nahm der HERR sie wieder an und schenkte ihnen Frieden mit allen Völkern ringsum.16König Asa entließ seine Großmutter Maacha aus ihrer wichtigen Stellung als Königinmutter, weil sie für die Aschera einen abscheulichen Götzenpfahl aufgestellt hatte. Den Pfahl ließ er in Stücke hauen und im Kidrontal verbrennen.17Zwar blieben die Opferstätten in Israel auch unter Asas Herrschaft bestehen, aber sonst diente er Gott von ganzem Herzen, solange er lebte.18Alle goldenen und silbernen Gegenstände, die sein Vater Gott geweiht hatte, brachte er in den Tempel, zusammen mit seinen eigenen Geschenken für das Heiligtum.19Bis zum 35. Regierungsjahr von König Asa brach kein Krieg mehr aus.
1Da kam der Geist Gottes über Asarja, den Sohn Odeds. (2Chr 20,14; 2Chr 24,20)2Er zog König Asa entgegen. »Hör mir zu, Asa!«, rief er. »Hört, Männer aus den Stämmen Juda und Benjamin! Der HERR ist so lange bei euch, wie ihr ihm treu bleibt! Wenn ihr ihn sucht, wird er sich finden lassen, doch wenn ihr ihn verlasst, wird er euch verlassen. (2Chr 15,4)3Lange Zeit lebten die Israeliten ohne den wahren Gott, ohne Priester, der sie unterwies, und ohne das Gesetz Gottes. (3Mo 10,8; 1Kön 12,28; 2Chr 17,9)4Aber in schweren Zeiten sind sie zum HERRN, dem Gott Israels, zurückgekehrt, haben ihn gesucht, und er hat sich von ihnen finden lassen. (5Mo 4,29)5In diesen Zeiten war das Reisen sehr gefährlich, und die Bewohner aller Länder waren von großen Unruhen betroffen. (Ri 5,6)6Ein Volk kämpfte gegen das andere und eine Stadt gegen die andere, denn Gott zermürbte die Menschen durch viele Sorgen und Nöte. (Mt 24,7)7Nun aber seid stark und mutig und gebt nicht auf, denn euer Tun soll belohnt werden!« (Jos 1,7)8Asa wurde durch diese Rede und die Weissagung des Propheten Asarja, des Sohns von Oded, sehr ermutigt, und er ließ alle Götzen im Gebiet von Juda und Benjamin und in den Städten, die er im Gebirge Ephraim erobert hatte, entfernen. Den Altar des HERRN jedoch, der vor dem Eingang des Tempels des HERRN stand, ließ er erneuern. (2Chr 4,1; 2Chr 8,12)9Dann rief Asa alle Einwohner aus dem Gebiet von Juda und Benjamin und die Leute aus den Stämmen Ephraims, Manasses und Simeons, die sich unter ihnen angesiedelt hatten, zusammen. Viele Israeliten waren zu ihm gekommen, weil sie gesehen hatten, dass der HERR, sein Gott, mit ihm war. (2Chr 11,16)10Die Versammlung fand im dritten Monat[1], im 15. Jahr von Asas Herrschaft, in Jerusalem statt.11An diesem Tag opferten sie dem HERRN von den Tieren, die sie in der Schlacht erbeutet hatten, 700 Rinder und 7000 Schafe und Ziegen. (2Chr 14,12)12Danach schlossen sie einen Bund: Sie versprachen, den HERRN, den Gott ihrer Vorfahren, aus ganzem Herzen und ganzer Seele zu suchen. (2Chr 23,16)13Jeder, der den HERRN, den Gott Israels, nicht suchen wollte, sollte hingerichtet werden, ganz gleich, ob jung oder alt, Mann oder Frau. (2Mo 22,19; 5Mo 13,7)14Sie schworen mit lauter Stimme dem HERRN und mit Freudengeschrei und dem Klang von Trompeten und Hörnern.15Die Freude über den Bund war groß, denn die Menschen hatten sich ihm wirklich von ganzem Herzen verpflichtet. Begeistert suchten sie Gott und er ließ sich von ihnen finden. Und der HERR schenkte ihnen ringsum Ruhe. (2Chr 14,6)16Asa entließ sogar seine Mutter Maacha aus ihrer Stellung als Königinmutter, weil sie der Göttin Aschera ein Schandbild hatte aufstellen lassen. Er ließ das Bild umstürzen, zerschlagen und am Bach Kidron verbrennen.[2] (1Kön 15,1; 2Chr 14,1)17Die Höhenheiligtümer wurden nicht völlig abgeschafft, aber Asa selbst blieb Gott sein ganzes Leben lang treu.18Er ließ das Silber und Gold und die Geräte, die er und sein Vater geweiht hatten, in das Haus Gottes bringen.19Und bis zum 35. Jahr von Asas Regierungszeit war Frieden.
1Der Geist Gottes nahm Besitz von Asarja, dem Sohn Odeds, (1Kön 15,13; 2Chr 12,5)2sodass er Asa entgegenging und zu ihm sagte: »Hört mir zu, König Asa und alle Leute von Juda und Benjamin! Der HERR hält zu euch, solange ihr euch zu ihm haltet. Wenn ihr seine Nähe sucht, wird er sich von euch finden lassen. Wenn ihr euch aber von ihm abwendet, wird auch er sich von euch abwenden.3Es gab eine lange Zeit, in der die Israeliten ohne den wahren Gott lebten. Da hatten sie auch keine Priester, die sie unterwiesen, und sie kannten Gottes Gesetz nicht mehr. (Ri 2,10)4Jedes Mal, wenn es dann den Israeliten schlecht ging, wandten sie sich wieder zum HERRN, ihrem Gott; sie suchten seine Nähe und er ließ sich finden.5Damals konnte niemand ungefährdet reisen, es war eine Zeit der Unsicherheit und Unordnung in allen Ländern.6Die Völker bedrängten sich gegenseitig und Städte lagen miteinander im Streit, weil Gott sie durch alle Arten von Unglück verwirrte.7Darum seid jetzt stark und legt die Hände nicht in den Schoß! Der HERR wird euer Tun belohnen!« (1Kor 15,58)8Als Asa diese prophetischen Worte Asarjas[1] hörte, ging er entschlossen ans Werk und ließ im ganzen Gebiet von Juda und Benjamin die verabscheuenswürdigen Götterbilder entfernen, ebenso in den Städten, die er im Bergland Efraïm erobert hatte. Den Altar des HERRN vor der Vorhalle des Tempels ließ er erneuern.9Dann rief er die Männer aus Juda und Benjamin zusammen, dazu auch alle aus den Stämmen Efraïm, Manasse und Simeon, die sich in seinem Land aufhielten. Es waren nämlich viele zu ihm übergelaufen, als sie sahen, dass der HERR, sein Gott, auf seiner Seite stand.10Im 15. Regierungsjahr von Asa, im dritten Monat, versammelten sich alle in Jerusalem.11Sie opferten dem HERRN 700 Rinder und 7000 Schafe aus der Beute, die sie heimgebracht hatten.12Sie erneuerten den Bund, den Gott mit ihren Vorfahren geschlossen hatte, und verpflichteten sich, dem HERRN mit ganzem Herzen und allen Kräften zu gehorchen. (5Mo 6,4; Jos 24,25)13Wer sich nicht nach dem Willen des HERRN richten würde, sollte mit dem Tod bestraft werden, gleichgültig ob solch ein Mensch vornehm oder gering, Mann oder Frau war.14Dies alles gelobten sie dem HERRN unter Jubelrufen und dem Schall der Trompeten und Widderhörner.15Alle in Juda freuten sich darüber, denn sie hatten aus voller Überzeugung in den Schwur eingestimmt. Weil sie sich mit ganzer Hingabe dem HERRN zugewandt hatten, wandte auch er sich ihnen zu und gab ihnen Frieden an allen ihren Grenzen.16König Asa setzte auch seine Mutter[2] Maacha als Königsmutter ab, weil sie ein verabscheuenswürdiges Götzenbild der Göttin Aschera aufgestellt hatte. Das Götzenbild ließ er umhauen, in Stücke schlagen und im Kidrontal verbrennen.17Die vielen Opferstätten in Israel blieben allerdings weiterhin bestehen, aber in allem anderen gehorchte Asa dem HERRN mit ungeteiltem Herzen sein Leben lang.18Er brachte die goldenen und silbernen Geräte, die sein Vater dem HERRN geweiht hatte, in den Tempel und weihte dem HERRN noch weitere Gold- und Silbergeräte.19Bis zum 35. Regierungsjahr von Asa gab es keinen Krieg mehr.