1Asa tat, was gut und recht war und dem HERRN, seinem Gott, gefiel. (1Kön 15,9)2Er zerstörte die Götzenaltäre und Opferstätten und riss die heiligen Steine und Holzpfähle nieder, die anderen Göttern geweiht waren.3Er forderte die Bevölkerung Judas auf, wieder dem HERRN, dem Gott ihrer Vorfahren, zu dienen und nach seinen Geboten zu leben.4In allen Städten Judas ließ er die Opferstätten und Räucheropferaltäre der fremden Götter beseitigen. Zu dieser Zeit herrschten Ruhe und Frieden im Land,5denn der HERR sorgte dafür, dass kein Krieg ausbrach. Asa ließ in ganz Juda Städte zu Festungen ausbauen.6Er sagte zu den Bewohnern von Juda: »Jetzt ist die beste Gelegenheit, unsere Städte zu befestigen! Lasst uns Stadtmauern und Türme bauen und sie mit Toren und starken Riegeln versehen! Denn noch haben wir in unserem Land freie Hand. Weil wir nach dem HERRN, unserem Gott, gefragt haben, darum hat er uns nun ringsum Frieden geschenkt.« So begann man mit dem Ausbau der Städte und konnte die Arbeiten ungehindert abschließen.
Der Sieg über die Äthiopier
7Asa besaß ein Heer mit 300.000 Soldaten aus Juda; sie waren mit Langschilden und Speeren bewaffnet. Dazu kamen 280.000 Mann aus Benjamin mit Rundschilden und Bogen. Sie alle waren erfahrene Soldaten.8Der Äthiopier Serach rückte mit einem riesigen Heer von einer Million Fußsoldaten und 300 Streitwagen gegen Juda vor und kam bis Marescha.9Asa zog ihm entgegen. Im Zefata-Tal bei Marescha stellten sich die beiden Heere auf.10Asa betete zum HERRN, seinem Gott: »O HERR, nur du kannst uns helfen im Kampf mit dem riesigen Heer der Feinde, gegen die wir schwach sind. Steh uns bei, HERR, unser Gott! Wir verlassen uns auf dich, und nur weil wir dir vertrauen, kämpfen wir gegen diese Übermacht. Du bist der HERR, unser Gott! Gegen dich kommt kein Mensch an!«11Da schenkte der HERR den Judäern den Sieg. Die Äthiopier mussten die Flucht ergreifen12und wurden von Asa und seinen Soldaten bis nach Gerar verfolgt. Sie erlitten so schwere Verluste, dass sie nach dieser Schlacht kein Heer mehr aufstellen konnten. Der HERR selbst und sein Heer hatten die äthiopischen Truppen zerschlagen. Die Judäer hingegen machten reiche Beute.13Es gelang ihnen, alle Städte rings um Gerar zu erobern, denn deren Einwohner fürchteten sich vor der Macht des HERRN. Die Judäer plünderten die Städte aus und kehrten mit vollen Händen zurück.14Auch die Zeltlager einiger Viehbesitzer griffen sie an und nahmen viele Schafe, Ziegen und Kamele mit. Dann kehrten sie nach Jerusalem zurück.
1Asa lebte so, wie es dem HERRN, seinem Gott, Freude machte.2Er ließ die fremden Altäre und Höhenheiligtümer niederreißen, die Säulen der Götzen umstürzen und die Ascherabilder zerschlagen. (1Kön 15,1)3Er befahl dem Volk von Juda, den HERRN, den Gott seiner Vorfahren, zu suchen, seinem Gesetz zu gehorchen und seine Gebote zu halten. (2Mo 34,13)4Auch aus den Städten Judas ließ er die Höhenheiligtümer und Rauchopfersäulen entfernen. So herrschte Frieden in Asas Reich.5In diesen Jahren errichtete der König im ganzen Land Festungen, denn das Land hatte Ruhe. Niemand erklärte ihm damals den Krieg, denn der HERR schenkte ihm Ruhe. (2Chr 34,4)6Asa sagte zum Volk von Juda: »Lasst uns Städte bauen und sie mit Mauern, Türmen, Toren und Riegeln befestigen. Noch gehört das Land uns, weil wir den HERRN, unseren Gott, gesucht haben. So hat er uns Ruhe vor unseren Feinden geschenkt.« Und sie setzten ihre Bauvorhaben in die Tat um und brachten sie auch zum Abschluss. (2Chr 11,5; 2Chr 15,15)7In König Asas Heer dienten 300.000 Mann aus dem Stamm Juda, bewaffnet mit großen Schilden und Speeren, und 280.000 Mann aus dem Stamm Benjamin, die mit kleinen Schilden und Bogen bewaffnet waren. Alle waren tapfere Krieger. (2Chr 8,5)8Dann sammelte der Kuschiter[1] Serach ein riesiges Heer[2], unterstützt von 300 Streitwagen, und drang bis zur Stadt Marescha vor. (2Chr 13,3)9Asa stellte seine Streitmacht im Tal Zefata bei Marescha zur Schlacht auf. (2Chr 11,8; 2Chr 12,2; 2Chr 16,8)10Dann rief er den HERRN, seinen Gott, an: »HERR, keiner außer dir kann den Schwachen gegen die Mächtigen helfen! Hilf uns, HERR, unser Gott, denn wir vertrauen allein auf dich. In deinem Namen sind wir gegen dieses riesige Heer in die Schlacht gezogen. Du, HERR, bist unser Gott; kein Mensch kann gegen dich bestehen!«11Da schlug der HERR die Kuschiter[3] vor Asa und dem Heer von Juda, und sie liefen davon. (2Chr 13,14)12Asa und seine Männer verfolgten sie bis nach Gerar. Dabei erlitt das Heer der Kuschiter so schwere Verluste, dass es sich nicht mehr sammeln konnte. Die Kuschiter wurden vom HERRN und seinem Heer geschlagen, und die Judäer machten reiche Beute. (2Chr 13,15)13Von Gerar aus griffen sie alle im Umkreis liegenden Städte an, und der Schrecken des HERRN kam über die Menschen, die dort lebten. Auch hier war die Beute groß. (1Mo 10,19)14Zum Schluss griffen sie noch die Lager der Hirten an und erbeuteten eine große Anzahl Schafe und Kamele. Dann kehrten sie nach Jerusalem zurück. (2Chr 17,10)
1Asa tat, was vor dem HERRN, seinem Gott, gut und recht ist. (1Kön 15,9)2Er ließ die Altäre und Opferstätten der fremden Götter zerstören, die geweihten Steinmale in Stücke schlagen und die geweihten Pfähle umhauen.3Er forderte das Volk von Juda auf, dem HERRN, dem Gott ihrer Vorfahren, zu gehorchen und sein Gesetz mit allen seinen Geboten zu befolgen.4Auch in den anderen Städten Judas beseitigte er die Opferstätten der fremden Götter und die Räucheraltäre. In diesen Jahren hatte das Land Frieden,5weil der HERR dafür sorgte, dass Asa von keiner Seite angegriffen wurde. Er nutzte diese Zeit, um eine Reihe von Städten in Juda zu befestigen.6Er sagte zu den Leuten von Juda: »Lasst uns diese Städte ausbauen und sie durch Mauern mit Türmen und durch Tore mit starken Riegeln sichern. Noch haben wir freie Hand in unserem Land. Wir haben uns bemüht, nach dem Willen des HERRN, unseres Gottes, zu leben; darum hat er uns Frieden an allen unseren Grenzen gegeben.« Sie fingen an zu bauen und konnten die Arbeit auch glücklich vollenden.7Das Heer von Asa bestand aus 300000 Mann vom Stamm Juda, die mit Speeren und großen Schilden ausgerüstet waren, und 280000 Mann vom Stamm Benjamin, bewaffnet mit Rundschilden und Bogen. Sie alle waren tüchtige Krieger.8Der Äthiopier[1] Serach rückte mit einem Heer von tausendmal tausend Mann und dreihundert Streitwagen gegen Juda vor und kam bis Marescha.9Asa zog ihm entgegen und die beiden Heere stellten sich im Zefata-Tal[2] bei Marescha zum Kampf auf.10Asa rief zum HERRN, seinem Gott: »HERR, wenn ein Schwacher mit einem Starken kämpfen muss, kann niemand ihm so beistehen wie du. Hilf uns, HERR, unser Gott, denn wir verlassen uns ganz auf dich! Im Vertrauen auf dich sind wir doch gegen diese Übermacht angetreten. Du, HERR, bist unser Gott! Gegen dich kann kein Mensch etwas ausrichten!« (2Chr 13,18)11Da griff der HERR selbst für Asa und die Leute von Juda ein und schlug die Äthiopier zurück, sodass sie fliehen mussten.12Asa verfolgte sie mit seinen Männern bis nach Gerar. Dabei fielen von den Äthiopiern so viele, dass sie sich nicht mehr zu einem Gegenangriff sammeln konnten. Sie erlitten eine vernichtende Niederlage durch den HERRN und sein Heer. Die Leute von Juda machten überaus reiche Beute.13Sie konnten auch alle Ortschaften rings um Gerar erobern, denn der HERR hatte einen gewaltigen Schrecken über die Bewohner kommen lassen. Sie plünderten diese Orte aus, denn es gab dort reiche Beute.14Sie überwältigten auch die Zeltlager der Hirten, die sich dort in der Gegend mit ihren Herden aufhielten, und nahmen eine große Menge Schafe, Ziegen und Kamele als Beute mit. Danach kehrten sie wieder nach Jerusalem zurück.