1Im 7. Jahr unserer Verbannung in Babylonien, am 10. Tag des 5. Monats, kamen einige führende Männer des Volkes Israel zu mir, um den HERRN zu befragen. Sie setzten sich vor mich hin und warteten.2Da empfing ich eine Botschaft vom HERRN. Er sprach zu mir:3»Du Mensch, richte den Führern Israels aus, was ich, der HERR, ihnen zu sagen habe: Ihr seid gekommen, um mich zu befragen? Ich schwöre, so wahr ich lebe, dass ich euch keine Antwort gebe!«4Dann fragte mich der Herr: »Bist du bereit, Mensch, das Urteil über sie zu sprechen? Dann tu es! Halte ihnen die abscheulichen Taten vor Augen, die ihre Vorfahren begangen haben!5Sag ihnen: So spricht Gott, der HERR: Als ich die Israeliten zu meinem Volk erwählte, erhob ich meine Hand zum Schwur und band mich durch ein Versprechen an sie, die Nachkommen von Jakob. Während sie in Ägypten lebten, offenbarte ich mich ihnen und schwor: ›Ich bin der HERR, euer Gott.6Ich verspreche, euch aus Ägypten herauszuführen und in ein Land zu bringen, das ich für euch ausgesucht habe. Es ist ein Land, in dem es selbst Milch und Honig im Überfluss gibt, das prächtigste weit und breit.‹7Ich forderte sie auf: ›Werft alle eure abscheulichen Götterfiguren weg, an denen ihr so hängt! Verunreinigt euch nicht länger, indem ihr die Götter Ägyptens verehrt! Denn ich, der HERR, bin euer Gott.‹8Aber sie lehnten sich gegen mich auf und wollten nicht auf mich hören. Kein Einziger warf die widerlichen Götzen weg, an die er sein Herz gehängt hatte; das ganze Volk verehrte weiterhin die ägyptischen Götter. Da wollte ich meinen Zorn an ihnen auslassen, noch in Ägypten sollten sie ihn mit ganzer Härte zu spüren bekommen.9Aber ich tat es nicht, denn sonst wäre mein Name bei allen Völkern ringsum in den Schmutz gezogen worden. Denn vor ihrer aller Augen hatte ich mich als der Gott Israels offenbart und geschworen, mein Volk aus Ägypten zu befreien.10Darum führte ich sie heraus und ließ sie in die Wüste ziehen.11Dort gab ich ihnen meine Gebote und verkündete meine Weisungen, die jedem Leben bringen, der sie befolgt.12Ich setzte auch den Sabbat[1] als Ruhetag ein; er war das Zeichen meines Bundes mit ihnen. Daran sollten sie erkennen, dass ich der HERR bin, der sie zu seinem heiligen Volk macht.13Aber auch dort in der Wüste lehnten sich die Israeliten gegen mich auf; sie hielten sich nicht an meine Gebote und schlugen meine Weisungen in den Wind, die doch jedem Leben bringen, der sie befolgt. Auch den Sabbat entweihten sie auf schlimmste Weise. Da wollte ich meinen Zorn an ihnen auslassen und sie in der Wüste vernichten.14Aber ich tat es nicht, denn sonst wäre mein Name zum Gespött geworden bei allen Völkern, vor deren Augen ich die Israeliten aus Ägypten herausgeführt hatte.15Ich erhob jedoch meine Hand zum Schwur und sagte: ›Ich werde euch nicht in das verheißene Land führen, in dem es selbst Milch und Honig im Überfluss gibt und das prächtiger ist als alle anderen Länder.16Denn ihr habt meine Weisungen in den Wind geschlagen, ihr habt nicht nach meinen Geboten gelebt und den Ruhetag nicht eingehalten. Stattdessen habt ihr euch von ganzem Herzen den Götzen verschrieben.‹17Doch wieder hatte ich Mitleid mit ihnen, und darum rottete ich sie dort in der Wüste nicht völlig aus.18Ihre Kinder warnte ich: ›Lebt nicht nach den Geboten und Ordnungen, die eure Väter aufgestellt haben! Betet ihre Götzen nicht an, denn sonst macht ihr euch selbst unrein!19Ich bin doch der HERR, euer Gott. Richtet euch nach meinen Geboten, achtet auf meine Ordnungen und befolgt sie.20Sorgt dafür, dass der Sabbat ein heiliger Ruhetag bleibt als Zeichen für den Bund zwischen mir und euch. Dieser Tag soll euch daran erinnern, dass ich der HERR, euer Gott, bin.‹21Doch auch die Kinder lehnten sich gegen mich auf. Sie hielten sich nicht an meine Gebote, sie schlugen meine Weisungen in den Wind, die jedem Leben bringen, der sie befolgt. Auch den Sabbat achteten sie nicht als heiligen Tag. Da wollte ich meinen Zorn endgültig an ihnen auslassen, dort in der Wüste sollten sie ihn mit ganzer Härte zu spüren bekommen.22Aber wieder hielt ich mich zurück und tat es nicht, denn sonst wäre mein Name zum Gespött geworden bei allen Völkern, vor deren Augen ich die Israeliten aus Ägypten herausgeführt hatte.23Ich erhob jedoch meine Hand zum Schwur und sagte: ›Ich werde euch unter die Völker zerstreuen und in fremde Länder vertreiben.24Denn ihr habt nicht nach meinen Ordnungen gelebt, ihr habt meine Gebote missachtet und den Sabbat entweiht. Statt mir zu gehorchen, habt ihr die Götzen angebetet, hinter denen schon eure Vorfahren her waren.‹25Und so überließ ich ihnen Gebote, die nicht gut waren, und Ordnungen, die kein Leben bringen.26Ich ließ sogar zu, dass sie ihre ältesten Söhne als Opfer verbrannten und sich auf solch schlimme Weise verunreinigten. Dadurch sollten sie erschrecken und erkennen, dass ich der HERR bin.«27Weiter sprach der Herr zu mir: »Du Mensch, richte dem Volk Israel noch etwas aus! Sag ihnen: Eure Vorfahren haben sich noch mehr einfallen lassen, um mich, Gott, den HERRN, zu verhöhnen und mir untreu zu werden:28Ich hatte geschworen, ihnen das Land zu geben. Doch als ich sie dorthin geführt hatte, begannen sie, auf jedem Hügel und unter jedem dicht belaubten Baum ihren Götzen zu opfern. Sie meinten, sie könnten die Götter für sich gewinnen, indem sie wohlriechende Opfer für sie verbrannten und Wein als Trankopfer ausgossen. Doch sie erreichten nichts anderes, als mich dadurch zum Zorn zu reizen!29Ich stellte sie zur Rede: ›Was sind das für Stätten, zu denen ihr da lauft, um euren Götzen zu opfern?‹ Darum heißen diese Orte bis heute ›Opferstätten‹[2].30Ich, Gott, der HERR, frage euch Israeliten: Wollt ihr euch genauso unrein machen wie eure Vorfahren, die mir die Treue brachen und sich mit anderen Göttern einließen?31Wenn ihr anderen Göttern Opfer bringt und für sie eure Kinder verbrennt, dann ladet ihr bis zum heutigen Tag Schuld auf euch. Und da sollte ich mich von euch befragen lassen, ihr vom Volk Israel? Ich, Gott, der HERR, schwöre, so wahr ich lebe: Von mir bekommt ihr keine Antwort!«
Gott bringt sein Volk wieder zurück
32»Was habt ihr euch da ausgedacht? Ihr habt gesagt: ›Wir wollen wie die anderen Völker sein, die Götter aus Holz und Stein anbeten!‹ Doch das wird niemals geschehen!33Ich, Gott, der HERR, schwöre, so wahr ich lebe: Mit starker Hand und mit erhobenem Arm werde ich als König über euch herrschen und meinen Zorn an euch auslassen.34Ich zeige euch meine große Macht, wenn ich euch aus allen Ländern heraushole, in die ihr zerstreut wurdet.35Ich bringe euch in die Wüste, fern von allen Völkern, und dort trete ich euch von Angesicht zu Angesicht gegenüber, um euch zu richten.36Wie ich euren Vorfahren in der Wüste Ägyptens das Urteil gesprochen habe, so werde ich es auch über euch verhängen. Darauf könnt ihr euch verlassen!37Ich nehme euch in die Pflicht, euch an den Bund zu halten, den ich mit euch geschlossen habe. Wie ein Hirte die Schafe unter seinem Stab hindurchziehen lässt, um sie zu zählen und aufzuteilen, so gehe ich mit euch um:38Alle, die sich gegen mich aufgelehnt und mir die Treue gebrochen haben, sondere ich aus. Zwar führe ich auch sie heraus aus den fremden Ländern, in denen sie leben mussten, aber nach Israel werden sie nicht zurückkommen. Daran sollt ihr erkennen, dass ich der HERR bin.39Ich sage euch Israeliten: Dient doch euren Götzen, wenn ihr unbedingt wollt! Früher oder später werdet ihr ganz sicher auf mich hören und meinen heiligen Namen nicht mehr in den Schmutz ziehen durch die Opfer, die ihr euren Götzen darbringt!40Denn auf Israels erhabenstem Berg, dem heiligen Berg Zion, werdet ihr alle mir dienen. Ich werde euch wieder annehmen und gerne nach euren Opfern verlangen. Ja, ihr sollt mir wieder den ersten Teil eurer Ernte und alle anderen Gaben bringen, die mir geweiht sind.41Mehr noch: Ihr selbst werdet dann wie ein wohlriechendes Opfer für mich sein. Ich nehme euch wieder in Liebe als mein Volk an, wenn ich euch aus den Ländern herausführe, in die ihr zerstreut wurdet, und euch in Israel sammle. An euch sollen alle Völker sehen, dass ich der heilige Gott bin.42Und auch ihr sollt erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich euch nach Israel zurückbringe, in das Land, das ich euren Vorfahren mit einem Eid versprochen habe.43Dann werdet ihr euch daran erinnern, wie falsch eure Wege waren und wie sehr ihr euch durch sie verunreinigt habt. Wegen eurer schlechten Taten werdet ihr euch selber verabscheuen.44Doch hört, ihr Israeliten! Ich will euch wieder annehmen und euch nicht strafen, wie ihr es für eure Sünden verdient hättet. Denn ich möchte, dass mein Name geehrt wird. Ja, ihr sollt erkennen, dass ich der HERR bin. Mein Wort gilt!«
Die Geschichte der Untreue Israels und Neuanfang nach dem Gericht
1Und es geschah im siebten Jahr, im fünften ⟨Monat⟩, am Zehnten des Monats, da kamen Männer von den Ältesten Israels, um den HERRN zu befragen; und sie setzten sich vor mir nieder. (Hes 8,1)2Und das Wort des HERRN geschah zu mir so:3Menschensohn, rede zu den Ältesten Israels, und sage zu ihnen: So spricht der Herr, HERR: Um mich zu befragen, seid ihr gekommen? So wahr ich lebe, wenn ich mich von euch befragen lasse[1]!, spricht der Herr, HERR[2]. (Jes 58,2; Hes 14,1; Hes 20,31)4Willst du sie ⟨nicht vielmehr⟩ richten? Willst du richten, Menschensohn? Die Gräuel ihrer Väter lass sie erkennen, (Hes 16,2; Hes 22,2; Hes 23,36)5und sage zu ihnen: So spricht der Herr, HERR: An dem Tag, als ich Israel erwählte, da erhob ich meine Hand der Nachkommenschaft des Hauses Jakob ⟨zum Schwur⟩ und gab mich ihnen im Land Ägypten kund und erhob meine Hand ihnen ⟨zum Schwur⟩ und sprach: Ich bin der HERR, euer Gott! (2Mo 6,8; 2Mo 20,2; 3Mo 18,2; 5Mo 7,6; Hes 34,24)6An jenem Tag erhob ich für sie meine Hand ⟨zum Schwur⟩, dass ich sie aus dem Land Ägypten herausführen würde in ein Land, das ich für sie ausgekundschaftet hatte, das von Milch und Honig überfließt; die Zierde ist es unter allen Ländern. (2Mo 3,8; 5Mo 3,25; Neh 9,9; Jer 3,19; Hes 20,15; Dan 8,9)7Und ich sprach zu ihnen: Werft die Scheusale weg, an denen eure Augen hängen[3], und macht euch nicht mit den Götzen Ägyptens unrein! Ich bin der HERR, euer Gott. (2Mo 20,2; 3Mo 18,2; Jos 24,14; Hes 34,24)8Aber sie waren widerspenstig gegen mich und wollten nicht auf mich hören; keiner warf die Scheusale weg, an denen seine Augen hingen,[4] und die Götzen Ägyptens verließen sie nicht. Da gedachte ich, meinen Grimm über sie auszugießen, meinen Zorn an ihnen zu vollenden mitten im Land Ägypten. (5Mo 9,24; Ps 78,8; Ps 81,12; Hes 7,8; Hes 20,13; Hes 23,3)9Aber ich handelte ⟨gnädig⟩ um meines Namens willen, damit er nicht entweiht werden sollte vor den Augen der Nationen, in deren Mitte sie waren und vor deren Augen ich mich ihnen kundgegeben hatte, ⟨indem ich schwor,⟩ sie aus dem Land Ägypten herauszuführen. (5Mo 9,28; 1Sam 12,22; Hes 20,14; Hes 36,21)10Und ich führte sie aus dem Land Ägypten und brachte sie in die Wüste.11Und ich gab ihnen meine Ordnungen, und meine Rechtsbestimmungen ließ ich sie wissen, durch die der Mensch, wenn er sie tut, lebt. (3Mo 18,5; 5Mo 4,5; 5Mo 30,19; Neh 9,13; Ps 147,19; Spr 6,23; Hes 18,9; Hes 20,21; Hes 33,15; Joh 5,39)12Und auch meine Sabbate gab ich ihnen, dass sie zum ⟨Bundes⟩zeichen sein sollten zwischen mir und ihnen, damit man erkenne, dass ich, der HERR, es bin, der sie heiligt. – (2Mo 31,13; Hes 37,28)13Aber das Haus Israel war widerspenstig gegen mich in der Wüste; sie lebten[5] nicht in meinen Ordnungen und verwarfen meine Rechtsbestimmungen, durch die der Mensch, wenn er sie tut, lebt; und meine Sabbate entweihten sie sehr. Da gedachte ich, meinen Grimm in der Wüste über sie auszugießen, um sie zu vernichten. (4Mo 14,12; 5Mo 9,7; Neh 13,17; Hes 20,16)14Aber ich handelte ⟨gnädig⟩ um meines Namens willen, damit er nicht entweiht werden sollte vor den Augen der Nationen, vor deren Augen ich sie herausgeführt hatte.15Doch auch erhob ich ihnen meine Hand in der Wüste ⟨zum Schwur⟩, dass ich sie nicht in das Land bringen würde, das ich ⟨ihnen⟩ gegeben hatte, das von Milch und Honig überfließt – die Zierde ist es unter allen Ländern –, (5Mo 1,34; Ps 106,26; Hes 20,6)16weil sie meine Rechtsbestimmungen verwarfen und in meinen Ordnungen nicht lebten und meine Sabbate entweihten; denn ihr Herz lief ihren Götzen nach. (Am 5,26)17Aber ich war ihretwegen betrübt[6], sodass ich sie nicht vernichtete, und ich machte mit ihnen kein Ende in der Wüste. (Neh 9,19; Ps 78,38)18Und ich sprach zu ihren Söhnen in der Wüste: Lebt[7] nicht in den Ordnungen eurer Väter, und ihre Rechtsbestimmungen bewahrt nicht, und mit ihren Götzen macht euch nicht unrein! (Hes 18,14; 1Petr 1,18)19Ich bin der HERR, euer Gott: Lebt[8] in meinen Ordnungen, und bewahrt meine Rechtsbestimmungen und tut sie! (3Mo 18,4; 5Mo 5,32; Ps 119,4)20Und heiligt meine Sabbate, sie sollen zum Zeichen sein zwischen mir und euch, damit ihr erkennt, dass ich der HERR, euer Gott bin. – (2Mo 20,8; Hes 22,8)21Aber ⟨auch⟩ die Söhne waren widerspenstig gegen mich; in meinen Ordnungen lebten[9] sie nicht, und meine Rechtsbestimmungen bewahrten sie nicht, sie zu tun, durch die ⟨doch⟩ der Mensch, wenn er sie tut, lebt. Und meine Sabbate entweihten sie. Da gedachte ich, meinen Grimm über sie auszugießen, meinen Zorn an ihnen zu vollenden in der Wüste. (5Mo 31,27; Ps 78,10)22Aber ich wandte meine Hand zurück und handelte ⟨gnädig⟩ um meines Namens willen, damit er nicht entweiht werden sollte vor den Augen der Nationen, vor deren Augen ich sie herausgeführt hatte.23⟨Doch⟩ auch erhob ich ihnen meine Hand in der Wüste ⟨zum Schwur⟩, dass ich sie unter die Nationen versprengen und sie in die Länder zerstreuen würde, (5Mo 4,27; Ps 106,27; Hes 11,16)24weil sie meine Rechtsbestimmungen nicht taten und meine Ordnungen verwarfen und meine Sabbate entweihten und ihre Augen hinter den Götzen ihrer Väter her waren. (Jer 2,7)25Und auch ich gab ihnen Ordnungen, die nicht gut waren, und Rechtsbestimmungen, durch die sie nicht leben konnten. (Röm 7,9)26Und ich machte sie durch ihre Gaben unrein, indem sie alle Erstgeburt des Mutterleibes durch ⟨das Feuer⟩ gehen ließen; damit ich ihnen Entsetzen einflößte, damit sie erkannten, dass ich der HERR bin. (2Kön 16,3; Hes 16,20)27Darum, Menschensohn, rede zum Haus Israel und sage zu ihnen: So spricht der Herr, HERR: ⟨Auch⟩ noch dadurch haben eure Väter mich gelästert, dass sie Untreue gegen mich begingen: (Hes 39,26)28Als ich sie in das Land gebracht, das ihnen zu geben ich meine Hand ⟨zum Schwur⟩ erhoben hatte, wählten sie ⟨sich⟩ jeden hohen Hügel und jeden dicht belaubten Baum aus und opferten dort ihre Schlachtopfer und gaben dort ihre widerwärtigen Opfergaben[10] und brachten dort ihren wohlgefälligen Geruch[11] dar und spendeten ihre Trankopfer. (3Mo 17,5; 2Kön 17,9; 2Kön 17,10; Ps 78,58; Jes 65,7; Jer 32,30; Hes 6,13)29Und ich sprach zu ihnen: Was ist das für eine Höhe, wohin ihr geht? So wurde ihr Name Bama[12] genannt, bis auf diesen Tag. (Hes 16,24)30Darum sage zum Haus Israel: So spricht der Herr, HERR: Wollt ihr euch auf die Weise eurer Väter unrein machen und ihren Scheusalen nachhuren? (2Chr 30,7; Ps 106,39; Jer 7,9)31Ja, indem ihr eure Gaben darbringt[13] und eure Söhne durchs Feuer gehen lasst, macht ihr euch unrein bis heute an all euren Götzen[14]! Da sollte ich mich von euch befragen lassen, Haus Israel? So wahr ich lebe, spricht der Herr, HERR[15], wenn ich mich von euch befragen lasse[16]! (Ps 106,37; Jes 57,5; Jer 7,31; Hes 20,3; Hes 23,37)32Und was in eurem Geist aufgestiegen ist, soll niemals geschehen, dass ihr ⟨nämlich⟩ sagt: Wir wollen sein wie die Nationen und wie die Geschlechter der Länder, um im Dienst von Holz und Stein zu stehen. (Ps 33,10; Spr 19,21; Jer 44,17; Hos 4,12)33So wahr ich lebe, spricht der Herr, HERR[17], wenn ich nicht mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und mit ausgegossenem Grimm als König über euch herrschen werde[18]! (2Mo 6,6; Jer 21,5)34Und ich werde euch aus den Völkern herausführen und euch aus den Ländern, in die ihr zerstreut worden seid, mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und mit ausgegossenem Grimm sammeln. (Jer 31,8; Jer 32,37; Hes 11,17)35Und ich werde euch in die Wüste der Völker bringen und dort mit euch ins Gericht[19] gehen von Angesicht zu Angesicht; (Jer 31,2; Hos 2,16)36wie ich mit euren Vätern ins Gericht[20] gegangen bin in der Wüste des Landes Ägypten, ebenso werde ich mit euch ins Gericht[21] gehen, spricht der Herr, HERR[22]. (4Mo 14,21)37Und ich werde euch unter dem ⟨Hirten⟩stab hindurchziehen lassen und euch abgezählt[23] hineinbringen. (Hes 34,17)38Und ich werde von euch ausscheiden, die sich empörten und mit mir brachen; ich werde sie aus dem Land ihrer Fremdlingschaft herausführen, aber in das Land Israel sollen sie[24] nicht kommen. Und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin. (Jer 29,32; Jer 44,14; Hes 13,9; Hes 34,20; Mt 25,33)39Ihr aber, Haus Israel, so spricht der Herr, HERR: Geht ⟨doch⟩ hin, dient ein jeder seinen Götzen! Aber nachher – solltet ihr wirklich nicht auf mich hören? – dann werdet ihr meinen heiligen Namen nicht mehr entweihen mit euren Gaben und mit euren Götzen. (Jos 24,15; Ri 10,14; Am 4,4)40Denn auf meinem heiligen Berg, auf dem hohen Berg Israels, spricht der Herr, HERR[25], dort wird mir das ganze Haus Israel insgesamt dienen im Land. Dort werde ich sie wohlgefällig annehmen, und dort werde ich eure Hebopfer einfordern und die Erstlinge eurer Geschenke, all eure heiligen Gaben[26]. (Jes 56,7; Jer 31,12; Hes 17,23; Hes 43,27; Mal 3,4)41Beim wohlgefälligen Geruch[27] ⟨eurer Opfer⟩ werde ich euch wohlgefällig annehmen, wenn ich euch aus den Völkern herausführe und euch aus den Ländern sammle, in die ihr zerstreut worden seid, und ich mich an euch als heilig erweise vor den Augen der Nationen. (4Mo 20,13; Hes 11,17; Hes 28,25; Hes 36,23; Hes 38,16; Hes 39,27)42Und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich euch in das Land Israel bringe, in das Land, ⟨über⟩ das ich meine Hand ⟨zum Schwur⟩ erhoben habe, es euren Vätern zu geben.43Und ihr werdet dort an eure Wege und all eure Taten denken, mit denen ihr euch unrein gemacht habt; und ihr werdet an euch selbst Ekel empfinden wegen all eurer bösen Taten, die ihr begangen habt. (Hes 6,9; Hes 16,61)44Und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich mit euch handle um meines Namens willen ⟨und⟩ nicht nach euren bösen Wegen und nach euren Verderben bringenden Taten, Haus Israel, spricht der Herr, HERR[28]. (Ps 79,9; Hes 15,1; Hes 36,21)
Der Herr blickt zurück auf die verkehrten Wege Israels
1Und es geschah im siebten Jahr, am zehnten Tag des fünften Monats, dass etliche von den Ältesten Israels zu mir kamen, um den HERRN zu befragen; und sie setzten sich vor mir nieder. (Jes 58,2; Hes 8,1; Hes 14,1)2Da erging das Wort des HERRN an mich folgendermaßen:3Menschensohn, rede zu den Ältesten Israels und sprich zu ihnen: So spricht GOTT, der Herr: Um mich zu befragen, seid ihr gekommen? So wahr ich lebe, spricht GOTT, der Herr, ich will mich von euch nicht befragen lassen! (Hes 20,1; Mt 15,8)4Willst du sie richten? Willst du sie richten, Menschensohn? Halte ihnen die Gräuel ihrer Väter vor! (Hes 16,2; Hes 22,2; Hes 23,36)5Und sprich zu ihnen: So spricht GOTT, der Herr: An dem Tag, als ich Israel erwählte und dem Samen des Hauses Jakob schwor und mich ihnen zu erkennen gab im Land Ägypten; ja, als ich ihnen schwor und sprach: Ich, der HERR, bin euer Gott! (2Mo 3,13; 2Mo 6,7; 2Mo 6,8; 2Mo 20,2; 5Mo 7,6; 5Mo 32,40; Hes 20,7)6— eben an jenem Tag, als ich ihnen schwor, sie aus dem Land Ägypten hinauszuführen in ein Land, das ich für sie ausersehen hatte, in dem Milch und Honig fließt und das eine Zierde vor allen Ländern ist, (2Mo 3,8; 2Mo 3,17; 5Mo 8,7; Jer 3,19; Jer 32,22)7da sprach ich zu ihnen: »Jeder werfe die Gräuel weg, die er vor seinen Augen hat; und verunreinigt euch nicht an den Götzen Ägyptens! Ich, der HERR, bin euer Gott.« (3Mo 18,3; Jos 24,14; Jes 30,22; Hes 20,5; 1Petr 4,3)8Sie aber waren widerspenstig gegen mich und wollten nicht auf mich hören; keiner von ihnen warf die Gräuel, die er vor seinen Augen hatte, weg, und die Götzen Ägyptens gaben sie nicht auf. Da nahm ich mir vor, meinen Grimm über sie auszuschütten und meinen Zorn an ihnen zu vollstrecken mitten im Land Ägypten. (5Mo 9,24; 2Kön 22,17; Ps 81,12; Hes 7,8; Hes 20,13; Hes 20,21; Hes 23,3; Hes 23,8)9Aber ich handelte um meines Namens willen, damit er nicht entheiligt würde in den Augen der Heidenvölker, unter denen sie wohnten und vor deren Augen ich mich ihnen zu erkennen gegeben hatte, um sie aus dem Land Ägypten zu führen. (2Mo 9,14; 5Mo 9,27; Ps 106,8; Jes 63,12)10So führte ich sie denn aus dem Land Ägypten heraus und brachte sie in die Wüste, (2Mo 13,18; 2Mo 20,2; 5Mo 8,14; Ps 77,15)11und ich gab ihnen meine Satzungen und verkündete ihnen meine Rechtsbestimmungen, durch die der Mensch lebt, wenn er sie tut. (3Mo 18,5; 5Mo 4,5; 5Mo 30,19; Neh 9,13; Ps 147,19; Hes 18,9)12Ich gab ihnen auch meine Sabbate, die ein Zeichen sein sollten zwischen mir und ihnen, damit sie erkennen sollten, dass ich, der HERR, es bin, der sie heiligt. (2Mo 31,13; 3Mo 20,8; Neh 9,14; Hes 37,28; 1Thess 5,23; Jud 1,1)13Aber das Haus Israel war widerspenstig gegen mich in der Wüste; sie wandelten nicht in meinen Satzungen, sondern verwarfen meine Rechtsbestimmungen, durch die der Mensch lebt, wenn er sie tut, und meine Sabbate entheiligten sie sehr. Da nahm ich mir vor, meinen Grimm über sie auszuschütten in der Wüste und sie aufzureiben. (2Mo 16,27; 4Mo 14,12; Neh 13,17; Jer 14,12; Hes 20,8; Hes 20,21)14Aber ich handelte um meines Namens willen, damit er nicht entheiligt würde in den Augen der Heidenvölker, vor deren Augen ich sie herausgeführt hatte. (Hes 20,9; Hes 20,22; Hes 36,22)15Doch schwor ich ihnen auch in der Wüste, dass ich sie nicht in das Land bringen wolle, das ich ihnen bestimmt hatte, in dem Milch und Honig fließt und das eine Zierde vor allen Ländern ist, (5Mo 1,34; Ps 95,11; Hes 20,6)16weil sie meine Rechtsbestimmungen verworfen und nicht nach meinen Satzungen gelebt hatten, auch meine Sabbate entheiligt hatten, weil ihr Herz nur ihren Götzen nachging. (Ps 78,37; Am 5,26; Apg 7,42)17Dennoch verschonte sie mein Auge, sodass ich sie nicht verdarb und nicht gänzlich aufrieb in der Wüste. (Neh 9,18; Ps 78,38; Jer 5,18; Hes 11,13)18Da sagte ich in der Wüste zu ihren Söhnen: Wandelt nicht in den Satzungen eurer Väter und befolgt ihre Sitten nicht und verunreinigt euch nicht mit ihren Götzen! (Jer 4,27; Jer 5,8; Hes 11,13; Hes 18,14; Hes 20,7; Nah 1,8; 3Joh 1,11)19Ich, der HERR, bin euer Gott; wandelt in meinen Satzungen und befolgt meine Rechtsbestimmungen und tut sie; (5Mo 5,32; 5Mo 6,1; Ps 119,4; Hes 20,5; Hes 20,7; Hes 20,20; Hes 20,42; Hes 20,44)20und heiligt meine Sabbate, damit sie ein Zeichen sind zwischen mir und euch, damit ihr erkennt, dass ich, der HERR, euer Gott bin! (3Mo 19,30; Neh 13,22; Jer 17,22; Jer 17,24; Jer 17,27; Hes 20,12)21Aber [auch] die Söhne waren widerspenstig gegen mich, sie wandelten nicht in meinen Satzungen und befolgten meine Rechtsbestimmungen nicht, dass sie nach ihnen gehandelt hätten — obgleich der Mensch, wenn er sie tut, dadurch lebt; und sie entheiligten meine Sabbate. Da nahm ich mir vor, meinen Grimm über sie auszuschütten und meinen Zorn an ihnen zu vollstrecken in der Wüste. (4Mo 25,1; 5Mo 31,27; Hes 20,8; Hes 20,13)22Aber ich zog meine Hand zurück und handelte um meines Namens willen, damit er in den Augen der Heidenvölker, vor deren Augen ich sie ausgeführt hatte, nicht entheiligt würde. (Ps 25,11; Ps 79,9; Jer 14,7; Jer 14,21; Hes 20,9; Hes 20,14; Dan 9,19)23Doch schwor ich ihnen in der Wüste, dass ich sie unter die Heidenvölker zerstreuen und in die Länder versprengen würde, (5Mo 4,27; Ps 106,27; Hes 20,15)24weil sie meine Rechtsordnungen nicht befolgt und meine Satzungen verworfen hatten und meine Sabbate entheiligt und ihre Augen nach den Götzen ihrer Väter gerichtet hatten. (4Mo 32,14; 5Mo 4,19; Hi 31,26; Hes 6,9; Hes 20,13; Hes 20,16)25So habe auch ich ihnen Gesetze gegeben, die nicht gut waren, und Rechtsbestimmungen, durch die sie nicht leben konnten, (Röm 1,24; 2Thess 2,11)26und ich ließ sie unrein werden durch ihre Opfergaben, indem sie alle ihre Erstgeburt durchs Feuer gehen ließen, damit ich sie verwüstete, damit sie erkennen sollten, dass ich der HERR bin. (2Kön 16,3; 2Kön 17,17; 2Kön 21,6; Ps 106,39; Hes 6,7; Hes 16,20; Hes 20,38; Hes 20,42; Hes 20,44)27Darum, o Menschensohn, rede zu dem Haus Israel und sprich zu ihnen: So spricht GOTT, der Herr: Auch dadurch haben mich eure Väter gelästert, dass sie treulos an mir handelten: (Hes 2,7; Hes 3,4; Hes 3,11; Hes 3,27; 2Tim 4,2)28Denn als ich sie in das Land gebracht hatte, betreffs dessen ich geschworen hatte, dass ich es ihnen geben wolle, da ersahen sie jeden hohen Hügel und jeden dicht belaubten Baum und schlachteten dort ihre Opfer und brachten dort ihre Gaben dar, um mich zu ärgern, und legten dort ihr lieblich duftendes Räucherwerk nieder und gossen dort ihre Trankopfer aus. (2Kön 17,9; Ps 78,58; Jes 57,5; Jer 2,7; Jer 2,20; Hos 4,13)29Da fragte ich sie: Was soll diese Höhe, wohin ihr geht? Daher nennt man sie »Höhe« bis zu diesem Tag. (5Mo 12,2; Hes 16,24; Hes 16,31)
Der Herr tadelt die jetzige Generation der Israeliten
30Darum sprich zum Haus Israel: So spricht GOTT, der Herr: Verunreinigt ihr euch nicht nach der Weise eurer Väter und hurt ihren Götzen nach? (4Mo 32,14; Ri 2,19; Jer 7,9; Jer 7,26; Apg 7,51)31Ja, durch die Darbringung eurer Gaben, dadurch, dass ihr eure Kinder durchs Feuer gehen lasst, verunreinigt ihr euch an allen euren Götzen bis zu diesem Tag; und ich sollte mich von euch befragen lassen, ihr vom Haus Israel? So wahr ich lebe, spricht GOTT, der Herr, ich will mich von euch nicht befragen lassen! (Jer 7,31; Hes 20,1; Hes 20,26; Hes 23,37)32Und was euch in den Sinn gekommen ist, dass ihr sagt: »Wir wollen sein wie die Heidenvölker, wie die Geschlechter der Länder, indem wir Holz und Stein dienen«, das soll nicht geschehen! (1Sam 8,19; Ps 33,10; Spr 19,21; Jer 44,17; Eph 4,17)33So wahr ich lebe, spricht GOTT, der Herr, ich will selbst mit starker Hand, mit ausgestrecktem Arm und mit ausgeschüttetem Grimm über euch herrschen; (Ps 2,9; Jer 21,5; Hes 8,18; Dan 9,11)34und ich will euch aus den Völkern herausführen und euch aus den Ländern sammeln, in die ihr zerstreut worden seid, mit starker Hand, mit ausgestrecktem Arm und mit ausgeschüttetem Grimm; (5Mo 4,34; 5Mo 5,15; Jes 27,11)35und ich will euch in die Wüste der Völker führen und dort mit euch ins Gericht gehen von Angesicht zu Angesicht. (Ps 50,21; Hos 2,16; Hos 12,3)36Wie ich in der Wüste des Landes Ägypten mit euren Vätern ins Gericht gegangen bin, so will ich auch mit euch ins Gericht gehen, spricht GOTT, der Herr. (4Mo 14,21; Hes 20,35; 1Kor 10,5)37Ich will euch unter dem Stab hindurchgehen lassen[1] und euch in die Bundesverpflichtungen einführen. (3Mo 27,32; Jer 33,13; Hes 16,59; Hes 34,17)38Und ich will die Widerspenstigen und die von mir Abgefallenen von euch absondern; ich will sie aus dem Land ihrer Fremdlingschaft herausführen, aber in das Land Israel soll keiner von ihnen kommen; und ihr sollt erkennen, dass ich der HERR bin. (5Mo 1,35; Jer 44,14; Hes 20,26; Hes 20,42; Hes 20,44; Hes 34,20; Hes 34,22; Mt 25,32; Hebr 4,3)
Die Wiederherstellung Israels wird verheißen
39So geht nur, spricht GOTT, der Herr, ihr vom Haus Israel, und dient nur jeder seinen Götzen! Aber danach werdet ihr gewiss auf mich hören und meinen heiligen Namen künftig nicht mehr mit euren Gaben und mit euren Götzen entheiligen. (Ri 10,14; Jes 1,13; Hes 20,28; Hes 20,31; Am 4,4; Mt 6,6)40Denn auf meinem heiligen Berg, auf dem erhabenen Berg Israels, spricht GOTT, der Herr, dort wird mir das ganze Haus Israel dienen, sie alle, [die] im Land [sind]; dort will ich sie gnädig annehmen; und dort will ich eure Hebopfer fordern und eure Erstlingsgaben und alles, was ihr heiligt. (4Mo 18,8; 4Mo 18,11; 4Mo 18,26; Jes 2,2; Jes 56,6; Jer 31,12; Hes 17,22; Hes 45,1; Hes 45,13; Hes 45,16; Ob 1,17)41Als einen lieblichen Geruch will ich euch gnädig annehmen, wenn ich euch aus den Völkern herausführe und euch sammle aus den Ländern, in die ihr zerstreut worden seid, damit ich an euch geheiligt werde vor den Augen der Heidenvölker. (Ps 141,2; Hes 11,17; Hes 28,25; Hes 36,23; Hes 39,27; Röm 12,1; 1Petr 3,15)42Und ihr sollt erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich euch in das Land Israel führe, in das Land, von dem ich geschworen hatte, dass ich es euren Vätern geben werde. (Jes 57,13; Jer 24,7; Jer 31,34; Hes 20,6; Hes 20,38; Hes 20,44)43Dort werdet ihr an eure Wege gedenken und an alle eure Taten, mit denen ihr euch verunreinigt habt; und ihr werdet Abscheu über euch selbst empfinden wegen aller eurer bösen Taten, die ihr begangen habt. (Hi 42,6; Hes 16,61; Hes 36,31)44Und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich mit euch handeln werde um meines Namens willen und nicht nach eurem bösen Wandel und euren ruchlosen Taten, Haus Israel!, spricht GOTT, der Herr. (Hes 20,9; Hes 20,14; Hes 20,22; Hes 20,38; Hes 36,21)