von Deutsche Bibelgesellschaft1Zu der Zeit wird der HERR abrechnen mit dem Ungeheuer Leviatan, der schnellen, gewundenen Schlange, dem Drachen im Meer.[1] Mit seinem scharfen, schweren, gewaltigen Schwert bringt er das Ungeheuer um. (Hi 26,12; Ps 74,14; Offb 13,1; Offb 20,2)
Das neue Lied vom Weinberg Gottes
2An jenem Tage sagt der HERR zu euch: »Ich habe einen wundervollen Weinberg; singt alle, singt ein Lied zu seinem Ruhm! (Jes 5,1)3Ich selber bin sein Wächter, ich, der HERR, und alle Augenblicke tränk’ ich ihn. Bei Tag und Nacht bewache ich den Weinberg, damit ihm nichts und niemand schaden kann.4Mein heißer Zorn auf ihn ist abgekühlt. Doch wenn ich Dornen oder Disteln finde, dann gibt es einen schonungslosen Krieg, sie werden ausgerissen und verbrannt.5So geht es allen Feinden meines Weinbergs, wenn sie nicht bei mir Zuflucht suchen und Frieden mit mir schließen wollen. Ja, Frieden schließen sollten sie mit mir!«
Verbannung und Vergebung für die Nachkommen Jakobs
6Es kommt eine Zeit, da werden die Nachkommen Jakobs aufs Neue Wurzeln schlagen. Israel wird wieder blühen und gedeihen und die ganze Erde mit seinen Früchten bedecken.7Ist Gott mit den Leuten von Israel so hart verfahren wie mit denen, die hart zu ihnen waren? Hat er von ihnen so viele getötet wie von ihren Mördern? (Sach 1,15)8Nein, nur die verdiente Strafe hat er ihnen zugemessen, als er sie in die Verbannung schickte. Sein heftiger Atem trieb sie fort, blies sie davon wie der heiße, stürmische Ostwind.9Die Leute von Israel sollen ihre Götzenaltäre zu Pulver zermahlen wie Kalksteine, die geweihten Pfähle und die Räucheraltäre sollen sie nie wieder errichten. Daran wird sich zeigen, dass ihre Verfehlungen gesühnt sind, und so werden sie Vergebung finden für ihre Schuld. (Jes 17,8; Jes 30,22)10Die starke, befestigte Stadt ist ein verlassener Ort geworden, einsam und menschenleer wie die Steppe, ein Weideplatz für das Rindvieh. Dort lagern die Herden und fressen das Gestrüpp kahl.11Die kahl gefressenen Zweige verdorren, und Frauen, die Brennholz suchen, brechen sie ab. Wahrhaftig, dieses Volk hat nichts verstanden! Darum hat sein Schöpfer, der es ins Leben rief, kein Erbarmen mit ihm und gewährt ihm keine Gnade.12Aber es kommt eine Zeit, da wird der HERR das Volk Israel zusammenbringen. Vom Eufrat bis zur Grenze Ägyptens sammelt er einen nach dem andern ein wie ein Bauer, der seine Ähren ausklopft und die Körner aufliest, damit keines verloren geht. (1Kön 8,65; Jes 28,27)13Die große Posaune wird ertönen und alle werden kommen: die nach Assyrien Verbannten[2] und die nach Ägypten Versprengten. Nach Jerusalem werden sie kommen, auf den heiligen Berg, und werden sich niederwerfen vor dem HERRN. (Jes 11,11; Hos 11,11)
1En aquel día el SEÑOR castigará a Leviatán, la serpiente huidiza, a Leviatán, la serpiente tortuosa. Con su espada violenta, grande y poderosa, matará al Dragón que está en el mar.2«Cantad en aquel día a la viña escogida:3Yo, el SEÑOR, soy su guardián; todo el tiempo riego mi viña. Día y noche cuido de ella para que nadie le haga daño.4No estoy enojado. Si tuviera zarzas y espinos, pelearía contra ella y la quemaría totalmente,5a menos que ella acudiera a mi refugio e hiciera las paces conmigo, sí, que hiciera las paces conmigo».6Días vendrán en que Jacob echará raíces, en que Israel retoñará y florecerá, y llenará el mundo con sus frutos.7¿Acaso el SEÑOR lo ha golpeado como hizo con quien lo golpeaba? ¿Acaso le dio muerte como hizo con quienes lo mataron?8Contendió con él con guerra[1] y destierro; lo expulsó con su soplo violento al soplar el viento del este.9Así quedará expiada la iniquidad de Jacob; esta será la única condición para que se le perdone su pecado: que reduzca a polvo todas las piedras del altar, como si moliera piedra caliza, y no deje en pie ninguna imagen de Aserá ni altar de incienso alguno.10En ruinas está la ciudad fortificada; es un sitio sin habitantes, abandonado como el desierto. Allí se echa el ternero, allí pace y deshoja las ramas.11Una vez secas, las ramas se quiebran; vienen luego las mujeres y con ellas hacen fuego. Porque este es un pueblo sin entendimiento; por eso su creador no tiene compasión de él, ni de él se apiada quien lo formó.12En aquel día el SEÑOR trillará desde las corrientes del Éufrates hasta el torrente de Egipto, y vosotros, israelitas, seréis recogidos uno por uno.13En aquel día sonará una gran trompeta. Los que fueron llevados a Asiria y los que fueron desterrados a Egipto vendrán y adorarán al SEÑOR sobre el monte santo en Jerusalén.