Jesaja 28

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Weh euch, betrunkene, vom Wein überwältigte Leute von Efraïm![1] Eure Stadt ist euer ganzer Stolz; wie eine glänzende Krone liegt sie auf der Anhöhe über dem fruchtbaren Tal, prächtig wie die Blumenkränze auf euren Köpfen. Aber wie die welkenden Blumen wird sie fallen! (1Kön 16,24)2 Denn der Herr schickt einen Starken und Mächtigen; der wird kommen wie ein Hagelgewitter, wie ein zerstörender Sturm, wie ein Wolkenbruch, dessen Wassermassen alles überfluten. Mit einer Handbewegung reißt er alles zu Boden. (2Kön 17,5)3 Dann wird sie von Füßen zertreten, die glänzende Krone der betrunkenen Leute von Efraïm,4 der prächtige Kranz auf der Anhöhe über dem fruchtbaren Tal. Sie wird fallen wie die welkenden Blumen. Es wird ihr ergehen wie einer frühen Feige, die schon vor Beginn der Erntezeit reif geworden ist: Der Erste, der sie entdeckt, pflückt sie und isst sie auf.5 Der Tag kommt, an dem der HERR, der Herrscher der Welt,[2] für die Überlebenden seines Volkes eine prachtvolle Krone sein wird und ein schmückender Kranz.6 Denen, die Recht zu sprechen haben, wird er den richtigen Sinn für das Recht eingeben. Und denen, die den Feind aus der Stadt vertreiben sollen, wird er Mut und Kraft verleihen.7 Sogar die Priester und die Propheten sind betrunken und taumeln! Sie haben so viel Bier und Wein getrunken, dass sie nicht mehr gerade stehen können. Die Propheten taumeln, wenn sie eine Vision haben; und die Priester schwanken, wenn sie ein Gerichtsurteil aussprechen sollen. (Jes 5,11)8 Die Tische, an denen sie ihre Gelage halten,[3] sind voll von dem, was sie erbrochen haben; kein Platz ist sauber geblieben.9 Sie ärgern sich über mich und sagen:[4] »Der will uns belehren? Er will uns beibringen, was Gottes Wille ist? Für wen hält er uns? Sind wir vielleicht kleine Kinder, die eben von der Mutterbrust entwöhnt worden sind?10 Was soll dieses ewige ›La, la – la, la. Ma, ma – ma, ma. Du da, pass auf‹?«[5]11 Weil ihr nicht auf mich hören wollt,[6] wird der HERR Ausländer zu euch schicken, deren Sprache in euren Ohren wie dieses »La-la« klingen wird. Durch sie wird er euch eine Lektion erteilen. (Jes 33,19; Jer 5,15)12 Er hat zu euch gesagt: »Folgt meinem Rat, dann bekommt ihr Ruhe vor euren Feinden! Schont doch das erschöpfte Volk, dass es sich erholen kann. Ich biete euch Sicherheit!« Aber ihr wolltet nicht auf ihn hören. (Jes 7,9)13 Darum ist nun dies die Antwort, die ihr vom HERRN zu hören bekommt: »La, la – la, la. Ma, ma – ma, ma. Du da, pass auf!« Bei jedem Schritt werdet ihr stolpern, bis ihr hinfallt und euch die Knochen brecht. Ihr werdet in die Falle laufen und in die Gefangenschaft abgeführt werden.14 Ihr Selbstsicheren, die ihr hier in Jerusalem über das Volk herrscht, hört, was der HERR euch sagen lässt!15 Ihr bildet euch ein, dass euch nichts geschehen kann, weil ihr mit dem Tod und der Totenwelt einen Pakt geschlossen habt. Ihr meint, die Katastrophe werde an euch vorübergehen, weil ihr euch mit Lügen und Betrügereien abgesichert habt.16 Darum sagt der HERR, der mächtige Gott: »Auf dem Zionsberg habe ich ein festes Fundament gelegt, einen harten und kostbaren Eckstein, der allen Anstürmen standhält. Auf ihm steht: ›Wer dem HERRN vertraut, weicht nicht von der Stelle.‹[7] (Jes 7,9; Jes 14,32; Röm 9,33)17 Meine Messschnur ist das Recht und mein Senkblei die Gerechtigkeit.« Aber eure Lügenburg wird der Hagel zertrümmern und das Wasser euer Versteck fortschwemmen.18 Euer Pakt mit dem Tod und der Totenwelt ist dann null und nichtig. Wenn die Katastrophe wie eine reißende Flut über euch kommt, gibt es für euch keine Rettung mehr.19 Morgen für Morgen braust sie von Neuem heran und auch in der Nacht habt ihr keine Ruhe. Jedes Prophetenwort wird eine neue Schreckensnachricht sein.20 Es wird euch ergehen wie in dem Sprichwort: »Das Bett ist zu kurz, um sich darin zu strecken; die Decke zu schmal, um sich darin einzuwickeln.«21 Wie damals am Berg Perazim und im Tal von Gibeon wird der HERR eingreifen.[8] Was er dann tut, wird euch fremd und unverständlich erscheinen.22 Hört auf, so hochmütig meine Warnung zu verlachen! Sonst werden eure Fesseln nur noch enger. Der HERR, der Herrscher über die ganze Welt,[9] hat mich wissen lassen, dass er entschlossen ist, das Land völlig zu vernichten. (Jes 10,22)23 Hört mir gut zu, achtet auf das, was ich euch sage!24 Wenn ein Bauer die Aussaat vorbereitet, pflügt er dann jeden Tag seinen Acker? Zieht er immer wieder dieselben Furchen und hört nicht auf, die Schollen zu ebnen?25 Nicht wahr, wenn er sie geebnet hat, streut er Schwarzkümmel und Kreuzkümmel aus, sät Weizen, Hirse und Gerste auf sein Feld und Dinkel an die Ränder.26 Sein Wissen hat er von Gott, der ihn unterwiesen hat, wie er vorgehen soll.27 Den Schwarzkümmel drischt er nicht mit dem Dreschschlitten aus, er fährt auch nicht mit einem Wagenrad über den Kreuzkümmel. Nein, beide klopft er mit dem Stock aus.28 Das Brotgetreide drischt er nicht endlos, sonst wird es ja zerquetscht. Wenn er den Erntewagen mit den Zugtieren in Bewegung setzt, gibt er acht, dass das Korn nicht platt gequetscht wird.29 Auch dieses Wissen hat er vom HERRN, dem Herrscher der Welt.[10] Gottes Pläne sind zum Staunen, und er weiß genau, wie er sie zum Ziel führt.

Jesaja 28

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 ¡Ay de la altiva corona de los borrachos de Efraín, de la flor marchita de su gloriosa hermosura, que está sobre la cumbre de un valle fértil! ¡Ay de los abatidos por el vino!2 Mirad, el Señor cuenta con alguien que es fuerte y poderoso: Este echará todo por tierra con violencia, como tormenta de granizo, como tempestad destructora, como tormenta de aguas torrenciales, como torrente desbordado.3 La altiva corona de los borrachos de Efraín será pisoteada.4 Esa flor marchita de su gloriosa hermosura, sobre la cumbre de un valle fértil, será como higo maduro antes de la cosecha: apenas alguien lo ve y lo tiene en la mano, se lo traga.5 En aquel día el SEÑOR Todopoderoso será una hermosa corona, una diadema gloriosa para el remanente de su pueblo.6 Él infundirá espíritu de justicia al que se sienta en el tribunal, y valor a los que rechazan los asaltos a la puerta.7 También sacerdotes y profetas se tambalean por el vino, trastabillan a causa del licor; quedan aturdidos con el vino, tropiezan a causa del licor. Cuando tienen visiones, titubean; cuando toman decisiones, vacilan.8 ¡Sí, regadas de vómito están todas las mesas, y no queda limpio ni un solo lugar!9 «¿A quién creen que están enseñando? ¿A quién le están explicando su mensaje? ¿Creen que somos niños recién destetados, que acaban de dejar el pecho?10 ¿Niños que repiten: “a-b-c-d-e, a-e-i-o-u, un poquito aquí, un poquito allá”?»[1]11 Pues bien, Dios hablará a este pueblo con labios burlones y lenguas extrañas,12 pueblo al que dijo: «Este es el lugar de descanso; que descanse el fatigado»; y también: «Este es el lugar de reposo». ¡Pero no quisieron escuchar!13 Pues la palabra del SEÑOR para ellos será también: «a-b-c-d-e, a-e-i-o-u, un poquito aquí, un poquito allá». Para que se vayan de espaldas cuando caminen, y queden heridos, enredados y atrapados.14 Por tanto, gobernantes insolentes de este pueblo de Jerusalén, escuchad la palabra del SEÑOR:15 Vosotros decís: «Hemos hecho un pacto con la muerte, hemos hecho una alianza con el sepulcro. Cuando venga una calamidad abrumadora, no nos podrá alcanzar, porque hemos hecho de la mentira nuestro refugio y del engaño nuestro escondite».16 Por eso dice el SEÑOR omnipotente: «¡Yo pongo en Sión una piedra probada!, piedra angular y preciosa para un cimiento firme; el que confíe no andará desorientado.17 Pondré como nivel la justicia, y la rectitud como plomada. El granizo arrasará el refugio de la mentira, y las aguas inundarán el escondite.18 Se anulará el pacto que hicisteis con la muerte, quedará sin efecto vuestra alianza con el sepulcro. Cuando venga la calamidad abrumadora, a vosotros os aplastará.19 Cada vez que pase, os arrebatará; pasará mañana tras mañana, de día y de noche». La comprensión de este mensaje causará terror absoluto.20 La cama es demasiado estrecha para estirarse en ella, la manta es demasiado corta para envolverse en ella.21 Sí, el SEÑOR se levantará como en el monte Perasín, se moverá como en el valle de Gabaón; para llevar a cabo su extraña obra, para realizar su insólita tarea.22 Ahora bien, dejad de burlaros, no sea que se aprieten más vuestras cadenas; porque me ha hecho saber el Señor, el SEÑOR Todopoderoso, acerca de la destrucción decretada contra todo el país.23 Escuchad, oíd mi voz; prestad atención, oíd mi palabra:24 Cuando un agricultor ara para sembrar, ¿lo hace sin descanso? ¿Se pasa todos los días rompiendo y rastrillando su terreno?25 Después de que ha emparejado la superficie, ¿no siembra eneldo y esparce comino? ¿No siembra trigo en hileras,[2] cebada en el lugar debido, y centeno en las orillas?26 Es Dios quien lo instruye y le enseña cómo hacerlo.27 Porque no se trilla el eneldo con rastrillo, ni sobre el comino se pasa una rueda de carreta, sino que el eneldo se golpea con una vara, y el comino con un palo.28 El grano se tritura, pero no demasiado, ni tampoco se trilla sin descanso. Se le pasan las ruedas de la carreta, pero los caballos no lo trituran.29 También esto viene del SEÑOR Todopoderoso, admirable por su consejo y magnífico por su sabiduría.