1Die Sippenältesten der Nachkommen Gileads, des Sohnes Machirs und Enkels des Josefssohnes Manasse, gingen zu Mose und den Stammesoberhäuptern des Volkes (4Mo 27,1)2und sagten zu Mose: »Der HERR hat dir, unserem Herrn, befohlen, das Land durchs Los unter die Israeliten aufzuteilen. Er hat dir auch befohlen, den Landanteil unseres Verwandten Zelofhad seinen Töchtern zuzusprechen.3Wenn diese nun aber Männer aus einem anderen Stamm heiraten, wird ihr Land unserem Stammesbesitz entzogen und dem anderen Stamm zugeschlagen.4Und wenn dann das Erlassjahr kommt, wird ihr Landbesitz endgültig dem Stamm zufallen, in den sie eingeheiratet haben.«5Auf Befehl des HERRN gab Mose den Israeliten die Anweisung: »Die Männer vom Stamm Manasse haben recht. (4Mo 9,8)6Darum hat der HERR bestimmt: Die Töchter Zelofhads dürfen heiraten, wen sie wollen, aber nur innerhalb ihres eigenen Stammes.7Kein Grundbesitz darf von einem Stamm zu anderen übergehen, sondern der Anteil jedes Stammes muss geschlossen erhalten bleiben.8-9Deshalb darf eine Tochter, die erbberechtigt ist, nur einen Mann aus ihrem eigenen Stamm heiraten.«10-11Machla, Tirza, Hogla, Milka und Noa, die Töchter Zelofhads, handelten nach dieser Anweisung und heirateten ihre Vettern.12So verblieb ihr Landbesitz beim Stamm ihres Vaters.13Alle diese Gesetze und Anordnungen gab der HERR den Israeliten durch Mose im moabitischen Steppengebiet in der Jordanebene gegenüber von Jericho.
Grundstücke dürfen nur innerhalb eines Stammes vererbt werden
1Die führenden Männer der Sippe Gilead kamen zu Mose und zu den Oberhäuptern der Stämme Israels. Die Sippe Gilead stammte von Machir ab, einem Nachkommen von Josefs Sohn Manasse.2Sie sagten zu Mose: »Der HERR hat dir befohlen, das Land durch das Los unter uns Israeliten zu verteilen. Er hat außerdem angeordnet, dass die Töchter unseres Verwandten Zelofhad den Grundbesitz ihres Vaters erben sollen.3Was ist nun, wenn sie Männer aus anderen Stämmen heiraten? Dann wird ihr Land Eigentum der Stämme, in die sie einheiraten. Uns aber geht es verloren, und unser Stammesgebiet wird kleiner.4Und selbst wenn wir das Land zurückkaufen könnten, würde es beim nächsten Erlassjahr wieder dem anderen Stamm gegeben, in den die Frauen eingeheiratet haben. So würden wir es endgültig verlieren.«5Mose fragte den HERRN und sprach dann mit den Israeliten: »Die Männer von Gilead haben recht.6Deshalb lässt der HERR euch sagen: Die Töchter Zelofhads dürfen heiraten, wen sie möchten; nur sollen es Männer aus ihrem eigenen Stamm sein,7damit nicht Landbesitz von ihrem Stamm an einen anderen übergeht. Jeder Stamm soll sein Gebiet vollständig behalten.8Wenn eine Frau Land erbt, soll sie einen Mann aus ihrem eigenen Stamm heiraten, damit ihr Grundstück im Stammesbesitz bleibt.9Grundstücke dürfen nicht das Eigentum eines anderen Stammes werden.«10-11Die Töchter Zelofhads, Machla, Tirza, Hogla, Milka und Noa, taten, was der HERR zu Mose gesagt hatte. Sie heirateten ihre Vettern,12die ebenfalls zum Stamm Manasse gehörten. So blieb ihr Grundbesitz beim Stamm ihres Vaters.13Diese Gesetze und Vorschriften gab der HERR den Israeliten durch Mose, als sie in der moabitischen Steppe östlich des Jordan, gegenüber von Jericho, lagerten.
Erbtöchter sollen nicht außerhalb ihres Stammes heiraten
1Und die Familienhäupter des Geschlechts der Kinder Gileads, des Sohnes Machirs, der ein Sohn Manasses war, vom Geschlecht der Kinder Josephs, traten herzu und redeten vor Mose und vor den Fürsten, den Familienhäuptern der Kinder Israels, (4Mo 26,29)2und sie sprachen: Der HERR hat meinem Herrn geboten, dass ihr den Kindern Israels das Land zum Erbteil durch das Los zuteilen sollt. Und mein Herr hat von dem HERRN ein Gebot empfangen, dass man das Erbteil Zelophchads, unseres Bruders, seinen Töchtern geben soll. (4Mo 26,55; 4Mo 27,1; 4Mo 33,54)3Wenn sie nun einen von den Söhnen der Stämme der Kinder Israels heiraten, dann wird ihr Erbteil von dem Erbteil unserer Väter abgezogen, und was sie haben, wird dem Erbteil des Stammes hinzugefügt, dem sie angehören werden; so wird es vom Los unseres Erbteils abgezogen.4Auch wenn das Halljahr der Kinder Israels kommt, dann wird ihr Erbteil dem Erbteil des Stammes beigefügt, dem sie angehören werden; so wird dann von dem Erbteil des Stammes unserer Väter ihr Erbteil abgezogen! (3Mo 25,10)5Und Mose gebot den Kindern Israels nach dem Befehl des HERRN und sprach: Der Stamm der Kinder Josephs redet recht. (4Mo 27,7; 5Mo 5,28)6Das ist das Wort, das der HERR den Töchtern Zelophchads gebietet und spricht: Sie können denjenigen heiraten, der in ihren Augen gut ist; jedoch sollen sie nur unter dem Geschlecht ihres väterlichen Stammes heiraten, (1Mo 24,3; 4Mo 36,12; 1Kor 7,39; 2Kor 6,14)7damit nicht ein Erbteil der Kinder Israels von Stamm zu Stamm übergeht; sondern jeder unter den Kindern Israels soll an dem Erbe des Stammes seiner Väter festhalten. (4Mo 36,9; 1Kön 21,3)8Und jede Tochter, die unter den Stämmen der Kinder Israels ein Erbteil besitzt, soll sich mit einem Mann aus dem Geschlecht des Stammes ihres Vaters verheiraten, damit jeder unter den Kindern Israels das Erbteil seiner Väter besitzt, (1Chr 23,22)9und damit nicht ein Erbteil von einem Stamm zu einem anderen Stamm übergeht, sondern jeder unter den Stämmen der Kinder Israels an seinem Erbteil festhält. (1Kön 21,3)10So, wie der HERR es Mose geboten hatte, so handelten die Töchter Zelophchads. (2Mo 39,42; 3Mo 24,23; 2Chr 30,12)11Und Machla, Tirza, Hogla, Milka und Noa, die Töchter Zelophchads, verheirateten sich mit ihren Vettern. (4Mo 27,11)12Sie verheirateten sich unter den Geschlechtern der Kinder Manasses, des Sohnes Josephs; und ihr Erbteil blieb bei dem Stamm des Geschlechts ihres Vaters. (1Chr 7,15)13Das sind die Gebote und Rechtsbestimmungen, die der HERR durch Mose den Kindern Israels geboten hat in den Ebenen Moabs am Jordan, gegenüber von Jericho. (3Mo 7,37; 3Mo 14,54; 3Mo 15,32; 4Mo 26,3; 4Mo 33,48; 4Mo 35,1)